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2008
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Historien-Actionfilm
Hongkong / China 2008
Alternative Titel Grandmaster
Yip Man; The Legend of Yip Man; Yip Man;
Yat doi chung si Yip Man; Yi dai zong shi Ye Wen; 葉問
Regie Wilson
Yip Wai-Shun
Drehbuch Edmond Wong
Produktion Raymond Wong Bak-Ming
Actionchoreografie Sammo Hung
Kam-Bo
Darsteller Donnie Yen Ji-Dan, Simon Yam Tat-Wah, Xiong Dai-Lin, Hiroyuki
Ikeuchi,
Calvin Cheng, Gordon Lam Ka-Twung, Louis Fan Sui-Wong, Xing Yu, To Yue-Hong
Länge 106 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 23.3.09
© Bilder Universe Laser,
Screenshots molodezhnaja
STORY
1935 in der südchinesischen Stadt Foshan: Martial-Arts-Schulen gedeihen in
dieser Zeit vorzüglich, weshalb die Region berühmt ist für ihre
Kung-Fu-Kämpfer. Der beste unter ihnen ist der reiche, aber bescheidene Ip Man
(Donnie Yen), der selbst keine Schule betreibt. Egal ob ihn ein Kämpfer namens
Jin (Louis Fan) aus dem Nordn
herausfordert oder ob es jemand aus der Stadt selbst versucht - Ip Man besiegt
sie alle. Als im Jahr 1937 die Japaner die Stadt besetzten, wird Ips Familie aus
ihrem Anwesen vertrieben, weil das Gebäude neu als Zentrale der Invasoren dient.
Während Ip Man in den Kohlegruben arbeitet, hält der japanische General Miura
(Hiroyuki Ikeuchi) Turniere gegen einheimische Kämpfer ab. Als bei einem der
junge Lin getötet wird, schaltet sich auch Ip Man ein.
REVIEW
Heute mag Ip Mans berühmtester Schüler ihn in
Sachen Bekanntheit überragen: Bruce Lee. Doch der Mentor der Hongkong-Ikone ist
selbst eine Legende. Er lebte von 1893-1972 und unterrichtete die als
Frauen-Kung-Fu verschriene Martial-Arts-Technik Wing Chun. Genau diesen Stil
huldigt nun die Semi-Biografie "Ip Man" von Wilson Yip. Der Regisseur arbeitete
zum vierten Mal in Folge nach SPL,
Dragon Tiger Gate und
Flash Point mit Hongkong-Star Donnie Yen zusammen und holte sich als
Actionchoreographen den Wung-Chun-Experten Sammo Hung. Ein potentes Team, das
seinen Erwartungen denn auch weitgehend gerecht wird.
Yip inszenierte ein bemerkenswert ausgestattetes, elegant gefilmtes und unterhaltsam montiertes Actionspektakel vor historischem Hintergrund - ähnlich wie etwa Jet Lis Fearless. Mit der Geschichte nimmt er es nicht sonderlich genau, doch angesichts der Qualität des Gebotenen mag man dies kaum negativ in Rechnung stellen. Denn auch so erreicht "Ip Man" ein hohes Mass an Authentizität, was etwa daran zu sehen ist, dass Ip Mans ältester Sohn Ip Chun als Berater diente - und mit Sammo Hung ein Wing-Chun-Experte die Choreografie leitete. Die ebenso eleganten wie harten Fights gehören denn auch klar zu den Höhepunkten des Films. Donnie Yen legt sich voll ins Zeug und wenn er Gegner hat wie Hiroyuki Ikeuchi (X-Cross), der einen schwarzen Gürtel im Judo hat, dann weiss man, dass es zur Sache geht.
Doch "Ip Man" ist nicht bloss ein hirnloses Actiongebilde. Vielmehr macht sich Yip die Mühe, hier tatsächlich ansprechendes Kino zu schaffen, in dem die Kämpfe nur einen Teil des Ganzen ausmachen. Und weil nicht alleine die Faustkraft zählt, wird auch von den Schauspielern mehr erwartet, als in dem Genre üblich. Donnie Yen schlägt sich denn auch ziemlich überzeugend in der Hauptrolle. Er nimmt sein sonst in Filmen deutlich hervortretendes Ego stark zurück und liefert eine beinahe nuancierte Performance, seine subtilste bis heute. Simon Yam gibt ebenso unscheinbar den besten Freund, während Ikeuchi den Antagonisten zwar bösartig, aber nie comic-haft übertrieben darstellt. Deutlich mehr chargieren darf Louis Fan, der so "laut" spielt, wie man es sonst von Donnie gewohnt ist.
Nimmt man dazu noch die Musik des japanischen Virtuosen Kenji Kawai, ein wenig Witz in der ersten halben Stunde sowie harte Szenen mit den japanischen Besatzern, ergibt sich ein überaus sehenswertes Werk. Historische Korrektheit hin oder her. Auch das chinesische Publikum liess sich überzeugen und machte den $5.2 Millionen teuren Film zum Hit. In der Folge kündigte Produzent Raymond Wong einen zweiten Teil an. Auch Wilson Yip liess sich anstecken vom Ip-Man-Fieber und wird die Regie der Fortsetzung übernehmen. Darin soll Ip Mans berühmter Schüler Bruce Lee eine tragende Rolle spielen. Und als sei dies nicht genug, wird Wong Kar Wai auch endlich sein Ip-Man-Projekt mit Tony Leung vom Stapel lassen, das er seit vielen Jahren angekündigt hat. Es war wohl an der Zeit, dass auch Bruce Lees Mentor die Ehre zuteil wird, die ihm gebührt.
Die Trilogie:
Ip Man, 2008
Ip Man 2,
2010
Ip Man 3, 2015
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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