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Horrorfilm
Taiwan 2009
Alternative Titel Jue ming pai dui; 絕命派對

Regie Kevin Ko
Drehbuch Sung In, Carolyn Lin
Darsteller Bryant Chang Jui-Chia, Jerry Huang Chih-Wei, Maria Ozawa,
Julianne Chu, Ma Kuo-Hsien, He Chia-Wen, Kristian Brodie, Vivi Ho, Kao Yin-Hsuan

Länge 95 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18 (FSK: 18)

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 4.10.09
©  Bilder Deltamac, Screenshots molodezhnaja


STORY
Wade Chen (Bryant Chang) arbeitet als Assistent für den CEO Mr. Yang (Jerry Huang). Als Wade seinen Boss beim Sex mit Dana (Maria Ozawa) ertappt, kriegt er von dem eine Einladung an eine exklusive Party - für die sich seinen verrücktesten Wunsch aufschreiben soll. Nach einem Luxus-Abend mit Sex, Glücksspiel und Drohen kriegt er seinen Preis: einen Sportwagen. Lange kann er sich an dem Teil nicht erfreuen, denn er und andere Party-Neulinge sind plötzlich eingesperrt und den mörderischen Attacken eines maskierten Mannes ausgesetzt.

 

REVIEW
Nun hat auch Taiwan seinen ersten Slasherfilm. Das sorgt für einen Kuriositäts-Bonus, doch kaum für künstlerischen Zustupf. "Invitation Only" ist nämlich mit Klischees und Langeweile behaftet, dem Genre hat er nichts hinzuzufügen. Ausser eben seiner Herkunft. Was gleich von Beginn weg auffällt, ist die billige Machart. Der Digital-Look etwa verleiht dem Film keinen Realitäts-Schub, sondern lässt die Bilder hingesudelt und improvisiert aussehen. Weil viele Szenen im Dunkeln spielen, tritt dieser Effekt noch deutlicher zutage.

Wird immerhin schön geblutet? Zum Teil. Spielfilm-Regiedebütant Kevin Ko, der sich 2004 einen Namen mit dem Horror-Kurzfilm "Gui Yin" gemacht hat, weiss genau, was sein Publikum will, und liefert ein paar deftige Folterszenen und so manche Verstümmelung. Doch er blendet manchmal dann aus, wenn es ganz grob wird, und man wartet nach dem Auftakt fast eine halbe Stunde, bis es zur Sache geht. Wer also echten Folterhorror erwartet, der wird hier lange Zeit enttäuscht.

Vielmehr regiert die Langeweile. Mit dem plumpen Low-Budget-Look, der lächerlichen Figurenmotivation, den platten Dialogen und dem hölzernen Schauspiel ist eine stimmige Horroratmosphäre ausser Reichweite. Es gibt einige kleine Einzelmomente wie etwa eine Szene, in der unser Protagonist seinen Daumen abschneiden muss, um freizukommen, die so etwas wie Horror-Feeling aufkommen lassen. Ansonsten regiert der Durchschnitt. Schade um die an sich sadistisch-gewitzte (wenn auch nicht mehr neuartige) Idee, wonach reiche Leute sich hier am Malträtieren armer Mitbürger ergötzen.

Weniger schade ist es um die Schauspieler, denn deren Talent ist doch arg beschränkt. Schönling Bryant Chang (Eternal Summer) etwa hat keinerlei Charisma, TV-Schauspieler Jerry Huang wirkt zu wenig diabolisch und die Damen um die süsse Newcomerin Julianne und die in einem "normalen" Spielfilm debütierende Pornoschauspielerin Maria Ozawa dienen auch primär nur Dekorationszwecken. Hübsch sind sie aber, immerhin. Für eine Empfehlung reicht dies freilich nicht aus. "Invitation Only" ist Slasher-Routine mit etwas Folter-Horror dazu. Gegen Schluss gewinnt er an Grobheit, das ist gut so. Doch als Ganzes spielt er im unteren Genre-Mittelmass.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin  5.1 und DTS mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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