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F (2010) - F - London Highschool-Massaker * * * Was als wahrer Lehrerhorror beginnt, indem der brillant spielende David Schofield von Schülern, Familie und Vorgesetzten gleichermassen ins Abseits gestellt wird, entwickelt sich bald zu einem B-Horror mit Anleihen bei "Assault on Precinct 13" und viel personifizierter Angst vor gewalttätigen Jugendlichen. Das Ende kommt übereilt, die Bedrohung ist etwas zu anonym gehalten - aber dies ist ein feines, kurzes, intensives Regiedebüt.
F9 (2021) * * ½ Die Reihe schlittert weiter in die Absurdität und langweilt dabei auch ziemlich. Wenn die Actionszenen jegliche Physik ausblenden und die Helden nahezu unsterblich sind, dann geht alle Gefahr flöten - und die Action verliert ihre Kraft. Spektakulär? Ja sicher. Aber wenn es keine Stilkorrektur gibt, sollte die Reihe lieber schnell enden.
Fabelmans, The (2022) * * * ½ Von Steven Spielbergs eigener Jugend inspiriertes Familiendrama, lebendig erzählt und hervorragend inszeniert - wenn auch nicht immens erinnerungswürdig. 
Fabulex destin d'Amélie Poulin, Le (2001) * * * * * Soooooo schöne Liebeskomödie von Jean-Pierre Jeunet ("Délicatessen"). Nach dem Film möchte man einfach die ganze Welt küssen.
Fabulous Baker Boys, The (1989
)
- Die fabelhaften Baker Boys * * * ½ Oscarnominiertes, edles Melodrama mit erstklassiger Besetzung, erst gegen Schluss etwas träge.
Face (1997)
* * * Etwas belangloses Gangsterdrama, aber von Antonia Bird ansprechend inszeniert und vom Cast (Robert Carlyle, Ray Winstone) ansprechend gespielt.
Face (2004) * * Lustlos zusammengeklauter Korea-Horror mit Anleihen bei "Ring" - und hundert anderen asiatischen Thrillern.

Face of an Angel, The (2014)
- Die Augen des Engels * * ½ Mit guten Schauspielern, aber einer ebenso wirren wie kalt lassenden Story arbeitet Michael Winterbottom den Amanda-Knox-Mord auf, verliert sich aber in einer Film-im-Film-Betrachtung. Mit Daniel Brühl, Kate Beckinsale und Cara Delevingne.
Face of Another, The / Tanin no kao (1966) * * * ½ Visuell faszinierendes, philosophisches Psychodrama.
Face of Love, The (2014) * * * Die Romanze zweier reifer Stars hat zwar einen Story-Schwachpunkt (sie würde ihm viel früher das Geheimnis verraten) - aber sieht man drüber weg, ist es Romantik und Melancholie mit Niveau. 
Face/Off (1997) * * * * John Woos bester US-Film ist völlig over the top, aber virtuos inszeniert und mit hohem Spassfaktor gespielt.
Faces (1968) * * * ½ John Cassavetes filmt seine brillanten Akteure kompromisslos nah und erzählt Alltägliches brillant. Sein wichtigster und bester Film. Bloss etwas lang.
Faces in the Crowd (2011) * ½ Milla Jovovich spielt solide, aber der ziemlich abstruse Thriller stürzt in Logiklöcher und bleibt dabei trotzdem so verbissen ernst, dass er unfreiwillig komisch wird. 
Fack ju Göhte (2013) 
* * * ½ Die deutsche Erfolgskomödie hat eine vorhersehbare "cooler Kerl räumt als Lehrer auf"-Story, aber das Charisma von Elyas M'Barek und die frech gewürzten Dialoge machen nahezu jede Szene besser, als sie eigentlich verdienen würde. Die ganze Besetzung (toll z.B. Katja Riemann) agiert mit Lust und Laune, davon lässt man sich gerne anstecken.

Fack ju Göhte 2 (2015)
* * ½ Eine überraschend unbeholfene, nur sporadisch lustige Fortsetzung, die dramaturgisch unausgereift und zu holprig/hektisch montiert ist. Es scheint, als hätten die Macher eine Idee gehabt (die 10B auf Klassenfahrt!) und dann nicht wussten, was daraus machen. Die Sketch-artige Struktur laugt rasch aus und macht den Film überlang, selbst zuvor kultige Figuren wie Chantal werden dadurch eher mühsam als lustig.
Fack ju Göhte 3 (2017) * * * Witziger als Teil zwei, weils zurück an die vertraute Schule ging - aber die Luft ist nun definitiv raus, also gut, dass es der letzte Teil ist. Mühsam: Der Kreisch-Humor der Schüler, die ich manchmal schlicht nicht verstanden habe. Fragwürdig: Humor rund um Drogen und Suizid, manchmal hart an der Grenze. Toll: Wie gewohnt Katja Riemann, fast übertrumpft von "Toni Erdmann"-Star Sandra Hüller.

Faculty, The (1998) * * * Unterhaltsamer Sci-Fi-Horror von Robert Rodriguez "'From Dusk Till Dawn") und Kevin Williamson ("Scream").
Fähnlein der Sieben Aufrechten, Das (2001) * * ½ Schweizer Historien-Liebesfilm mit guter Kamera & Ausstattung - aber die Akteure sind hoffnungslos.
Fahrenheit 451 (1967)
* * * ½ François Truffauts ergreifende Saga gegen totalitäres Gedankengut.
Fahrenheit 451 (2018) * * Schlappe Neu-Interpretation des klassischen Stoffes, die den Inhalt der Ray-Bradbury-Vorlage nur halb verstanden zu haben scheint, und auch inszenatorisch eher auf der flauen Seite ist. 
Fahrenheit 9/11 (2004) * * * Witzige Anti-Bush-Polemik, die jedoch viel zu repetitiv wird und inszenatorisch wenig Raffinesse zeigt.
Failan (2001) * * * ½  Bewegendes koreanisches Melodrama um zwei Liebende, die sich eigentlich gar nie treffen.
Failure to Launch (2006) * * * Belanglose Liebeskomödie, knackig besetzt und in der ersten Hälfte witzig. Leider geht dem Film gegen Schluss die Luft aus. Highlight: Zooey Deschanel.
Fair Game (1995) * * Supermodel Cindy Crawford und Blau-Auge William Baldwin in einer oft peinlichen, meist aber einfach austauschbaren Actionposse.

Fair Game (2011)
* * * Von Doug Liman ("Mr. and Mrs. Smith") packend inszenierte Nacherzählung eines wahren Skandals im Windschaften des Irak-Kriegs. Die Kritik am Bush-Regime ist etwas spät, aber mit starken Stars und solider Machart punktet der Film dennoch. Erst im letzten Drittel verliert er an Schub.
Fair Love / Peeo leobeu (2009) * * * Sympathische Alt-Jung-Romanze aus Korea.
Fairly Odd Movie: Grow Up, Timmy Turner!, A (2011) * ½ Die Nickelodeon-Serie kriegt einen Film-Ableger - aber nun nicht mehr Zeichentrick, sondern CGI-Feen in der realen Welt. Und dort gibts schlechte Schauspieler, hysterische Soundeffekte, schale Gags. Nur eine Stunde lang, aber dennoch recht anstrengend.
Fairy Tale Killer / Zui hung (2012) * * ½  Selten überraschender Serienkiller-Thriller von Danny Pang.
Falcon and the Snowman, The (1985)
- Der Falke und der Schneemann * * * Die Spionagegeschichte basiert auf Tatsachen und ist ebenso überlang wie formelhaft - doch Cast und Inszenierung peppen sie gehörig auf.
Falcon and the Winter Soldier, The (2021) * * * Eine Bindeglied-Serie, die wegen ihrer langweiligen Hauptfiguren nie wirklich nötig zu sein scheint und neben Schauplätzen auch Nebenfiguren vergeudet. Als politisch angehauchte Low-Key-Superheldenreihe ganz ok.

Fall, The (2006) * * * ½ Traumwandlerisches Märchen mit beeindruckenden Bildern und etwas banaler Story.
Fall Collini, Der (2019) * * * ½ Tatsachenbasiertes Justizdrama, spannend, bewegend und mit überzeugendem Starensemble erzählt.
Fallen Idol, The (1948) * * * ½ Superb gefilmt und gespielt, doch diese subtile Thrillerkomödie durch die Augen eines Kindes lässt erstaunlich kalt.
Fallen (1998) - Dämon * * ½  Okkulter Gruselthriller mit Denzel Washington, John Goodman - und Logiklöchern.
Fallen (2016) * * Prototypische "Young Adult"-Fantasy, die aber wie der Auftakt zu einer Serie wirkt, die freilich wohl niemals kommen wird. Entsprechend unfertig und ideenlos ist die Engel-auf-Erden-Story, die Schauspieler wirken gelangweilt, der Plot hat keine Raffinesse.
Fallen Angels / Duo luo tian shi (1995) * * ½  Neon-Grossstadt-Drama, das ziemlich schnell Kopfweh verursacht, aber für seine Zeit recht gewagt war.
Fall Guy / Kamata koshin-kyoku (1982) * * * Hübsche Satire von Kinji Fukasaku auf das Filmemachen in Japan.
Falling (2020) * * ½ Viggo Mortensens Regiedebüt packt viele Themen an, ist aber unentschlossen erzählt und die Figur des dementen und hasserfüllten Vaters (Lance Henriksen) ist so eindimensional und aggressiv, dass es keinen echten Entwicklungsbogen zulässt.
Falling Down (1993)
* * * ½ Der intensiv gespielte und packend inszenierte Reisser ist ungeheuer plakativ und oft grenzwertig in seiner Aussage - aber er fesselt.
Falling for Christmas (2022) * * ½ Weihnachtliche "Overboard"-Variante, die Lindsay Lohan eine gute Plattform für ein Comeback, inhaltlich aber nichts Neues liefert.
Fall of the Roman Empire, The (1964
)
* * * ½ Das Epos von Anthony Mann segelt auf bekannten Monumentalfilmgewässern, unterhält aber mit toller Besetzung und prachtvoller Inszenierung.
Fälscher von London, Der (1961) * * ½ Typisch Wallace-Film: Schreie, Wahnsinnige, Geheimtüren, Pseudo-Mystery. Diesmal aber nicht wirklich knifflig.
Fame (2009) * * 
Lahmes und ideenloses Remake des kultigen Musik- und Tanzfilms, ebenso weichgespült wie sein R'n'B-Soundtrack.
Få meg på, for faen (2011) - Turn Me On, Goddammit * * * Sehr kurzer und koketter norwegischer Film über eine 15-Jährige, die nach einer kuriosen Anmache durch ihren Angebeteten ins soziale Abseits gerät. Auf dezente Art witzig, verträumt kühl gefilmt und vor allem mit seiner Sexualität überraschend direkt: Da steckt viel Potential drin. Leider holt die Regisseur nicht alles davon raus, trifft den Ton nicht immer. Sehenswert ist der Film aber allemal. 
Familie, En (2010)
- Eine Familie * * * Intensiv gespieltes, aber inhaltlich nicht ungeheuer weitreichendes Drama aus Skandinavien.
Familie ist was Wunderbares (2008) * * ½ Sympathische, aber doch auch ziemlich vorhersehbare und auf Dauer schleppende ZDF-Produktion mit charmantem Cast und Patchwork-Familien-Story.
Famille à louer, Une (2015) - Familie zu vermieten * * * Sehr formelhafte französische Wohlfühl-Komödie, die aber mit Benoît Poelvoorde und Virginie Efira treffsicher besetzt ist und gut zu unterhalten weiss.
Famille Bélier, La (2014) - Verstehen Sie die Béliers? * * * ½ Formelhafte, aber sehr charmante Wohlfühl-Komödie, die in Frankreich die Kassen klingeln liess.
Family (2001) * * Fades Gangsterepos von Takashi Miike ohne Spannung und Plot.
Family, A / Gajok (2004) * * * ½  Tränendrückendes Melodrama, dem man sich schwer entziehen kann.
Family, The (2014) - The Family * * ½ Luc Besson inszenierte eine starbesetzte Mafiakomödie, die aber so brutal und zynisch ist, dass man mit den Figuren nie mitfühlen kann. Schiebt man jegliche Sympathien beiseite gibts immerhin was zu lachen.
Family - Action Vs. Love (2002) * * * Grelle koreanische Gangsterkomödie. Inhaltlich etwas mager, aber roh und unterhaltsam inszeniert.
Family Business (1989)
* * * Sympathische Komödie, die vor allem von der Dreamteam-Besetzung lebt: Sean Connery, Dustin Hoffman, Matthew Broderick als Opa, Papa und Sohn.
Family Man (2001) * * ½  Familienkomödie mit Disney-typischem "Familie ist besser als Reichtum"-Schmalz. Amüsant, aber kitschig.
Family Man, A (2017) - The Headhunters * * ½ Bemühtes und bisweilen sehr klebriges Motivationsdrama, in dem Gerard Butler als tougher Headhunter über den Sinn seines Lebens sinnieren muss. Solide gespielt und inszeniert, aber mehr nicht.
Family Matters / Modu-deul, genchanhayo? (2006) * * ½ Belanglose, aber bisweilen einsichtige Tragikomödie aus Südkorea.
Family Plot (1975
)
- Familiengrab * * * ½ Alfred Hitchcocks letzter Film glänzt mit einem selbsironischen Skript, angenehmer Spannung und der Musik von John Williams.
Family Reunion (1995)
* * ½ Routinekomödie: ab und zu ganz witzig, oft aber auch dümmlich.
Family Stone, The (2005) * * * Stark gespielte Komödie mit ein paar wirklich guten Lachern. Erst das Melodrama der zweiten Filmhälfte schmälert den Genuss.
Family Ties / Gajokeui tansaeng (2006) * * * Superb gespieltes, interessant arrangiertes, aber nicht all zu vielsagendes Korea-Drama.
Family: Ties of Blood (2006) * * ½  Bollywood'scher Revenge-Thriller der nicht sonderlich inspirierten Art.

Family Weekend (2013)
* * ½ Tochter nimmt die Eltern als Geiseln, um endlich die Familie zu versöhnen. Die Komödie hat ihre Momente und ist sympathisch besetzt, aber die Luft ist bald Mal raus und es fehlt dramaturgisch an echter Energie.
Fan, The (1996) * * ½ Visuell anregender, aber überlanger Thriller von Tony Scott, der bis auf seine Besetzung (Robert De Niro, Wesley Snipes) nicht viel zu bieten hat.
Fan (2016) * * * Shahrukh-Khan-Nabelschau trifft doppelbödigen Thriller.
Fanaa (2006) * * * Mässiges Script und durchschnittliche Regie werden in diesem Bollywood-Superhit kompensiert durch starkes Spiel und fesche Kameraarbeit.

Fanboys (2008
) * * * Gewitzte, aber auch durchaus liebevolle Veräppelung des Kults um "Star Wars" - und des Hypes vor Episode 1. Manche Gags sind offensichtlich, andere sind gelungen. Ebenso die vielen Cameos, Zitate und sogar Soundeffekte. Toll der Schlusssatz: "What if themovie sucks?"
Fanfan (1992) * * * ½ Ein romantischer Film mit Sophie Marceau, ohne Tiefgang zwar, aber von leichter Hand und mit viel Sympathie inszeniert.
Fanfan la Tulipe (1952) * * * ½
Temporeicher Publikums-Hit mit grandios kecken Dialogen und spielfreudigen Akteuren. Trotz dünner Story wird es einem da nie langweilig.
Fangschuss, Der / Le coup de grâce (1976) * * ½ Visuell spannendes, stark gespieltes, aber distanziertes, unterkühltes und langweiliges Kriegsdrama von Schlöndorff.
Fangs of the Cobra / Ren she shu (1977) * *  Langweiliger Schlangen-Schund aus den Shaw-Brothers-Studios.
Fanny and Alexander (1982) * * * * Vierfach Oscar-gekröntes, autobiografisch gefärbtes Kino-Abschlusswerk von Ingmar Bergman: reichhaltig, aufstellend und vielschichtig.
Fanny Hill (1995)
* ½ Die erotische Romanverfilmung bietet zwar kein peinliches bayrisches Gehopse, aber ist ebenso lächerlich wie un-sinnlich.
Fantasia  (1940) * * * ½ Ambitioniertes Fest für Augen und Ohren - aber mit geringem Unterhaltungswert.
Fantasia 2000 (1999) * * * Erst im IMAX, nun im Kino: Disney's Update zu Fantasia (1941) ist visuell und akustisch ein Genuss, mehr nicht.

Fantastic Beasts and Where to Find Them (2016)
* * * ½ Sympathischer Auftakt zum "Harry Potter"-Ableger. J.K. Rowling schrieb das Skript gleich selbst, ein ab und zu holpriges, aber effektives. Und Potter-Veteran David Yates inszenierte gewohnt düster, wenn auch mit Humor aufgeheitert. Die Tricks sind toll, nur das Pixel-Gewirr gegen Ende (sozusagen der Boss-Gegner) ist schwach. Eins erreicht der Film jedenfalls: Die Lust auf diese neue Reihe ist geweckt, wenn auch nicht so euphorisch wie bei Potter.
Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald (2018) * * ½ Der bisher schwächste Film im Potter-Kosmos ist dramaturgisch unausgewogen, wirkt halbfertig und visuell über weite Strecken uninspiriert. Ich war nie ein Fan von David Yates' Grau-in-Grau-Look, den er hier immerhin ein paar Mal bricht, aber nun hab ich endgültig genug. Gebt dem Mann eine Farbpalette, damit er mal etwas verspielter bebildert. Auch recht übel: Johnny Depps Flucht am Anfang ist schrecklich inkohärent, da hat auch noch der Cutter versagt. Und ähnliche chaotische Actionszenen gibts auch später. Immerhin sind die Schauspieler überzeugend und ein paar Einzelszenen lassen die Magie aufleben.
Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore (2022) * * * Etwas besser als der Vorgänger, auch wenn die Story recht episodenhaft aufgegleist wird, bevor sie im letzten Drittel langsam ihren Schwung findet. Dennoch sind etliche Figuren nur noch Staffage (Ezra Miller ganz besonders), wodurch das Pathos, das doch in alle Charaktere investiert wird, oft übers Ziel hinausschiesst. Und: Einmal mehr inszeniert David Yates, dessen Bilder nicht eine natürliche Farbe aufweisen und so langweilig wirken wie eh und je. Wann wird der endlich ausgewechselt? 

Fantastic Fear of Everything, A (2012) * * ½ Abgefahrene Paranoia-Komödie mit Simon Pegg, beinahe eine Solo-Show, schön skurril, doch mit der Zeit auslaugend - und wenn der Film ernstere Töne anschlägt, gerät er ganz aus dem Ruder.
Fantastic Four (2005) * * ½ Belangloser Superheldenfilm, der wirklich nur der Anfang einer Franchise sein kann, aber alleine stehend etwas enttäuscht.
Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer (2007) * * ½  Belanglose Kurzweil. Nicht mehr so steif und steril, zudem ist der Surfer besser als Dr. Doom - doch auch der kommt wieder vor. Knapp besser als #1.

Fantastic Four (2015)
* * ½ Nur zehn Jahre nach dem ersten Teil bereits ein Update: düsterer und besser inszeniert, aber nach starkem Start fragt man sich, wo eigentlich die Story ist. Der Film fühlt sich an wie der erste Akt von etwas Grösserem. Dass Regisseur Josh Trank ("Chronicle") auch massiv von der Comicvorlage abwich und sich heftig mit dem Studio zerstritt (worauf dieses ihm anscheinend den Final Cut entzog) macht die Sache auch nicht besser.
Fantastic Magic Baby / Hong hai er (1975) * * Einstündige Peking-Oper-Ausschnitt aus "The Hourney to the West".

Fantastic Mr. Fox (2009)
* * * * Grenzgeniale Fusion aus Roald Dahls simpler Kindergeschichte und Wes Andersons unverwechselbarem Stil. Die von Stars wie George Clooney und Meryl Streep gesprochenen Stop-Motion-Figuren sind köstlich witzig, das Design ist ungeheuer detailverliebt und von Musik bis Familienkomplex ruft alles "es ist ein Anderson-Film!" Gut so!
Fantastic Parasuicides / Pantasutik Jasal Sodong (2007) * * Schlaffer Episodenfilm um das Thema Selbstmord.
Fantastic Voyage, The (1966) * * * ½ Sci-Fi-Klassiker über die Reise eines Miniatur-U-Boots in den menschlichen Körper.
Fantastic Water Babes, The / Chut sui fu yung (2010) * * Plumpe Hongkong-Klamotte mit wenig gelungenen Gags.
Fantasy Island (2020) * * Hübsch anzusehendes, aber fades Film-Prequel zur 70/80er-Serie, das keine Chance nutzt, um entweder sexy, blutig oder spannend zu sein.
Fantasy Romance / Mo hua qing (1991)
* *  Tranige Fantasykomödie aus Hongkong.
Fantômas (1914) * * * Fürs französische Kino wichtiges, aber etwas holpriges Serial. Sehenswert allemal.
F
antôme de la liberté, Le (1974) * * * ½ Bizarre, teilweise bissige Satire auf Bürgertum, Gesellschaft und Moralkodex. Manchmal etwas ziellos, aber stets witzig.
Fantôme, où es-tu? (2010) * * ½  Gefällig-harmloser Jugendfilm mit fantastischem Einschlag.
Faraar (1975) * * * Bollywood'sches Thrillerdrama mit Amitabh Bachchan als Mann auf der Flucht, weil er den Mörder seines Schwester getötet hat.
Far and Away (1992)
* * * Kitschiges, überlanges Epos von Ron Howard mit dem damaligen Ehepaar Nicole Kidman und Tom Cruise. Die schwelgerischen Bilder und solides Spiel machen ein Anschauen wert.
Far Cry (2008) * * Von Dr. Uwe Boll auf B-Niveau immerhin solide erzählte Verfilmung des Hit-Games (das ich gespielt und gemocht hab), bloss leider arg blutleer und völlig mutlos inszeniert.
Fareb (2005) * * Träger Bollywood-Thriller, der zu allem Übel auch reichlich voraussehbar ist.
Farewell, The (2019) * * * * Rührendes Drama um Abschiednehmen, toll gespielt und subtil inszeniert, besetzt mit Chinesen und chinesischstämmigen Amerikanern, was auch eine gewisse Wichtigkeit für Hollywood hat.
Farewell, Kuro / Sayonara Kuro (2003)
* * * Liebenswerter, aber ziemlich kitschiger Hund-erobert-das-Herz-einer-ganzen-Schule-Film nach wahren Begebenheiten.
Farewell My Concubine / Ba wang bie ji (1993) * * * * Epischer Kritikerliebling um Chinas moderne Geschichte und das Schicksal zweier Opern-Sänger.
Far From Heaven (2002) * * * ½ Höchst bewegendes Melodrama im Douglas-Sirk-Stil der 50er, das aber schonungslos Tabu-Themen aufgreift.

Far from the Madding Crowd (2015) - Am grünen Rand der Erde
* * * ½ Behutsame und einfühlsame Adaption der klassischen Liebesgeschichte von Thomas Hardy, die vor allem vom Spiel der grossartigen Carey Mulligan lebt.
Fargo (1997) * * * * ½ Grandioses Thrillerdrama der Coen-Brüder mit fantastischen Schauspielern und eigensinnigem Humor. Ein moderner Klassiker.
Far off Place, A (1993)
* * * Die Hollywood-Variante von "Walkabout", klischeereich, aber aufgewertet durch starke Bilder, die junge Reese Witherspoon sowie einen Soundtrack von James Horner.
Farz (2001) * * ½ Typischer Bollywood-Reisser der Marke Deol.

Fasandræberne (2014)
- Schändung * * * Zweiter Teil der Adler-Olsen-Reihe, fast zu bemüht auf Düsternis getrimmt, aber immerzu spannend.
Fashion (2008)
* * * Formelhaftes, aber mit Glitz und Glamour unterhaltsames Mode-Drama.
Fast and the Furious, The (2001) * * * Überraschungs-Hit des Jahres mit Benzin im Blut und Luft im Hirn. Actionreich ist dieses Plagiat von "Point Break" schon und die Darsteller (Vin Diesel, Paul Walker) sehen blendend aus - aber sollte Machogehabe, Sexismus und Autofetischismus  nicht ausgestorben sein?
Fast and the Furious: Tokyo Drift (2006) * * ½ Unterhaltsamer, absolut belangloser Ableger der Autofetisch-Reihe.

Faster (2010)
* * * Alte-Schule-Action der zurückhaltenden Art, mit Dwayne Johnson in der wortkarg-überzeugenden Hauptrolle. Es knallt nicht gewaltig und das Ende wirkt etwas banal, aber zwischendurch kriegt man überraschend frisches Filmfutter.
Fast & Furious (2009) * *
Der vierte Teil der fragwürdigen Macho-Posse bietet wieder fette Beats, dünne Bitches und heisse Boliden - und passable Action. Da Vin Diesel und Paul Walker zurück sind, ist er immerhin besser als Teil 2. Aber was heisst das schon bei derart dummen Dialogen und wenn jede zweite Kameraeinstellung auf dem Arsch einer Tussi beginnt? Die Goldkettchen-Poser zwischen 13 und 19 werdens lieben ...
Fast Five (2011) - Fast & Furious Five * * * Um den schwitzenden Dwayne "The Rock" Johnson ergänzt ist diese Reunion der Reihenhelden eine rasante Freude für Freunde von Testosteron und Macho-Action. Die Choreografie dürfte griffiger sein, es fehlt an Logik (v.a. beim Panzersafe-Finale) und das Poser-Gehabe der ersten Teile blitzt manchmal wieder auf. Aber der Schwenk vom Raserfilm zum Actionthriller mit Raubmotiv kommt gut.
Fast & Furious 8 (2017) * * ½ Trotz immensem Staraufgebot ist die Reihe wieder im Niedergang - denn inhaltlich wirkt alles strapaziert, es gibt zu viele Figuren und das immergleichen Gedöns um "Familie" und Loyalität, das zum Plot noch weniger passen will als vorher. Die Action ist solide, versteht sich.
Fast & Furious Presents: Hobbs & Shaw (2019) * * ½ Der Ableger der Hit-Reihe ist voller Krach-Action und Macho-Posen, die mit der Zeit extrem auf den Keks gehen. Die Kawumm-Szenen sind sicherlich solide, doch bei einem Regisseur wie David Leitch hinter der Kamera, dem Co-Regisseur von "John Wick" und Solo-Regisseur von "Atomic Blonde", hätte man sich etwas rustikalere und rüdere Fights erhofft. Auch ein paar Star-Gastauftritte machen das Ganze kaum aufregender.
Faster, Pussycat! Kill! Kill! (1965)
* * * ½ Russ Meyers bester Film: Ein kultiger Actionfilm um drei rabiate Frauen mit XXL-Busen. Sexy, stylish und einfach einzigartig.
Fast Forward (2009) * ½ Schlapper Bollywood-Tanzfilm.
Fast Girls (2012) * * * Der britische Mädels-Sportfilm rennt auf bekannten Pfaden, doch die fitten Girls harmonieren gut und trotz Klischees hält der Plot bei Laune.
Fast perfekte Mann, Der (2013)
* * ½ Nette, harmlose Komödie mit Benno Fürmann, die sich aber zu sehr aufs sentimentale Glatteis bewegt.
Fast Walking (1982) * * ½ Etwas unappetitliche Mischung aus Knastthriller, Krimi und Satire. Mit James Woods.
Fatal Attraction (1987) - Eine verhängnisvolle Affäre * * * ½ Der reisserische Klassiker unter den modernen Fremdgehfilmen war für 6 Oscars nominiert und fesselt auch heute noch.
Fatal Contact / Hak kuen (2006) * * * Unterhaltsames Actiondrama aus Hongkong, das in den melodramatischeren Szenen etwas holpert.
Fatal Instinct (1993)
* * * Alberne Krimiparodie von Carl Reiner, oft aber erstaunlich witzig.
Fatality, The / Tok Tra Phee (2009) * ½ Langweiliger Thai-Horrorfilm mit pan-asiatischer Besetzung.
Fatal Move / Duo shuai (2008) * * * Recht brutaler, aber distanzierter Hongkong-Actionthriller, der nie ganz so geil ist, wie er hätte sein können.
Fate / Sookmyeong (2008) * * Langweiliges koreanisches Gangsterdrama mit solider Besetzung.
Fate ignoranti, le (2001) * * * Gemächliches, emotionales Drama um Witwe, die entdeckt, dass ihr Gatte 7 Jahre mit einem Mann fremd ging - und in die Welt seines Lovers eintaucht.
Fate of Lee Khan, The / Ying chun ge zhi Fengbo (1973) * * * ½ Meisterliches Kung-Fu-Drama von Regie-Meister King Hu.
Fate of the Furious, The (2017) - Fast & Furious 8 * * ½ Künstlerisch ein Rückschritt, weil man das Gefühl hat, bei all dem Action-Bombast stehe nichts mehr auf dem Spiel, und wenn selbst der Superschurke aus Teil 7 nun zum Co-Helden Nummer zwanzig wird, fühlt sich das Ganze so willkürlich und überfüllt an. Ein paar gute Szenen gibts allemal, aber es fehlen dem Ganzen noch deutlicher die Glaubwürdigkeit (das will was heissen bei dieser eh schon unglaubwürdigen Reihe) und eine richtige Motivation für die Bösewichtin (Charlize Theron).

Father, The (2020) * * * * Für die Rolle als demenzkranker Mann, dem langsam die Kontrolle über den eigenen Verstand entgleitet, holte Anthony Hopkins einen verdienten Oscar. Doch auch die passend beunruhigende Inszenierung von Florian Zeller, der sein eigenes Theaterstück verfilmte, überzeugt.
Father and Son: The Story of Mencius (2004) * * ½  Ganz witzig, aber ebenso banal. Eine Korea-Komödie nach gängigen Mustern.

Father Figures (2017) - Wer ist Daddy? * * Die vorhersehbare und meist plumpe Komödie vergeudet ihr namhaftes Starensemble um Owen Wilson, Ed Helms, Glenn Close, J.K. Simmons und Christopher Walken!
Fatherland (1994) * * ½ Packende Grundidee, geöhnliche Umsetzung. Basiert auf einem Roman von Robert Harris.
Father of the Bride (1991)
- Vater der Braut * * * ½ Das Remake des Komödienklassikers mag ideenlos sein, aber es ist überaus witzig - dies vor allem dank Steve Martin in Hochform.
Fathers & Daughters (2016) * * * Wieder mal übertreibt es Regisseur Gabriele Muccino hier mit dem Schmalz. Aber die Story rührt fraglos und mit dem Starensemble rund um Russell Crowe kann auch nicht viel schiefgehen.
Fatherhood (2021) * * * Kevin Hart beweist sich in dem Vater-Tochter-Drama von Paul Weisz als durchaus talentierter dramatischer Mime. Doch die Story hat man oft gesehen.

Father's Day (1997) * * ½ Trotz zwei Top-Komikern und Gastauftritt von Mel Gibson ein schwächliches Komödienremakemit ein paar gelungenen Gags.
Fat Man and Little Boy (1989)
* * * Gar unreflektiertes Drama, aber stark bebildert, edel besetzt und mit eindrücklichem Soundtrack verfeinert.
Faubourg 36 (2008) - Paris, Paris - Monsieur Pigoil auf dem Weg zum Glück * * * Etwas ziellose Nostalgie-Attacke des Teams hinter "Les choristes". Symapthisch, aber unausgegoren.
Faulad (1963) * * ½  Trashige Bollywood-Abenteuer-Unterhaltung mit Wrestler Dara Sigh.
Fault in Our Stars, The (2014) - Das Schicksal ist ein mieser Verräter * * * ½ Sehr rührende Adaption des Jugend-Bestsellers mit angenehmem Witz und sympathischer Besetzung. Vor allem Shailene Woodley fühlt sich hier deutlich wohler als in "Divergent". Klar ist alles extrem kalkuliert und vorhersehbar, aber der Zynismus ersäuft schnell im Tränenmeer. 
Faust (1926) * * * *  Grandios inszeniertes, inhaltlich nicht immer überzeugendes, aber mitreissendes Stummfilmkino.
Faust (2011) * * * Der Russe  Aleksandr Sokurov interpretiert den Goethe-Klassiker als fiebrige, schön fleischige Historiengeschichte - inszenatorisch teilweise inspiriert von F.W. Murnau! Doch die Figuren sind mühsam und die überreife, ins opernhafte kippende Zurschaustellung ist mit der Zeit recht anstrengend.
Fausto (1992)
* * * Liebenswert-leichte Komödie made in La France.
Fauteuils d'orchestre (2006) * * * ½  Liebreizende, leichtfüssige Komödie um Pariser Künstler und ihre Sorgen.

Favourite, The (2018)
* * * * Süffisante Geschichtsstunde des Griechen Giorgos Lanthimos, der zwischen bissiger Satire und heftigem Pathos die Geschichte von Königin Anne erzählt, grossartig gespielt von Olivia Colman. Deren Zusammenspiel mit Rachel Weisz und Emma Stone macht den Kern des Films, unterstützt von gewagter Musik, geschliffenen Dialogen und fast schon Kubrick-esker Bildsprache.
Favour, the Watch and the Very Big Fish, The (1991
)
* * * Kuriose Komödie mit glanzvoller Besetzung - u.a. Bob Hoskins, Jeff Goldblum, Natasha Richardson.

Fear (1996) * * ½ Gelackter, aber seelenloser Thriller ohne Höhepunkte - aber immerhin mit knackigen Jungstars: Mark Wahlberg, Reese Witherspoon, Alyssa Milano.
Fear (2007) * * Routinierter Bollywood-Horror mit steigender Albernheits- und sinkender Spannungskurve.
Fear and Desire (1953) * * * Stanley Kubricks Regiedebüt ist kurz und solide, aber nicht auf dem Niveau des Oeuvres des Meisters.
Fear and Loathing in Las Vegas (1998)
* * * ½ Extrem schräger, LSD-bunter Trip von Terry Gilliam. Mit Johnny Depp und Benicio Del Toro.
Fear City (1984)
* * * Typisch atmosphärischer Abel-Ferrara-Thriller, inhaltlich nicht der Brüller, aber unterhaltsam.
Fear Dot Com (2003) * * Beginnt spannend und düster mit interessantem Snuff-Web-Plot, doch die zweite Hälfte ist scheusslich inszeniert und ein plumper "Ring"-Abklatsch.
Fearless (1993)
* * * ½ Bewegendes, gespenstisches Mysterydrama von Peter Weir, in dem Jeff Bridges glaubt, er sei unsterblich. Höhepunkt: Der bedrohliche Flugzeugabsturz am Ende. Tiefpunkt: Rosie Perez.
Fearless / Huo Yuanjia (2006) * * * Sauber inszenierter Martial-Arts-Film mit Jet Li in seiner (nach eigenem Bekunden) letzten Kampfrolle.
Fearless Avenger, The / Mushukunin Mikogami no Jokichi: Kawakaze ni kako wa nagareta (1972)  * * ½ Brauchbare Fortsetzung von "The Trail of Blood".
Fear Street - Part 1: 1994 (2021) * * * Grundsolide R.L.-Stine-Adaption für Netflix, die neben viel Blut auch eine einnehmende Story aufgleist. Die zwei Fortsetzungen sind aber für den kompletten Genuss zwingend nötig.
Fear Street - Part 2: 1978 (2021) * * * Während der erste Teil das 90's-Feeling etwas vermissen liess, atmet diese Mittelepisode klar 70er-Luft, auch vom Thema her. Die Geschichte hat wegen dem Camp-Setting etwas mehr Fokus, aber wirkt dafür auch etwas dünner.
Fear Street - Part 3: 1666 (2021) * * * Das Finale geht zurück zu den Ursprüngen des Fluchs und macht das höchst einnehmend. Das letzte Drittel bringt einen erneuten Bruch, fällt dann auch etwas ab, aber entlässt durchaus befriedigend (und wenn man will, kann man in das Ganze etwas Kapitalismuskritik reinlesen).
Feast of Love (2007)
- Zauber der Liebe * * * 
Sympathisch gespieltes und mit Morgan Freeman, Greg Kinnear & Co. ansprechend besetztes Drama von Altmeister Robert Benton. Vielleicht ein Schuss zu belanglos.
Feathers in the Wind / Git (2005) * * * Belanglose, aber liebreizende und stark gefilmte Romanze aus Korea.
February (2003) * * ½ Überlanges, aber sensibles Thai-Melodrama, das weitgehend in New Yorkt spielt.
Feeding Boys, Ayaya (2003) * ½ Schockierend schludrig gefilmtes Schwulendrama, das auch inhaltlich nichts her gibt.

Feeling Minnesota (1996
) * * ½ Langatmige und etwas öde Tragikomödie mit Keanu Reeves und Cameron Diaz sowie einem illustren Cast an Nebendarstellern.
Feel the Wind / Kaze ga tsuyoku fuiteiru (2009) * * *  Sympathischer Jugendsportfilm um japanische Junior-Marathonläufer.

Felicia, înainte de toate (2009)
- Felicia über alles * * Neues rumänisches Kino oder einfach grenzenlose Langeweile? Das an Festivals gefeierte Drama seziert mit starken Akteuren die Dynamik zwischen Mutter und Tochter, tut dies aber nur via nicht enden wollende Dialogszenen, so dass sich schnell Lethargie breit macht. Ein Film als Einschlafhilfe.
Felidae (1994) * * * ½ Wohltuend düsterer Zeichentrickfilm aus Deutschland, eine Art Katzen-Film-noir, der für Kinder viel zu blutig ist.
Felkészülés meghatározatlan ideig tartó együttlétre (2021) - Vorbereitungen um für unbestimmte Zeit zusammen / Márta trifft János * * ½ Reizvoll im Möchtegern-Kiezlowski-Stil inszeniertes Drama aus Ungarn, das wegen seiner unnahbaren Figuren aber völlig kalt lässt. 
Felon (2008)
* * * Das Knastdrama ist stark gespielt (Stephen Dorff, Val Kilmer) und beginnt eindrücklich, verfällt aber bald den Klischees und endet etwas plump.
Female / Fimeiru (2005) * * ½ Erotischer, aber unspektakulörer Episodenfilm aus Japan.
Female Boss, A / Yeosajang (1959) * * *
Netter koreanischer Geschlechterspass aus den 50ern.
Female Bunch (1970) * * ½ Kranke Trash- und Exploitation-Orgie in der Tradition von Russ Meyer. Für die einen Schrott, für die anderen Kult. Für mich irgendwo dazwischen.
Female Convict Scorpion: Jailhouse 41 / Joshuu sasori: Dai-41 zakkyo-bô (1972) * * * Surrealer, kurzweiliger Exploitationfilm aus Japan.
Female Prisoner #701: Scorpion / Joshuu 701-go: Sasori (1972) * * * ½ Fantastischer Japan-Exploitationfilm mit der süssen Meiko Kaji.
Female Prisoner #701 Scorpion: Beast Stable / Joshuusasori: Kemono-beya (1973) * * * ½ Stilsicherer dritter Teil der "Scorpion"-Reihe.
Female Prisoner: Caged / Joshu ori (1983) * * ½ Routinierter, aber nicht sonderlich einfallsreicher "Women in prison"-Film.
Female Trouble (1975
) * * * Grauenhafter Trash von John Waters, ohne jeglichen Anstand, Geschmack oder Logik. In anderen Worten: ziemlich geil und völlig krank.
Female Yakuza Tale: Inquisition and Revenge / Yasagure anego den: sôkatsu rinchi (1973) * * * Cooler Exploitation-Streifen aus Japan.
Femme d'à côté, La (1981) * * ½ Gepflegte Langeweile von François Truffaut, trotz starker Akteure einer seiner schwächsten Filme.
Femme du Vème, La (2011)
-
Die geheimnisvolle Fremde * * ½ Gediegene und mysteriöse Romanverfilmung, die aber unter ihrer Lethargie fast verpufft. 
Femme est une femme, Une (1961)
* Godards selbstverliebtes, improvisiertes Experiment nimmt Kinokonventionen auseinander und setzt sie verspielt zusammen - mit einschläferndem Resultat.
Femme Fatale (2002) * * * Sexy Film Noir von Brian De Palma, in dem der Titel Programm ist. Technisch virtuos, inhaltlich nicht ohne Reiz - aber auch etwas selbstgefällig und lang.
Femme Fatale / Jookeodo Haepi Ending (2007) * * * Rabenschwarze Korea-Komödie, Remake des französischen Films "Serial Lover".
Femme Nikita, La (1990) - Nikita * * * * Hochgestylter Kultfilm von Luc Besson, einer seiner besten Filme.
Femme publique, La (1989) * * Valérie Kaprisky ist heiss, doch dieses öde, pseudo-komplexe Erotikdrama lässt dennoch kalt.

Femmes du 6ème étage, Les (2010)
- Nur für Personal * * * Etwas klischeereiche (verkorkste Grossbürger, locker-leichte spanische Bedienstete), aber herzliche Komödie mit sauber spielenden Stars und einigen gewitzten Szenen.
Fences (2016)
* * * Die Theaterverfilmung von Denzel Washington ist zweifellos stark gespielt (von Washington selbst sowie Viola Davis), doch die endlosen Dialoge strengen an und die Charaktere nimmt man nicht wirklich für voll. Gibt es wirklich Müllmänner, die einen so seltsamen Mix aus Gossensprache (Nigger hier, Nigger da) gemixt mit hochgestochenen Theaterphrasen von sich geben?
Feng Shui (2004) * * ½ Philippinischer Gruselfilm mit ein schönen Einfällen und enenso vielen unfreiwilligen Lachern.
Ferdinand (2017) * * * Das Kinderbuch wurde einst schon als Kurzfilm von Disney verfilmt, nun macht das "Ice Age"-Team daraus einen simpel gestrickten, aber unterhaltsamen Spielfilm aus dem Computer.
Fernes Land (2011)
* * ½ Bemühtes, weitgehend träges deutsches Drama, das zwar ambitioniert die Sorgen südasiatischer Einwanderer in Berlin anpackt, aber zu wenig führt. Da nützen auch solide Darsteller nichts, unter ihnen Bollywood-Veteran Kulbhushan Kharbanda.
FernGully... The Last Rainforest (1992) * * * Mit Songs von Elton John, Sheena Easton, Tone Loc u.a. unterlegt und mit Liebe gezeichnete Öko-Fabel.
Ferocious Female Freedom Fighters (1982) * Abstruser indonesischer Actiontrash, der von Troma neu vertont wurde ...
Ferrari Ki Sawaari (2012) * * * Sympathischer Bollywood-Familienfilm.
Ferris Bueller's Day Off (1986) - Ferris macht blau * * * * Wunderbarer Teeniefilm, der mit den Jahren nur an Reiz und Raffinesse gewonnen hat. Vielleicht John Hughes' bester Film.
Festen - Dogme 1 (1998) * * * ½ Der erste Dogma-Film ist gleichzeitig der Beste. Alle die danach kamen, waren Stilwichsereien ohne Unterhaltungswert. (Ja, auch 'Idioten')
Fetish (2008) * * ½ Sauber inszenierter, aber inhaltlich nicht immer überzeugender US-koreanischer Thriller.
Feuchtgebiete (2013) * * * Charlotte Roches Schmuddel-Bestseller kommt zu ebenso schmuddeligen Kino-Ehren. Dank dem lebensfrohen Spiel der Schweizerin Carla Juri und der hemmungslosen Ungeniertheit bekommt der Film Schwung und so etwas wie Unschuld - auch wenn die Schweinereien mit der Zeit repetitiv wirken und der Mangel an Story dadurch offensichtlich wird.
Feu follet, Le / The Fire Within (1963) * *
Louis Malles persönlichster Film ist auch einer seiner schwächsten. Die letzten 24 Stunden im Leben eines suizidalen Mannes sind dröge inszeniert und mit wenig Eindringlichkeit erzählt. Der Suizid wirkt nie zwingend und die Tragik daher aufgesetzt.
Fever Pitch (2005) * * *
Die Farrellys adaptieren Nick Hornby für Hollywood? Kann das klappen? Ja, wenn auch ohne Ecken und Kanten, aber dank den Akteuren stets charmant.
Fewa Pocara / Fewa... Pokhara (2004) * * Unendlich träges Thai-Liebesdrama, gedreht vor der Kulisse Nepals.
Few Best Men, A (2011) - Die Trauzeugen * * ½ Der australisch-britische Film äfft etwas verbissen die Vorbilder "Hangover" und "Death at a Funeral" nach, ohne je deren Drive zu entwickeln. Ein paar Gags sitzen zwar, wenn man das Niveau niedrig hält, aber für den Regisseur von "Priscilla, Queen Of The Desert" ist das schon etwas enttäuschend.
Few Good Men, A (1993)
- Eine Frage der Ehre * * * * Spannender gerichts-Thriller von Rob Reiner mit einer erstklassigen Besetzung, angeführt von Tom Cruise und Jack Nicholson.
Few Less Men, A (2017) * * Schlüpfrige Fortsetzung des erstaunlich erfolgreichen "A Few Best Men", dessen Gags meist schon aus der Ferne zu erahnen sind. Die Schauspieler sind schamlos bei der Sache, das verdient Lob, doch im plumpen Endprodukt zahlt sich ihr Einsatz nicht aus.
F For Fake
(1972) * * * * Orson Welles letzter richtiger Film ist ein faszinierendes, komplexes Dok-Eassay mit Schalk und unerwarteten Emotionen in der "Chartres"-Sequenz.
Fida (2004) * * * Vom Liebesfilm zum Thriller - ein gewagter, nicht immer ganz geglückter, aber halbwegs unterhaltsamer Bollywood-Streifen mit attraktivem Cast.
Fidanzati, I (1962) * * ½ Minimalistisch und extrem realistisch - aber trotz einer Lauflänge von nur 77 Minuten auch sacklangweilig.
Fidèle, Le (2017) - Racer and Jailbird * * * Das Gangsterdrama des oscarnominierten belgischen Regisseurs Michaël R. Roskam kommt mit schönen Stars und edlen Bildern aus, die Story indes fällt durch.
Field of Dreams (1989
) - Feld der Träume * * * * Sentimental bis zum Bersten, aber wer diesem Kevin-Costner-Vehikel widerstehen kann, ist wohl kaltherzig.
Fiend Without a Face (1958)
* *  Ein B-Picture um Hirn-ähnliche Monster, die die Köpfe der Menschen aussaugen. Trash, fürwahr, aber vielerorts Kult.
Fierce Creatures (1996) * * * Die gleiche Crew wie in "A Fish Called Wanda" stellte eine amüsante, aber auch etwas beliebige Komödie auf die Beine.
Fifth Element, The (1997) * * * * ½ Luc Bessons knallbuntes, witziges und rasantes Sci-Fi-Spektakel mit Bruce Willis.
Fifth Estate, The (2013) - Inside Wikileaks * * * Solide, weil überzeugend gespielte Aufarbeitung des Wikileaks-Werdegangs aus Sicht eines der Beteiligten. Es fehlt aber an inszenatorischen wie inhaltlichen Überraschungen.
Fifty Dead Men Walking (2008)
- 50 Dead Men Walking: Der Spitzel * * * Gut gespieltes, weitgehend spannendes, aber auch etwas klischeehaftes True-Life-Drama über einen jungen Mann zwischen IRA und Briten. Eklatantester Ablenker: Ben Kingsleys Perücke!
Fifty Shades of Black (2016) * ½ Die "Fifty Shades"-Reihe ist ein leichtes Parodie-Opfer, aber diese simpel gestrickte Klamotte äfft nur die bekanntesten Sequenzen nach und veräppelt sie mit völlig vorhersehbaren, oft peinlichen Pointen. 
Fifty Shades of Grey (2015) * * ½ Der vermeintliche Skandal-Bestseller ist auch als Film eher brav. Doch die erste Stunde taugt immerhin sehr gut als mal witziger, mal romantischer Liebesfilm. Sauber inszeniert, gut gespielt. Die zweite Hälfte, also sobald Sadomaso richtig ins Spiel kommt, ist fast peinlich nett in Sachen Sex und dementsprechend in den Fickszenen so repetitiv wie das Dilemma der Figuren. Wenn man dies nicht als Megahit-auf-Kommando oder gar als Skandal anschauen will, dann kriegt man eine nette Romanze mit etwas kinky Stuff. Wer tatsächlich mehr erwartet (mehr Skandal, mehr Sex zum Beispiel) wird enttäuscht sein, wie banal das Ganze ist.
Fifty Shades Darker (2017) * * Routinier James Foley übernahm die Reihe, liefert aber nur ideenlose Fliessbandware ab, die inhaltlich nicht vorankommt und angesichts des folgenden dritten Teils auch unfertig wirkt. Die Sexszenen sind immer noch extrem brav für ein Sadomaso-Thema.
Fifty Shades Freed (2018) * ½ Zum Glück ist die Reihe nun aus: Der langweilige Abschluss hat nichts zu erzählen, ist ideenlos inszeniert und die Thriller-Beigaben sind eine Lachnummer. Die Erotik hat etwas mehr zu bieten als im zweiten Teil, aber bei der x-ten Schmuse-Montage zu einem einfältigen Popsong sehnt man nur noch ein rasches Ende herbei.

Fight Club (1999) * * * * * Brad Pitt und Ed Norton prügeln sich durch den vielleicht genialsten Film der 90er.
Fight Club - Members Only (2006) * * Nicht ein Remake von David Finchers Geniestreich, sondern Bollywoods Verwurstung von ein paar von dessen Ideen.
Fighter (1999)
* * ½ Knackige Körper und viel Stil - aber kein Saft, Spass oder Tiefgang. Action made in Germany.
Fighter, The (2010)
* * * ½ Konventionell erzählte True Story, die als Familiendrama besser funktioniert denn als Boxerfilm - dafür sind die Kämpfe etwas fad. David O. Russells Faux-Dok-Inszenierungsstil sorgt jedoch für Authentizität und die Schauspieler heben das Material in "sehenswert"-Höhen. Das gilt für die oscargekrönte Melissa Leo ebenso wie für die nominierte Amy Adams und Christian Bale, der für seine zittrig-abgemagerte (aber energiereiche) Overacting-Rolle endlich einen Oscar bekam. Nur Star/Produzent Mark Wahlberg ist in der eigentlichen Hauptrolle etwas konturlos.
Fighter in the Wind / Baramui Paito (2004) * * * Rassiger koreanischer Actionstreifen mit inhaltlichen Schwächen.
Fighting (2010)
* * * Die an sich sehr dünn gestrickte Story des Actiondramas um einen Naivling (Channing Tatum), der bei illegalen Boxkämpfen mitmischt, wird aufgewertet durch starke Schauspieler und ein authentisches New-York-Feeling.
Fighting Beat / Pahuyut (2007) * * Nette Fights, nichts dahinter.
Fighting Delinquents / Kutabare gurentai (1960) * * ½ Visuell reizvoller, aber inhaltlich gar dünner Jugend-Rebellen-Film von Seijun Suzuki.
Fighting Elegy / Kenka erejii (1966) * * * Schrullige, rotzige Satire auf Machismo und Militarismus in Japan.
Fighting Fish (2012) * * ½ Komplett durchschnittliche, aber solide Thai-Action.

Fighting with My Family (2019) * * * ½ Sympathische und amüsante wahre Story um eine Wrestling-Familie und deren besonders talentierte Tochter. Inklusive Gaststars wie The Rock und inszeniert von Komödiant Stephen Merchant.  
Figli di nessuno, Il (1952) * * * Die extrem erfolgreiche Romanverfilmung von Raffaello Matarazzo ist Auftakt zu einer ganzen Reihe und einer der besten Filme des Regisseurs - gerade weil das Melodrama ins x-fache potenziert ist und hier selbst ein Bollywood-Melodrama daneben naturalistisch aussehen würde. Der Look indes bleibt im Neorealismus verhaftet. Fortsetzung: "L'angelo bianco".
Fikkefuchs (2017) * * * Die dritte Regiearbeit von Schauspieler Jan Henrik Stahlberg ist gewohnt provokativ und eine so böse wie sperrige Satire auf den Mythos Mann, angereichert mit ziemlich sexbetonten Szenen.
Filhaal... (2002) * * * Nur dank seinen fantastischen Stars überhaupt sehenswertes Bollywood-Drama.

Fille de Monaco, La (2008)
- Das Mädchen aus Monaco * * ½ Niedliche Hauptdarstellerin, witziger Hauptdarsteller - aber die locker-leichte Komödie von Anne Fontaine ("Coco avant Chanel") weiss nicht recht wohin und endet unglaubwürdig.
Fille facile, Une (2016) - Ein leichtes Mädchen * * * Der sommerlich harmlose Film beginnt verführerisch knackig, doch so richtig weiss er nicht, wohin er soll, und franst gegen Ende seltsam aus. Als erotisch angehauchte Filmbrise aber sehenswert.
Fille inconnue, La (2016) * * * Die Dardenne-Brüder auf Autopilot: in ihrem bisher schwächsten Film fehlt der dramaturgische Fokus. Schauspielerisch und atmosphärisch kommen sie aber einmal mehr ans Ziel. 
Filles du botaniste, Les / The Chinese Botanist's Daughters (2006) * * ½ Gut gemeint und schön gefilmt, aber inhaltlich tote Hose.
Fille sur le pont, La (1999)
- Die Frau auf der Brücke * * * ½ Patrice Lecontes Schwarzweiss-Romanze mit zwei famosen Hauptdarstellern (Daniel Auteuil, Vanessa Paradis) und fast überirdisch poetisch anmutenden Bildern, bei denen sich die grösste Leidenschaft in den Messerwerf-Szenen offenbart. Witzig, romantisch, heiss - und das fast ohne "echte" Sexszenen. Erst gegen Ende ist langsam die Luft raus.
Film, The (2005) * * Inhaltlich interessanter, aber mau inszenierter Bollywood-Thriller.
Film Emotional Atyachar, The (2010) * * Dröger Bollywood'scher Tarantino-Klon.

Film Star (2005) * * ½ Bollywood'sches Justizdrama verbunden mit Showbizkritik und feministischer Botschaft.
Filth (2013) * * * Kein Vergleich zur besten Irvine-Welsh-Adaption "Trainspotting", aber diese wüste Charakterstudie nach Welshs Roman erwacht dank der mutigen Performance von James McAvoy zum Leben. Der Musikeinsatz holpert etwas, die Psychologie macht gegen Ende wenig Sinn und die Inszenierung ist auch nicht die beste. Schauspiel und Schockfaktor sorgen immerhin für Unterhaltung.
Filth and Wisdom (2007) * * Madonnas Regiedebüt ist eine verspielte, aber öde Phrasendrescherei mit etwas Möchtegern-Fetisch. Nur dann gut, wenn Eugene Hütz mit seinen Gogol Bordello singt.
Fin (2012) - Das Ende * * Die spanische Romanverfilmung um eine Gruppe von Freunden während des Endes der Welt baut Atmosphäre auf, hinterlässt aber nur fade Figuren und offene Fragen. Nichts gegen Mystery, aber weil hier kaum etwas angedeutet wird, bleibts ungeheuer frustrierend.
Fina del mare, La (2007)
- Am Ende des Meeres * * Schlafwandlerisch gespieltes, szenenweise intensives, aber sonst meist träges und zielloses Drama.
Final Analysis (1992) * * * Gelackter Thriller mit schönem Finale und sexy Cast, aber man hätte noch etwas mehr herausholen können.
Final Countdown (1979) * * * ½ Navy-freundlicher, aber spekulativer, packender Streifen um die "Nimitz", die im Zweiten Weltkrieg landet. "Troma"-Boss Lloyd Kaufman war Produktionsassistent und Nebendarsteller.
Final Cut, The (2004)
* * * Gediegenes und raffiniertes Sci-Fi-Thrillerdrama mit Robin Williams in einer ernsten Rolle. Am Ende gehts um etwas weniger, als möglich gewesen wäre, aber der Film unterhält auch bei nur leise brodelnder Spannung gut.
Final Destination (2000) * * * Blutiges 'Zehn kleine Negerlein' von den Akte-X-Autoren Wong & Morgan. Sehr ausgeklügelte Tode, v.a. die Bus-Szene ist schon legendär.
Final Destination 2 (2003) * * * ½ Witziges Sequel, das besser ist, als das Original und einfach höllisch Spass macht.
Final Destination 3 (2006) * * * Die Story gibt nichts Neues her, doch die splattrigen Abgänge der Teenies machen Laune. Am Ende ein paar Logiklöcher zuviel.
Final Destination, The (2009) - Final Destination 4 * * ½ Ich mag das Konzept, das sich beliebig oft wiederholen lässt - aber so langsam sind die Ideen futsch. Die 3-D-Tricks entschädigen dafür kaum, eher schon die schön sadistischen Todesfälle.
Final Destination 5 (2011) * * * Gerade wenn man denkt, alle Luft sei raus aus der Serie, macht sie wieder Spass. An Teil 5 ist nichts Neues dran, aber die sadistischen Todesfälle (in 3D) machen einfach gute Laune, da können die Teens noch so dumm und die Story noch so dünn sein. Nett auch, dass sich das Ganze als Prequel von Teil eins entpuppt und die Reihe so ein würdiges Ende findet. Eigentlich schade, aber wer weiss …
Final Detention (2004) * Kreuzlangweiliger Women-in-Prison-Streifen aus Thailand, der nicht einmal bei Sex und Gewalt richtig liefert.

Finale (2007)
* * ½ Ein oft improvisierter TV-Film von Kult-Undergroundfilmer Klaus Lemke um Fussball und Sex. Spontanen Sex, lesbischen Sex, schnellen Sex und bald einmal öden Sex.
Final Fantasy (2001) * * * ½ 100% computeranimierter Sci-Fi-Film mit faszinierender Optik, aber etwas konfuser New-Age-Story. Aber diese künstlichen Menschen... wow.
Final Fantasy VII: Advent Children (2005) * * * ½ Näher am Spiel, weniger Esoterik: Diese "andere" Final-Fantasy-Verfilmung setzt ganz auf Action.
Final Girls, The (2015) * * * Angenehm selbsiorinisch und Genre-versierter Horrorfilm um ein paar Teenager, die in einen 80er-Jahre-Horrorfilm gezogen werden. Dürfte etwas blutiger sein, macht aber auf Meta-Ebene gehörig Spass.
Final Portrait (2017) * * * Als Regisseur widmete sich Stanley Tucci dem Leben des Schweizer Künstlers Alberto Giacometti. Inhaltlich und dramaturgisch eher dünn, aber die Darsteller (allen voran Geoffrey Rush) sorgen für solide Unterhaltung. 

Final Target / Suay Samurai (2009) * ½  Fade Thai-Action mit wenig Sinn und Drive.

Finch (2021) * * * ½ Sympathischer und ansprechend gefilmter Endzeitfilm mit Tom Hanks mal wieder in einer One-Man-Show. Das Tränendrücker-Element liegt auf der Hand, funktioniert aber allemal.

Finders Keepers, Lovers Weepers (1968) - Null Null Sex * * * Solide Russ-Meyer-Produktion mit mehr Sex als gewohnt, aber weniger Substanz.
Finding Dory (2016) - Findet Dorie * * * ½ Pixar geht keine neuen Wege und kopiert nahezu die Story des Vorgängers - nur weniger frisch und weniger emotional (Papa sucht Sohn klappt besser als erwachsene Frau sucht Eltern). Doch die Animation glänzt, die Sprecher überzeugen, der Mix aus Humor, Spannung und Drama stimmt.
Finding Forrester (2000)
* * * ½ Liebenswertes, toll gespieltes Drama, das aber zu sehr an Gus Van Sants eigenen Hit "Good Will Hunting" erinnert und formelhaft wirkt.
Finding Mr. Destiny / Kim Jong-ok Chatgi (2010) * * * Nette koreanische Romanze.
Finding Nemo (2003) * * * * Pixars CGI-Film wurde zum erfolgreichsten Trickfilm aller Zeiten: Verdient - er ist süss, wunderbar erzählt und technisch famos.
Finding Neverland (2004) * * * ½ Fantasievolles und gut gespieltes Drama über J.M. Barries "Erfindung" seines bekanntesten Stücks: Peter Pan.

Finding 'Ohana (2021) - Abenteuer 'Ohana * * * Netflix-Abenteuerfilm auf den Spuren von "The Goonies". Ohne dessen Charme und Raffinesse, aber allemal mit Kurzweil, tollen Hawaii-Locations und sogar "Goonies"-Co-Star Ke Huy Quan in einer Nebenrolle.

Find Me Guilty (2007) - Find Me Guilty: Der Mafiaprozess * * *  Etwas lange und dialoglastige Justizgroteske von Sidney Lumet mit einem überzeugenden Vin Diesel als Mafia-Knasti in einem Marathon-Prozess.
Fine Madness, A (1966)
- Simson ist nicht zu schlagen * * * Kuriose Vorstudie zu "Einer flog übers Kuckucksnest", von Irvin Kershner flüssig inszeniert und seinem späteren "Sag niemals nie"-Star Sean Connery gut gespielt.
Finest Hours, The (2015) * * * Die fein besetzte (Chris Pine, Casey Affleck, Eric Bana) Adaption einer wahren Geschichte um eine heldenhafte Seerettung in den 50ern braucht zu lang, um in Schwung zu kommen, bietet aber in der zweiten Hälfte dramatisches Seemannsgarn.
Fine, Totally Fine / Zenzen daijobu (2008) * * * ½ Schräge und doch leise gefühlvolle Komödie.
Finis terrae (1929) * * * ½ Eindrucksvolles Männerdrama mit Doku-Charakter.

Finstere Tal, Das (2014)
* * * * Western trifft Heimatfilm - in dieser edeldüsteren Adaption eines deutschen Alpenromans. Die Motive sind klassisch, die Inszenierung stilvoll, der Blut-und-Rache-Gehalt hoch. Einzig beim Soundtrack vergreift sich Regisseur Andreas Prochaska ("In 3 Tagen bis du tot").
Fiore delle mille e una notte, Il (1974) * * ½ Pseudokunst mit wenig Sex, Witz und Spannung. Regie führte Pier Paolo Pasolini, die Musik steuerte Ennio Morricone bei und die Ausstattung Dante Ferretti.
Firaaq (2008) * * * ½ Inhaltlich etwas zu episodisches, aber starkes Regiedebüt von Nandita Das.
Fire (1996) * * * ½ Deepa Mehtas famos gespieltes, mit gewagten Lesbenszenen gespiktes Drama, sorgte in Indien für Aufstände unter den Hindu-Fundamentalisten.
Fire and Ice (1983) * * * Die Story ist dünn, das Timing nicht ideal - doch Ralph Bakshi erweckt die maskuline Fantasywelt von Frank Fazetta kurzweilig zum Leben.
Fire & Ice: The Dragon Chronicles (2008) * * Für den staubtrockenen und repetitiven Fantasyfilm benutzte "Catwoman"-Regisseur Pitof seinen bürgerlichen Namen. Besser macht das seine blutleere Arbeit nicht.
Fireball (2009) * * Tumbe Prügelorgie aus Thailand.
Fired (2010) * * Simpel gestrickter Bollywood-Horror, eher lachhaft als gruselig.
Fire Down Below (1997)
* * Nicht der schlechteste Steven-Seagal-Film, aber was heisst das schon: Haudrauf-Routine mit wenig Hirn und bemühter politischer Korrektheit.
Fire Dragon / Huo yun chuan qi (1994) * * * Effektvoller und rassiger, wenn auch nicht sonderlich inspirierter Actionfilm von Yuen Woo-ping mit Brigitte Lin.
Firefox (1982)
* * * Erst nach längerer Beschleunigung wird der Film mit Clint Eastwood rasant. Richtig gut wird der patriotische Actionstreifen erst, wenn die Tricks von John Dykstra ins Spiel kommen.
Fire from Below (2009)
* Billig produzierter Katastrophentrash, bei dem selbst B-Filmer Jim Wynorski vom Regiestuhl sprang und durch den Produzenten ersetzt wurde. Die Story um intelligentes Killergas ist so hirnverbrannt, die Inszenierung derart lieblos, dass jede Minute nur langweilt.
Fire in the Sky (1993) * * * Manchmal klischeehaft und unlogisch, aber wegen seiner Akte-X-mässigen Mysterystory meist unterhaltsam.
Fire of Conscience / For lung (2010) * * * Inhaltlich etwas wirrer, aber inszenatorisch überzeugender Actionthriller.
Fires on the Plain / Nobi (1959) * * * ½ Visuell extrovertiertes Antikriegsdrama mit schwaruem Humor.
Firestarter (2022) * * Einfallsloser und in Sachen Horror enttäuschender Versuch einer Neuauflage der eh schon eher mässigen Stephen-King-Story. Da hilft auch der 80's-Synthesizer-Soundtrack nichts, für den niemand anderes als John Carpenter verantwortlich zeichnet (und sich selbst zitiert).
Firewall (2006) * * Einfallsloser Retorten-Thriller mit Harrison Ford.
Fire With Fire (2012) * * Bruce Willis verheizt sich in einer unnützen Nebenrolle in diesem Direct-to-Video-Langweiler, bei dem die Rachegeschichte ebenso wenig fesselt wie die Actionszenen. 
Fireworks / Uchiage hanabi, shita kara Miruka? Yoko kara Miruka? (1993) * * * Reizender, nicht einmal eine Stunde langer Jugendfilm.
Firm, The (1993)
- Die Firma * * * ½ Formidabel besetzte John-Grisham-Adaption von Sydney Pollack.
Firm, The (2009)
- The Firm - 3. Halbzeit * * Das Remake des gleichnamigen TV-Films von 1988 (mit Gary Oldman) ist ein weiteres Hooligan-Drama von "Football Factory"-Regisseur Nick Love. Zwar glorifiziert er glücklicherweise die Szene nicht, doch der Film wirkt seltsam unfertig, das Ende schlägt nicht ein und die Anklage gegen das Hooligantum scheint halbherzig. Das Ganze hat ein "been there, done that"-Gefühl an sich.
First 7th Night, The / Tau chut (2009) * * ½ Nettes kleines Horrordrama von Herman Yau.
First Amendment of Korea, The / Daehanminguk heonbeob je 1jo (2003) * * ½ Ebenso bunte wie engagierte Komödie, die ihr Thema leider tot trampelt.
First Blood (1982) - Rambo * * * ½ Etwas vorherehbarer, aber stilprägender und kritischer Actionfilm, der noch nicht so Comic-mässig überzogen ist wie die zwei Fortsetzungen.
First Daughter (2004) * ½ Traniges "Präseidententochter verliebt sich"-Teenie-Rührstück mit süsser Katie Holmes, aber ohne den Hauch von Spass, Romantik und Sinn.
First Day High /2006) * * Träge Teeniekomödie von den Philippinen, uninspiriert gespickt mit Musical-Szenen und inszeniert ohne Flair.
First Great Train Robbery, The (1979)
* * * ½ Edle Krimikomödie, nicht ohne Längen, aber atmosphärisch, amüsant und gut gespielt. Von Michael Crichton.
First Kid (1996) * * ½ Banale Familienunterhaltung mit Komiker Sinbad.
First Kiss / Kiss harggayo (1998) * * Ungewöhnlich zurückhaltende, aber letztendlich doch enttäuschende Romanze aus Korea.
First Knight (1995)
- Der erste Ritter * * * Edel inszenierter Historienfilm, etwas blutleer, aber schön episch und mit bombastischem Jerry-Goldsmith-Score.
First Love / Hatsukoi (2006) * * * Bedächtiges, wehmütiges Drama aus Japan.
First Love Chronicle (2010)
* *  Einstündiges, ziemlich schemenhaftes Melodrama.
First Love: The Litter on the Breeze / Choh chin luen hau dik yi yan sai gaai (1997) * * ½ Von Wong Kar Wai produzierte, allzu stark manipulierte Liebeskomödie.
First Man (2018) * * * ½ Etwas distanzierter FIlm über die erste Mondlandung und die Vorbereitung, vor allem fokussiert auf Neil Armstrong. Doch Damian Chazelle ("La La Land") inszeniert mit famosen Bildern, exquisiten Tricks und einem gelungenen Soundtrack.
First Man into Space (1959) * * Ziemlich langweiliger Space-Horror mit Drama-Gehalt am Ende, aber bis dahin vielen Längen.
First Morning (2004) * * Mühsames, psychologisch schlecht aufgebautes Drama um eine in Amerika lebende Vietnamesen-Familie.
First Position (2011) * * * Der Dokfilm taucht höchst konventionell in das Leben junger Ballett-Talente ein. Doch weil diese Kinder und Jugendlichen so intensiv an ihrem Erfolg arbeiten, baut man rasch Respekt und Mitgefühl auf, so dass der Film trotz seiner Formelhaftigkeit funktioniert.
First Snow (2006)
* * ½ Der langsam lodernde Thriller hat einen tollen Star (Guy Pearce) und eine gute Atmosphäre, doch dem Ende mangelt es an Kraft und die Sogwirkung verpufft schon im Mittelfeld.
First Squad / Fasuto sukuwaddo (2009) * * * Visuell eindrückliche, inhaltlich etwas dürrere Anime-Kooperation zwischen Japan und Russland.
First Strike / Jing cha gu shi IV: Jian dan fen wu (1997) * * * Gelungene Mischung aus Slapstick und Jackie Chans akrobatischer Kampfkunst.
First They Killed My Father (2017) - Der weiter Weg der Hoffnung * * * Angelina Jolie verfilmte den autobiografischen Roman über das Überleben als Kind in Zeiten der Roten Khmer. Vor Ort mit Laien gedreht, erstaunlich nüchtern von Anthony Dod Mantle bebildert ist der Film höchst authentisch und bewegend. Es fehlt ein wenig der Fokus im Mittelteil und die 135min wirken daher etwas lang.
First Time, The (2012) * * * Der zweite Film des zweiten Lawrence-Kasdan-Sohns (neben Jake Kasdan) bietet eher mässige Comedy-Momente und viel Dialoge, doch die Indie-Romanze gleicht dies aus mit sympathischen Figuren und gelungenen Situationen.
Fish Called Wanda, A (1988) - Ein Fisch namens Wanda * * * * ½ Eine der witzigsten Komödien aller Zeiten, bestens besetzt und einfach herrlich.
Fisher King, The (1991) * * * * Farbenfroh, skurril und liebenswert: Auch ein Mainstreamfilm von Terry Gilliam kann überzeugen.
Fishing With John (1992) * * * John Lurie geht mit Stars wie Dennis Hopper, Willem Dafoe und Matt Dillon fischen. Ist das spannend? Nein, aber ungewohnt, lakonisch, witzig und skurril.
Fish Story / Fisshu sutori (2009) * * * ½ Cool und amüsant verknüpfte Geschichten um Musik und den Weltuntergang.
Fish Tank (2009)
* * * ½ Toll gespielter Zweitling um Familienbeziehungen, sexuelles Erwachen und emotionale Rebellion. Das Ende wirkt etwas fad, aber alles davor ist geprägt von einem latenten Knistern und hoher Authentizität.
F.I.S.T. (1978) * * * Erinnert stark an den Fall Jimmy Hoffa, ist trotz Längen aber stets interessant und von laszlo Kovacs stimmungsvoll gefilmt. Drehbuch und Hauptrolle Sylvester Stallone.
Fist Fight (2017)
- Teacher Fight * * ½  Vorhersehbare Komödie über zwei rivalisierende Lehrer, gespielt von Ice Cube und Charlie Day. Die Pointen sitzen nicht immer, aber es gibt durchaus ein paar Lacher.
Fistful of Vengeance (2022) * * Langweiliger und holpriger Netflix-Serienableger, der das Talent von Iko Uwais verschwendet. 
Fist of Fury / Jing wu men (1972) * * * * Unbestritten einer der grössten Martial-Arts-Streifen aller Zeiten. Mit Bruce Lee.
Fist of Legend / Jing wu ying xiong (1994) * * * * Pseudo-Remake von Bruce Lees Klassiker mit Jet Li in Topform.
Fists of Legend / Jeonseoleui joomok (2013) * * * Überlange Charakterstudie. Und ein Actiondrama gleich noch dazu.
Fit Lover / Ai qing hu jiao zhuan yi II: Ai qing zuo you (2008) * ½ Richtig langweilige Erfolgskomödie aus China.
Fitzcarraldo (1983)
* * * * Bestechendes Abenteuerdrama von Werner Herzog mit Klaus Kinski in einer Paradeolle. Die Probleme hinter der Kamera sind mindestens so spektakulär wie der Film selbst.
Fiume di dollari, Un (1966) - Eine Flut von Dollars * * * Unterhaltsamer Italowestern der mittleren Qualitätsliga.
Five Deadly Venoms / Wu du (1978) * * * ½ Klassischer "Shaw Brothers"-Kung-Fu-Film von Chang Cheh.
Five Easy Pieces (1970)
* * * ½ Wegweisendes Drama, das ganz von der Atmosphäre lebt, aber manchmal so kalt wirkt wie die Welt, in der Jack Nicholsons gloriose Figur lebt. Der Soundtrack umfasst etliche Stücke von Tammy Wynette.
Five Element Ninjas / Ren zhe wu di (1982) * * *
½ Routine-Shaw-Film, aufgewertet durch spektakuläre Kämpfe.
Five Feet Apart (2019) - Drei Schritte zu dir * * * Eine weitere "kranker Teenager"-Romanze, die das Thema vor allem gegen Ende stark strapaziert und mit einer Laufzeit von fast zwei Stunden auch viel zu ausladend ausgefallen ist. Die Akteure indes sind sympathisch und tragen den rührenden Plot mit der nötigen Ernsthaftigkeit.

Five Is Too Many / Daseoseun neomu manha (2005) * * * Sympathische No-Budget-Tragikomödie aus Korea.

Five Minarets in New York (2010)
- Fünf Minarette in New York * * Das mit amerikanischen und türkischem Personal besetzte Thrillerdrama sieht sich als Vermittler zwischen den Religionen, doch holzschnittartige Figurenzeichnung, quälende Sentimentalität, holprige Dialoge, harte Szenenbrüche und eine mit inhaltlichen Fragezeichen ausgestattete Story trüben die guten Absichten. Zudem wird so verkrampft darauf hingearbeitet, Religionen als Hort des Friedens darzustellen, dass es unfreiwillig komisch wirkt.
Five Minutes of Heaven (2009) * * * Das fürs englische TV gedrehte Nordirland-Drama von Oliver Hirschbiegel wäre auf einer Theaterbühne fast besser aufgehoben, profitiert aber von überzeugenden Darstellern und wichtigen (wenn auch nicht immens überraschend präsentierten) Versöhnungsthemen.
Five Senses of Eros / Ogamdo (2009) * * * Sinnlicher koreanischer Episodenfilm.
Five Shaolin Masters / Siu lam ng jo (1974) * * * Extrem viel Action in diesem "Shaw Brothers"-Streifen von Chang Cheh.
Five-Year Engagement, The (2012) - Fast verheiratet * * * Nicht ganz auf dem Niveau der besten Judd-Apatow-Produktionen, aber "Muppets"-Autor und "Forgetting Sarah Marshall"-Regisseur Nicholas Stoller setzt schlauerweise ganz auf Charme und Witz seiner grossartigen Hauptdarsteller, Jason Segel und Emily Blunt. 
Fiza (2000) * * * Langatmiges Drama mit starker Besetzung. Typisch indisch mit Songs & Dance, die nicht so recht in die düstere Story passen wollen.

Flag / Flag: Issenman no kufura no kiroku (2007) * * * Ungewöhnlicher Zusammenschnitt aus einer Animeserie.
Flag of Iron, The / Tie qi men (1980) * * * Solider Martial-Arts-Streifen mit hochklassigen Fights.
Flags of Our Fathers (2006) * * * Clint Eastwoods 1. Teil seines "Iwo Jima"-Doppelpacks: Ein harter, leider zunehmend wirrer Kriegsfilm mit ödem Ende.
Flambierte Frau, Die (1982
)
* * * Das Skandalpotential hat der Film mit Gudrun Landgrebe eingebüsst, aber er ist immer noch provokant und ziemlich gut.
Flash, The (1991) * * ½ harmloser Superheldenfilm mit gut gebautem Hauptdarsteller und schwächlicher Story. Die Musik äfft Danny Elfmans "Batman"-Score nach.
Flash, The (2023) * * * Ein erstaunlich epischer Superheldenfilm, der seine dramatische Geschichte mit der richtigen Menge Humor und Fan-Service würzt, ansonsten aber schwere, packende Kost bietet - und sich mit seiner kristallklaren Optik auch von anderen DC-Werken abhebt. Aber: Die Tricks sind oft künstlich, vor allem die Zeit-Bubble, die wohl gewollt so aussieht, aber daherkommt als sei sie AI-generiert. Und etliche Figuren wirken in dem überladenen Tohuwabohu vergeudet.
Flashback (1990) * * * ½ Sehr unterhaltsame Actionkomödie mit Dennis Hopper, Kiefer Sutherland und gutem Soundtrack (u.a. R.E.M.)
Flashback: Mörderische Ferien (2000) * * ½ Teutonischer Horrorcocktail, der amerikanische Vorbilder nachäfft, aber immerhin schön blutig ist.
Flashdance (1983) * * * Gelackte Jerry-Bruckheimer-Produktion mit Videoclip-Ästhetik, schönen Menschen und noch schönerer Musik. Die Story gibt aber nicht viel her.
Flash Gordon (1980) * * * ½ Ziemlich trashige Adaption der Hit-Comics. Musik von Queen, Auftritte von Stars wie Ornella Muti und Max von Sydow.
Flash Point / Dao huo xian (2007) * * * ½ Langsam anschwellender, aber in seinen Actionszenen geiler Reisser aus Hongkong.
Flat, A (2010)
* * Weitgehend spannungsarmer Bollywood-Geistergrusel.
Flatliners (1990)
* * * Spannender, aber stark angegrauter Thriller mit Julia Roberts und Kiefer Sutherland. Kamera: Jan De Bont, Regie: Joel Schumacher.
Flatliners (2017) * * Ein nutzloses und unnötiges Remake (oder solls eine Fortsetzung sein?). Die Darsteller sind nicht übel, aber sie machen aus dem ihnen gebotenen, aufgewärmten Material auch nicht viel.  
Flavor of Happiness / Shiawase no kaori (2008) * * * ½ Liebevolles Japan-Drama über einen alten Koch und seine Nachfolgerin.
Flawless (1999) - Makellos * * Drag-Queen-trifft-Macho-Story mit Robert De Niro. Schrill aber irgendwie unbefriedigend.
Fled (1997
)
* * Banale Zitate aus besseren Filmen in einer durchschnittlichen Actionkomödie.
Flesh+Blood (1985) * * * Überlanges, etwas holprig inszeniertes und beinahe absurdes Verhoeven-Frühwerk, aufgewertet durch Sex, Gewalt und Musik von Basil Poledouris.
Flesh and Bone (1993
)
* * * Gut gespieltes Thrillerdrama mit surrealem Touch, inszeniert von "Harry Potter"-Drehbuchautor Steve Kloves.
Flesh and Fury (1952)
- Sein grosser Kampf * * * Tony Curtis glänzt in einer frühen Rolle als gehörloser Boxer zwischen einem heissen Luder und einem biederen Fräulein. Formelhaft und bemüht, aber kurzweilig allemal.
Flesh for Frankenstein (1974) * * ½ Ein Kultfilm aus Andy Warhols Factory. Blutig, langsam, schräg - nichts für zartbesaitete Gemüter.
Flesh Gordon (1972) * * ½ Kultige Softsex-Adaption des Hit-Comics mit einigen wahrlich absurden Sex-Gadgets und Sex-Jokes. Sollte man mal gesehen haben.
Flesh Gordon Meets the Cosmic Cheerleaders (1989) * ½ Geradezu infantile Sci-Fi-Sex-Kamotte, die zugegebenermasen Spass macht - wenn man sturzbetrunken ist.
Fletch (1984
)
* * * ½ Turbulente Komödie mit Chevy Chase in einer Paraderolle.
Flic de Belleville, Le (2018) - Belleville Cop * ½ Simpel gestrickte bis formelhafte Klamotte, die nicht einen spritzigen Moment hat und das durchaus vorhandene Talent von Omar Sy vergeudet.
Flickan som lekte med elden (2009)
- Verdammnis * * * Solide Fortsetzung von "Män som hatar kvinnor - Verblendung", weniger dicht erzählt und weniger packend, aber dank den charismatischen Stars und der düsteren Inszenierung sehenswert. Das Ende ist offen, erst Teil drei löst auf.
Fliegende Fische (2011)
- Fliegende Fische müssen ins Meer * * * Angenehm schräge Komödie der Schweizerin Güzin Kar mit deutscher Besetzung, angeführt von der schön saloppen Meret Becker. Manchmal eine Sur zu forciert, aber stets kurzweilig.
Fliehendes Pferd, Ein (2007) * * * Tragikomische Adaption von Martin Walsers Novelle, manchmal scharfzüngig, manchmal etwas plump. Aber stets toll gespielt.
Flight (2012) * * * ½ Robert Zemeckis' erster Realfilm nach 12 Jahren zeigt Denzel Washington in einer Paraderolle als alkoholsüchtiger Pilot, der nach einem (spektakulär inszenierten) Crash in die Bredouille gerät. Etwas lang und am Ende sentimental, aber von Start bis Landung bewegend und eindrücklich gespielt. Nominiert für 2 Oscars.
Flight of the Intruder (1990)
* * ½ Moralisch fragwürdiger Kriegsfilm, aber packend gemacht. Von John Milius, dem rechtsgerichteten Auteur Hollywoods.
Flight of the Navigator (1986) - Der Flug des Navigators * * * Sympathischer Sci-Fi-Film für Kids mit Musik von Alan Silvestri.
Flight of the Phoenix (2004) * * ½ Attraktiv inszeniertes Remake des Robert-Aldrich-Klassikers, das aber keine Ecken und Kanten hat - und demnach unnötig ist.
Flightplan (2005) * * ½
Kurzweiliger Thriller, der je länger desto absurder wird. Mit Jodie Foster und Sean Bean.
Flim Flam Man, The (1967)
* * * Gut gespielte und nett anzuschauende Gaunerkomödie, aber letztendlich etwas gewöhnlich.
Flintstones (1994) Familie Feuerstein * * * ½ Banal-amüsante Kino-Adaption der Kultserie mit genialer Ausstattung und amüsanten Gags.
Flipper (1961) * * * Harmloser Auftakt zur Delfin-Reihe, durchaus charmant, aber angegraut.
Flirting Scholar / Tang Bohu dian Qiuxiang (1993) * * * Nettes Stephen-Chow-Vehikel, stellenweise etwas zäh, aber wenn er klickt, dann richtig.
Flirting With Disaster (1996)
* * * ½ Skurriler und bestens besetzter Spass von David O. Russell ("Three Kings").
Flirting with Fourty (2008)
- Er ist zu jung für dich! * * Heather Locklear und ihr Surfer-Boy-Toy sind in diesem Fun-für-Frauen-Film durchaus sympathisch, doch wirklich knistern tuts selten und in der zweiten Hälfte wird jedes Problemchen im Nu mit Wohlgefallen übertüncht.
Flitzer (2017) * * * Drollige Schweizer Komödie, die Fussball-Flitzen mit Gottfried Keller verbindet. Nicht alles funktioniert, aber der Ideenreichtum entschädigt. 
Floating Castle / Nobo no shiro (2012) * * *  In den Tricks nicht ganz sattelfestes, aber sonst ganz stattliches Japan-Epos-
Floating Clouds / Ukigumo (1955) * * * ½ Mikio Naruses vielleicht bester Film: eine tragische Lovestory.
Floating Weeds / Ukigusa (1959) * * * ½ Ozus Remake seines Stummfilms von 1934: Menschlich, berührend, einfach und schön - aber mir zu statisch und zu langweilig.
Flock, The (2007) * * ½ Das US-Debüt von "Infernal Affairs"-Regisseur Andrew Lau ist ein nervös inszenierter, aber nicht wirklich packender Thriller mit "Seven"-Ambitionen und überzeugendem Richard Gere.
Flodder (1986
)
* * * Der erste Teil der holländischen Erfolgsserie amüsiert mit Proll-Witz und sozialen Seitenhieben.
Flodders in America (1991) * * Der Proll-Humor wird bereits ranzig.
Flodder 3 (1995) *  ½ Die Luft ist raus, die Gags nerven nur noch.
Flora & Ulysses (2021) * * ½ Formelhafte Kinderbuchverfilmung, die auf Disney+ lanciert wurde. Überrascht nie und lässt nur selten schmunzeln, immerhin spielt die junge menschliche Hauptdarstellerin ganz ok.
Flor de mi secreto, La (1995
) * * * ½ Hier machte Pedro Almódovar langsam die Wende vom schrillen Kultregisseur zum Meister des Melodramas. Ein raffinierter, wenn auch etwas behäbiger Film.
Florence Foster Jenkins (2016) * * * Stephen Frears verfilmte die späte Gesangskarriere von Jenkins, der "schlechtesten Sängerin der Welt". Anfang ist das lustig, später rührend. Und Meryl Streep sowie Hugh Grant tragen diese Balance bestens. Wirklich überraschen tut der Film indes nicht. 
Florida Project, The (2017) * * * ½ Gelungene Milieustudie, die hinter den properen und farbenfrohen Fassaden (gefilmt vom Kameramann von Pharrells "Happy") das soziale Elend und die Schizophrenie Floridas zeigt. Toll und oft improvisierend gespielt. Nur die Dramaturgie ist letztendlich etwas mager.

Flower & Snake / Hana to hebi (2004) * * Öder Fetisch-Exzess von Takashi Ishii, der ausser ein wenig Stimulation nichts zu bieten hat.
Flower in Hell / Jiokhwa (1958)
* * * ½ Eindrücklicher koreanischer Klassiker.
Flower in the Pocket (2007) * * * Gemächliches Kinder-Tragikomödie aus Malaysia, etwas überschätzt im Festivalszirkus, aber ganz nett.
Flowers (2010) * * * Famos besetztes Drama, das über verschiedene Epochen des 20. Jahrhunderts angesiedelt ist.
Flowers and the Angry Waves, The / Hana to doto (1964) * * * Visuell ausgefeilter, erzählerisch gestauchter Yakuzafilm von Seijun Suzuki.
Flowers in the Attic (2014) * * ½ TV-Adaption des umstrittenen Bestsellers um eingesperrte Kinder und Inzest. Die Geschichte an sich hat Potential und ist solide inszeniert, wirkt aber auch ziemlich überzeichnet und grobschlächtig.
Flowers of War / Jin líng shí san chai (2011)
* * * ½ Manipulatives, aber eindrückliches Kriegsepos.
Flowing / Nagareru (1956) * * * Gefühlvoller, aber etwas träger Blick in ein Geisha-Haus.
Flubber (1992)
* * ½ Solide Tricks, doofe Remake-Story. Ein typisches Disney-Live-Action-produkt der 90er-Jahre.
Flucht in die Dolomiten (1955) * * ½ Visuell nicht schlecht, inhaltlich eher dürr.
Fluffer, The (2001) * * ½ Die schwule Antwort auf "Boogie Nights" mit sexy Hauptdarsteller, aber intellektueller Oberflächlichkeit.
Flushed Away (2006) * * * ½ Obwohl diesmal statt Plastilin CGI zum Zug kommt: Die Aardman-Trickkomödie hat Schmiss.
Fly, The (1958)
- Die Fliege * * * Wenig horrorreicher, aber clever gemachter Grusel, dem eine Schwarzweiss-Fortsetzung und ein tolles Remake folgten.
Fly, The (1986) - Die Fliege * * * * Super-ekliges Remake von David Cronenberg, das viele Motive des Regisseurs zu einem höllisch guten Film vereint.
Fly II, The (1988) - Die Fliege 2 * * Der Trickexperte des ersten Teils inszenierte dieses lasche und oft plumpe Sequel. In Erinnerung blieb mir aber auf alle Zeit der Schock, den ich als Kind hatte, als der mutierte Hund aus dem Teleporter sprang.
Fly Away Home (1996) * * * ½ Gefühlvoller Tier- und Jugendfilm, den man einfach liebhaben muss.
Fly, Daddy, Fly / Peullai, daedi (2006) * * * Aufmunterndes koreanisches Remake des japanischen Feelgood-Hits.
Fly High / Saranghanikka geonchanha (2006) * * Plump konstruiertes Korea-Melodrama frei von jeglicher Originalität.
Flying Boys / Ballet gyoseubso (2004) * * * Unterhaltsame und charmante Tragikomödie aus Korea.
Flying Dagger / Fei dao shou (1969)
* * * ½ Kurzweiliger, blutiger Martial-Arts-Streifen im Italowestern-Stil.
Flying Guillotine, The / Xuedizi (1974) * * * Etwas trashiger, etwas langer - aber stets unterhaltsamer Shaw-Brothers-Actionstreifen.
Flying Guillotine II / Can ku da ci sha (1978) * * * Kurzweiliges, aber nicht sonderlich erinnerungswürdiges Shaw-Brothers-Sequel.
Flying Home (2014) - Racing Hearts * * * Sympathisches, wenn auch formelhaftes Drama mit Brieftauben und dem späteren "Fifty Shades of Grey"-Star Jamie Dornan.
Flying Mr. B, The / Gui ma fei ren (1985) * * ½ Turbulente, reichlich infantile Wong-Jing-Komödie, die immerhin Fun liefert.

Flying Swords of Dragon Gate / Long men fei jia (2011) * * * 3D-Action mit Retro-Touch.
Fly Me to the Moon (2008) * * Schwach computeranimierter 3D-Trickfilm mit einer dünnen Story um Fliegen an Bord der Apollo 13. Die Witze strotzen vor Klischees, die Optik bleibt fad und die Fliegen sehen nicht einmal annähernd aus wie Tiere.
Fly, Penguin / Nalara Penggwin (2009) * * * Episodenhafte Tragikomödie zu Alltagsproblemen Koreas.
Foeksia de miniheks (2010)
- Fuxia die Minihexe * * ½ Etwas zu hysterischer Kinderfilm um eine junge Hexe, basierend auf einem niederländischen Roman. Für die Kleinen aber sicher ganz adrett.
Fog, The (1979) * * * Solider John-Carpenter-Grusel, der jedoch schlecht gealtert ist.
Fögi ische Souhung, Ter (1998) * * * ½ Gemächlich, bedrückend und für einen Schweizer Film erstaunlich radikal.
Foliage, The / Mei Ren Cao (2004) * * ½ Schön gefilmtes, gut gespieltes Liebesdrama aus China, das aber nie wirklich in Schwung kommt.
Fong Sai-Yuk (1993) * * * * Fantastischer Martial-Arts-Streifen von Corey Yuen mit Jet Li.
Fong Sai-Yuk II (1994) * * * ½ Höchst unterhaltsames Sequel, das zwar einige Zeit braucht, bis es voll in Schwung kommt.

Food, Inc. (2009)
* * * Ein wichtiger Dokfilm über die Industrialisierung des Essens, der jedoch primär an der Oberfläche kratzt. Statt auf ein Thema voll einzusteigen, fächert der Film breit, was ihm Fokus und Kraft kostet. Aber manche Szenen rund um Tier und Natur sind schlicht schockierend; dass man danach mehr wissen will, spricht für den Film.
Foolish Wives (1921) * * * Überlanges, vom Studio zerstückeltes Ego-Projekt von Erich von Stroheim, das filmische Eleganz mit Monstrosität paart und etliche Themen (bürgerliche Moral, Unterdrückung der Frau, krieg) aufgreift.
Fool N Final (2007) * * Hektisches und unangenehm albernes Bollywood-Plagiat von "Snatch".
Fool's Gold (2008)
- Ein Schatz zum Verlieben * * ½ Harmlose, unterhaltsame Abenteuerromanze mit fallender Spannungskurve. So etwas wie die zahme und zerdehnte Version von "Into the Blue".
Fools Rush In (1997) * * * Konventionelle und überlange, aber dank den Darstellern durchwegs sympathische Liebeskomödie.
Football Factory, The (2004) * * * Der Film will so cool und kultig sein wie "Trainspotting" und "Fight Club", ist aber eher eine unreflektierte Hooligan-Zelebrierung. Punch hat er!
Footloose (1984
)
* * * Harmloser Tanzfilm, der Kevin Bacon zum Star machte. Das Beste daran ist aber die Musik ... "kick off your Sunday shoes!"
Footloose (2011) * * * Irgendwie ist das Setup (Gemeinde verbietet Tanzen und Partys) in der heutigen Zeit nicht mehr glaubhaft, selbst im US-Süden. Das beraubt den Film seiner Dramatik. Ausserdem wirkt der Hauptdarsteller deutlich blasser als damals Kevin Bacon. Doch die Tänze reissen mit, die Musik macht Stimmung, die Inszenierung gefällt. Ein solides Remake.
Footpath (2003) * * Bollywood-Gangsterdrama der spröden und voraussehbaren Art.
For a Good Time, Call... (2012) - Kein Sex unter dieser Nummer * * * Seth Rogens Ehefrau Lauren Miller waltete als Produzentin und Hauptdarstellerin in dieser frechen Freundinnen-Komödie, die sich am männlichen Pendant (den Bromance-Filmen) orientiert und Schlüpfrigkeiten mit Herz koppelt. Dazu ein paar gelungene Gastauftritte, unter anderem von Rogen, was für eine gewisse Vorhersehbarkeit entschädigt.
Forbidden Kingdom (2008) * * * Formelhaft inszeniertes, aber unterhaltsames Aufeinandertreffen von Jet Li und Jackie Chan.
Forbidden Planet (1956) * * * * Sci-Fi-Klassiker lose basierend auf Shakespeares "The Temptest" - mit einem jungen Leslie Nielsen in einer ernsten Rolle.
Forbidden Quest, The (1993
)
* * * ½ Im holländischen Filmmuseum grub der Regisseur Archivaufnahmen von den Expeditionen von Amundsen, Scott und Shackleton aus, die er zu einer herrlichen Fake-Dokumentary montierte.
Forbidden Quest / Eumranseosaeng (2006) * * * Köstlich delikate Tragikomödie in historischem Umfeld, die jedoch zum Schluss bedrohlich nachlässt.
Forbrydelsens element (1984)
- Element of Crime * * * Filmfans schätzen von Triers Frühwerk als stilsichere Hommage an den Film Noir. Mich schläfert das Werk meistens ein und so sehr ich es mögen will, ich tue es nicht
Force (2011) * * * Solider Rachereisser aus Bollywood.
Forces of Nature (1999) * * * Charmante Liebeskomödie. Sandra Bullock ist sexy und Ben Affleck stript - also für alle etwas dabei, auch wenn es kaum Überraschungen gibt.

Forces spéciales (2011)
- Special Forces * * Das französische Äquivalent zu "Tears of the Sun", reisserisch in seiner Inszenierung, aufgeblasen in seinem Soundtrack, holprig in seiner Montage. Und in den repetitiven Schussgefechten bleibt auch die (angeblich) wahre Story auf der Strecke. Schade um die namhafte Besetzung um Diane Kruger, Djimon Hounsou und Benoît Magimel.
For Colored Girls (2010) * * Comedy-Experte Tyler Perry adaptierte ein afroamerikanisches Bühnenstück zum anstrengenden Melodrama, das nicht eine Figur leiden lässt, sondern eine nach der anderen. Mit der Zeit hat man das Jammern ziemlich satt, und das tut weh, weil die Schicksale an sich ja wirklich dramatisch wären. Schlimmer noch: Etliche der Monologe sind im poetischen Stil des Bühnenstücks gehalten und passen absolut gar nicht in das filmische Umfeld. Ein ambitioniertes, aber gescheitertes Projekt. Am Ende weiss man wenigstens etwas: Frauen sind arm dran, Männer sind böööööse.
Foreign Affair, A (1948) * * * * Billy Wilders Nachkriegskomödie lebt vom Trümmerschauplatz Berlin, den grossartigen Dialogen, dem zynischen Humor und den beiden tollen Frauen im Liebesdreieck (Jean Arthur, Marlene Dietrich). Nur ihr männlicher Co-Star John Lund ist etwas fad.

Foreign Duck, the Native Duck, and God in a Coin Locker, The / Ahiru to kamo no koinrokka (2007)
* * * Kryptischer, aber unterhaltsamer japanischer Genre-Mix.
Foreigner, The (2017) * * * Von Martin Campbell sauber inszenierter Rachethriller mit Jackie Chan in einer seiner besten dramatischen Rollen. Dass die Story doch eher simpel ist, lässt sich verschmerzen. 
Foreign Student (1994
) - Bittersüsse Küsse
* * * Eine Mischung aus konservativem Collegefilm, Nostalgie und Rassendrama. Trotz Längen sehr einfühlsam.
Forest, The (2016) * * ½ Das Gruseldrama mit Natalie Dormer rund um den "Selbstmord-Wald" in Japan hätte mehr Tiefe vertragen können, liefert aber immer noch einen brauchbaren Mix aus Nervenkitzel und Psychodrama.
Forest of Death / Sum yuen (2007) * * Ziemlich abstruser Mysteryhorror von Danny Pang.
For Eternal Hearts / Byeolbit soguro (2007) * * * Gemächliche, aber ziemlich faszinierende Fantasy-Romanze aus Korea.
Forever Enthralled / Mei Lanfang (2008) * * * Brave und in der Hauptrolle fehlbesetzte Opernsänger-Biografie, von Chen Kaige aber ansprechend inszeniert.
Forevermore (2002) * * ½ Süsser Liebesfilm von den Philippinen, der leider an Ideenlosigkeit leidet.
Forever the Moment / Uri saengae choego-ui sungan (2008) * * * Konventionelles, aber liebenswertes Sportdrama aus Südkorea.

Forever Young (1992
) * * * ½ Liebenswerte Fantasyromanze mit Mel Gibson, Jamie Lee Curtis und Elijah Wood.
Forger, The (2015) - Der Auftrag * * John Travolta gibt mit schlechter Perücke den Vater und titelgebenden Fälscher, und auch wenn er und seine Co-Stars engagiert bei der Sache sind, holpert sich der Film nur von einer 08/15-Szene zur nächsten. 
Forget About Nick (2017) * * Margarethe von Trotta taucht in New Yorks Modewelt mit zickenden Männlein und Weiblein ein. Selten lustig, selten tiefgründig, meistens langweilig. 
Forget Me Not (2010) * * ½ Langsam beginnender, aber letztendlich solider Hongkong-Grusel.
Forgetting Sarah Marshall (2008) - Nie wieder Sex mit der Ex * * * Wie von Produzent Judd Apatow gewohnt: ein Mix aus flegelhaftem Witz und Herz. Anfänglich mit Schwung, später nach Schema F.
Forgive and Forget / Chan oi dik (2008) * * Langweilige romantische Geistergeschichte mit zynischer Weltsicht.
Forgotten, The (2005) * * ½ Der Paranoia-Thriller hält einer Logikprüfung nicht Stand und endet unbefriedigend - doch es gibt genug Spannung und er ist zum Glück nicht lang.
Forgotten Silver (1996) * * * * Mit dem Film über einen imaginären neuseeländischen Filmpionier gelang Peter Jackson eine der besten Mockumentaries (Pseudo-Doku) überhaupt.
For Love of the Game (1999) - For Love of the Game * Anödende Zeitverschwendung mit Kevin Costner. Dabei war Regisseur Sam Raimi mal ein Meister.
For Love or Money (1993)
- Ein Concierge zum Verlieben * * * Unkomplizierte und harmlose Liebeskomödie, dank der bezaubernden Gabrielle Anwar auch schön unschuldig.
For Love's Sake / Ai to makoto (2012) * * * Wilder Mix aus Musical und Gangsterepos von Enfant terrible Takashi Miike.
Formidables, Les / Gang-jeok (2006) * * ½ 08/15-Buddy-Movie aus Korea, mehr Stil als Inhalt.
Formula 17 (2004) * * ½ Harmlose aber auch ziemlich liebenswerte Gay-Liebeskomödie aus Taiwan.
Forrest Gump (1994) * * * * Superb gespielter & inszenierter "Oscar"-Abräumer mit meist liebenswerter, manchmal aber auch seltsam konservativer Botschaft.
For Richer or Poorer (1997
)
* * ½ Viele Gags zünden nicht und die Glorifizierung des Amish-Lebens wirkt etwas peinlich.
Forsaken, The (2001) * * ½ Schicker, gestylter Low-Budget-Vampirfilm ohne wirklich Neues - aber recht unterhaltsam.
Forsaken (2015) * * * Vater und Sohn Sutherland in einem etwas formelhaften, aber gut gespielten und düsteren Westerndrama.
Fort Apache (1948) * * * * John Fords klassischer Einstieg in seine Kavallerie-Trilogie mit John Wayne.
For the Children / Meili de dajiao (2002) * * ½ Schematisches, nicht sonderlich clever inszeneniertes Drama aus China.
For Those We Love / Ore wa, kimi no tame ni koso shini ni iku (2007) * ½ Patriotisch, pathetisch, peinlich - Japans Glorifizierung seiner Kamikazepiloten scheitert schon im Ansatz.
Fortress (1993)
* * ½ Sterile und gewöhnliche Schlachtplatte mit Christopher Lambert.
Fortune, The (1974) * * * Ganz unterhaltsame Komödie von Mike Nichols, kurz und bündig, auch wenn der grosse Kick fehlt.
Fortune Salon / Cheongdambosal (2009) * * Kreidenblasse und überlange Korea-Komödie.
For Whom the Bell Tolls (1943) * * * ½ Mit fortlaufender Zeit wird der Kriegsfilm zur Edelschnulze. Erst gegen Schluss dreht er auf und fesselt.
For Your Eyes Only (1981) * * * OK-Bond in typischer 80er-Jahre-Ästhetik. Unterhaltsam, aber nicht viel mehr.
For Your Height Only (1979) * * Ein Zwerg als James Bond: Trash aus den Philippinen.
Foster Boy (2019) * * * Gut gemeintes Justizdrama, das sicherlich zum nachdenken anregt, aber leider auch uninspiriert inszeniert und formelhaft geschrieben ist. 
Foul King, The / Banchikwang (2000) * * * Eindrückliches Frühwerk von Kim Jee-woon.
Founder, The (2016) * * * ½ Nicht überraschendes, aber stark gespieltes Porträt des McDonald’s Bosses (Michael Keaton), der den eigentlichen Gründern sozusagen das Geschäft entriss. Ein böser Blick auf den Kapitalismus, verpackt in einen süffissanten Film. 
Founding of a Republic, The / Jian guo da ye (2009) * * ½ Starbesetztes nationalistisches Epos.
Fountain, The (2006) * * * * Faszinierender Trip mit einem inspirierenden Diskurs über Liebe, Unsterblichkeit und Tod.
Four, The (2012) * * Aufwendiges chinesisches Abenteuer, das im Nu langweilt.
Four Christmases (2008) - Anywhere But Home / Mein Schatz, unsere Familie und ich * * ½ Kurzweilige Komödie mit fünf Oscarpreisträgern und grossartigem Nebenrollen-Cast. Doch nach der fies-humorigen ersten Hälfte geht dem Film die Luft aus.
Four Days of Snow and Blood / 226 (1989) * * ½ Kühles Historiendrama, inhaltlich etwas problematisch.
Four Feathers (2002) * * ½ Schön gefilmter, aber pathetischer und langweiliger historischer Kriegsfilm mit Heath Ledger, Kate Hudson und Wes Bentley.

Four Lions (2010)
* * * Schwarzhumorige Brit-Komödie über die Dummheit von Jihadis, radikalen Islam-Konvertiten und sonstigen Terror-Deppen: manchmal zum Brüllen, manchmal etwas offensichtlich, manchmal zu sehr auf Slapstick abzielend. Generell hätte noch mehr Biss nicht schaden können.
Four Musketeers (1975) * * * ½ Fortsetzung von Richard Lesters "Three Musketeers" mit edler Besetzung. Nicht mehr ganz so frisch wie der Vorgänger, aber noch immer great fun.
Four Riders / Si qi shi (1972) * * * Cooles, maskulines Actiondrama von Chang Cheh, im Mittelteil leider etwas durchhängend.
Four Roads to Hell (2008) * Läppischer Zusammenschnitt aus J-Horror-Kurzfilmen.

Fourth Kind, The (2009)
- Die vierte Art * * * Spannender und kurzweiliger, aber etwas zu deutlich als Fälschung erkennbarer Mix aus Pseudo-Doku und Nachspielszenen, um die die Entführung von Menschen aus Alaska durch Aliens.
Fourth Portrait, The (2010) * * * Etwas zu träges, aber durchaus ansprechendes Drama.
Four Weddings and a Funeral (1994)
- Vier Hochzeiten und ein Todesfall * * * * Eine der erfolgreichsten britischen Komödien aller Zeiten mit fantastischen Schauspielern und tollen Dialogen.
Fox (2009) * ½ langweiliger Bollywood-Abklatsch von " Murder of Crows".
Fox and the Hound, The (1981) * * * *  Extrem liebenswerter Disney-Film um die Freundschaft eines Jagdhundes mit einem Fuchs.
The Fox and the Hound 2 (2006) * * 66 öde Minuten mit plumpen Songs und schwachen Gags eliminieren die düsteren Ansätze des bewegenden Originals. Ein unnötiger Film.
Foxcatcher (2014) * * * ½ Die stark gespielte Tatsachenverfilmung ist so betont deprimierend, dass man mit den Figuren erstaunlich wenig mitfühlt. Makellos gemacht, keine Frage, aber die Distanz macht den Film etwas träger, als er verdient.
Fox Family, The / Gumiho gajok (2006) * * * Schwarzhumorige Gruselkomödie aus Korea. Dünn, aber amüsant.
Foxtrot (2017) * * * ½ Engagiertes israelisches Drama, das nach einem hypnotischen Start zwar an Dramatik nachlässt, aber dafür noch an Stil gewinnt. Kein Knüller, aber ein sehr atmosphärisches Werk.
Foxy Festival / Peseutibal (2010) * *
½ Anfänglich freche, später zu brave Sexkomödie.
F.P.1 antwortet nicht (1932) * * * Sympathisch-altmodisches Abenteuer mit Hans Albers.

Fracture (2007) - Das perfekte Verbrechen * * * Glänzend gespielt und diabolisch vom Konzept her, inszenatorisch und spannungstechnisch aber nicht immer top. V.a. das Ende frustriert.
Frailty (2001) * * * ½ Unheimlicher Thriller mit Anleihen bei Hitchcock - aber einem enttäuschendem Schluss. Von und mit Bill Paxton.
Francesco, giullare de Dio (1950) * * * * Behutsame, humorvolle und einfach nur reine Darstellung von Glauben und der Suche nach Erlösung.
Frank (2014) * * * ½ Mal deprimierendes, mal skurril amüsierendes Musikdrama, bei dem Michael Fassbender fast den ganzen Film hindurch unter einer riesigen Maske spielt. 
Frankenstein (1933)
* * * * James Whales atmosphärische, superbe Verfilmung von Mary Shelleys Roman. Die Fortsetzung "Bride of Frankenstein" (1935) ist sogar noch genialer.

Frankenstein (1994
) * * * Zu lang und zu träge, doch Kenneth Branagh setzt Mary Shelleys Klassiker düster und vorlagennah um.
Frankenweenie (2012) * * * ½ Tim Burton baute seinen eigenen Stop-Motion-Kurzfilm von 1984 zum Spielfilm aus. Es entstand eine liebevolle Schwarzweiss-Ode an klassisches Horrorkino voll und ganz im Burton-Stil. Skurril, clever und kurzweilig.
Frankie and Johnny (1991) * * * ½ Sympathische Liebeskomödie mit Al Pacino und Michelle Pfeiffer.
Frankie Starlight (1995) * * * ½ Liebenswerte "kleine" Produktion, gut gespielt und poetisch - aber von eher bescheidenem bleibendem Wert.
Franklyn (2008) * * ½ Das urbane Märchen glänzt mit bemerkenswertem Look, doch die zerstückelte Story, halb Noir, halb Sci-Fi, halb Drama, will nicht so richtig klicken.
Frantic (1987) * * * ½ Packender Thriller von Roman Polanski mit Harrison Ford in Paris.
Frantz (2016)
* * * ½ François Ozons Remake von Ernst Lubitschs "Broken Lullaby" (1932) ist ein emotionales Französisch-Deutsches Drama, primär in schwarzweiss und toll gespielt v.a. von Paula Beer. Stark wie Ozon viele Szenen spiegelt (Deutsche im Restaurant, die blutigen Lyrics der Marseillaise im französischen Café) und angenehm, dass er den Twist so handhabt wie im Original, anstatt was wohl "typischer" Ozon gewesen wäre.
Französisch für Anfänger (2006) * * * Kurzweilige Teenie-Liebeskomödie um den französisch-deutschen Austausch, besetzt mit charmanten und unverbrauchten Jungstars.
Frau Ella (2013) * * ½ Harmlose, lebensbejahende Tragikomödie mit Altstar Ruth Maria Kubitschek und Jungspund Matthias Schweighöfer, die gut harmonieren, aber letztendlich doch nur einen Routinefilm abliefern.
Frau hinter der Wand, Die (2014) * * * Fürs Fernsehen gedrehter, international auf Festivals gezeigter Thriller, der im Hitchcock-und-Polanski-Stil beginnt und mit Spannung und Erotik fesselt, aber später die Zügel etwas aus der Hand gibt. Das Ende ist eher gekünstelt.
Frau im Mond (1929) * * * ½ Visionäres, wenn auch etwas langgezogenes Weltall-Abenteuer von Fritz Lang.
Fräulein, Das (2006) * * *  Toll gespieltes, aber nicht sondern innovatives Schweizer Frauendrama. Stilvoll gefilmt und kurz mit unter 80 Minuten ziemlich kurz.
Frau Müller muss weg (2014)
* * * Sönke Wortmanns bester Film seit längerem ist eine gepfefferte Theaterverfilmung, die hinter ihren Gags ernste Hintergründe hat (Stichworte: Elterndruck auf Schule, gestresste Lehrer, Schülerterror etc).
Freakdog (2008) - Red Mist * * Schematischer, vorhesehbarer und völlig ideenloser Horror, der ein paar schöne Schockmomentchen bietet. Mehr nicht.
Freaked (1993) * * * Hirnverbrannte Mutantenkomödi, die gerade deswegen so unterhaltsam ist.
Freaks - Du bist eine von uns (2020) * * ½ Ein Superheldenfilm made in Germany klingt ja nett, aber die Story wirkt nur wie ein Pilotfilm, seltsam unfertig und unspektakulär. Ausserdem weiss man nie so recht, ob die Richtung eher zu Comedy, Drama oder Fantasyaction ausschlagen soll, und am Ende ists dann irgendwie nichts richtig.
Freaks of Nature (2016) * * * Drolliger Zombie-Vampir-Aliens-Spass, der vor allem famos beginnt und mit witzigen Figuren aufwartet. Die Luft ist dann mal draussen, aber bis dahin wurde man schon gut unterhalten.
Freaky (2020) * * * Der Macher von "Happy Deathday" münzt diesmal ein anderes bekanntes Konzept auf den Horrorfilm: Körpertausch à la "Freaky Friday". Das funktioniert am Anfang sehr gut, und wenn dem Ganzen dann doch mal die Luft ausgeht, sorgen ein paar heftige Todesszenen und saubere Gags für Ablenkung.

Freaky Chakra (2003) * * * Für indische Verhältnisse recht skurrile Komödie um einen Autor, dessen Schöpfungen ein Eigenleben entwickeln.
Freaky Friday (2003) * * * Gefälliges Remake von Walt Disneys eigener Bodyswitch-Komödie von 1976. Mit Jamie Lee Curtis.

Freche Mädchen 2 (2010)
* * ½ Kurzweilige und bisweilen amüsante Fortsetzung, die ihrem Titel einfach nicht gerecht genug wird: Die Mädels dürften viel frecher sein!
Fred Claus (2007) - Die Gebrüder Weihnachtsmann * * ½ Exquisit besetzte, manchmal witzige, aber meist formelhafte Weihnachtskomödie vom Regisseur von "Wedding Crashers".
Freddy Got FIngered (2001) ½ Langweilige Gross-Out-Komödie, die als einer der schlechtesten Filme in die Geschichte eingeht.
Freddy's Death: The Final Nightmare (1991) * * ½ Nichts mehr Neues, und nein, mit Freddy Krueger war noch lang noch nicht Schluss.
Freddy Vs. Jason (2003) * * Horror-Trash, der bloss so erfolgreich ist, weil er zwei der grössten Horror-Ikonen gegeneinander antreten lässt.
Freedom Writers (2007) * * ½ Formelhaftes Lehrerin-bringt-Schüler-auf-den-rechten-Weg-Drama basierend auf Tatsachen, aber mit wenig Flair.
Freefall (1993
) * * ½ Lächerliche Abenteuerthriller-Story, immerhin ansprechend inszeniert. Mit Eric Roberts.
Free Fire (2016) * * ½ Der etwas überschätzte britische Regisseur Ben Wheatley dampft einen Actionfilm sozusagen auf den dritten Akt ein und präsentiert einen 90-minütigen Shootout. Bei allem Versuch, cool und kultig zu sein, ist das aber rasch ziemlich öde, und die Figuren jucken niemanden.  
Free Guy (2021) * * * ½ Shawn Levy inszenierte eine höchst unterhaltsame "Truman Show"-Variante für die Gamer-Generation, mit einem charmanten Ryan Reynolds in der Hauptrolle, vielen Anspielungen an die Gamer-Szene und solidem Erzähltempo. Nur Taika Waititi ist als Bösewicht etwas gar over the top. 
Freeheld Freeheld (2015) * * * Die Anliegen des gut gespielten Lesbendramas sind wichtig, schade ist die Inszenierung eher TV-konform und zu sehr darauf ausgerichtet, die Botschaft ans Publikum zu bringen.
Free Rainer (2007) * * ½ Unterhaltsamer, aber bemüht rebellischer Weltverbesserungsfilm mit kleinbürgerlichen Bildungsauftrag und forcierter Aussage.
Freesia - Bullet over Tears / Furijia (2007) * * Langsamer, distanzierter Sci-Fi-Thriller.
Free State of Jones (2016)
* * * Der technisch überzeugende Film von "Hunger Games"-Regisseur Gary Ross erzählt die wahre Geschichte von aufständischen Südstaatlern, will aber in seiner aufgeblasenen Laufzeit zu viel, daher fehlt ihm der Fokus. Matthew McConaughey trägt die Story aber gut.
Freeway (1987) * * Langweiliger und künstlicher Thriller. Nicht wirklich schlecht, aber völlig unnötig.
Freeway (1997) * * * ½ Frech, rasant, blutig und Reese Witherspoon ist einfach herrlich rotzig.
Free Willy (1993) * * * Formelhaft und nicht immer logisch - aber einfach schön.
Free Willy 2 (1996) * * ½ Klischees und seichtes Melodrama ziehen die solide Fortsetzung auf Kinderfilmniveau herunter.
Free Willy 3: The Rescue (1997) * * Ökologisch präsentierte Familienlangeweile. Die Luft ist draussen.
Free Willy: Escape from Pirate's Cove (2010) * * Mit der Tochter von Steve Irwin und einem falschen Wal inszenierter 4. Teil: harmlos, vorhersehbar und bis auf Beau Bridges auch noch mässig gespielt.
Freeze Me (2000) * * ½ Vergewaltigungs-Thriller aus Japan, in dem die Charaktere derart unglaubwürdig handeln, man könnte meinen, es sei eine Komödie.
Freezer (2014) * * Billiger Thriller mit Klaustrophobie-Bonus, der aber trotz kurzer Laufzeit und einiger solider Ideen nie wirklich Dynamik entwickelt, und am Ende trotz Twists nicht echt überrascht.
Freier Fall (2013) * * * ½ Das deutsche Schwulendrama kommt ohne Betroffenheit und Aufklärung aus, vielmehr erzählt es bewegend und mit starken Schauspielern von drei Menschen, die ihr Glück suchen, und Emotionen ihnen ein Strich durch die Rechnung macht. Sexy, emotional, und nur manchmal eine Spur zu forciert.
French Cancan
(
1955) * * * ½ Lüpfiges Technicolor-Spektakel von Jean Renoir um die Gründung des "Moulin Rouge".
French Dispatch, The (2021) * * * ½ Grandios besetzter und in typischer Wes-Anderson-Manier einfach einzigartig inszenierter Film, der aber selbst für Anderson-Verhältnisse gar episodisch daherkommt (und so etwas distanziert bleibt).
French Connection, The (1971) * * * * William Friedkins Polizeithriller-Klassiker überzeugt mit pseudo-doku-Stil und roher Art. Machte Gene Hackman zum Star.
French Connection II, The (1975) * * * John Frankenheimers mittelklassiges Sequel zum 1971er-Klassiker: Actionreich, aber ohne grosse Höhepunkte.
French Kiss (1994
)
* * * ½ Harmlose Romantikkomödie, ab und zu allzu nervös und klischeereich. Aber ist man mal darüber hinweg, unterhält der Film - auch dank sympathischem Cast.
Frenzy (1971) * * * * Makabres und rabenschwarzes Spätwerk von Alfred Hitchcock, unter seinen letzten Filmen vielleicht der beste.
Frequency (2000) * * * ½ Vom übersinnlichen Vater-Sohn-Drama zum verschachtelten Thriller. Ein kleiner, aber feiner Film.
Fresa y chocolate (1995
) - Erdbeer und Schokolade * * * ½ Sympathischer, oscarnominierter Film mit ein paar Klischees, die aber kaum stören.
Freshman, The (1990) * * * ½ Köstliche Krimikomödie, die durch Marlon Brando immens an Gewicht gewinnt, weil er seine "Godfather"-Rolle aufs Korn nimmt.
Freudlose Gasse, Die (1925)
* * * ½ Eindringliches Drama von G.W. Pabst, in dem fast jeder Schnitt sozialpolitischen Sprengstoff liefert. Greta Garbo wurde dadurch verdient zum Superstar.
Freundschaften und andere Neurosen (2008) * * ½ Nette, belanglose ZDF-Komödie mit vielen Turbulenzen und absinkender Glaubwürdigkeitskurve. Sympathische Stars.
Frida (2002) * * * ½ Visuell interessante und hervorragend gespielte Biografie der mexikanischen Malerin Frida Kahlo (Salma Hayek).
Friday Night Lights (2004) * * * Pseudo-dokumentarisch und sozial engagiertes Football-Drama, das ausserhalb von Amerika trotzdem niemamden juckt.
Friday the 13th (2009
) * * Langweiliger und vor lauter Dunkelheit visuell einfallsloser Slasher mit schönen Leuten, die Sex haben. Und dann gemeuchelt werden. 
Fridericus (1937) * *
½ Sperriger Historienfilm mit faschistischem Gedankengut.
Fried Green Tomatoes (1992) * * * ½ Jon Avnets Regiedebüt ist ein herzallerliebster Frauenfilm
Friend / Ching goo (2001) * * * ½ Koreanisches Gangsterdrama um Männerfreundschaft, Gewalt und Sühne. Glaube ich ... visuell sehr interessant.
Friend: The Great Legacy / Chingu 2 (2013) * * ½ Späte, etwas gar holprige Fortsetzung.
Friend From Inner Space / Gaan yan gwai (1984) * * ½ Süsser und kurzweiliger, aber letztendlich ziemlich alberner Familien-Fantasyfilm aus dem Hause Shaw.
Friend in Need / Yeouido (2010) * * ½ Etwas fades Thrillerdrama aus Korea.
Friends / Peng you (1973) * * * Unterhaltsames Sturm-und-Drang-Jugenddrama von Chang Cheh.
Friendship (2008) * * Süsse, aber viel zu lang gezogene Teenager-Romanze aus Thailand.
Friendship! (2010) * * * Locker-leichtes, deutsches Roadmovie um zwei Ossis in Amerika. Etliche Klischees kommen zum Zug und die Inszenierung wirkt etwas belanglos, doch weil die Schauspieler frisch agieren und die Pointen sitzen, bleibt der Spass unterhaltsam.
Friendship Breakdown / Taek 4 (1999) * * * Thailändisches "Heroic Bloodshed"-Actiondrama in John-Woo-Tradition. Sehr unterhaltsam.
Friends Never Die / Meung-Guu paean gun jon wan tai (2012) * * * Thailändisches Actiondrama um schlagfertige Schüler.
Friends of Eddie Coyle, The (1973) * * * ½ Klasse Dialogen und herausragende Charakter-Darsteller machen das etwas schleppende Thrillerdrama (inklusive nicht wirklich funktionierenden Bankraub-Szenen) sehenswert. Die stille, melancholische Kraft im Zentrum: Robert Mitchum.
Friends With Benefits (2011) * * * ½ "Easy A"-Regisseur Will Gluck inszenierte mit den blendend harmonierenden Justin Timberlake und Mila Kunis eine moderne kleine Komödie um Sex, Liebe, Leben und alles, was dazugehört. Mit kecken Dialogen und einer Story, die erst gegen Ende ein wenig durchhängt, aber stets durch das sympathische Spiel der Akteure aufgewertet wird.
Friends With Kids (2011) * * * Ebenso amüsante wie lebensnahe Tragikomödie um ein Pärchen, das ein Kind will - ohne Beziehung. Die Stars spielen gut, die Dialoge überzeugen. Erst mit der Zeit steuert Co-Hauptdarstellerin und Regisseurin Jennifer Westfeldt klischeereichere Gefilde an.
Friends With Money (2006) * * * Die Tragikomödie mit Jennifer Aniston bleibt bisweilen oberflächlich, unterhält aber mit gewitzten Dialogen und einigen intelligenten Einsichten in den Beziehungs-Alltag.
Frighteners, The (1996) * * * ½ Peter Jacksons witzige, nicht gerade blutige Geisterfabel mit Michael J. Fox.
Frightening, The (
2001) * ½ DeCoteau does what he does best: Knackige Boys in einer läppischen Horrorstory mit mässigem Unterhaltungswert. Als Fleischbeschau ganz nett.
Fright Night (1985)
* * * Witzige Horrorpersiflage, die in den USA unerwartet zum Box-Office-Erfolg avancierte.
Fright Night (2011) * * * Schön blutiges Remake des 80er-Kultfilms, weitgehend frei von Charme, aber gut besetzt - vor allem dank Colin Farrell. Als diabolisch verführerischer Macho mit viel maskuliner Virilität ist er fast bedrohlicher als später mit Beissern. Dazu sexy Mädels, passabler Horror - nicht übel.
Fright Night Part 2 (1988) * * ½ Brauchbare, aber einfallslose Fortsetzung.
Frisch gepresst (2012) * * Diese handelsübliche Diana-Amft-Komödie hat bis auf ein wenig Charme nicht viel mehr zu bieten als Vorhersehbarkeit und Klischees. Das gehört nicht ins Kino, sondern am Dienstagabend ins Fernsehen.
Friseuse, Die (2009)
* * * Zwischen witzig und traurig pendelnde Komödie von Dorris Dörrie, mit sympathisch-alltäglicher Hauptfigur, die mehr als nur ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat. Schade mäandriert der Plot gegen Ende etwas und schade trägt die Hauptdarstellerin ein Fatsuit bzw. wird in Nacktszenen gedoubelt. Eine "echt" dicke Frau würde die Botschaft sinniger rüberbringen.
Fritz the Cat (1971) * * * Geschmackloser und perverser Kultcomic - typisches Underground-Kino also, das wir Ralph Bakshi und Robert Crumb zu verdanken haben.
Frivolous Wife / Nalnari jongbujeon (2008) * * Zu Beginn witzige, später immer lahmer werdende Komödie aus Korea.
Frogs (1972)
* * ½ Horror voller Klischees, aufgewertet dadurch, dass hier keine Trick-Tiere zum Einsatz kamen, sondern echtes Kriech-Zeug.
Frog Song / Kaeru no uta (2005) * * ½ Intelligentes, aber eben doch primär auf Sex ausgerichtetes Pinky-Drama.
Fröken Julie (1951) * * * ½
Visuell wie schauspielerisch intensive Theateradaption mit sexuell suggestiven Szenen und Dialogen. Die Story liess mich zwar etwas kalt, doch cineastisch ist dies ein feines Werk.
From a Place of Darkness (2008)
- Place of Darkness * ½ Wirrer Mix aus Geisterfilm und Snuff-Horror, billig in Look und Design, defizitär in Sachen Spannung.
From Beyond (1986) * * ½ Halbwegs unterhaltsamer Lovecraft-Horrorfilm, dessen pseudopsychologischer Aspekt misslingt. Geil: Die Tricks und die sexuellen Anspielungen. Von Stuart Gordon und Brian Yuzna.
From Dusk Till Dawn (1996) * * * * Cool, blutig und einfach sackgeil: Ein Roadmovie-meets-Horrorstreifen zum Mitjaulen und Staunen. George Clooney war nie heisser.
From Dusk Till Dawn 2: Texas Blood Money (1999) ½ Nein nein nein! Dieses Sequel zum Vampirkultstreifen ist ein grottenschlechtes Plagiat!
From Dusk Till Dawn 3: The Hangman's Daughter (2000) * ½ Gestyltes Western-Prequel zum Vampirkultstreifen. Besser als Teil 2 aber weit hinter 1.
From Hell (2001) * * * ½ Gothisch angehauchte, düstere Jack-the-Ripper-Verfilmung mit Johnny Depp. Blutig, aber nicht gar so Slasherfilm-haft, wie ich erwartet habe.
From Here to Eternity (1953)
- Verdammt in alle Ewigkeit * * * * Achtfach oscargekrönter Klassiker von Fred Zinnemann, etwas lang, aber eindrücklich. Klassisch: die Schauspieler und die Kussszene am Strand.
From Me to You / Kimi ni todoke (2010) * * Viel zu lange und daher rasch langweilige Mangaverfilmung für Teeniemädels.
From Russia With Love (1963) * * * ½ Der zweite Bond und einer, der bei Fans sehr beliebt ist: Rustikal und ohne viel Gadgets - ein echter Agentenkrimi.
From Up on Poppy Hill / Kokuriko-zaka kara (2011) * * * ½ Schön anzusehendes Ghibli-Werk.
Front, The (1976)
- Der Strohmann * * * ½ Gute und engagierte Satire, wenn auch etwas schwer zugänglich. In der Hauptrolle: Woody Allen.
Frontier(s) (2007) * * *  Xavier Gens ("Hitman") liefert eine französische Schlachtplatte im "Texas Chainsaw Massacre"-Stil, nicht sehr originell und mit viel Geschrei, aber grob und kurzweilig.
Front Line, The / Gojijeon (2011) * * * ½ Nicht innovativer, aber mitreissender Kriegsfilm.
Front Page, The (1974) * * * Unterhaltsame Mediensatire von Billy Wilder ohne echte Höhepunkte, zuvor schon mehrfach verfilmt.
Frost/Nixon (2008) * * * ½ Ron Howards unterhaltsame Aufarbeitung des legendären Fernsehduels ist etwas weniger minutiös als erhofft, aber toll gespielt. Und ich hab mich mehrfach ertappt dabei, für Nixon Mitleid zu hegen.
Frozen (2007) * * * ½ Faszinierender Schwarzweissfilm mit hochpräziser Bildsprache.
Frozen (2010)
* * * Krasser Survival-Horror um drei Leute, die alleine bei immenser Kälte in einem Skilift fesitzen. Vor allem die Szenen im Mittelteil sind intensiv - Knochenbruch, Wolf, Gefrierbrand. In der zweiten Hälfte gibts ein paar Längen und dumme Entscheidungen (Wieso die Mützen nicht besser zuziehen? Die festgefrorene Hand mit warmem Atem lösen?).
Frozen / Wai nei chung ching (2010) * * Inhaltlich wie schauspielerisch vergeudete Fantasy-Tragikomödie.
Frozen (2013) - Die Eiskönigin: Völlig unverfroren * * * ½ Hans Christian Andersens Märchen dient als loses Handlungsgerüst für diesen vorzüglich animierten, temporeichen Disney-Trickfilm, der modern im Look ist, aber klassisch im Inhalt (inklusive gelungener Songs, Schneemann-Sidekick etc.). Die Gut-Böse-Anordnung ist interessant, das Finale herzlich. Da verzeiht man auch eine leichte Formelhaftigkeit bei den Figuren.
Frozen II (2019) - Die Eiskönigin II * * * ½ Nicht mehr so stringent und flott wie der erfolgreiche Vorgänger. Aber noch immer sehr unterhaltsam, visuell eine wahre Pracht und gespickt mit liebenswerten Figuren - vor allem natürlich Anna und Elsa, deren Chemie wieder Herz und Seele der Geschichte ausmacht. Ein paar gar esoterische Exkurse seien da verziehen (mich graut bereits davor, dass Homöopathie-affine Personen den Satz "water has memory" als Propaganda für ihren Humbug feiern).
Frozen Flower, A / Ssanghwajeom (2008) * * * ½ Üppiger koreanischer Historienfilm mit gewagten Sexszenen.
Frozen Ground (2013)
* * * Nicolas Cage jagt seinen "Con Air"-Partner John Cusack in diesem grundsoliden Thriller basierend auf den Taten des Serienkillers Robert Hansen. Die Inszenierung ist nicht subtil, die Story vorhersehbar, 50 Cent taugt als Nebendarsteller einmal mehr nicht viel - aber für Spannung ist gesorgt. Überzeugend auch Ex-Disney-Starlet Vanessa Hudgens in der Rolle eines Opfers, einer Prostituierten.
Frozen River (2008)
* * * Kleiner, feiner Mix aus Sozialdrama und Thriller, stark gespielt und stimmungsvoll inszeniert, aber drehbuchtechnisch etwas zu mechanisch. Typisch für die Sundance-Gewinner jüngerer Zeit. Früher waren die mutiger.
Frühlingslied / S'Vreneli vom Eggisberg (1954) * * Steif inszeniertes und gespieltes Melodrama auf der "Heidi"-Welle.
Fruitvale Station (2013) * * * ½ Gut gespielte Aufarbeitung eines skandalösen Zwischenfalls, bei dem ein junger Schwarzer versehentlich von einem Polizisten erschossen wurde. Echt überraschend ist nichts, aber die Dramaturgie des sehr kurzen Films hält gefangen.

Fu Bo (2003) * * * Ungemütliches, etwas gekünstletes Drama aus Hongkong.
Fucking Åmål (1998) * * * * Grandioses Porträt einer jungen lesbischen Liebe, famos gespielt, mit Witz und Einfühlungsvermögen inszeniert.
Fudoh: The Next Generation (1996) * * * * Einer von Takashi Miikes Besten: Der Yakuza-Film sprüht vor Ideen & Blut. Ein Muss für Fans des neuen japanischen Kinos.
Fugitive, The (1993)
- Auf der Flucht * * * * Sechsfach oscarnominierter Edel-Thriller mit Harrison Ford und dem oscargekrönten Tommy Lee Jones.
Fugitive Kind, The (1960) - Der Mann in der Schlangenhaut * * * ½ Sidney Lumets heissblütiges Drama ist toll besetzt und stark gespielt, doch wie viele Stücke von Tennessee Williams wirkt es etwas gar hysterisch, wenn sich die Leute immerzu anschreien.
Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer? (2017) * * * Charlie Hübner und Ehefrau Lina Beckmann in einer kuriosen und kunterbunten Komödie, die nach der gelungenen Ausgangsidee zwar nachlässt, aber zumindest immer unterhaltsam bleibt.
Full Contact / Xia dao Gao Fei (1992) * * * ½ Einer von Ringo Lams besten: Ein deftiger Actionthriller mit Anleihen bei "Point Blank" (1967).
Full Frontal (2002) * * Steven Soderberghs selbstverliebtes Pseudo-Sequel zu seinem Independent-Hit "Sex Lies & Videotape". Mit Julia Roberts und David Duchovny.
Full Metal Gokudô / Full Metal Yakuza (1997) * * * Takashi Miikes trashige Variante von RoboCop mit einer Dosis Metall-Fetischismus à la "Tetsuo".
Full Metal Jacket (1987) - Full Metal Jacket * * * * Stanley Kubricks virtuoser Anti-Kriegsfilm mit den besten 'Boot-Camp'-Sequenzen der Filmgeschichte.
Full Monty, The (1997)
* * * * Köstliche Komödie mit sozialkritischem Beigeschmack und viel Lebensmut. 1 Oscar für die Musik, dazu drei Oscarnominationen und den Status eines Publikumslieblings.
Fulltime Killer / Chuen jik sat sau (2002)  * * * ½ Gewehrkugel-Ballade aus Hongkong mit viel Style, Gewalt und Filmzitaten. Sehr unterhaltsam.
Fun2Shh... (2003) * * ½ Recht zügige, zum Schluss hin jedoch vergeigte Bollywood-Fantasykomödie im Stile des französischen "Les visiteurs".
Fun Bar Karaoke (1997) * * * Das ironische Drama aus Thailand markiert das Regiedebüt von Pen-Ek Ratanaruang.
Fun - Can be Dangerous Soetimes (2005) * Bollywood-Schrott der schlüpfrigen und langweiligen Art.
Funeral, The (1996)
* * * Typische Abel-Ferrara-Story um Schuld und Vergebung. Gabs auch schon besser.
Funeral Parade of Roses / Bara no soretsu (1969) * * * * Faszinierender Experimentarfilm aus Japans New Wave.
Funuke Show Some Love, You Losers! / Funuke domo, kanashimi no ai wo misero (2007) * *
* Unterrahltsame Gratwanderung zwischen Groteske und Drama.
Funky Forest: First Contact / Naisu no mori: The First Contact (2005) * *
½ Auf Dauer langweiliger Japan-Experimentalfilm mit wahrhaft bizarren Ideen.
Funny Bones (1994)
* * * Einfallsreicher und amüsanter Film, leider viel zu langsam und ohne inneren Zusammenhang.
Funny Farm (1988) * * * ½ Am Anfang geniale Komödie mit Chevy Chase, die mit der Zeit etwas verliert. Aber immerhin ein Spass mit eigenem Charakter.
Funny Games (1997) * * * ½ Michael Hanekes Ad-Absurdum-Führen von Gewalt. Selten zuvor war Leinwand-Brutalität weniger aufgeilend. Schade ist das Ganze späestens beim Zurückspulen etwas prätentiös.
Funny Games U.S. (2008) * * *
Beinahe-1:1-Remake von Haneke: verstörend, aber nicht mehr so radikal wie 1997. Zudem verpufft die Medien- und Gesellschaftskritik diesmal schneller als beim letzten Durchlauf.
Funny People (2009
) * * * Judd Apatows dritter und bisher schwächster Film pendelt unbeholfen zwischen mässig lustiger Komödie und wenig ergreifendem Drama. Die Schauspieler um Adam Sandler, Seth Rogen und Eric Bana sind gut, doch das reicht nicht, um 144 Minuten (!) voll zu fesseln.
Funtoosh (1956) * * * Unterhaltsame, aber ab und zu etwas zu alberne Bollywood-Komödie der Anand-Brüder.
Fuori dalle corde (2007) - In den Seilen / Kampf ohne Regeln * * * Inhaltlich formelhaftes italienisch-schweizerisches Boxerdrama, das aber mit seiner düsteren Kameraarbeit und der charismatischen Hauptrolle Punkte holt und so durchaus faszinierend in die Tristesse von Triest eintaucht.
Fureur (2003) * * Französisch-asiatisches Actiondrama mit interessanten Ansatzpunkten aber ohne die Spur von Drive.
Furies, The (1950) * * * ½
Ein psychologischer, reifer Western mit Noir-Look, euphorischem Soundtrack und exaltiertem Schauspiel (u.a. Walter Huston in seiner letzten Rolle). Erst gegen Schluss lässt er nach.
Furious 6 (2013) - Fast & Furious 6 * * * Die Machotypen nerven immer noch, ebenso das Familien-Geplärr, die Überlänge, die Unglaubwürdigkeiten und das ach so coole Rasen zwischen Passanten. Und dass das Actionfinale auf der "längsten Startbahn der Erde" ™ bei Nacht spielt, ist auch eher billig. Doch all dem zum Trotz: Der letzte Teil unter der Regie von Justin Lin macht Spass, die Action reisst mit, die Sprüche kommen gut. Und dass am Ende noch der Bösewicht für Teil 7 angekündigt wird, lässt auch schmunzeln. Die Reihe hält also das Niveau, das sie mit Teil 5 erreicht hat.
Furious 7 (2015)
* * * Am Anfang zu sehr damit beschäftigt, die offenen Punkte zu verbinden. Doch wenn der Film in Fahrt kommt, ist er Fun. Abzüge gibt’s für die hektisch geschnittene Action, bei der Neuzugangs-Regisseur James Wan dem Vorgänger Justin Lin nicht das Wasser reichen kann. Und auch der Hacker-Nebenplot ist an sich unnütz, was die Laufzeit zu sehr aufblöst. Jason Statham gegen die Helden: das fetzt. Und das Ende macht natürlich sehr melancholisch wegen Paul Walkers Ableben.
Für Jojo (2022) * * ½ Das deutsche Drama bietet zwar einen rohen Blick in eine toxische Abhängigkeit unter Freundinnen, aber ich fand den Inhalt so langweilig und die Figuren anfänglich so anstrengend, dass ich trotzdem nie den Zugang fand.
Furry Vengeance (2010)
- Reine Fellsache * ½ Plump gemachter Familienfilm mit teilweise echt mühsamen und kindischen Gags.
Fürsorger, Der (2010) * * * Kurzweilige Schweizer Komödie mit einer Paraderolle für Roeland Wiesnekker. Der verschachtelten Story um einen biederen Betrüger geht mit der Zeit die Luft aus, doch amüsant bleibts allemal.
Fury (1936
) * * * ½ Tiefgründiger und bewegender Thriller von Fritz Lang, wenn auch streckenweise etwas plakativ.
Fury, The (1978) * * * ½ Fiebriger Thriller von Brian De Palma, intensiv und packend. Mit Kirk Douglas.
Fury (2014) * * * * Klassisch erzähltes, auf brutalen Realismus getrimmtes Kriegsdrama von David Ayer. Die Figurenentwicklung ist klischeehaft, aber alle Akteure leisten einen Kraftakt, die vor Schlamm und Dreck strotzenden Bilder beeindrucken, und manche Szenen fahren voll ein - besonders ein hochspannendes weil so unkontrollierbares Frühstück mit zwei deutschen Frauen. Das Finale, so wenig glaubhaft es auch sein dürfte, ist vielleicht nicht das grosse Highlight, entlässt aber bestens aus diesem für packenden Werk. 
Fúsi (2015) - Virgin Mountain
* * * "Nói albinói"-Regisseur Dagur Kari erzählt von einem fetten Single-Isländer, der sich durchs (Liebes)Leben quält. Schön melancholisch und typisch nordisch, aber dramaturgisch nicht so mitreissend.
Futurama - Season 1 (1999) * * * * Die Simpsons-Macher verschlägt es mit dieser frechen Zeichentrickserie in die Zukunft. Genial.
Futurama - Season 2 (2000) * * * * Aah, die ersten paar Folgen der Staffel gehören zum Genialsten, was je am TV lief, doch die letzten paar sind wieder unter'm Schnitt.
Futurama - Season 3 (2001) * * * * ½ Der Wahnsinn. Die Serie ist auf ihrem Höhepunkt.
Futur drei (2020) * * * Das deutsche Schwulendrama wirkt höchst realistisch und ist inspiriert von Erlebnissen des Regisseurs. Die Inszenierung indes fühlt sich etwas beliebig an.
Future, The (2011)
* * * Eigenwilliger, etwas anstrengender Mumblecore-Film von und mit Miranda July, zwar durchaus gut gespielt und stimmungsvoll inszeniert, aber mit unsympathischen Figuren. Für die grössten Emotionen sorgt eine Katze, die innere Monologe führt und als traurige Metapher für die Unentschlossenheit der Protagonisten steht.
Futuresport (1998) * * Lahmer "Rollerball"-Abklatsch mit Fernseh-Superman Dean Cain.
Future X-Cops / Mei loi ging chaat (2010) * ½ Dilettantische Tricks in einem Nonsens-Film von Wong Jing.
F/X (1986) * * * ½ Cleverer Thriller um Täuschung und Spezialeffekte.