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alle reviews: F
F (2010)
- F - London Highschool-Massaker
* * *
Was als wahrer Lehrerhorror beginnt, indem der brillant spielende David
Schofield von Schülern, Familie und Vorgesetzten gleichermassen ins Abseits
gestellt wird, entwickelt sich bald zu einem B-Horror mit Anleihen bei "Assault
on Precinct 13" und viel personifizierter Angst vor gewalttätigen Jugendlichen.
Das Ende kommt übereilt, die Bedrohung ist etwas zu anonym gehalten - aber dies
ist ein feines, kurzes, intensives Regiedebüt.
F9 (2021)
* * ½ Die
Reihe schlittert weiter in die Absurdität und langweilt dabei auch ziemlich.
Wenn die Actionszenen jegliche Physik ausblenden und die Helden nahezu
unsterblich sind, dann geht alle Gefahr flöten - und die Action verliert ihre
Kraft. Spektakulär? Ja sicher. Aber wenn es keine Stilkorrektur gibt, sollte die
Reihe lieber schnell enden.
Fabelmans, The (2022)
* * * ½
Von Steven Spielbergs eigener Jugend inspiriertes
Familiendrama, lebendig erzählt und hervorragend inszeniert - wenn auch nicht
immens erinnerungswürdig.
Fabulex destin d'Amélie Poulin, Le (2001)
* * * *
* Soooooo schöne Liebeskomödie von Jean-Pierre Jeunet
("Délicatessen"). Nach dem Film möchte man einfach die ganze Welt küssen.
Fabulous Baker Boys, The (1989)
- Die fabelhaften Baker Boys
* * * ½ Oscarnominiertes, edles Melodrama mit erstklassiger
Besetzung, erst gegen Schluss etwas träge.
Face (1997)
* * * Etwas belangloses Gangsterdrama, aber von Antonia Bird
ansprechend inszeniert und vom Cast (Robert Carlyle, Ray Winstone) ansprechend
gespielt.
Face (2004)
* * Lustlos
zusammengeklauter Korea-Horror mit Anleihen bei "Ring" - und hundert anderen
asiatischen Thrillern.
Face of an Angel, The (2014)
- Die Augen des Engels
* *
½
Mit guten Schauspielern, aber einer ebenso wirren wie
kalt lassenden Story arbeitet Michael Winterbottom den Amanda-Knox-Mord auf,
verliert sich aber in einer Film-im-Film-Betrachtung. Mit Daniel Brühl, Kate
Beckinsale und Cara Delevingne.
Face of Another, The /
Tanin no kao (1966) * *
*
½
Visuell faszinierendes,
philosophisches Psychodrama.
Face of Love, The (2014)
* * *
Die Romanze zweier reifer Stars hat zwar einen Story-Schwachpunkt (sie würde ihm
viel früher das Geheimnis verraten) - aber sieht man drüber weg, ist es Romantik
und Melancholie mit Niveau.
Face/Off (1997)
* * * * John Woos bester US-Film ist völlig over the top, aber
virtuos inszeniert und mit hohem Spassfaktor gespielt.
Faces (1968)
* * * ½ John
Cassavetes filmt seine brillanten Akteure kompromisslos nah und erzählt
Alltägliches brillant. Sein wichtigster und bester Film. Bloss etwas lang.
Faces in
the Crowd (2011)
* ½ Milla
Jovovich spielt solide, aber der ziemlich abstruse Thriller stürzt in
Logiklöcher und bleibt dabei trotzdem so verbissen ernst, dass er unfreiwillig
komisch wird.
Fack ju Göhte (2013) *
* * ½ Die
deutsche Erfolgskomödie hat eine vorhersehbare "cooler Kerl räumt als Lehrer
auf"-Story, aber das Charisma von Elyas M'Barek und die frech gewürzten Dialoge
machen nahezu jede Szene besser, als sie eigentlich verdienen würde. Die ganze
Besetzung (toll z.B. Katja Riemann) agiert mit Lust und Laune, davon lässt man
sich gerne anstecken.
Fack ju Göhte 2 (2015)
* *
½
Eine überraschend unbeholfene, nur sporadisch lustige
Fortsetzung, die dramaturgisch unausgereift und zu holprig/hektisch montiert
ist. Es scheint, als hätten die Macher eine Idee gehabt (die 10B auf
Klassenfahrt!) und dann nicht wussten, was daraus machen. Die Sketch-artige
Struktur laugt rasch aus und macht den Film überlang, selbst zuvor kultige
Figuren wie Chantal werden dadurch eher mühsam als lustig.
Fack ju Göhte 3 (2017)
* * *
Witziger als
Teil zwei, weils zurück an die vertraute Schule ging - aber die Luft ist nun
definitiv raus, also gut, dass es der letzte Teil ist. Mühsam: Der Kreisch-Humor
der Schüler, die ich manchmal schlicht nicht verstanden habe. Fragwürdig: Humor
rund um Drogen und Suizid, manchmal hart an der Grenze. Toll: Wie gewohnt Katja
Riemann, fast übertrumpft von "Toni Erdmann"-Star Sandra Hüller.
Faculty, The (1998)
* * *
Unterhaltsamer
Sci-Fi-Horror von Robert Rodriguez "'From Dusk Till Dawn") und Kevin Williamson
("Scream").
Fähnlein der Sieben Aufrechten, Das (2001)
* * ½ Schweizer
Historien-Liebesfilm mit guter Kamera & Ausstattung - aber die Akteure sind
hoffnungslos.
Fahrenheit 451 (1967)
* * * ½ François Truffauts ergreifende Saga gegen
totalitäres Gedankengut.
Fahrenheit 451 (2018) * * Schlappe Neu-Interpretation
des klassischen Stoffes, die den Inhalt der Ray-Bradbury-Vorlage nur halb
verstanden zu haben scheint, und auch inszenatorisch eher auf der flauen Seite
ist.
Fahrenheit
9/11 (2004) * * *
Witzige Anti-Bush-Polemik, die jedoch viel zu
repetitiv wird und inszenatorisch wenig Raffinesse zeigt.
Failan (2001) * * * ½
Bewegendes koreanisches Melodrama um zwei
Liebende, die sich eigentlich gar nie treffen.
Failure to Launch (2006)
* * * Belanglose
Liebeskomödie, knackig besetzt und in der ersten Hälfte witzig. Leider geht dem
Film gegen Schluss die Luft aus. Highlight: Zooey Deschanel.
Fair Game (1995)
* * Supermodel Cindy Crawford und Blau-Auge William Baldwin
in einer oft peinlichen, meist aber einfach austauschbaren Actionposse.
Fair Game (2011)
* * *
Von
Doug Liman ("Mr. and Mrs. Smith") packend inszenierte Nacherzählung eines wahren
Skandals im Windschaften des Irak-Kriegs. Die Kritik am Bush-Regime ist etwas
spät, aber mit starken Stars und solider Machart punktet der Film dennoch. Erst
im letzten Drittel verliert er an Schub.
Fair Love / Peeo leobeu (2009) * * *
Sympathische Alt-Jung-Romanze aus Korea.
Fairly
Odd Movie: Grow Up, Timmy Turner!, A (2011)
* ½
Die
Nickelodeon-Serie kriegt einen Film-Ableger - aber nun nicht mehr Zeichentrick,
sondern CGI-Feen in der realen Welt. Und dort gibts schlechte Schauspieler,
hysterische Soundeffekte, schale Gags. Nur eine Stunde lang, aber dennoch recht
anstrengend.
Fairy Tale Killer / Zui hung (2012) * * ½
Selten überraschender Serienkiller-Thriller von
Danny Pang.
Falcon and the Snowman, The (1985)
- Der Falke und der Schneemann
* * * Die Spionagegeschichte basiert auf Tatsachen und ist
ebenso überlang wie formelhaft - doch Cast und Inszenierung peppen sie gehörig
auf.
Falcon and the Winter Soldier, The (2021)
* * * Eine
Bindeglied-Serie, die wegen ihrer langweiligen Hauptfiguren nie wirklich
nötig zu sein scheint und neben Schauplätzen auch Nebenfiguren vergeudet.
Als politisch angehauchte Low-Key-Superheldenreihe ganz ok.
Fall,
The (2006) * * * ½ Traumwandlerisches
Märchen mit beeindruckenden Bildern und etwas banaler Story.
Fall Collini, Der (2019)
* * * ½
Tatsachenbasiertes Justizdrama, spannend, bewegend und mit überzeugendem
Starensemble erzählt.
Fallen Idol, The (1948)
* * * ½ Superb
gefilmt und gespielt, doch diese subtile Thrillerkomödie durch die Augen eines
Kindes lässt erstaunlich kalt.
Fallen (1998) - Dämon
* * ½ Okkulter
Gruselthriller mit Denzel Washington, John Goodman - und Logiklöchern.
Fallen (2016)
* *
Prototypische "Young Adult"-Fantasy, die aber wie der Auftakt zu einer Serie
wirkt, die freilich wohl niemals kommen wird. Entsprechend unfertig und ideenlos
ist die Engel-auf-Erden-Story, die Schauspieler wirken gelangweilt, der Plot hat
keine Raffinesse.
Fallen Angels / Duo luo tian shi (1995) * * ½
Neon-Grossstadt-Drama, das ziemlich schnell
Kopfweh verursacht, aber für seine Zeit recht gewagt war.
Fall Guy / Kamata
koshin-kyoku (1982)
* * *
Hübsche Satire von Kinji Fukasaku auf das
Filmemachen in Japan.
Falling (2020) * * ½
Viggo Mortensens Regiedebüt packt viele Themen an, ist aber unentschlossen
erzählt und die Figur des dementen und hasserfüllten Vaters (Lance Henriksen)
ist so eindimensional und aggressiv, dass es keinen echten Entwicklungsbogen
zulässt.
Falling Down (1993)
* * * ½ Der intensiv gespielte und packend inszenierte Reisser
ist ungeheuer plakativ und oft grenzwertig in seiner Aussage - aber er fesselt.
Falling for Christmas (2022)
* * ½ Weihnachtliche
"Overboard"-Variante, die Lindsay Lohan eine gute Plattform für ein Comeback,
inhaltlich aber nichts Neues liefert.
Fall of the Roman Empire, The (1964)
* * * ½ Das
Epos von Anthony Mann segelt auf bekannten Monumentalfilmgewässern, unterhält
aber mit toller Besetzung und prachtvoller Inszenierung.
Fälscher von London, Der (1961)
* * ½ Typisch Wallace-Film: Schreie, Wahnsinnige,
Geheimtüren, Pseudo-Mystery. Diesmal aber nicht wirklich knifflig.
Fame (2009)
* * Lahmes
und ideenloses Remake des kultigen Musik- und Tanzfilms, ebenso weichgespült wie
sein R'n'B-Soundtrack.
Få
meg på, for faen (2011)
- Turn Me On, Goddammit * * *
Sehr kurzer und koketter
norwegischer Film über eine 15-Jährige, die nach einer kuriosen Anmache durch
ihren Angebeteten ins soziale Abseits gerät. Auf dezente Art witzig, verträumt
kühl gefilmt und vor allem mit seiner Sexualität überraschend direkt: Da steckt
viel Potential drin. Leider holt die Regisseur nicht alles davon raus, trifft
den Ton nicht immer. Sehenswert ist der Film aber allemal.
Familie, En (2010)
- Eine Familie
* * * Intensiv
gespieltes, aber inhaltlich nicht ungeheuer weitreichendes Drama aus
Skandinavien.
Familie ist was Wunderbares (2008)
* * ½
Sympathische, aber doch auch ziemlich vorhersehbare und
auf Dauer schleppende ZDF-Produktion mit charmantem Cast und
Patchwork-Familien-Story.
Famille à louer, Une (2015) -
Familie zu vermieten * * *
Sehr formelhafte französische Wohlfühl-Komödie,
die aber mit Benoît Poelvoorde und Virginie Efira treffsicher besetzt ist und
gut zu unterhalten weiss.
Famille Bélier, La (2014)
- Verstehen Sie die Béliers? * * * ½
Formelhafte, aber sehr charmante Wohlfühl-Komödie, die
in Frankreich die Kassen klingeln liess.
Family (2001)
* *
Fades Gangsterepos von Takashi Miike ohne
Spannung und Plot.
Family, A / Gajok
(2004) * * * ½
Tränendrückendes Melodrama, dem man sich schwer
entziehen kann.
Family, The (2014)
- The Family
* *
½
Luc Besson inszenierte eine starbesetzte Mafiakomödie,
die aber so brutal und zynisch ist, dass man mit den Figuren nie mitfühlen kann.
Schiebt man jegliche Sympathien beiseite gibts immerhin was zu lachen.
Family - Action Vs. Love (2002)
* * *
Grelle
koreanische Gangsterkomödie. Inhaltlich etwas mager, aber roh und unterhaltsam
inszeniert.
Family Business (1989)
* * * Sympathische Komödie, die vor allem von der
Dreamteam-Besetzung lebt: Sean Connery, Dustin Hoffman, Matthew Broderick als
Opa, Papa und Sohn.
Family Man (2001)
* * ½ Familienkomödie
mit Disney-typischem "Familie ist besser als Reichtum"-Schmalz. Amüsant, aber
kitschig.
Family Man, A (2017) - The Headhunters
* * ½
Bemühtes und bisweilen sehr klebriges Motivationsdrama, in dem Gerard Butler als
tougher Headhunter über den Sinn seines Lebens sinnieren muss. Solide gespielt
und inszeniert, aber mehr nicht.
Family Matters /
Modu-deul, genchanhayo? (2006) * * ½
Belanglose, aber bisweilen einsichtige
Tragikomödie aus Südkorea.
Family Plot (1975)
- Familiengrab
* * * ½ Alfred Hitchcocks letzter Film glänzt mit einem
selbsironischen Skript, angenehmer Spannung und der Musik von John Williams.
Family Reunion (1995)
* * ½ Routinekomödie:
ab und zu ganz witzig, oft aber auch dümmlich.
Family Stone, The (2005)
* * * Stark
gespielte Komödie mit ein paar wirklich guten Lachern. Erst das Melodrama der
zweiten Filmhälfte schmälert den Genuss.
Family Ties / Gajokeui
tansaeng (2006) * * *
Superb gespieltes, interessant arrangiertes, aber
nicht all zu vielsagendes Korea-Drama.
Family: Ties of Blood (2006) * * ½
Bollywood'scher Revenge-Thriller der nicht
sonderlich inspirierten Art.
Family Weekend (2013)
* *
½ Tochter
nimmt die Eltern als Geiseln, um endlich die Familie zu versöhnen. Die Komödie
hat ihre Momente und ist sympathisch besetzt, aber die Luft ist bald Mal raus
und es fehlt dramaturgisch an echter Energie.
Fan, The (1996)
* * ½ Visuell anregender, aber überlanger Thriller von Tony
Scott, der bis auf seine Besetzung (Robert De Niro, Wesley Snipes) nicht viel zu
bieten hat.
Fan (2016)
* * * Shahrukh-Khan-Nabelschau
trifft doppelbödigen Thriller.
Fanaa
(2006) * * * Mässiges
Script und durchschnittliche Regie werden in diesem Bollywood-Superhit
kompensiert durch starkes Spiel und fesche Kameraarbeit.
Fanboys (2008)
* * *
Gewitzte, aber auch durchaus liebevolle Veräppelung des Kults um
"Star Wars" - und des Hypes vor Episode 1. Manche Gags sind offensichtlich,
andere sind gelungen. Ebenso die vielen Cameos, Zitate und sogar Soundeffekte.
Toll der Schlusssatz: "What if themovie sucks?"
Fanfan (1992)
* * * ½ Ein romantischer Film mit Sophie Marceau, ohne Tiefgang
zwar, aber von leichter Hand und mit viel Sympathie inszeniert.
Fanfan la Tulipe (1952)
* * * ½
Temporeicher Publikums-Hit mit grandios kecken Dialogen und spielfreudigen
Akteuren. Trotz dünner Story wird es einem da nie langweilig.
Fangschuss, Der / Le coup de grâce (1976)
* * ½ Visuell spannendes,
stark gespieltes, aber distanziertes, unterkühltes und langweiliges Kriegsdrama von
Schlöndorff.
Fangs of the Cobra /
Ren she shu (1977) * *
Langweiliger Schlangen-Schund aus den
Shaw-Brothers-Studios.
Fanny and
Alexander (1982)
* * * * Vierfach
Oscar-gekröntes, autobiografisch gefärbtes Kino-Abschlusswerk von Ingmar
Bergman: reichhaltig, aufstellend und vielschichtig.
Fanny Hill (1995)
* ½ Die erotische Romanverfilmung bietet zwar kein
peinliches bayrisches Gehopse, aber ist ebenso lächerlich wie un-sinnlich.
Fantasia (1940)
* * * ½ Ambitioniertes
Fest für Augen und Ohren - aber mit geringem Unterhaltungswert.
Fantasia 2000 (1999)
* * * Erst im IMAX, nun im
Kino: Disney's Update zu Fantasia (1941) ist visuell und akustisch ein Genuss, mehr nicht.
Fantastic Beasts and Where to Find Them (2016)
* * * ½
Sympathischer Auftakt zum "Harry Potter"-Ableger. J.K. Rowling schrieb das
Skript gleich selbst, ein ab und zu holpriges, aber effektives. Und
Potter-Veteran David Yates inszenierte gewohnt düster, wenn auch mit Humor
aufgeheitert. Die Tricks sind toll, nur das Pixel-Gewirr gegen Ende (sozusagen
der Boss-Gegner) ist schwach. Eins erreicht der Film jedenfalls: Die Lust auf
diese neue Reihe ist geweckt, wenn auch nicht so euphorisch wie bei Potter.
Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald (2018)
* * ½
Der bisher schwächste Film im Potter-Kosmos ist dramaturgisch unausgewogen,
wirkt halbfertig und visuell über weite Strecken uninspiriert. Ich war nie
ein Fan von David Yates' Grau-in-Grau-Look, den er hier immerhin ein paar Mal
bricht, aber nun hab ich endgültig genug. Gebt dem Mann eine Farbpalette, damit
er mal etwas verspielter bebildert. Auch recht übel: Johnny Depps Flucht am
Anfang ist schrecklich inkohärent, da hat auch noch der Cutter versagt. Und
ähnliche chaotische Actionszenen gibts auch später. Immerhin sind die
Schauspieler überzeugend und ein paar Einzelszenen lassen die Magie aufleben.
Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore (2022)
* * * Etwas besser als der Vorgänger,
auch wenn die Story recht episodenhaft aufgegleist wird, bevor sie im letzten
Drittel langsam ihren Schwung findet. Dennoch sind etliche Figuren nur noch
Staffage (Ezra Miller ganz besonders), wodurch das Pathos, das doch in alle
Charaktere investiert wird, oft übers Ziel hinausschiesst. Und: Einmal mehr
inszeniert David Yates, dessen Bilder nicht eine natürliche Farbe aufweisen und
so langweilig wirken wie eh und je. Wann wird der endlich ausgewechselt?
Fantastic Fear of
Everything,
A (2012) * *
½
Abgefahrene Paranoia-Komödie mit
Simon Pegg, beinahe eine Solo-Show, schön skurril, doch mit der Zeit auslaugend
- und wenn der Film ernstere Töne anschlägt, gerät er ganz aus dem Ruder.
Fantastic
Four (2005) * * ½
Belangloser Superheldenfilm, der wirklich nur der
Anfang einer Franchise sein kann, aber alleine stehend etwas enttäuscht.
Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer
(2007)
* * ½
Belanglose Kurzweil. Nicht mehr so steif und steril, zudem ist der Surfer besser
als Dr. Doom - doch auch der kommt wieder vor. Knapp besser als #1.
Fantastic Four (2015)
* *
½
Nur zehn Jahre nach dem ersten Teil bereits ein Update: düsterer und besser
inszeniert, aber nach starkem Start fragt man sich, wo eigentlich die Story ist.
Der Film fühlt sich an wie der erste Akt von etwas Grösserem. Dass Regisseur
Josh Trank ("Chronicle") auch massiv von der Comicvorlage abwich und sich heftig
mit dem Studio zerstritt (worauf dieses ihm anscheinend den Final Cut entzog)
macht die Sache auch nicht besser.
Fantastic Magic Baby / Hong hai er (1975) * *
Einstündige Peking-Oper-Ausschnitt aus "The
Hourney to the West".
Fantastic Mr. Fox (2009)
* * * *
Grenzgeniale Fusion aus Roald Dahls simpler Kindergeschichte und Wes
Andersons unverwechselbarem Stil. Die von Stars wie George Clooney und Meryl
Streep gesprochenen Stop-Motion-Figuren sind köstlich witzig, das Design ist
ungeheuer detailverliebt und von Musik bis Familienkomplex ruft alles "es ist
ein Anderson-Film!" Gut so!
Fantastic Parasuicides / Pantasutik Jasal Sodong (2007)
* *
Schlaffer Episodenfilm um das Thema Selbstmord.
Fantastic Voyage, The (1966)
* * * ½ Sci-Fi-Klassiker
über die Reise eines Miniatur-U-Boots in den menschlichen Körper.
Fantastic Water Babes, The / Chut sui fu yung (2010) * *
Plumpe Hongkong-Klamotte mit wenig gelungenen
Gags.
Fantasy Island (2020)
* *
Hübsch anzusehendes, aber fades Film-Prequel zur 70/80er-Serie, das keine Chance
nutzt, um entweder sexy, blutig oder spannend zu sein.
Fantasy Romance / Mo hua qing (1991)
* *
Tranige Fantasykomödie aus Hongkong.
Fantômas (1914) * * *
Fürs französische Kino wichtiges, aber etwas holpriges
Serial. Sehenswert allemal.
Fantôme de la
liberté, Le (1974)
* * * ½ Bizarre,
teilweise bissige Satire auf Bürgertum, Gesellschaft und Moralkodex. Manchmal
etwas ziellos, aber stets witzig.
Fantôme, où es-tu? (2010) * * ½
Gefällig-harmloser Jugendfilm mit fantastischem
Einschlag.
Faraar (1975)
* * *
Bollywood'sches
Thrillerdrama mit Amitabh Bachchan als Mann auf der Flucht, weil er den Mörder seines
Schwester getötet hat.
Far and Away (1992)
* * * Kitschiges, überlanges Epos von Ron Howard mit dem
damaligen Ehepaar Nicole Kidman und Tom Cruise. Die schwelgerischen Bilder und
solides Spiel machen ein Anschauen wert.
Far Cry
(2008)
* *
Von
Dr. Uwe Boll auf B-Niveau immerhin solide erzählte Verfilmung des Hit-Games (das
ich gespielt und gemocht hab), bloss leider arg blutleer und völlig mutlos
inszeniert.
Fareb (2005)
* *
Träger Bollywood-Thriller, der zu allem Übel auch
reichlich voraussehbar ist.
Farewell, The (2019) *
* * *
Rührendes Drama um Abschiednehmen, toll gespielt und subtil inszeniert, besetzt
mit Chinesen und chinesischstämmigen Amerikanern, was auch eine gewisse
Wichtigkeit für Hollywood hat.
Farewell
My Concubine / Ba wang bie ji (1993)
* * * *
Epischer Kritikerliebling um Chinas moderne
Geschichte und das Schicksal zweier Opern-Sänger.
Far From Heaven (2002) * * * ½
Höchst bewegendes Melodrama im Douglas-Sirk-Stil der 50er, das
aber schonungslos Tabu-Themen aufgreift.
Far from the Madding Crowd (2015) - Am grünen Rand der Erde
* * * ½
Behutsame und einfühlsame Adaption der klassischen Liebesgeschichte von Thomas
Hardy, die vor allem vom Spiel der grossartigen Carey Mulligan lebt.
Fargo (1997)
* * * *
½
Grandioses Thrillerdrama der Coen-Brüder mit fantastischen Schauspielern und
eigensinnigem Humor. Ein moderner Klassiker.
Far off Place, A (1993)
* * * Die Hollywood-Variante von "Walkabout", klischeereich,
aber aufgewertet durch starke Bilder, die junge Reese Witherspoon sowie einen
Soundtrack von James Horner.
Farz
(2001) * * ½ Typischer
Bollywood-Reisser der Marke Deol.
Fasandræberne (2014)
- Schändung * * *
Zweiter Teil der Adler-Olsen-Reihe, fast zu bemüht auf Düsternis getrimmt, aber
immerzu spannend.
Fashion (2008)
* * * Formelhaftes,
aber mit Glitz und Glamour unterhaltsames Mode-Drama.
Fast and the Furious, The (2001) * * * Überraschungs-Hit des Jahres mit Benzin im Blut und Luft
im Hirn. Actionreich ist dieses Plagiat von "Point Break" schon und die
Darsteller (Vin Diesel, Paul Walker) sehen blendend aus - aber sollte Machogehabe,
Sexismus und Autofetischismus nicht ausgestorben sein?
Fast and
the Furious: Tokyo Drift (2006) * * ½ Unterhaltsamer,
absolut belangloser Ableger der Autofetisch-Reihe.
Faster (2010)
* * *
Alte-Schule-Action der zurückhaltenden Art, mit Dwayne
Johnson in der wortkarg-überzeugenden Hauptrolle. Es knallt nicht gewaltig und
das Ende wirkt etwas banal, aber zwischendurch kriegt man überraschend frisches
Filmfutter.
Fast & Furious (2009) * *
Der vierte Teil der fragwürdigen
Macho-Posse bietet wieder fette Beats, dünne Bitches und heisse Boliden - und
passable Action. Da Vin Diesel und Paul Walker zurück sind, ist er immerhin
besser als Teil 2. Aber was heisst das schon bei derart dummen Dialogen und wenn jede zweite
Kameraeinstellung auf dem Arsch einer Tussi beginnt? Die Goldkettchen-Poser
zwischen 13 und 19 werdens lieben ...
Fast Five (2011) - Fast & Furious Five
* * *
Um den schwitzenden Dwayne "The Rock" Johnson ergänzt ist diese Reunion der
Reihenhelden eine rasante Freude für Freunde von Testosteron und Macho-Action.
Die Choreografie dürfte griffiger sein, es fehlt an Logik (v.a. beim
Panzersafe-Finale) und das Poser-Gehabe der ersten Teile blitzt manchmal wieder
auf. Aber der Schwenk vom Raserfilm zum Actionthriller mit Raubmotiv kommt gut.
Fast & Furious 8 (2017)
* * ½
Trotz immensem Staraufgebot ist die Reihe wieder im
Niedergang - denn inhaltlich wirkt alles strapaziert, es gibt zu viele Figuren
und das immergleichen Gedöns um "Familie" und Loyalität, das zum Plot noch
weniger passen will als vorher. Die Action ist solide, versteht sich.
Fast & Furious Presents: Hobbs & Shaw (2019)
* * ½
Der Ableger der Hit-Reihe ist voller Krach-Action und
Macho-Posen, die mit der Zeit extrem auf den Keks gehen. Die Kawumm-Szenen sind
sicherlich solide, doch bei einem Regisseur wie David Leitch hinter der Kamera,
dem Co-Regisseur von "John Wick" und Solo-Regisseur von "Atomic Blonde", hätte
man sich etwas rustikalere und rüdere Fights erhofft. Auch ein paar
Star-Gastauftritte machen das Ganze kaum aufregender.
Faster, Pussycat! Kill! Kill! (1965)
* * * ½ Russ
Meyers bester Film: Ein kultiger Actionfilm um drei rabiate Frauen mit
XXL-Busen. Sexy, stylish und einfach einzigartig.
Fast Forward (2009)
* ½
Schlapper Bollywood-Tanzfilm.
Fast
Girls (2012)
* * *
Der britische Mädels-Sportfilm rennt auf bekannten Pfaden, doch die fitten Girls
harmonieren gut und trotz Klischees hält der Plot bei Laune.
Fast perfekte Mann, Der (2013)
* *
½
Nette, harmlose Komödie mit Benno Fürmann, die sich aber zu sehr aufs
sentimentale Glatteis bewegt.
Fast Walking (1982)
* * ½ Etwas unappetitliche Mischung aus Knastthriller, Krimi
und Satire. Mit James Woods.
Fatal Attraction (1987)
- Eine verhängnisvolle Affäre
* * * ½ Der reisserische Klassiker unter den modernen
Fremdgehfilmen war für 6 Oscars nominiert und fesselt auch heute noch.
Fatal Contact / Hak kuen (2006)
* * *
Unterhaltsames Actiondrama aus Hongkong, das in den melodramatischeren Szenen
etwas holpert.
Fatal Instinct (1993)
* * * Alberne Krimiparodie von Carl Reiner, oft aber
erstaunlich witzig.
Fatality, The / Tok Tra Phee (2009) * ½
Langweiliger Thai-Horrorfilm mit pan-asiatischer
Besetzung.
Fatal Move / Duo shuai (2008)
* * *
Recht brutaler, aber distanzierter Hongkong-Actionthriller, der nie ganz so geil
ist, wie er hätte sein können.
Fate /
Sookmyeong (2008) * *
Langweiliges koreanisches Gangsterdrama mit
solider Besetzung.
Fate ignoranti, le (2001)
* * * Gemächliches, emotionales Drama um Witwe, die entdeckt, dass ihr Gatte 7 Jahre mit einem Mann fremd ging
- und in die Welt seines Lovers eintaucht.
Fate of Lee
Khan, The / Ying chun ge zhi Fengbo (1973) * * * ½
Meisterliches Kung-Fu-Drama von Regie-Meister
King Hu.
Fate of the Furious, The (2017)
- Fast & Furious 8
* * ½ Künstlerisch ein
Rückschritt, weil man das Gefühl hat, bei all dem Action-Bombast stehe nichts
mehr auf dem Spiel, und wenn selbst der Superschurke aus Teil 7 nun zum
Co-Helden Nummer zwanzig wird, fühlt sich das Ganze so willkürlich und überfüllt
an. Ein paar gute Szenen gibts allemal, aber es fehlen dem Ganzen noch
deutlicher die Glaubwürdigkeit (das will was heissen bei dieser eh schon
unglaubwürdigen Reihe) und eine richtige Motivation für die Bösewichtin
(Charlize Theron).
Father, The (2020)
* * * * Für die Rolle
als demenzkranker Mann, dem langsam die Kontrolle über den eigenen Verstand
entgleitet, holte Anthony Hopkins einen verdienten Oscar. Doch auch die passend
beunruhigende Inszenierung von Florian Zeller, der sein eigenes Theaterstück
verfilmte, überzeugt.
Father
and Son: The Story of Mencius (2004) * * ½
Ganz witzig, aber ebenso banal. Eine
Korea-Komödie nach gängigen Mustern.
Father Figures (2017) - Wer ist
Daddy? * *
Die vorhersehbare und meist plumpe Komödie vergeudet
ihr namhaftes Starensemble um Owen Wilson, Ed Helms, Glenn Close, J.K. Simmons
und Christopher Walken!
Fatherland (1994)
* * ½ Packende Grundidee, geöhnliche Umsetzung. Basiert auf
einem Roman von Robert Harris.
Father of the Bride (1991)
- Vater der Braut
* * * ½ Das Remake des Komödienklassikers mag ideenlos sein,
aber es ist überaus witzig - dies vor allem dank Steve Martin in Hochform.
Fathers & Daughters (2016)
* * *
Wieder mal übertreibt es Regisseur Gabriele Muccino hier mit dem Schmalz. Aber
die Story rührt fraglos und mit dem Starensemble rund um Russell Crowe kann auch
nicht viel schiefgehen.
Fatherhood (2021)
* * *
Kevin Hart beweist sich in dem Vater-Tochter-Drama von
Paul Weisz als durchaus talentierter dramatischer Mime. Doch die Story hat man
oft gesehen.
Father's Day (1997)
* * ½ Trotz zwei Top-Komikern und Gastauftritt von Mel Gibson
ein schwächliches Komödienremakemit ein paar gelungenen Gags.
Fat Man and Little Boy (1989)
* * * Gar
unreflektiertes Drama, aber stark bebildert, edel besetzt und mit eindrücklichem
Soundtrack verfeinert.
Faubourg 36 (2008) - Paris, Paris - Monsieur
Pigoil auf dem Weg zum Glück * * *
Etwas ziellose Nostalgie-Attacke des Teams hinter "Les
choristes". Symapthisch, aber unausgegoren.
Faulad (1963) * * ½
Trashige Bollywood-Abenteuer-Unterhaltung mit
Wrestler Dara Sigh.
Fault in Our Stars, The (2014)
- Das Schicksal ist ein mieser Verräter * * *
½
Sehr rührende Adaption des Jugend-Bestsellers mit angenehmem Witz und
sympathischer Besetzung. Vor allem Shailene Woodley fühlt sich hier deutlich
wohler als in "Divergent". Klar ist alles extrem kalkuliert und vorhersehbar,
aber der Zynismus ersäuft schnell im Tränenmeer.
Faust (1926) * * * *
Grandios inszeniertes, inhaltlich nicht immer
überzeugendes, aber mitreissendes Stummfilmkino.
Faust (2011)
* * * Der
Russe Aleksandr Sokurov interpretiert den Goethe-Klassiker als fiebrige, schön
fleischige Historiengeschichte - inszenatorisch teilweise inspiriert von F.W.
Murnau! Doch die Figuren sind mühsam und die überreife, ins opernhafte kippende
Zurschaustellung ist mit der Zeit recht anstrengend.
Fausto (1992)
* * * Liebenswert-leichte Komödie made in La France.
Fauteuils d'orchestre
(2006) * * * ½
Liebreizende, leichtfüssige Komödie um Pariser
Künstler und ihre Sorgen.
Favourite, The (2018)
* * * *
Süffisante Geschichtsstunde des Griechen Giorgos Lanthimos, der zwischen
bissiger Satire und heftigem Pathos die Geschichte von Königin Anne erzählt,
grossartig gespielt von Olivia Colman. Deren Zusammenspiel mit Rachel Weisz und
Emma Stone macht den Kern des Films, unterstützt von gewagter Musik,
geschliffenen Dialogen und fast schon Kubrick-esker Bildsprache.
Favour, the Watch and the Very Big Fish, The (1991)
* * * Kuriose Komödie mit glanzvoller Besetzung - u.a. Bob
Hoskins, Jeff Goldblum, Natasha Richardson.
Fear (1996)
* * ½ Gelackter, aber seelenloser Thriller ohne Höhepunkte -
aber immerhin mit knackigen Jungstars: Mark Wahlberg, Reese Witherspoon, Alyssa
Milano.
Fear (2007) * *
Routinierter Bollywood-Horror mit steigender
Albernheits- und sinkender Spannungskurve.
Fear and Desire (1953)
* *
* Stanley
Kubricks Regiedebüt ist kurz und solide, aber nicht auf dem Niveau des Oeuvres
des Meisters.
Fear and Loathing in Las Vegas (1998)
* * * ½ Extrem schräger,
LSD-bunter Trip von Terry Gilliam. Mit Johnny Depp und Benicio Del Toro.
Fear City (1984)
* * * Typisch atmosphärischer Abel-Ferrara-Thriller,
inhaltlich nicht der Brüller, aber unterhaltsam.
Fear Dot Com (2003)
* * Beginnt
spannend und düster mit interessantem Snuff-Web-Plot, doch die zweite
Hälfte ist scheusslich inszeniert und ein plumper
"Ring"-Abklatsch.
Fearless (1993)
* * * ½ Bewegendes, gespenstisches Mysterydrama von Peter Weir,
in dem Jeff Bridges glaubt, er sei unsterblich. Höhepunkt: Der bedrohliche
Flugzeugabsturz am Ende. Tiefpunkt: Rosie Perez.
Fearless / Huo Yuanjia
(2006) * * *
Sauber inszenierter Martial-Arts-Film mit Jet Li
in seiner (nach eigenem Bekunden) letzten Kampfrolle.
Fearless Avenger,
The / Mushukunin Mikogami no Jokichi: Kawakaze ni kako wa nagareta (1972)
* * ½
Brauchbare Fortsetzung von "The Trail of Blood".
Fear Street - Part 1: 1994 (2021)
* * *
Grundsolide R.L.-Stine-Adaption für Netflix, die neben
viel Blut auch eine einnehmende Story aufgleist. Die zwei Fortsetzungen sind
aber für den kompletten Genuss zwingend nötig.
Fear Street - Part 2: 1978 (2021)
* * *
Während der erste Teil das 90's-Feeling etwas
vermissen liess, atmet diese Mittelepisode klar 70er-Luft, auch vom Thema her.
Die Geschichte hat wegen dem Camp-Setting etwas mehr Fokus, aber wirkt dafür
auch etwas dünner.
Fear Street - Part 3: 1666 (2021)
* * *
Das Finale geht zurück zu den Ursprüngen des Fluchs
und macht das höchst einnehmend. Das letzte Drittel bringt einen erneuten Bruch,
fällt dann auch etwas ab, aber entlässt durchaus befriedigend (und wenn man
will, kann man in das Ganze etwas Kapitalismuskritik reinlesen).
Feast of Love
(2007)
- Zauber der Liebe
* * * Sympathisch
gespieltes und mit Morgan Freeman, Greg Kinnear & Co. ansprechend besetztes
Drama von Altmeister Robert Benton. Vielleicht ein Schuss zu belanglos.
Feathers in the Wind /
Git (2005) * * *
Belanglose, aber liebreizende und stark gefilmte
Romanze aus Korea.
February (2003) * * ½
Überlanges, aber sensibles Thai-Melodrama, das
weitgehend in New Yorkt spielt.
Feeding Boys,
Ayaya (2003) * ½
Schockierend schludrig gefilmtes Schwulendrama,
das auch inhaltlich nichts her gibt.
Feeling Minnesota (1996)
* * ½ Langatmige und etwas öde Tragikomödie mit Keanu Reeves
und Cameron Diaz sowie einem illustren Cast an Nebendarstellern.
Feel
the Wind / Kaze ga tsuyoku fuiteiru (2009) * * *
Sympathischer Jugendsportfilm um japanische
Junior-Marathonläufer.
Felicia, înainte de toate (2009)
- Felicia über alles
* *
Neues rumänisches Kino oder einfach
grenzenlose Langeweile? Das an Festivals gefeierte Drama seziert mit starken
Akteuren die Dynamik zwischen Mutter und Tochter, tut dies aber nur via nicht
enden wollende Dialogszenen, so dass sich schnell Lethargie breit macht. Ein
Film als Einschlafhilfe.
Felidae (1994)
* * * ½ Wohltuend düsterer Zeichentrickfilm aus Deutschland,
eine Art Katzen-Film-noir, der für Kinder viel zu blutig ist.
Felkészülés meghatározatlan ideig tartó
együttlétre (2021) - Vorbereitungen um für unbestimmte Zeit zusammen /
Márta trifft János * * ½
Reizvoll im Möchtegern-Kiezlowski-Stil inszeniertes Drama aus Ungarn, das wegen
seiner unnahbaren Figuren aber völlig kalt lässt.
Felon (2008)
* * *
Das
Knastdrama ist stark gespielt (Stephen Dorff, Val Kilmer) und beginnt
eindrücklich, verfällt aber bald den Klischees und endet etwas plump.
Female / Fimeiru (2005)
* * ½ Erotischer,
aber unspektakulörer Episodenfilm aus Japan.
Female
Boss, A / Yeosajang (1959) * *
*
Netter koreanischer
Geschlechterspass aus den 50ern.
Female Bunch (1970)
* * ½ Kranke Trash- und Exploitation-Orgie in der Tradition
von Russ Meyer. Für die einen Schrott, für die anderen Kult. Für mich irgendwo
dazwischen.
Female
Convict Scorpion: Jailhouse 41 / Joshuu sasori: Dai-41 zakkyo-bô (1972)
* * *
Surrealer, kurzweiliger Exploitationfilm aus
Japan.
Female Prisoner
#701: Scorpion / Joshuu 701-go: Sasori (1972)
* * * ½
Fantastischer Japan-Exploitationfilm mit der
süssen Meiko Kaji.
Female Prisoner
#701 Scorpion: Beast Stable / Joshuusasori: Kemono-beya (1973)
* * * ½
Stilsicherer dritter Teil der "Scorpion"-Reihe.
Female Prisoner:
Caged / Joshu ori (1983)
* * ½ Routinierter,
aber nicht sonderlich einfallsreicher "Women in prison"-Film.
Female Trouble (1975)
* * * Grauenhafter Trash von John Waters, ohne jeglichen
Anstand, Geschmack oder Logik. In anderen Worten: ziemlich geil und völlig
krank.
Female
Yakuza Tale: Inquisition and Revenge / Yasagure anego den: sôkatsu rinchi (1973)
* * *
Cooler Exploitation-Streifen aus Japan.
Femme d'à côté, La (1981)
* * ½ Gepflegte Langeweile von François Truffaut, trotz
starker Akteure einer seiner schwächsten Filme.
Femme du Vème, La (2011)
-
Die geheimnisvolle Fremde
* * ½
Gediegene und mysteriöse Romanverfilmung, die aber unter ihrer Lethargie fast
verpufft.
Femme est une femme, Une (1961)
* Godards
selbstverliebtes, improvisiertes Experiment nimmt Kinokonventionen auseinander
und setzt sie verspielt zusammen - mit einschläferndem Resultat.
Femme Fatale (2002)
* * * Sexy Film Noir von
Brian De Palma, in dem der Titel Programm ist. Technisch virtuos, inhaltlich nicht ohne
Reiz - aber auch etwas selbstgefällig und lang.
Femme Fatale
/ Jookeodo Haepi Ending (2007)
* * *
Rabenschwarze Korea-Komödie, Remake des französischen
Films "Serial Lover".
Femme Nikita, La (1990)
- Nikita * * * * Hochgestylter Kultfilm von Luc Besson, einer seiner
besten Filme.
Femme publique, La (1989)
* * Valérie Kaprisky ist heiss, doch dieses öde,
pseudo-komplexe Erotikdrama lässt dennoch kalt.
Femmes du 6ème étage, Les (2010)
- Nur für Personal
* * *
Etwas
klischeereiche (verkorkste Grossbürger, locker-leichte spanische Bedienstete),
aber herzliche Komödie mit sauber spielenden Stars und einigen gewitzten Szenen.
Fences (2016)
* * *
Die Theaterverfilmung von Denzel Washington ist zweifellos stark gespielt (von
Washington selbst sowie Viola Davis), doch die endlosen Dialoge strengen an und
die Charaktere nimmt man nicht wirklich für voll. Gibt es wirklich Müllmänner,
die einen so seltsamen Mix aus Gossensprache (Nigger hier, Nigger da) gemixt mit
hochgestochenen Theaterphrasen von sich geben?
Feng Shui
(2004)
* * ½
Philippinischer Gruselfilm mit ein schönen
Einfällen und enenso vielen unfreiwilligen Lachern.
Ferdinand (2017)
* * *
Das Kinderbuch wurde einst schon als Kurzfilm von Disney verfilmt, nun macht das
"Ice Age"-Team daraus einen simpel gestrickten, aber unterhaltsamen Spielfilm
aus dem Computer.
Fernes Land
(2011)
* * ½
Bemühtes,
weitgehend träges deutsches Drama, das zwar ambitioniert die Sorgen
südasiatischer Einwanderer in Berlin anpackt, aber zu wenig führt. Da nützen
auch solide Darsteller nichts, unter ihnen Bollywood-Veteran Kulbhushan
Kharbanda.
FernGully... The Last Rainforest (1992)
* * * Mit Songs von Elton John, Sheena Easton, Tone Loc u.a.
unterlegt und mit Liebe gezeichnete Öko-Fabel.
Ferocious
Female Freedom Fighters (1982)
*
Abstruser indonesischer Actiontrash, der von
Troma neu vertont wurde ...
Ferrari Ki Sawaari (2012)
* * *
Sympathischer Bollywood-Familienfilm.
Ferris Bueller's Day Off (1986)
- Ferris macht blau * * * * Wunderbarer Teeniefilm, der mit den Jahren nur an Reiz
und Raffinesse gewonnen hat. Vielleicht John Hughes' bester Film.
Festen - Dogme 1 (1998)
* * * ½ Der erste Dogma-Film
ist gleichzeitig der Beste. Alle die danach kamen, waren Stilwichsereien ohne
Unterhaltungswert. (Ja, auch 'Idioten')
Fetish (2008)
* * ½
Sauber inszenierter, aber inhaltlich nicht immer
überzeugender US-koreanischer Thriller.
Feuchtgebiete (2013)
* * * Charlotte
Roches Schmuddel-Bestseller kommt zu ebenso schmuddeligen Kino-Ehren. Dank dem
lebensfrohen Spiel der Schweizerin Carla Juri und der hemmungslosen
Ungeniertheit bekommt der Film Schwung und so etwas wie Unschuld - auch wenn die
Schweinereien mit der Zeit repetitiv wirken und der Mangel an Story dadurch
offensichtlich wird.
Feu follet, Le / The Fire Within (1963)
* *
Louis Malles persönlichster Film ist auch
einer seiner schwächsten. Die letzten 24 Stunden im Leben eines suizidalen
Mannes sind dröge inszeniert und mit wenig Eindringlichkeit erzählt. Der Suizid
wirkt nie zwingend und die Tragik daher aufgesetzt.
Fever Pitch (2005)
* * *
Die Farrellys adaptieren Nick Hornby
für Hollywood? Kann das klappen? Ja, wenn auch ohne Ecken und Kanten, aber dank
den Akteuren stets charmant.
Fewa Pocara / Fewa...
Pokhara (2004) * *
Unendlich träges Thai-Liebesdrama, gedreht vor der Kulisse
Nepals.
Few
Best Men, A (2011)
- Die Trauzeugen
* *
½
Der
australisch-britische Film äfft etwas verbissen die Vorbilder "Hangover" und
"Death at a Funeral" nach, ohne je deren Drive zu entwickeln. Ein paar Gags
sitzen zwar, wenn man das Niveau niedrig hält, aber für den Regisseur von
"Priscilla, Queen Of The Desert" ist das schon etwas enttäuschend.
Few Good Men, A (1993)
- Eine Frage der Ehre
* * * * Spannender gerichts-Thriller von Rob Reiner mit einer
erstklassigen Besetzung, angeführt von Tom Cruise und Jack Nicholson.
Few Less Men, A (2017)
* * Schlüpfrige
Fortsetzung des erstaunlich erfolgreichen "A Few Best Men", dessen Gags meist
schon aus der Ferne zu erahnen sind. Die Schauspieler sind schamlos bei der
Sache, das verdient Lob, doch im plumpen Endprodukt zahlt sich ihr Einsatz nicht
aus.
F For Fake (1972)
* * * * Orson
Welles letzter richtiger Film ist ein faszinierendes, komplexes Dok-Eassay mit
Schalk und unerwarteten Emotionen in der "Chartres"-Sequenz.
Fida (2004)
* * * Vom
Liebesfilm zum Thriller - ein gewagter, nicht immer ganz geglückter, aber
halbwegs unterhaltsamer Bollywood-Streifen mit attraktivem Cast.
Fidanzati, I (1962)
* * ½ Minimalistisch und
extrem realistisch - aber trotz einer Lauflänge von nur 77 Minuten auch sacklangweilig.
Fidèle, Le (2017) -
Racer and Jailbird * *
* Das Gangsterdrama des oscarnominierten belgischen Regisseurs Michaël R.
Roskam kommt mit schönen Stars und edlen Bildern aus, die Story indes fällt
durch.
Field of Dreams (1989)
- Feld der Träume * * * * Sentimental bis zum Bersten, aber wer diesem
Kevin-Costner-Vehikel widerstehen kann, ist wohl kaltherzig.
Fiend Without a Face (1958)
* * Ein
B-Picture um Hirn-ähnliche Monster, die die Köpfe der Menschen aussaugen. Trash,
fürwahr, aber vielerorts Kult.
Fierce Creatures (1996)
* * * Die gleiche Crew wie in "A Fish Called Wanda" stellte
eine amüsante, aber auch etwas beliebige Komödie auf die Beine.
Fifth Element, The (1997)
* * * * ½ Luc Bessons
knallbuntes, witziges und rasantes Sci-Fi-Spektakel mit Bruce Willis.
Fifth Estate, The (2013)
- Inside Wikileaks * * *
Solide, weil überzeugend gespielte Aufarbeitung
des Wikileaks-Werdegangs aus Sicht eines der Beteiligten. Es fehlt aber an
inszenatorischen wie inhaltlichen Überraschungen.
Fifty Dead Men Walking (2008)
- 50 Dead Men
Walking: Der Spitzel * * *
Gut
gespieltes, weitgehend spannendes, aber auch etwas klischeehaftes
True-Life-Drama über einen jungen Mann zwischen IRA und Briten. Eklatantester
Ablenker: Ben Kingsleys Perücke!
Fifty Shades of Black (2016)
* ½
Die "Fifty Shades"-Reihe ist ein leichtes Parodie-Opfer, aber diese simpel
gestrickte Klamotte äfft nur die bekanntesten Sequenzen nach und veräppelt sie
mit völlig vorhersehbaren, oft peinlichen Pointen.
Fifty Shades of Grey (2015)
* *
½
Der vermeintliche Skandal-Bestseller ist auch als Film eher brav. Doch die erste
Stunde taugt immerhin sehr gut als mal witziger, mal romantischer Liebesfilm.
Sauber inszeniert, gut gespielt. Die zweite Hälfte, also sobald Sadomaso richtig
ins Spiel kommt, ist fast peinlich nett in Sachen Sex und dementsprechend in den
Fickszenen so repetitiv wie das Dilemma der Figuren. Wenn man dies nicht als
Megahit-auf-Kommando oder gar als Skandal anschauen will, dann kriegt man eine
nette Romanze mit etwas kinky Stuff. Wer tatsächlich mehr erwartet (mehr
Skandal, mehr Sex zum Beispiel) wird enttäuscht sein, wie banal das Ganze ist.
Fifty Shades Darker (2017)
* *
Routinier James Foley übernahm die Reihe, liefert aber nur ideenlose
Fliessbandware ab, die inhaltlich nicht vorankommt und angesichts des folgenden
dritten Teils auch unfertig wirkt. Die Sexszenen sind immer noch extrem brav für
ein Sadomaso-Thema.
Fifty Shades Freed (2018) *
½ Zum
Glück ist die Reihe nun aus: Der langweilige Abschluss hat nichts zu erzählen,
ist ideenlos inszeniert und die Thriller-Beigaben sind eine Lachnummer. Die
Erotik hat etwas mehr zu bieten als im zweiten Teil, aber bei der x-ten
Schmuse-Montage zu einem einfältigen Popsong sehnt man nur noch ein rasches Ende
herbei.
Fight Club (1999)
* * * * * Brad Pitt und Ed
Norton prügeln sich durch den vielleicht genialsten Film der 90er.
Fight Club - Members
Only (2006)
* * Nicht ein
Remake von David Finchers Geniestreich, sondern Bollywoods Verwurstung von ein
paar von dessen Ideen.
Fighter (1999)
* * ½
Knackige Körper und viel Stil - aber kein
Saft, Spass oder Tiefgang. Action made in Germany.
Fighter, The (2010)
* * *
½
Konventionell erzählte True Story, die als Familiendrama besser funktioniert
denn als Boxerfilm - dafür sind die Kämpfe etwas fad. David O. Russells
Faux-Dok-Inszenierungsstil sorgt jedoch für Authentizität und die Schauspieler
heben das Material in "sehenswert"-Höhen. Das gilt für die oscargekrönte Melissa
Leo ebenso wie für die nominierte Amy Adams und Christian Bale, der für seine
zittrig-abgemagerte (aber energiereiche) Overacting-Rolle endlich einen Oscar
bekam. Nur Star/Produzent Mark Wahlberg ist in der eigentlichen Hauptrolle etwas
konturlos.
Fighter in the Wind / Baramui Paito (2004)
* * * Rassiger
koreanischer Actionstreifen mit inhaltlichen Schwächen.
Fighting (2010)
* * *
Die an sich sehr dünn gestrickte Story des
Actiondramas um einen Naivling (Channing Tatum), der bei illegalen Boxkämpfen
mitmischt, wird aufgewertet durch starke Schauspieler und ein authentisches
New-York-Feeling.
Fighting Beat / Pahuyut
(2007) * *
Nette Fights, nichts dahinter.
Fighting
Delinquents / Kutabare gurentai (1960) * * ½
Visuell reizvoller, aber inhaltlich gar dünner
Jugend-Rebellen-Film von Seijun Suzuki.
Fighting Elegy / Kenka erejii (1966)
* * * Schrullige,
rotzige Satire auf Machismo und Militarismus in Japan.
Fighting Fish (2012) * * ½
Komplett durchschnittliche, aber solide
Thai-Action.
Fighting with My Family (2019)
* * * ½
Sympathische und amüsante wahre Story um eine
Wrestling-Familie und deren besonders talentierte Tochter. Inklusive Gaststars
wie The Rock und inszeniert von Komödiant Stephen Merchant.
Figli di nessuno, Il (1952)
* * *
Die extrem erfolgreiche Romanverfilmung von
Raffaello Matarazzo ist Auftakt zu einer ganzen Reihe und einer der besten Filme
des Regisseurs - gerade weil das Melodrama ins x-fache potenziert ist und hier
selbst ein Bollywood-Melodrama daneben naturalistisch aussehen würde. Der Look
indes bleibt im Neorealismus verhaftet. Fortsetzung: "L'angelo bianco".
Fikkefuchs (2017) * * *
Die dritte Regiearbeit von Schauspieler Jan Henrik Stahlberg ist gewohnt
provokativ und eine so böse wie sperrige Satire auf den Mythos Mann,
angereichert mit ziemlich sexbetonten Szenen.
Filhaal... (2002)
* * * Nur dank
seinen fantastischen Stars überhaupt sehenswertes Bollywood-Drama.
Fille de Monaco, La (2008)
- Das Mädchen aus
Monaco * *
½
Niedliche Hauptdarstellerin, witziger Hauptdarsteller - aber die locker-leichte
Komödie von Anne Fontaine ("Coco avant Chanel") weiss nicht recht wohin und
endet unglaubwürdig.
Fille facile, Une (2016) - Ein leichtes Mädchen
*
* * Der
sommerlich harmlose Film beginnt verführerisch knackig, doch so richtig weiss er
nicht, wohin er soll, und franst gegen Ende seltsam aus. Als erotisch
angehauchte Filmbrise aber sehenswert.
Fille inconnue, La (2016)
* * *
Die
Dardenne-Brüder auf Autopilot: in ihrem bisher schwächsten Film fehlt der
dramaturgische Fokus. Schauspielerisch und atmosphärisch kommen sie aber einmal
mehr ans Ziel.
Filles du
botaniste, Les / The Chinese Botanist's Daughters (2006) * * ½
Gut gemeint und schön gefilmt, aber inhaltlich
tote Hose.
Fille sur le pont, La (1999)
- Die Frau auf
der Brücke * * *
½
Patrice Lecontes Schwarzweiss-Romanze mit zwei famosen Hauptdarstellern (Daniel
Auteuil, Vanessa Paradis) und fast überirdisch poetisch anmutenden Bildern, bei
denen sich die grösste Leidenschaft in den Messerwerf-Szenen offenbart. Witzig,
romantisch, heiss - und das fast ohne "echte" Sexszenen. Erst gegen Ende ist
langsam die Luft raus.
Film, The (2005)
* * Inhaltlich
interessanter, aber mau inszenierter Bollywood-Thriller.
Film Emotional Atyachar, The (2010) * *
Dröger Bollywood'scher Tarantino-Klon.
Film Star (2005)
* * ½
Bollywood'sches Justizdrama verbunden mit
Showbizkritik und feministischer Botschaft.
Filth (2013)
* * *
Kein Vergleich zur besten Irvine-Welsh-Adaption "Trainspotting", aber diese
wüste Charakterstudie nach Welshs Roman erwacht dank der mutigen Performance von
James McAvoy zum Leben. Der Musikeinsatz holpert etwas, die Psychologie macht
gegen Ende wenig Sinn und die Inszenierung ist auch nicht die beste. Schauspiel
und Schockfaktor sorgen immerhin für Unterhaltung.
Filth and Wisdom (2007)
*
*
Madonnas Regiedebüt ist eine verspielte, aber öde Phrasendrescherei mit etwas
Möchtegern-Fetisch. Nur dann gut, wenn Eugene Hütz mit seinen Gogol Bordello
singt.
Fin (2012) - Das
Ende *
*
Die spanische Romanverfilmung um eine Gruppe von
Freunden während des Endes der Welt baut Atmosphäre auf, hinterlässt aber nur
fade Figuren und offene Fragen. Nichts gegen Mystery, aber weil hier kaum etwas
angedeutet wird, bleibts ungeheuer frustrierend.
Fina del mare, La (2007)
- Am Ende des
Meeres * *
Schlafwandlerisch gespieltes, szenenweise intensives, aber sonst meist träges
und zielloses Drama.
Final Analysis (1992)
* * *
Gelackter Thriller mit schönem Finale und
sexy Cast, aber man hätte noch etwas mehr herausholen können.
Final Countdown (1979)
* * * ½
Navy-freundlicher, aber spekulativer, packender Streifen um die "Nimitz", die im
Zweiten Weltkrieg landet. "Troma"-Boss Lloyd Kaufman war Produktionsassistent
und Nebendarsteller.
Final Cut, The (2004)
* * *
Gediegenes und raffiniertes Sci-Fi-Thrillerdrama mit Robin Williams in einer
ernsten Rolle. Am Ende gehts um etwas weniger, als möglich gewesen wäre, aber
der Film unterhält auch bei nur leise brodelnder Spannung gut.
Final Destination (2000)
* * * Blutiges
'Zehn kleine Negerlein' von den Akte-X-Autoren Wong & Morgan. Sehr ausgeklügelte
Tode, v.a. die Bus-Szene ist schon legendär.
Final Destination 2 (2003) * * * ½
Witziges Sequel, das besser ist, als das
Original und einfach höllisch Spass macht.
Final Destination 3 (2006)
* * * Die Story
gibt nichts Neues her, doch die splattrigen Abgänge der Teenies machen Laune. Am
Ende ein paar Logiklöcher zuviel.
Final Destination, The
(2009)
- Final
Destination 4 * *
½
Ich mag das Konzept, das sich beliebig oft wiederholen lässt - aber so langsam
sind die Ideen futsch. Die 3-D-Tricks entschädigen dafür kaum, eher schon die
schön sadistischen Todesfälle.
Final Destination 5 (2011)
*
* *
Gerade wenn man denkt, alle Luft sei raus aus der Serie, macht sie wieder Spass.
An Teil 5 ist nichts Neues dran, aber die sadistischen Todesfälle (in 3D) machen
einfach gute Laune, da können die Teens noch so dumm und die Story noch so dünn
sein. Nett auch, dass sich das Ganze als Prequel von Teil eins entpuppt und die
Reihe so ein würdiges Ende findet. Eigentlich schade, aber wer weiss …
Final
Detention (2004)
*
Kreuzlangweiliger Women-in-Prison-Streifen aus
Thailand, der nicht einmal bei Sex und Gewalt richtig liefert.
Finale (2007)
* * ½
Ein oft improvisierter TV-Film von Kult-Undergroundfilmer Klaus Lemke um
Fussball und Sex. Spontanen Sex, lesbischen Sex, schnellen Sex und bald einmal
öden Sex.
Final Fantasy (2001)
* * * ½
100% computeranimierter Sci-Fi-Film mit faszinierender Optik, aber etwas konfuser
New-Age-Story. Aber diese künstlichen Menschen... wow.
Final Fantasy VII:
Advent Children (2005)
* * * ½
Näher am Spiel, weniger Esoterik: Diese "andere"
Final-Fantasy-Verfilmung setzt ganz auf Action.
Final Girls, The (2015) *
* *
Final Portrait (2017) * *
*
Als
Regisseur widmete sich Stanley Tucci dem Leben des Schweizer Künstlers Alberto
Giacometti. Inhaltlich und dramaturgisch eher dünn, aber die Darsteller (allen
voran Geoffrey Rush) sorgen für solide Unterhaltung.
Final
Target / Suay Samurai (2009) * ½
Fade Thai-Action mit wenig Sinn und Drive.
Finch (2021)
* * * ½
Sympathischer und ansprechend gefilmter Endzeitfilm
mit Tom Hanks mal wieder in einer One-Man-Show. Das Tränendrücker-Element liegt
auf der Hand, funktioniert aber allemal.
Finders Keepers, Lovers Weepers (1968)
- Null Null Sex
* * *
Solide Russ-Meyer-Produktion mit mehr Sex
als gewohnt, aber weniger Substanz.
Finding Dory
(2016)
- Findet Dorie
* *
*
½
Pixar geht keine neuen Wege und kopiert nahezu
die Story des Vorgängers - nur weniger frisch und weniger emotional (Papa sucht
Sohn klappt besser als erwachsene Frau sucht Eltern). Doch die Animation glänzt,
die Sprecher überzeugen, der Mix aus Humor, Spannung und Drama stimmt.
Finding Forrester (2000)
* * * ½ Liebenswertes,
toll gespieltes Drama, das aber zu sehr an Gus Van Sants eigenen Hit "Good Will
Hunting" erinnert und formelhaft wirkt.
Finding Mr. Destiny / Kim Jong-ok Chatgi (2010) * * *
Nette koreanische Romanze.
Finding Nemo (2003)
* * * * Pixars CGI-Film
wurde zum erfolgreichsten Trickfilm aller Zeiten: Verdient - er ist süss, wunderbar
erzählt und technisch famos.
Finding
Neverland (2004)
* * * ½
Fantasievolles und gut gespieltes Drama über J.M. Barries "Erfindung" seines
bekanntesten Stücks: Peter Pan.
Finding 'Ohana (2021)
- Abenteuer 'Ohana
* * *
Netflix-Abenteuerfilm auf den Spuren von "The
Goonies". Ohne dessen Charme und Raffinesse, aber allemal mit Kurzweil, tollen
Hawaii-Locations und sogar "Goonies"-Co-Star Ke Huy Quan in einer Nebenrolle.
Find Me Guilty (2007) - Find Me
Guilty: Der Mafiaprozess
* * * Etwas
lange und dialoglastige Justizgroteske von Sidney Lumet mit einem überzeugenden
Vin Diesel als Mafia-Knasti in einem Marathon-Prozess.
Fine Madness, A (1966)
- Simson ist nicht zu schlagen
* * *
Kuriose Vorstudie zu "Einer flog übers
Kuckucksnest", von Irvin Kershner flüssig inszeniert und seinem späteren "Sag
niemals nie"-Star Sean Connery gut gespielt.
Finest Hours, The (2015)
* * *
Die fein besetzte (Chris Pine, Casey Affleck, Eric Bana) Adaption einer wahren
Geschichte um eine heldenhafte Seerettung in den 50ern braucht zu lang, um in
Schwung zu kommen, bietet aber in der zweiten Hälfte dramatisches Seemannsgarn.
Fine, Totally Fine /
Zenzen daijobu (2008) * * * ½
Schräge und doch leise gefühlvolle Komödie.
Finis terrae (1929)
* * * ½
Eindrucksvolles Männerdrama mit Doku-Charakter.
Finstere Tal, Das (2014)
* * * *
Western trifft Heimatfilm - in dieser edeldüsteren Adaption eines deutschen
Alpenromans. Die Motive sind klassisch, die Inszenierung stilvoll, der
Blut-und-Rache-Gehalt hoch. Einzig beim Soundtrack vergreift sich
Regisseur Andreas Prochaska ("In 3 Tagen bis du tot").
Fiore delle mille e una notte, Il (1974)
* * ½
Pseudokunst mit wenig Sex, Witz und
Spannung. Regie führte Pier Paolo Pasolini, die Musik steuerte Ennio Morricone
bei und die Ausstattung Dante Ferretti.
Firaaq (2008)
* * * ½
Inhaltlich etwas zu episodisches, aber starkes
Regiedebüt von Nandita Das.
Fire (1996)
* * * ½ Deepa Mehtas famos
gespieltes, mit gewagten Lesbenszenen gespiktes Drama, sorgte in Indien für Aufstände
unter den Hindu-Fundamentalisten.
Fire and Ice (1983)
* * * Die Story
ist dünn, das Timing nicht ideal - doch Ralph Bakshi erweckt die maskuline
Fantasywelt von Frank Fazetta kurzweilig zum Leben.
Fire & Ice: The Dragon Chronicles (2008)
* *
Für den staubtrockenen und repetitiven Fantasyfilm
benutzte "Catwoman"-Regisseur Pitof seinen bürgerlichen Namen. Besser macht das
seine blutleere Arbeit nicht.
Fireball (2009) * *
Tumbe Prügelorgie aus Thailand.
Fired (2010)
* *
Simpel gestrickter Bollywood-Horror, eher
lachhaft als gruselig.
Fire Down Below (1997)
* *
Nicht der schlechteste Steven-Seagal-Film,
aber was heisst das schon: Haudrauf-Routine mit wenig Hirn und bemühter
politischer Korrektheit.
Fire
Dragon / Huo yun chuan qi (1994) * * *
Effektvoller und rassiger, wenn auch nicht
sonderlich inspirierter Actionfilm von Yuen Woo-ping mit Brigitte Lin.
Firefox (1982)
* * *
Erst nach längerer Beschleunigung wird der
Film mit Clint Eastwood rasant. Richtig gut wird der patriotische Actionstreifen
erst, wenn die Tricks von John Dykstra ins Spiel kommen.
Fire from Below (2009)
*
Billig produzierter Katastrophentrash, bei dem selbst
B-Filmer Jim Wynorski vom Regiestuhl sprang und durch den Produzenten ersetzt
wurde. Die Story um intelligentes Killergas ist so hirnverbrannt, die
Inszenierung derart lieblos, dass jede Minute nur langweilt.
Fire in the Sky (1993)
* * *
Manchmal klischeehaft und unlogisch, aber
wegen seiner Akte-X-mässigen Mysterystory meist unterhaltsam.
Fire of Conscience / For lung (2010) * *
*
Inhaltlich etwas wirrer, aber
inszenatorisch überzeugender Actionthriller.
Fires on the Plain /
Nobi (1959) * * * ½
Visuell extrovertiertes Antikriegsdrama mit
schwaruem Humor.
Firestarter (2022)
* *
Einfallsloser und in Sachen Horror enttäuschender
Versuch einer Neuauflage der eh schon eher mässigen Stephen-King-Story. Da hilft
auch der 80's-Synthesizer-Soundtrack nichts, für den niemand anderes als John
Carpenter verantwortlich zeichnet (und sich selbst zitiert).
Firewall (2006) * *
Einfallsloser Retorten-Thriller mit Harrison
Ford.
Fire With Fire (2012)
* *
Bruce Willis verheizt sich in
einer unnützen Nebenrolle in diesem Direct-to-Video-Langweiler, bei dem die
Rachegeschichte ebenso wenig fesselt wie die Actionszenen.
Fireworks
/ Uchiage hanabi, shita kara Miruka? Yoko kara Miruka? (1993) * * *
Reizender, nicht einmal eine Stunde langer
Jugendfilm.
Firm, The (1993)
- Die Firma
* * * ½
Formidabel besetzte John-Grisham-Adaption
von Sydney Pollack.
Firm, The (2009)
- The Firm - 3.
Halbzeit * *
Das
Remake des gleichnamigen TV-Films von 1988 (mit Gary Oldman) ist ein weiteres
Hooligan-Drama von "Football Factory"-Regisseur Nick Love. Zwar glorifiziert er
glücklicherweise die Szene nicht, doch der Film wirkt seltsam unfertig, das Ende
schlägt nicht ein und die Anklage gegen das Hooligantum scheint halbherzig. Das
Ganze hat ein "been there, done that"-Gefühl an sich.
First 7th Night, The /
Tau chut (2009) * * ½
Nettes kleines Horrordrama von Herman Yau.
First Amendment of Korea, The / Daehanminguk
heonbeob je 1jo (2003)
* * ½ Ebenso bunte wie
engagierte Komödie, die ihr Thema leider tot trampelt.
First Blood (1982) -
Rambo * * * ½
Etwas vorherehbarer, aber stilprägender und
kritischer Actionfilm, der noch nicht so Comic-mässig überzogen ist wie die zwei
Fortsetzungen.
First Daughter (2004)
* ½ Traniges
"Präseidententochter verliebt sich"-Teenie-Rührstück mit süsser Katie Holmes,
aber ohne den Hauch von Spass, Romantik und Sinn.
First Day High /2006) * *
Träge Teeniekomödie von den Philippinen,
uninspiriert gespickt mit Musical-Szenen und inszeniert ohne Flair.
First Great Train Robbery, The (1979)
* * * ½
Edle Krimikomödie, nicht ohne Längen, aber
atmosphärisch, amüsant und gut gespielt. Von Michael Crichton.
First Kid (1996)
* * ½
Banale Familienunterhaltung mit Komiker
Sinbad.
First
Kiss / Kiss harggayo (1998) * * Ungewöhnlich
zurückhaltende, aber letztendlich doch enttäuschende Romanze aus Korea.
First Knight (1995)
- Der erste Ritter
* * *
Edel inszenierter Historienfilm, etwas
blutleer, aber schön episch und mit bombastischem Jerry-Goldsmith-Score.
First Love / Hatsukoi
(2006) * * *
Bedächtiges, wehmütiges Drama aus Japan.
First Love Chronicle (2010)
* *
Einstündiges, ziemlich schemenhaftes Melodrama.
First
Love: The Litter on the Breeze / Choh chin luen hau dik yi yan sai gaai (1997) * * ½
Von Wong Kar Wai produzierte, allzu stark
manipulierte Liebeskomödie.
First Man (2018) * *
* ½
Etwas distanzierter FIlm über die erste Mondlandung
und die Vorbereitung, vor allem fokussiert auf Neil Armstrong. Doch Damian
Chazelle ("La La Land") inszeniert mit famosen Bildern, exquisiten Tricks und
einem gelungenen Soundtrack.
First Man into
Space (1959)
* * Ziemlich
langweiliger Space-Horror mit Drama-Gehalt am Ende, aber bis dahin vielen
Längen.
First
Morning (2004)
* *
Mühsames, psychologisch schlecht aufgebautes Drama um
eine in Amerika lebende Vietnamesen-Familie.
First Position (2011)
* * *
Der Dokfilm taucht höchst konventionell in das Leben junger Ballett-Talente ein.
Doch weil diese Kinder und Jugendlichen so intensiv an ihrem Erfolg arbeiten,
baut man rasch Respekt und Mitgefühl auf, so dass der Film trotz seiner
Formelhaftigkeit funktioniert.
First Snow (2006)
* *
½
Der
langsam lodernde Thriller hat einen tollen Star (Guy Pearce) und eine gute
Atmosphäre, doch dem Ende mangelt es an Kraft und die Sogwirkung verpufft schon
im Mittelfeld.
First
Squad / Fasuto sukuwaddo (2009)
* * *
Visuell eindrückliche, inhaltlich etwas dürrere
Anime-Kooperation zwischen Japan und Russland.
First Strike / Jing cha gu
shi IV: Jian dan fen wu (1997)
* * *
Gelungene Mischung aus Slapstick und
Jackie Chans akrobatischer Kampfkunst.
First They Killed My Father (2017) - Der weiter Weg der
Hoffnung
* * *
Angelina Jolie verfilmte den autobiografischen Roman über das Überleben als Kind
in Zeiten der Roten Khmer. Vor Ort mit Laien gedreht, erstaunlich nüchtern von
Anthony Dod Mantle bebildert ist der Film höchst authentisch und bewegend. Es
fehlt ein wenig der Fokus im Mittelteil und die 135min wirken daher etwas lang.
First Time, The (2012)
* * *
Der zweite Film des zweiten Lawrence-Kasdan-Sohns
(neben Jake Kasdan) bietet eher mässige Comedy-Momente und viel Dialoge, doch
die Indie-Romanze gleicht dies aus mit sympathischen Figuren und gelungenen
Situationen.
Fish Called Wanda, A (1988)
- Ein Fisch namens Wanda
* * * * ½
Eine der witzigsten Komödien aller Zeiten,
bestens besetzt und einfach herrlich.
Fisher King, The (1991)
* * * *
Farbenfroh, skurril und liebenswert: Auch
ein Mainstreamfilm von Terry Gilliam kann überzeugen.
Fishing With John (1992)
* * *
John Lurie geht mit Stars wie Dennis
Hopper, Willem Dafoe und Matt Dillon fischen. Ist das spannend? Nein, aber
ungewohnt, lakonisch, witzig und skurril.
Fish
Story / Fisshu sutori (2009) * *
*
½
Cool und amüsant verknüpfte
Geschichten um Musik und den Weltuntergang.
Fish Tank (2009)
* * *
½
Toll
gespielter Zweitling um Familienbeziehungen, sexuelles Erwachen und emotionale
Rebellion. Das Ende wirkt etwas fad, aber alles davor ist geprägt von einem
latenten Knistern und hoher Authentizität.
F.I.S.T. (1978)
* * *
Erinnert stark an den Fall Jimmy Hoffa,
ist trotz Längen aber stets interessant und von laszlo Kovacs stimmungsvoll
gefilmt. Drehbuch und Hauptrolle Sylvester Stallone.
Fist Fight
(2017) -
Teacher Fight
* * ½ Vorhersehbare
Komödie über zwei rivalisierende Lehrer, gespielt von Ice Cube und Charlie Day.
Die Pointen sitzen nicht immer, aber es gibt durchaus ein paar Lacher.
Fistful of Vengeance (2022)
* * Langweiliger und holpriger
Netflix-Serienableger, der das Talent von Iko Uwais verschwendet.
Fist
of Fury / Jing wu men (1972)
* * * *
Unbestritten einer der grössten Martial-Arts-Streifen aller Zeiten. Mit Bruce
Lee.
Fist
of Legend / Jing wu ying xiong (1994)
* * * *
Pseudo-Remake von Bruce Lees Klassiker mit Jet Li in Topform.
Fists of Legend / Jeonseoleui joomok (2013) * *
*
Überlange Charakterstudie. Und ein Actiondrama gleich
noch dazu.
Fit Lover / Ai qing hu jiao
zhuan yi II: Ai qing zuo you (2008) * ½
Richtig langweilige Erfolgskomödie aus China.
Fitzcarraldo (1983)
* * * *
Bestechendes Abenteuerdrama von Werner
Herzog mit Klaus Kinski in einer Paradeolle. Die Probleme hinter der Kamera sind
mindestens so spektakulär wie der Film selbst.
Fiume di dollari, Un (1966) -
Eine Flut von Dollars * *
* Unterhaltsamer Italowestern der
mittleren Qualitätsliga.
Five
Deadly Venoms / Wu du (1978) * * * ½
Klassischer "Shaw Brothers"-Kung-Fu-Film von
Chang Cheh.
Five Easy Pieces (1970)
* * * ½
Wegweisendes Drama, das ganz von der
Atmosphäre lebt, aber manchmal so kalt wirkt wie die Welt, in der Jack
Nicholsons gloriose Figur lebt. Der Soundtrack umfasst etliche Stücke von Tammy
Wynette.
Five Element
Ninjas / Ren zhe wu di (1982) * * *
½
Routine-Shaw-Film, aufgewertet durch spektakuläre
Kämpfe.
Five Feet Apart (2019) - Drei
Schritte zu dir * * * Eine weitere
"kranker Teenager"-Romanze, die das Thema vor allem gegen Ende stark strapaziert
und mit einer Laufzeit von fast zwei Stunden auch viel zu ausladend ausgefallen
ist. Die Akteure indes sind sympathisch und tragen den rührenden Plot mit der
nötigen Ernsthaftigkeit.
Five Is Too Many /
Daseoseun neomu manha (2005)
* * *
Sympathische No-Budget-Tragikomödie aus Korea.
Five Minarets in New York (2010)
- Fünf Minarette
in New York * *
Das
mit amerikanischen und türkischem Personal besetzte Thrillerdrama sieht sich als
Vermittler zwischen den Religionen, doch holzschnittartige Figurenzeichnung,
quälende Sentimentalität, holprige Dialoge, harte Szenenbrüche und eine mit
inhaltlichen Fragezeichen ausgestattete Story trüben die guten Absichten. Zudem
wird so verkrampft darauf hingearbeitet, Religionen als Hort des Friedens
darzustellen, dass es unfreiwillig komisch wirkt.
Five Minutes of Heaven (2009)
* * * Das fürs englische TV gedrehte
Nordirland-Drama von Oliver Hirschbiegel wäre auf einer Theaterbühne fast besser
aufgehoben, profitiert aber von überzeugenden Darstellern und wichtigen (wenn
auch nicht immens überraschend präsentierten) Versöhnungsthemen.
Five Senses of Eros / Ogamdo (2009) * * *
Sinnlicher koreanischer Episodenfilm.
Five
Shaolin Masters / Siu lam ng jo (1974) * * *
Extrem viel Action in diesem "Shaw
Brothers"-Streifen von Chang Cheh.
Five-Year Engagement, The (2012)
- Fast verheiratet * * *
Nicht ganz auf dem Niveau der besten Judd-Apatow-Produktionen,
aber "Muppets"-Autor und "Forgetting Sarah Marshall"-Regisseur Nicholas Stoller setzt schlauerweise ganz auf Charme und
Witz seiner grossartigen Hauptdarsteller, Jason Segel und Emily Blunt.
Fiza (2000)
* * * Langatmiges Drama mit
starker Besetzung. Typisch indisch mit Songs & Dance, die nicht so recht in die
düstere Story passen wollen.
Flag / Flag:
Issenman no kufura no kiroku (2007)
* * *
Ungewöhnlicher Zusammenschnitt aus einer Animeserie.
Flag of Iron,
The / Tie qi men (1980)
* * * Solider
Martial-Arts-Streifen mit hochklassigen Fights.
Flags of Our
Fathers (2006) * * * Clint
Eastwoods 1. Teil seines "Iwo Jima"-Doppelpacks: Ein harter, leider zunehmend
wirrer Kriegsfilm mit ödem Ende.
Flambierte Frau, Die (1982)
* * *
Das Skandalpotential hat der Film mit
Gudrun Landgrebe eingebüsst, aber er ist immer noch provokant und ziemlich gut.
Flash, The (1991)
* * ½
harmloser Superheldenfilm mit gut gebautem
Hauptdarsteller und schwächlicher Story. Die Musik äfft Danny Elfmans
"Batman"-Score nach.
Flash, The
(2023)
* * * Ein erstaunlich epischer
Superheldenfilm, der seine dramatische Geschichte mit der richtigen Menge Humor
und Fan-Service würzt, ansonsten aber schwere, packende Kost bietet - und sich
mit seiner kristallklaren Optik auch von anderen DC-Werken abhebt. Aber: Die
Tricks sind oft künstlich, vor allem die Zeit-Bubble, die wohl gewollt so
aussieht, aber daherkommt als sei sie AI-generiert. Und etliche Figuren wirken
in dem überladenen Tohuwabohu vergeudet.
Flashback (1990)
* * * ½
Sehr unterhaltsame Actionkomödie mit
Dennis Hopper, Kiefer Sutherland und gutem Soundtrack (u.a. R.E.M.)
Flashback: Mörderische Ferien (2000)
* * ½
Teutonischer Horrorcocktail, der
amerikanische Vorbilder nachäfft, aber immerhin schön blutig ist.
Flashdance (1983)
* * *
Gelackte Jerry-Bruckheimer-Produktion mit
Videoclip-Ästhetik, schönen Menschen und noch schönerer Musik. Die Story gibt
aber nicht viel her.
Flash Gordon (1980)
* * * ½ Ziemlich trashige Adaption
der Hit-Comics. Musik von Queen, Auftritte von Stars wie Ornella Muti und Max
von Sydow.
Flash Point / Dao huo
xian (2007)
* * * ½ Langsam
anschwellender, aber in seinen Actionszenen geiler Reisser aus Hongkong.
Flat, A
(2010)
* *
Weitgehend spannungsarmer Bollywood-Geistergrusel.
Flatliners (1990)
* * *
Spannender, aber stark angegrauter
Thriller mit Julia Roberts und Kiefer Sutherland. Kamera: Jan De Bont, Regie:
Joel Schumacher.
Flatliners (2017)
* *
Ein nutzloses und unnötiges Remake (oder solls eine Fortsetzung sein?). Die
Darsteller sind nicht übel, aber sie machen aus dem ihnen gebotenen,
aufgewärmten Material auch nicht viel.
Flavor of
Happiness / Shiawase no kaori (2008)
* * * ½
Liebevolles Japan-Drama über einen alten Koch und seine
Nachfolgerin.
Flawless (1999) - Makellos
* * Drag-Queen-trifft-Macho-Story
mit Robert De Niro. Schrill aber irgendwie unbefriedigend.
Fled (1997)
* *
Banale Zitate aus besseren Filmen in einer
durchschnittlichen Actionkomödie.
Flesh+Blood (1985)
* * * Überlanges, etwas holprig
inszeniertes und beinahe absurdes Verhoeven-Frühwerk, aufgewertet durch Sex,
Gewalt und Musik von Basil Poledouris.
Flesh and Bone (1993)
* * *
Gut gespieltes Thrillerdrama mit surrealem
Touch, inszeniert von "Harry Potter"-Drehbuchautor Steve Kloves.
Flesh and Fury (1952)
- Sein grosser
Kampf * * *
Tony
Curtis glänzt in einer frühen Rolle als gehörloser Boxer zwischen einem heissen
Luder und einem biederen Fräulein. Formelhaft und bemüht, aber kurzweilig
allemal.
Flesh for Frankenstein (1974)
* * ½
Ein Kultfilm aus Andy Warhols Factory.
Blutig, langsam, schräg - nichts für zartbesaitete Gemüter.
Flesh Gordon (1972)
* * ½ Kultige Softsex-Adaption des
Hit-Comics mit einigen wahrlich absurden Sex-Gadgets und Sex-Jokes. Sollte man
mal gesehen haben.
Flesh Gordon Meets the Cosmic Cheerleaders
(1989) * ½
Geradezu infantile Sci-Fi-Sex-Kamotte, die
zugegebenermasen Spass macht - wenn man sturzbetrunken ist.
Fletch (1984)
* * * ½
Turbulente Komödie mit Chevy Chase in
einer Paraderolle.
Flic de
Belleville, Le (2018) - Belleville Cop
* ½
Simpel gestrickte bis formelhafte Klamotte, die nicht
einen spritzigen Moment hat und das durchaus vorhandene Talent von Omar Sy
vergeudet.
Flickan som lekte med elden (2009)
- Verdammnis
* * *
Solide Fortsetzung von "Män som hatar kvinnor - Verblendung", weniger dicht
erzählt und weniger packend, aber dank den charismatischen Stars und der
düsteren Inszenierung sehenswert. Das Ende ist offen, erst Teil drei löst auf.
Fliegende Fische (2011)
- Fliegende Fische müssen ins Meer
* * *
Angenehm schräge Komödie der Schweizerin Güzin Kar mit deutscher
Besetzung, angeführt von der schön saloppen Meret Becker. Manchmal eine Sur zu
forciert, aber stets kurzweilig.
Fliehendes Pferd, Ein (2007)
* * *
Tragikomische Adaption von Martin Walsers Novelle, manchmal scharfzüngig,
manchmal etwas plump. Aber stets toll gespielt.
Flight (2012) *
* * ½
Robert Zemeckis' erster Realfilm nach 12 Jahren zeigt Denzel Washington in einer
Paraderolle als alkoholsüchtiger Pilot, der nach einem (spektakulär
inszenierten) Crash in die Bredouille gerät. Etwas lang und am Ende sentimental,
aber von Start bis Landung bewegend und eindrücklich gespielt. Nominiert für 2
Oscars.
Flight of the Intruder (1990)
* * ½
Moralisch fragwürdiger Kriegsfilm, aber
packend gemacht. Von John Milius, dem rechtsgerichteten Auteur Hollywoods.
Flight of the Navigator (1986)
- Der Flug des Navigators
* * *
Sympathischer Sci-Fi-Film für Kids mit
Musik von Alan Silvestri.
Flight of the Phoenix (2004)
* * ½
Attraktiv inszeniertes Remake des Robert-Aldrich-Klassikers, das
aber keine Ecken und Kanten hat - und demnach unnötig ist.
Flightplan
(2005)
* * ½ Kurzweiliger
Thriller, der je länger desto absurder wird. Mit Jodie Foster und Sean Bean.
Flim Flam Man, The (1967)
* * *
Gut gespielte und nett anzuschauende
Gaunerkomödie, aber letztendlich etwas gewöhnlich.
Flintstones (1994)
Familie Feuerstein * * * ½
Banal-amüsante Kino-Adaption der Kultserie
mit genialer Ausstattung und amüsanten Gags.
Flipper (1961)
* * *
Harmloser Auftakt zur Delfin-Reihe,
durchaus charmant, aber angegraut.
Flirting Scholar /
Tang Bohu dian Qiuxiang (1993)
* * * Nettes
Stephen-Chow-Vehikel, stellenweise etwas zäh, aber wenn er klickt, dann richtig.
Flirting With Disaster (1996)
* * * ½
Skurriler und bestens besetzter Spass von
David O. Russell ("Three Kings").
Flirting with Fourty (2008)
- Er ist zu jung
für dich! * *
Heather Locklear und ihr Surfer-Boy-Toy sind in diesem Fun-für-Frauen-Film
durchaus sympathisch, doch wirklich knistern tuts selten und in der zweiten
Hälfte wird jedes Problemchen im Nu mit Wohlgefallen übertüncht.
Flitzer (2017)
* * *
Drollige Schweizer Komödie, die Fussball-Flitzen mit Gottfried Keller verbindet.
Nicht alles funktioniert, aber der Ideenreichtum entschädigt.
Floating Castle / Nobo no shiro (2012) * * *
In den Tricks nicht ganz sattelfestes, aber sonst ganz
stattliches Japan-Epos-
Floating Clouds /
Ukigumo (1955)
* * * ½
Mikio Naruses vielleicht bester Film: eine tragische
Lovestory.
Floating Weeds / Ukigusa (1959)
* * * ½ Ozus
Remake seines Stummfilms von 1934: Menschlich, berührend, einfach und schön -
aber mir zu statisch und zu langweilig.
Flock, The (2007)
* * ½ Das
US-Debüt von "Infernal Affairs"-Regisseur Andrew Lau ist ein nervös
inszenierter, aber nicht wirklich packender Thriller mit "Seven"-Ambitionen und
überzeugendem Richard Gere.
Flodder (1986)
* * *
Der erste Teil der holländischen
Erfolgsserie amüsiert mit Proll-Witz und sozialen Seitenhieben.
Flodders in America (1991)
* *
Der Proll-Humor wird bereits ranzig.
Flodder 3 (1995)
* ½
Die Luft ist raus, die Gags nerven nur
noch.
Flora & Ulysses (2021)
* * ½
Formelhafte Kinderbuchverfilmung, die auf Disney+ lanciert wurde. Überrascht nie
und lässt nur selten schmunzeln, immerhin spielt die junge menschliche
Hauptdarstellerin ganz ok.
Flor de mi secreto, La (1995)
* * * ½
Hier machte Pedro Almódovar langsam die
Wende vom schrillen Kultregisseur zum Meister des Melodramas. Ein raffinierter,
wenn auch etwas behäbiger Film.
Florence Foster Jenkins (2016)
* * *
Stephen Frears verfilmte die späte Gesangskarriere von Jenkins, der
"schlechtesten Sängerin der Welt". Anfang ist das lustig, später rührend. Und
Meryl Streep sowie Hugh Grant tragen diese Balance bestens. Wirklich überraschen
tut der Film indes nicht.
Florida Project, The (2017)
* * * ½
Gelungene Milieustudie, die hinter den properen und farbenfrohen
Fassaden (gefilmt vom Kameramann von Pharrells "Happy") das soziale Elend und
die Schizophrenie Floridas zeigt. Toll und oft improvisierend gespielt. Nur die
Dramaturgie ist letztendlich etwas mager.
Flower & Snake / Hana
to hebi (2004)
* * Öder
Fetisch-Exzess von Takashi Ishii, der ausser ein wenig Stimulation nichts zu
bieten hat.
Flower in Hell / Jiokhwa (1958)
* * * ½
Eindrücklicher koreanischer Klassiker.
Flower in the
Pocket (2007) * * *
Gemächliches Kinder-Tragikomödie aus Malaysia,
etwas überschätzt im Festivalszirkus, aber ganz nett.
Flowers
(2010)
* * *
Famos besetztes Drama, das über verschiedene Epochen
des 20. Jahrhunderts angesiedelt ist.
Flowers and the
Angry Waves, The / Hana to doto (1964)
* * *
Visuell ausgefeilter, erzählerisch gestauchter
Yakuzafilm von Seijun Suzuki.
Flowers in the Attic (2014)
* *
½
TV-Adaption des umstrittenen Bestsellers um eingesperrte Kinder und Inzest. Die
Geschichte an sich hat Potential und ist solide inszeniert, wirkt aber auch
ziemlich überzeichnet und grobschlächtig.
Flowers of War / Jin líng shí san chai (2011)
* * * ½
Manipulatives, aber eindrückliches Kriegsepos.
Flowing / Nagareru (1956)
* * *
Gefühlvoller, aber etwas träger Blick in ein
Geisha-Haus.
Flubber (1992)
* * ½
Solide Tricks, doofe Remake-Story. Ein
typisches Disney-Live-Action-produkt der 90er-Jahre.
Flucht in die
Dolomiten (1955)
* * ½
Visuell nicht schlecht, inhaltlich eher dürr.
Fluffer, The (2001)
* * ½
Die schwule Antwort auf "Boogie Nights"
mit sexy Hauptdarsteller, aber intellektueller Oberflächlichkeit.
Flushed Away (2006)
* * * ½ Obwohl
diesmal statt Plastilin CGI zum Zug kommt: Die Aardman-Trickkomödie hat Schmiss.
Fly, The (1958)
- Die Fliege
* * *
Wenig horrorreicher, aber clever gemachter
Grusel, dem eine Schwarzweiss-Fortsetzung und ein tolles Remake folgten.
Fly, The (1986)
- Die Fliege
* * * *
Super-ekliges Remake von David Cronenberg,
das viele Motive des Regisseurs zu einem höllisch guten Film vereint.
Fly II, The (1988)
- Die Fliege 2
* *
Der Trickexperte des ersten Teils
inszenierte dieses lasche und oft plumpe Sequel. In Erinnerung blieb mir aber
auf alle Zeit der Schock, den ich als Kind hatte, als der mutierte Hund aus dem
Teleporter sprang.
Fly Away Home (1996)
* * * ½
Gefühlvoller Tier- und Jugendfilm, den man
einfach liebhaben muss.
Fly, Daddy, Fly / Peullai, daedi (2006)
* * *
Aufmunterndes koreanisches Remake des japanischen Feelgood-Hits.
Fly
High / Saranghanikka geonchanha (2006)
* * Plump
konstruiertes Korea-Melodrama frei von jeglicher Originalität.
Flying Boys / Ballet gyoseubso (2004)
* * *
Unterhaltsame und charmante Tragikomödie aus Korea.
Flying Dagger / Fei dao shou (1969) * * * ½
Kurzweiliger, blutiger Martial-Arts-Streifen im Italowestern-Stil.
Flying Guillotine, The / Xuedizi (1974)
* * * Etwas
trashiger, etwas langer - aber stets unterhaltsamer
Shaw-Brothers-Actionstreifen.
Flying Guillotine II / Can ku da ci sha (1978)
* * *
Kurzweiliges, aber nicht sonderlich erinnerungswürdiges Shaw-Brothers-Sequel.
Flying Home (2014)
- Racing Hearts * * *
Sympathisches, wenn auch formelhaftes Drama mit
Brieftauben und dem späteren "Fifty Shades of Grey"-Star Jamie Dornan.
Flying Mr. B, The
/ Gui ma fei ren (1985) * * ½
Turbulente, reichlich infantile Wong-Jing-Komödie, die immerhin Fun liefert.
Flying Swords of Dragon Gate / Long men fei jia (2011) * * * 3D-Action mit Retro-Touch.
Fly Me to the Moon (2008)
* *
Schwach
computeranimierter 3D-Trickfilm mit einer dünnen Story um Fliegen an Bord der
Apollo 13. Die Witze strotzen vor Klischees, die Optik bleibt fad und die
Fliegen sehen nicht einmal annähernd aus wie Tiere.
Fly,
Penguin / Nalara Penggwin (2009) * *
*
Episodenhafte Tragikomödie zu
Alltagsproblemen Koreas.
Foeksia de
miniheks (2010)
- Fuxia die
Minihexe
* * ½
Etwas zu hysterischer Kinderfilm um eine junge Hexe, basierend auf einem
niederländischen Roman. Für die Kleinen aber sicher ganz adrett.
Fog, The (1979)
* * *
Solider John-Carpenter-Grusel, der jedoch
schlecht gealtert ist.
Fögi ische Souhung, Ter (1998)
* * * ½
Gemächlich, bedrückend und für einen
Schweizer Film erstaunlich radikal.
Foliage, The / Mei Ren Cao (2004)
* * ½
Schön gefilmtes, gut gespieltes Liebesdrama aus
China, das aber nie wirklich in Schwung kommt.
Fong Sai-Yuk
(1993)
* * * *
Fantastischer Martial-Arts-Streifen von Corey Yuen mit Jet Li.
Fong Sai-Yuk II
(1994)
* * * ½ Höchst
unterhaltsames Sequel, das zwar einige Zeit braucht, bis es voll in Schwung
kommt.
Food, Inc. (2009)
* * *
Ein
wichtiger Dokfilm über die Industrialisierung des Essens, der jedoch primär an
der Oberfläche kratzt. Statt auf ein Thema voll einzusteigen, fächert der Film
breit, was ihm Fokus und Kraft kostet. Aber manche Szenen rund um Tier und Natur
sind schlicht schockierend; dass man danach mehr wissen will, spricht für den
Film.
Foolish Wives (1921)
* * *
Überlanges, vom Studio zerstückeltes
Ego-Projekt von Erich von Stroheim, das filmische Eleganz mit Monstrosität paart
und etliche Themen (bürgerliche Moral, Unterdrückung der Frau, krieg) aufgreift.
Fool N Final (2007)
* * Hektisches
und unangenehm albernes Bollywood-Plagiat von "Snatch".
Fool's Gold (2008) - Ein Schatz zum
Verlieben * * ½
Harmlose, unterhaltsame
Abenteuerromanze mit fallender Spannungskurve. So etwas wie die zahme und
zerdehnte Version von "Into the Blue".
Fools Rush In (1997)
* * *
Konventionelle und überlange, aber dank
den Darstellern durchwegs sympathische Liebeskomödie.
Football Factory, The (2004)
* * *
Der Film will so cool und kultig sein wie
"Trainspotting" und "Fight Club", ist aber eher eine unreflektierte
Hooligan-Zelebrierung. Punch hat er!
Footloose (1984)
* * *
Harmloser Tanzfilm, der Kevin Bacon
zum Star machte. Das Beste daran ist aber die Musik ... "kick off your Sunday
shoes!"
Footloose (2011)
*
* *
Irgendwie ist das Setup (Gemeinde verbietet Tanzen und Partys) in
der heutigen Zeit nicht mehr glaubhaft, selbst im US-Süden. Das beraubt den Film
seiner Dramatik. Ausserdem wirkt der Hauptdarsteller deutlich blasser als damals
Kevin Bacon. Doch die Tänze reissen mit, die Musik macht Stimmung, die
Inszenierung gefällt. Ein solides Remake.
Footpath (2003)
* *
Bollywood-Gangsterdrama der spröden und voraussehbaren Art.
For a Good Time, Call... (2012)
- Kein Sex unter dieser Nummer * * *
Seth Rogens Ehefrau Lauren Miller
waltete als Produzentin und Hauptdarstellerin in dieser frechen
Freundinnen-Komödie, die sich am männlichen Pendant (den Bromance-Filmen)
orientiert und Schlüpfrigkeiten mit Herz koppelt. Dazu ein paar gelungene
Gastauftritte, unter anderem von Rogen, was für eine gewisse Vorhersehbarkeit
entschädigt.
Forbidden Kingdom
(2008)
* * *
Formelhaft inszeniertes, aber unterhaltsames
Aufeinandertreffen von Jet Li und Jackie Chan.
Forbidden Planet (1956)
* * * *
Sci-Fi-Klassiker lose basierend auf Shakespeares "The Temptest" - mit einem
jungen Leslie Nielsen in einer ernsten Rolle.
Forbidden Quest, The (1993)
* * * ½
Im holländischen Filmmuseum grub der
Regisseur Archivaufnahmen von den Expeditionen von Amundsen, Scott und
Shackleton aus, die er zu einer herrlichen Fake-Dokumentary montierte.
Forbidden Quest /
Eumranseosaeng (2006)
* * * Köstlich
delikate Tragikomödie in historischem Umfeld, die jedoch zum Schluss bedrohlich
nachlässt.
Forbrydelsens element (1984)
- Element of Crime
* * *
Filmfans schätzen von Triers
Frühwerk als stilsichere Hommage an den Film Noir. Mich schläfert das Werk
meistens ein und so sehr ich es mögen will, ich tue es nicht
Force (2011)
* * *
Solider Rachereisser aus Bollywood.
Forces of Nature (1999)
* * * Charmante
Liebeskomödie. Sandra Bullock ist sexy und Ben Affleck stript - also für alle
etwas dabei, auch wenn es kaum Überraschungen gibt.
Forces spéciales (2011)
- Special Forces
* *
Das französische Äquivalent zu "Tears of the Sun", reisserisch in
seiner Inszenierung, aufgeblasen in seinem Soundtrack, holprig in seiner
Montage. Und in den repetitiven Schussgefechten bleibt auch die (angeblich)
wahre Story auf der Strecke. Schade um die namhafte Besetzung um Diane Kruger,
Djimon Hounsou und Benoît Magimel.
For
Colored Girls (2010) *
* Comedy-Experte
Tyler Perry adaptierte ein afroamerikanisches Bühnenstück zum anstrengenden
Melodrama, das nicht eine Figur leiden lässt, sondern eine nach der anderen. Mit
der Zeit hat man das Jammern ziemlich satt, und das tut weh, weil die Schicksale
an sich ja wirklich dramatisch wären. Schlimmer noch: Etliche der Monologe sind
im poetischen Stil des Bühnenstücks gehalten und passen absolut gar nicht in das
filmische Umfeld. Ein ambitioniertes, aber gescheitertes Projekt. Am Ende weiss
man wenigstens etwas: Frauen sind arm dran, Männer sind böööööse.
Foreign Affair, A (1948)
* * * * Billy Wilders Nachkriegskomödie lebt
vom Trümmerschauplatz Berlin, den grossartigen Dialogen, dem zynischen Humor und
den beiden tollen Frauen im Liebesdreieck (Jean Arthur, Marlene Dietrich). Nur
ihr männlicher Co-Star John Lund ist etwas fad.
Foreign Duck, the Native Duck, and God in a Coin Locker, The / Ahiru to kamo no
koinrokka (2007) * * * Kryptischer, aber unterhaltsamer japanischer
Genre-Mix.
Foreigner, The (2017)
* * *
Von Martin Campbell sauber inszenierter Rachethriller
mit Jackie Chan in einer seiner besten dramatischen Rollen. Dass die Story doch
eher simpel ist, lässt sich verschmerzen.
Forest, The (2016)
* * ½
Das Gruseldrama mit Natalie Dormer rund um den "Selbstmord-Wald" in Japan hätte
mehr Tiefe vertragen können, liefert aber immer noch einen brauchbaren Mix aus
Nervenkitzel und Psychodrama.
Forest of Death / Sum
yuen (2007) * *
Ziemlich abstruser Mysteryhorror von Danny Pang.
For Eternal Hearts
/ Byeolbit soguro (2007)
* * *
Gemächliche, aber ziemlich faszinierende
Fantasy-Romanze aus Korea.
Forever Enthralled
/ Mei Lanfang (2008)
* * * Brave und
in der Hauptrolle fehlbesetzte Opernsänger-Biografie, von Chen Kaige aber
ansprechend inszeniert.
Forevermore (2002)
* * ½ Süsser
Liebesfilm von den Philippinen, der leider an Ideenlosigkeit leidet.
Forever the Moment
/ Uri saengae choego-ui sungan (2008)
* * *
Konventionelles, aber liebenswertes Sportdrama
aus Südkorea.
Forever Young (1992)
* * * ½
Liebenswerte Fantasyromanze mit Mel
Gibson, Jamie Lee Curtis und Elijah Wood.
Forger, The (2015)
- Der Auftrag
* *
John Travolta gibt mit schlechter Perücke den Vater und titelgebenden Fälscher,
und auch wenn er und seine Co-Stars engagiert bei der Sache sind, holpert sich
der Film nur von einer 08/15-Szene zur nächsten.
Forget About Nick (2017)
* * Margarethe von Trotta taucht in New Yorks
Modewelt mit zickenden Männlein und Weiblein ein. Selten lustig, selten
tiefgründig, meistens langweilig.
Forget
Me Not (2010)
* * ½
Langsam beginnender, aber letztendlich solider
Hongkong-Grusel.
Forgetting Sarah Marshall
(2008) - Nie wieder Sex
mit der Ex
* * *
Wie von Produzent Judd Apatow
gewohnt: ein Mix aus flegelhaftem Witz und Herz. Anfänglich mit Schwung, später
nach Schema F.
Forgive and Forget
/ Chan oi dik (2008)
* *
Langweilige romantische
Geistergeschichte mit zynischer Weltsicht.
Forgotten, The
(2005)
* * ½
Der Paranoia-Thriller hält einer Logikprüfung nicht
Stand und endet unbefriedigend - doch es gibt genug Spannung und er ist zum
Glück nicht lang.
Forgotten Silver (1996)
* * * * Mit dem
Film über einen imaginären neuseeländischen Filmpionier gelang Peter Jackson
eine der besten Mockumentaries (Pseudo-Doku) überhaupt.
For Love of the Game (1999) -
For Love of the Game *
Anödende Zeitverschwendung mit Kevin Costner. Dabei war Regisseur Sam
Raimi mal ein Meister.
For Love or Money (1993)
- Ein Concierge zum Verlieben
* * *
Unkomplizierte und harmlose Liebeskomödie,
dank der bezaubernden Gabrielle Anwar auch schön unschuldig.
For Love's Sake / Ai to
makoto (2012)
* * *
Wilder Mix aus Musical und Gangsterepos von Enfant terrible Takashi Miike.
Formidables, Les /
Gang-jeok (2006)
* * ½
08/15-Buddy-Movie aus Korea, mehr Stil als
Inhalt.
Formula 17 (2004)
* * ½
Harmlose aber auch ziemlich liebenswerte
Gay-Liebeskomödie aus Taiwan.
Forrest Gump (1994)
* * * * Superb
gespielter & inszenierter "Oscar"-Abräumer mit meist liebenswerter, manchmal
aber auch seltsam konservativer Botschaft.
For Richer or Poorer (1997)
* * ½
Viele Gags zünden nicht und die
Glorifizierung des Amish-Lebens wirkt etwas peinlich.
Forsaken, The (2001)
* * ½ Schicker,
gestylter Low-Budget-Vampirfilm ohne wirklich Neues - aber recht unterhaltsam.
Forsaken (2015)
* * *
Vater und Sohn Sutherland in einem etwas formelhaften, aber gut gespielten und
düsteren Westerndrama.
Fort
Apache (1948)
* * * *
John Fords klassischer Einstieg in seine
Kavallerie-Trilogie mit John Wayne.
For the Children /
Meili de dajiao (2002) * * ½
Schematisches, nicht sonderlich clever
inszeneniertes Drama aus China.
For Those We Love /
Ore wa, kimi no tame ni koso shini ni iku (2007)
* ½
Patriotisch, pathetisch, peinlich - Japans
Glorifizierung seiner Kamikazepiloten scheitert schon im Ansatz.
Fortress (1993)
* * ½
Sterile und gewöhnliche Schlachtplatte mit
Christopher Lambert.
Fortune, The (1974)
* * *
Ganz unterhaltsame Komödie von Mike
Nichols, kurz und bündig, auch wenn der grosse Kick fehlt.
Fortune Salon / Cheongdambosal (2009)
* *
Kreidenblasse und überlange Korea-Komödie.
For Whom the Bell Tolls (1943)
* * * ½
Mit fortlaufender Zeit wird der Kriegsfilm
zur Edelschnulze. Erst gegen Schluss dreht er auf und fesselt.
For Your Eyes Only (1981)
* * * OK-Bond in
typischer 80er-Jahre-Ästhetik. Unterhaltsam, aber nicht viel mehr.
For Your Height
Only (1979)
* *
Ein Zwerg als James Bond: Trash aus den
Philippinen.
Foster Boy (2019)
* * * Gut
gemeintes Justizdrama, das sicherlich zum nachdenken anregt, aber leider auch
uninspiriert inszeniert und formelhaft geschrieben ist.
Foul King,
The / Banchikwang (2000)
* * *
Eindrückliches Frühwerk von Kim Jee-woon.
Founder, The (2016) * * *
½
Nicht überraschendes, aber stark gespieltes Porträt des McDonald’s Bosses
(Michael Keaton), der den eigentlichen Gründern sozusagen das Geschäft entriss.
Ein böser Blick auf den Kapitalismus, verpackt in einen süffissanten Film.
Founding of a Republic, The / Jian guo da ye
(2009)
* * ½
Starbesetztes nationalistisches Epos.
Fountain, The (2006)
* * * *
Faszinierender Trip mit einem inspirierenden Diskurs über Liebe,
Unsterblichkeit und Tod.
Four, The
(2012)
* *
Aufwendiges chinesisches Abenteuer, das im Nu
langweilt.
Four Christmases (2008)
- Anywhere But Home / Mein Schatz, unsere Familie und ich
* * ½
Kurzweilige
Komödie mit fünf Oscarpreisträgern und grossartigem Nebenrollen-Cast. Doch nach
der fies-humorigen ersten Hälfte geht dem Film die Luft aus.
Four Days of Snow and Blood / 226 (1989)
* * ½
Kühles Historiendrama, inhaltlich etwas
problematisch.
Four Feathers (2002)
* * ½
Schön gefilmter, aber pathetischer und langweiliger historischer
Kriegsfilm mit Heath Ledger, Kate Hudson und Wes Bentley.
Four Lions (2010)
* * *
Schwarzhumorige Brit-Komödie über die Dummheit von Jihadis, radikalen
Islam-Konvertiten und sonstigen Terror-Deppen: manchmal zum Brüllen, manchmal
etwas offensichtlich, manchmal zu sehr auf Slapstick abzielend. Generell hätte
noch mehr Biss nicht schaden können.
Four Musketeers (1975)
* * * ½
Fortsetzung von Richard Lesters "Three
Musketeers" mit edler Besetzung. Nicht mehr ganz so frisch wie der Vorgänger,
aber noch immer great fun.
Four Riders / Si qi shi
(1972)
* * * Cooles,
maskulines Actiondrama von Chang Cheh, im Mittelteil leider etwas durchhängend.
Four Roads to Hell
(2008)
*
Läppischer Zusammenschnitt aus
J-Horror-Kurzfilmen.
Fourth Kind, The (2009)
- Die vierte Art
* * *
Spannender und kurzweiliger, aber etwas zu deutlich als Fälschung erkennbarer
Mix aus Pseudo-Doku und Nachspielszenen, um die die Entführung von Menschen aus
Alaska durch Aliens.
Fourth Portrait, The (2010)
* * *
Etwas zu träges, aber durchaus ansprechendes
Drama.
Four Weddings and a Funeral (1994)
- Vier Hochzeiten und ein Todesfall
* * * *
Eine der erfolgreichsten britischen
Komödien aller Zeiten mit fantastischen Schauspielern und tollen Dialogen.
Fox
(2009)
* ½
langweiliger Bollywood-Abklatsch von " Murder of
Crows".
Fox and the Hound, The (1981)
* * * *
Extrem liebenswerter Disney-Film um die Freundschaft eines Jagdhundes mit einem
Fuchs.
The Fox and the
Hound 2 (2006)
* *
66 öde Minuten mit plumpen Songs und
schwachen Gags eliminieren die düsteren Ansätze des bewegenden Originals. Ein
unnötiger Film.
Foxcatcher (2014)
* * *
½
Die stark gespielte Tatsachenverfilmung ist so betont deprimierend, dass man mit
den Figuren erstaunlich wenig mitfühlt. Makellos gemacht, keine Frage, aber die
Distanz macht den Film etwas träger, als er verdient.
Fox Family, The / Gumiho
gajok (2006)
* * *
Schwarzhumorige Gruselkomödie aus Korea. Dünn, aber amüsant.
Foxtrot (2017)
* * *
½
Engagiertes israelisches Drama, das nach einem hypnotischen Start zwar an
Dramatik nachlässt, aber dafür noch an Stil gewinnt. Kein Knüller, aber ein sehr
atmosphärisches Werk.
F.P.1 antwortet nicht (1932)
* * *
Sympathisch-altmodisches Abenteuer mit Hans Albers.
Fracture
(2007) - Das perfekte
Verbrechen
* * *
Glänzend gespielt und diabolisch vom
Konzept her, inszenatorisch und spannungstechnisch aber nicht immer top. V.a.
das Ende frustriert.
Frailty (2001)
* * * ½ Unheimlicher
Thriller mit Anleihen bei Hitchcock - aber einem enttäuschendem Schluss. Von und mit Bill
Paxton.
Francesco, giullare de Dio (1950)
* * * *
Behutsame, humorvolle und einfach nur reine Darstellung von Glauben und der
Suche nach Erlösung.
Frank (2014)
* * * ½
Mal deprimierendes, mal skurril amüsierendes Musikdrama, bei dem Michael
Fassbender fast den ganzen Film hindurch unter einer riesigen Maske spielt.
Frankenstein (1933)
* * * * James Whales
atmosphärische, superbe Verfilmung von Mary Shelleys Roman. Die Fortsetzung "Bride
of Frankenstein" (1935) ist sogar noch genialer.
Frankenstein (1994)
* * *
Zu lang und zu träge, doch Kenneth Branagh
setzt Mary Shelleys Klassiker düster und vorlagennah um.
Frankenweenie (2012)
* * * ½
Tim Burton baute seinen eigenen Stop-Motion-Kurzfilm von 1984 zum Spielfilm aus.
Es entstand eine liebevolle Schwarzweiss-Ode an klassisches Horrorkino voll und
ganz im Burton-Stil. Skurril, clever und kurzweilig.
Frankie and Johnny (1991)
* * * ½
Sympathische Liebeskomödie mit Al Pacino
und Michelle Pfeiffer.
Frankie Starlight (1995)
* * * ½
Liebenswerte "kleine" Produktion, gut
gespielt und poetisch - aber von eher bescheidenem bleibendem Wert.
Franklyn (2008)
* *
½
Das
urbane Märchen glänzt mit bemerkenswertem Look, doch die zerstückelte Story,
halb Noir, halb Sci-Fi, halb Drama, will nicht so richtig klicken.
Frantic (1987)
* * * ½
Packender Thriller von Roman Polanski mit
Harrison Ford in Paris.
Frantz (2016)
* * * ½
François Ozons Remake von Ernst Lubitschs "Broken
Lullaby" (1932) ist ein emotionales Französisch-Deutsches Drama, primär in
schwarzweiss und toll gespielt v.a. von Paula Beer. Stark wie Ozon viele Szenen
spiegelt (Deutsche im Restaurant, die blutigen Lyrics der Marseillaise im
französischen Café) und angenehm, dass er den Twist so handhabt wie im Original,
anstatt was wohl "typischer" Ozon gewesen wäre.
Französisch für
Anfänger (2006)
* * *
Kurzweilige Teenie-Liebeskomödie um
den französisch-deutschen Austausch, besetzt mit charmanten und unverbrauchten
Jungstars.
Frau Ella (2013) *
*
½ Harmlose,
lebensbejahende Tragikomödie mit Altstar Ruth Maria Kubitschek und Jungspund
Matthias Schweighöfer, die gut harmonieren, aber letztendlich doch nur einen
Routinefilm abliefern.
Frau hinter der Wand, Die (2014)
* * *
Fürs Fernsehen gedrehter, international auf Festivals gezeigter Thriller, der im
Hitchcock-und-Polanski-Stil beginnt und mit Spannung und Erotik fesselt, aber
später die Zügel etwas aus der Hand gibt. Das Ende ist eher gekünstelt.
Frau im Mond (1929) * * * ½ Visionäres,
wenn auch etwas langgezogenes Weltall-Abenteuer von Fritz Lang.
Fräulein, Das (2006)
* * *
Toll gespieltes, aber nicht sondern innovatives Schweizer Frauendrama. Stilvoll
gefilmt und kurz mit unter 80 Minuten ziemlich kurz.
Frau Müller muss weg (2014)
* * *
Sönke Wortmanns bester Film seit längerem ist eine gepfefferte
Theaterverfilmung, die hinter ihren Gags ernste Hintergründe hat (Stichworte:
Elterndruck auf Schule, gestresste Lehrer, Schülerterror etc).
Freakdog (2008)
- Red Mist
* *
Schematischer, vorhesehbarer und völlig ideenloser Horror, der ein paar schöne
Schockmomentchen bietet. Mehr nicht.
Freaked (1993)
* * *
Hirnverbrannte Mutantenkomödi, die gerade
deswegen so unterhaltsam ist.
Freaks - Du bist eine
von uns (2020)
* * ½
Ein Superheldenfilm made in Germany klingt ja nett, aber die Story wirkt nur wie
ein Pilotfilm, seltsam unfertig und unspektakulär. Ausserdem weiss man nie so
recht, ob die Richtung eher zu Comedy, Drama oder Fantasyaction ausschlagen
soll, und am Ende ists dann irgendwie nichts richtig.
Freaky (2020)
* * *
Der Macher von "Happy Deathday" münzt diesmal ein
anderes bekanntes Konzept auf den Horrorfilm: Körpertausch à la "Freaky Friday".
Das funktioniert am Anfang sehr gut, und wenn dem Ganzen dann doch mal die Luft
ausgeht, sorgen ein paar heftige Todesszenen und saubere Gags für Ablenkung.
Freaky Chakra (2003)
* * * Für indische Verhältnisse recht
skurrile Komödie um einen Autor, dessen Schöpfungen ein Eigenleben entwickeln.
Freaky Friday (2003)
* * * Gefälliges Remake
von Walt Disneys eigener Bodyswitch-Komödie von 1976. Mit Jamie Lee Curtis.
Freche Mädchen 2 (2010)
* *
½
Kurzweilige und bisweilen amüsante Fortsetzung, die ihrem Titel einfach nicht
gerecht genug wird: Die Mädels dürften viel frecher sein!
Fred Claus (2007) - Die
Gebrüder Weihnachtsmann
* * ½
Exquisit besetzte, manchmal witzige,
aber meist formelhafte Weihnachtskomödie vom Regisseur von "Wedding Crashers".
Freddy
Got FIngered (2001)
½
Langweilige Gross-Out-Komödie, die als einer der
schlechtesten Filme in die Geschichte eingeht.
Freddy's Death: The Final Nightmare (1991)
* *
½
Nichts mehr Neues, und nein, mit
Freddy Krueger war noch lang noch nicht Schluss.
Freddy Vs. Jason (2003)
* *
Horror-Trash, der bloss so erfolgreich ist, weil er zwei der grössten
Horror-Ikonen gegeneinander antreten lässt.
Freedom Writers (2007)
* * ½
Formelhaftes
Lehrerin-bringt-Schüler-auf-den-rechten-Weg-Drama basierend auf Tatsachen, aber
mit wenig Flair.
Freefall (1993)
* * ½
Lächerliche Abenteuerthriller-Story,
immerhin ansprechend inszeniert. Mit Eric Roberts.
Free Fire (2016)
* *
½
Der etwas überschätzte britische Regisseur Ben Wheatley dampft einen Actionfilm
sozusagen auf den dritten Akt ein und präsentiert einen 90-minütigen Shootout.
Bei allem Versuch, cool und kultig zu sein, ist das aber rasch ziemlich öde, und
die Figuren jucken niemanden.
Free Guy (2021)
* *
* ½
Shawn Levy inszenierte eine höchst unterhaltsame "Truman Show"-Variante für die
Gamer-Generation, mit einem charmanten Ryan Reynolds in der Hauptrolle, vielen
Anspielungen an die Gamer-Szene und solidem Erzähltempo. Nur Taika Waititi ist
als Bösewicht etwas gar over the top.
Freeheld Freeheld (2015)
* * *
Die Anliegen des gut gespielten
Lesbendramas sind wichtig, schade ist die Inszenierung eher TV-konform
und zu sehr darauf ausgerichtet, die Botschaft ans Publikum zu bringen.
Free Rainer (2007)
* * ½ Unterhaltsamer,
aber bemüht rebellischer Weltverbesserungsfilm mit kleinbürgerlichen
Bildungsauftrag und forcierter Aussage.
Freesia -
Bullet over Tears / Furijia (2007) *
*
Langsamer, distanzierter
Sci-Fi-Thriller.
Free State of Jones (2016)
* * *
Der technisch überzeugende Film von "Hunger Games"-Regisseur Gary Ross erzählt
die wahre Geschichte von aufständischen Südstaatlern, will aber in seiner
aufgeblasenen Laufzeit zu viel, daher fehlt ihm der Fokus. Matthew McConaughey
trägt die Story aber gut.
Freeway (1987)
* *
Langweiliger und künstlicher Thriller.
Nicht wirklich schlecht, aber völlig unnötig.
Freeway (1997)
* * * ½
Frech, rasant, blutig und Reese
Witherspoon ist einfach herrlich rotzig.
Free Willy (1993)
* * *
Formelhaft und nicht immer logisch -
aber einfach schön.
Free Willy 2 (1996)
* * ½
Klischees und seichtes Melodrama ziehen
die solide Fortsetzung auf Kinderfilmniveau herunter.
Free Willy 3: The Rescue (1997)
* *
Ökologisch präsentierte
Familienlangeweile. Die Luft ist draussen.
Free Willy: Escape from Pirate's
Cove (2010) * * Mit der
Tochter von Steve Irwin und einem falschen Wal inszenierter 4. Teil: harmlos,
vorhersehbar und bis auf Beau Bridges auch noch mässig gespielt.
Freeze Me (2000)
* * ½ Vergewaltigungs-Thriller
aus Japan, in dem die Charaktere derart unglaubwürdig handeln, man könnte meinen, es sei
eine Komödie.
Freezer (2014)
* *
Billiger Thriller mit Klaustrophobie-Bonus, der aber trotz kurzer Laufzeit und
einiger solider Ideen nie wirklich Dynamik entwickelt, und am Ende trotz Twists
nicht echt überrascht.
Freier Fall (2013)
* * *
½
Das deutsche Schwulendrama kommt ohne Betroffenheit und Aufklärung aus, vielmehr
erzählt es bewegend und mit starken Schauspielern von drei Menschen, die ihr
Glück suchen, und Emotionen ihnen ein Strich durch die Rechnung macht. Sexy,
emotional, und nur manchmal eine Spur zu forciert.
French Cancan (1955)
* * * ½ Lüpfiges
Technicolor-Spektakel von Jean Renoir um die Gründung des "Moulin Rouge".
French Dispatch, The (2021)
* * * ½ Grandios besetzter
und in typischer Wes-Anderson-Manier einfach einzigartig inszenierter Film, der
aber selbst für Anderson-Verhältnisse gar episodisch daherkommt (und so etwas
distanziert bleibt).
French Connection, The (1971)
* * * * William
Friedkins Polizeithriller-Klassiker überzeugt mit pseudo-doku-Stil und roher
Art. Machte Gene Hackman zum Star.
French Connection II, The (1975)
* * * John Frankenheimers
mittelklassiges Sequel zum 1971er-Klassiker: Actionreich, aber ohne grosse Höhepunkte.
French Kiss (1994)
* * * ½
Harmlose Romantikkomödie, ab und zu allzu
nervös und klischeereich. Aber ist man mal darüber hinweg, unterhält der Film -
auch dank sympathischem Cast.
Frenzy (1971)
* * * *
Makabres und rabenschwarzes Spätwerk von
Alfred Hitchcock, unter seinen letzten Filmen vielleicht der beste.
Frequency (2000)
* * * ½
Vom übersinnlichen Vater-Sohn-Drama zum verschachtelten Thriller. Ein kleiner,
aber feiner Film.
Fresa y chocolate (1995)
- Erdbeer und Schokolade
* * * ½
Sympathischer, oscarnominierter Film mit
ein paar Klischees, die aber kaum stören.
Freshman, The (1990)
* * * ½
Köstliche Krimikomödie, die durch Marlon
Brando immens an Gewicht gewinnt, weil er seine "Godfather"-Rolle aufs Korn
nimmt.
Freudlose
Gasse, Die (1925)
* * * ½
Eindringliches Drama von G.W. Pabst, in
dem fast jeder Schnitt sozialpolitischen Sprengstoff liefert. Greta Garbo wurde
dadurch verdient zum Superstar.
Freundschaften und andere Neurosen (2008)
* *
½
Nette, belanglose ZDF-Komödie mit vielen Turbulenzen und absinkender
Glaubwürdigkeitskurve. Sympathische Stars.
Frida (2002)
* * * ½ Visuell
interessante und hervorragend gespielte Biografie der mexikanischen Malerin Frida Kahlo
(Salma Hayek).
Friday Night Lights (2004)
* * *
Pseudo-dokumentarisch und sozial engagiertes
Football-Drama, das ausserhalb von Amerika trotzdem niemamden juckt.
Friday the 13th (2009)
* *
Langweiliger und vor lauter Dunkelheit visuell
einfallsloser Slasher mit schönen Leuten, die Sex haben. Und dann gemeuchelt
werden.
Fridericus (1937) * *
½
Sperriger Historienfilm mit
faschistischem Gedankengut.
Fried Green Tomatoes (1992)
* * * ½
Jon Avnets Regiedebüt ist ein
herzallerliebster Frauenfilm
Friend / Ching goo (2001) * * * ½ Koreanisches Gangsterdrama um Männerfreundschaft, Gewalt und
Sühne. Glaube ich ... visuell sehr interessant.
Friend: The Great Legacy / Chingu 2 (2013) *
* ½ Späte, etwas gar holprige Fortsetzung.
Friend From Inner Space / Gaan yan gwai (1984)
* * ½ Süsser und
kurzweiliger, aber letztendlich ziemlich alberner Familien-Fantasyfilm aus dem
Hause Shaw.
Friend in Need / Yeouido (2010) * * ½ Etwas fades Thrillerdrama aus Korea.
Friends / Peng
you (1973)
* * *
Unterhaltsames Sturm-und-Drang-Jugenddrama von Chang Cheh.
Friendship (2008) * *
Süsse, aber viel zu lang gezogene
Teenager-Romanze aus Thailand.
Friendship!
(2010) *
* * Locker-leichtes, deutsches Roadmovie um zwei
Ossis in Amerika. Etliche Klischees kommen zum Zug und die Inszenierung wirkt
etwas belanglos, doch weil die Schauspieler frisch agieren und die Pointen
sitzen, bleibt der Spass unterhaltsam.
Friendship Breakdown / Taek 4 (1999)
* * *
Thailändisches "Heroic Bloodshed"-Actiondrama in
John-Woo-Tradition. Sehr unterhaltsam.
Friends Never Die / Meung-Guu paean gun jon wan tai (2012) * * * Thailändisches Actiondrama um schlagfertige Schüler.
Friends of Eddie Coyle, The (1973)
* * * ½
Klasse Dialogen und herausragende
Charakter-Darsteller machen das etwas schleppende Thrillerdrama (inklusive nicht
wirklich funktionierenden Bankraub-Szenen) sehenswert. Die stille,
melancholische Kraft im Zentrum: Robert Mitchum.
Friends With
Benefits (2011)
*
* *
½
"Easy
A"-Regisseur Will Gluck inszenierte mit den blendend harmonierenden Justin
Timberlake und Mila Kunis eine moderne kleine Komödie um Sex, Liebe, Leben und
alles, was dazugehört. Mit kecken Dialogen und einer Story, die erst gegen Ende
ein wenig durchhängt, aber stets durch das sympathische Spiel der Akteure
aufgewertet wird.
Friends With Kids (2011)
* * *
Ebenso amüsante
wie lebensnahe Tragikomödie um ein Pärchen, das ein Kind will - ohne Beziehung.
Die Stars spielen gut, die Dialoge überzeugen. Erst mit der Zeit steuert
Co-Hauptdarstellerin und Regisseurin Jennifer Westfeldt klischeereichere Gefilde
an.
Friends With Money (2006)
* * *
Die Tragikomödie mit Jennifer Aniston bleibt
bisweilen oberflächlich, unterhält aber mit gewitzten Dialogen und einigen
intelligenten Einsichten in den Beziehungs-Alltag.
Frighteners, The (1996)
* * * ½ Peter Jacksons
witzige, nicht gerade blutige Geisterfabel mit Michael J. Fox.
Frightening, The (2001)
* ½ DeCoteau does what he
does best: Knackige Boys in einer läppischen Horrorstory mit mässigem Unterhaltungswert.
Als Fleischbeschau ganz nett.
Fright Night (1985)
* * *
Witzige Horrorpersiflage, die in den USA
unerwartet zum Box-Office-Erfolg avancierte.
Fright
Night (2011)
*
* *
Schön blutiges Remake des 80er-Kultfilms, weitgehend frei von Charme, aber gut
besetzt - vor allem dank Colin Farrell. Als diabolisch verführerischer Macho mit
viel maskuliner Virilität ist er fast bedrohlicher als später mit Beissern. Dazu
sexy Mädels, passabler Horror - nicht übel.
Fright Night Part 2 (1988)
* * ½
Brauchbare, aber einfallslose Fortsetzung.
Frisch gepresst (2012)
* *
Diese handelsübliche
Diana-Amft-Komödie hat bis auf ein wenig Charme nicht viel mehr zu bieten als
Vorhersehbarkeit und Klischees. Das gehört nicht ins Kino, sondern am
Dienstagabend ins Fernsehen.
Friseuse, Die (2009)
* * *
Zwischen witzig und traurig pendelnde Komödie von Dorris Dörrie, mit
sympathisch-alltäglicher Hauptfigur, die mehr als nur ein paar Kilos zu viel auf
den Rippen hat. Schade mäandriert der Plot gegen Ende etwas und schade trägt die
Hauptdarstellerin ein Fatsuit bzw. wird in Nacktszenen gedoubelt. Eine "echt"
dicke Frau würde die Botschaft sinniger rüberbringen.
Fritz the Cat (1971)
* * *
Geschmackloser und perverser Kultcomic -
typisches Underground-Kino also, das wir Ralph Bakshi und Robert Crumb zu
verdanken haben.
Frivolous Wife /
Nalnari jongbujeon (2008)
* *
Zu Beginn witzige, später immer lahmer werdende Komödie
aus Korea.
Frogs (1972)
* * ½
Horror voller Klischees, aufgewertet
dadurch, dass hier keine Trick-Tiere zum Einsatz kamen, sondern echtes
Kriech-Zeug.
Frog Song / Kaeru no uta
(2005) * * ½
Intelligentes, aber eben doch primär auf Sex
ausgerichtetes Pinky-Drama.
Fröken Julie (1951)
* * * ½
Visuell wie schauspielerisch intensive Theateradaption mit sexuell suggestiven
Szenen und Dialogen. Die Story liess mich zwar etwas kalt, doch cineastisch ist
dies ein feines Werk.
From a Place of Darkness (2008)
- Place of
Darkness *
½
Wirrer Mix aus Geisterfilm und Snuff-Horror, billig in Look und Design,
defizitär in Sachen Spannung.
From Beyond (1986)
* * ½
Halbwegs unterhaltsamer
Lovecraft-Horrorfilm, dessen pseudopsychologischer Aspekt misslingt. Geil: Die
Tricks und die sexuellen Anspielungen. Von Stuart Gordon und Brian Yuzna.
From Dusk Till Dawn (1996)
* * * * Cool, blutig und
einfach sackgeil: Ein Roadmovie-meets-Horrorstreifen zum Mitjaulen und Staunen. George
Clooney war nie heisser.
From Dusk Till Dawn 2: Texas Blood Money
(1999) ½
Nein nein nein! Dieses Sequel zum Vampirkultstreifen ist ein grottenschlechtes
Plagiat!
From Dusk Till Dawn 3: The Hangman's
Daughter (2000) * ½
Gestyltes Western-Prequel zum Vampirkultstreifen. Besser als Teil
2 aber weit hinter 1.
From
Hell (2001)
* * * ½ Gothisch
angehauchte, düstere Jack-the-Ripper-Verfilmung mit Johnny Depp. Blutig, aber nicht gar
so Slasherfilm-haft, wie ich erwartet habe.
From Here to Eternity (1953)
- Verdammt in alle Ewigkeit
* * * *
Achtfach oscargekrönter Klassiker von Fred
Zinnemann, etwas lang, aber eindrücklich. Klassisch: die Schauspieler und die
Kussszene am Strand.
From
Me to You / Kimi ni todoke (2010)
* * Viel zu lange
und daher rasch langweilige Mangaverfilmung für Teeniemädels.
From Russia With Love (1963)
* * * ½ Der zweite Bond
und einer, der bei Fans sehr beliebt ist: Rustikal und ohne viel Gadgets - ein echter
Agentenkrimi.
From Up on Poppy Hill / Kokuriko-zaka kara (2011)
* * * ½
Schön anzusehendes Ghibli-Werk.
Front, The (1976)
- Der Strohmann
* * * ½
Gute und engagierte Satire, wenn auch
etwas schwer zugänglich. In der Hauptrolle: Woody Allen.
Frontier(s) (2007)
* * *
Xavier Gens ("Hitman")
liefert eine französische Schlachtplatte im "Texas Chainsaw Massacre"-Stil,
nicht sehr originell und mit viel Geschrei, aber grob und kurzweilig.
Front Line, The / Gojijeon (2011)
* * * ½
Nicht innovativer, aber mitreissender Kriegsfilm.
Front Page, The (1974)
* * *
Unterhaltsame Mediensatire von Billy
Wilder ohne echte Höhepunkte, zuvor schon mehrfach verfilmt.
Frost/Nixon (2008)
* * * ½
Ron Howards unterhaltsame Aufarbeitung des legendären Fernsehduels ist etwas
weniger minutiös als erhofft, aber toll gespielt. Und ich hab mich mehrfach
ertappt dabei, für Nixon Mitleid zu hegen.
Frozen (2007) * * * ½
Faszinierender Schwarzweissfilm mit hochpräziser
Bildsprache.
Frozen (2010)
* * *
Krasser Survival-Horror um drei Leute, die alleine bei immenser Kälte in einem
Skilift fesitzen. Vor allem die Szenen im Mittelteil sind intensiv -
Knochenbruch, Wolf, Gefrierbrand. In der zweiten Hälfte gibts ein paar Längen
und dumme Entscheidungen (Wieso die Mützen nicht besser zuziehen? Die
festgefrorene Hand mit warmem Atem lösen?).
Frozen /
Wai nei chung ching (2010) * *
Inhaltlich wie schauspielerisch vergeudete
Fantasy-Tragikomödie.
Frozen (2013)
- Die Eiskönigin: Völlig unverfroren * * *
½
Hans Christian Andersens Märchen dient als loses Handlungsgerüst für diesen
vorzüglich animierten, temporeichen Disney-Trickfilm, der modern im Look ist,
aber klassisch im Inhalt (inklusive gelungener Songs, Schneemann-Sidekick etc.).
Die Gut-Böse-Anordnung ist interessant, das Finale herzlich. Da verzeiht man
auch eine leichte Formelhaftigkeit bei den Figuren.
Frozen II (2019) - Die Eiskönigin II
* * *
½
Nicht mehr so stringent und flott wie der erfolgreiche Vorgänger. Aber noch
immer sehr unterhaltsam, visuell eine wahre Pracht und gespickt mit
liebenswerten Figuren - vor allem natürlich Anna und Elsa, deren Chemie wieder
Herz und Seele der Geschichte ausmacht. Ein paar gar esoterische Exkurse seien
da verziehen (mich graut bereits davor, dass Homöopathie-affine Personen den
Satz "water has memory" als Propaganda für ihren Humbug feiern).
Frozen Flower, A /
Ssanghwajeom (2008) * * * ½
Üppiger koreanischer Historienfilm mit gewagten
Sexszenen.
Frozen Ground (2013)
* * * Nicolas Cage
jagt seinen "Con Air"-Partner John Cusack in diesem grundsoliden Thriller
basierend auf den Taten des Serienkillers Robert Hansen. Die Inszenierung ist
nicht subtil, die Story vorhersehbar, 50 Cent taugt als Nebendarsteller einmal
mehr nicht viel - aber für Spannung ist gesorgt. Überzeugend auch
Ex-Disney-Starlet Vanessa Hudgens in der Rolle eines Opfers, einer
Prostituierten.
Frozen River (2008)
* * *
Kleiner, feiner Mix aus Sozialdrama und Thriller, stark gespielt und
stimmungsvoll inszeniert, aber drehbuchtechnisch etwas zu mechanisch. Typisch
für die Sundance-Gewinner jüngerer Zeit. Früher waren die mutiger.
Frühlingslied
/ S'Vreneli vom Eggisberg (1954) * *
Steif inszeniertes und gespieltes Melodrama auf der
"Heidi"-Welle.
Fruitvale Station (2013)
* * *
½
Gut gespielte Aufarbeitung eines skandalösen Zwischenfalls, bei dem ein junger
Schwarzer versehentlich von einem Polizisten erschossen wurde. Echt überraschend
ist nichts, aber die Dramaturgie des sehr kurzen Films hält gefangen.
Fu
Bo (2003) * * *
Ungemütliches, etwas gekünstletes Drama aus
Hongkong.
Fucking Åmål (1998) * * * *
Grandioses Porträt einer jungen lesbischen Liebe, famos
gespielt, mit Witz und Einfühlungsvermögen inszeniert.
Fudoh: The Next Generation (1996)
* * * * Einer von Takashi
Miikes Besten: Der Yakuza-Film sprüht vor Ideen & Blut. Ein Muss für Fans des neuen
japanischen Kinos.
Fugitive, The (1993)
- Auf der Flucht
* * * *
Sechsfach oscarnominierter Edel-Thriller
mit Harrison Ford und dem oscargekrönten Tommy Lee Jones.
Fugitive Kind, The (1960)
- Der Mann in der Schlangenhaut
* * * ½ Sidney
Lumets heissblütiges Drama ist toll besetzt und stark gespielt, doch wie viele
Stücke von Tennessee Williams wirkt es etwas gar hysterisch, wenn sich die Leute
immerzu anschreien.
Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?
(2017)
* * * Charlie Hübner und Ehefrau Lina
Beckmann in einer kuriosen und kunterbunten Komödie, die nach der gelungenen
Ausgangsidee zwar nachlässt, aber zumindest immer unterhaltsam bleibt.
Full Frontal (2002)
* *
Steven
Soderberghs selbstverliebtes Pseudo-Sequel zu seinem Independent-Hit "Sex Lies &
Videotape". Mit Julia Roberts und David Duchovny.
Full Metal Gokudô / Full Metal Yakuza (1997)
* * *
Takashi Miikes trashige Variante von RoboCop mit einer Dosis
Metall-Fetischismus à la "Tetsuo".
Full Metal Jacket (1987) - Full Metal Jacket
* * *
* Stanley Kubricks virtuoser Anti-Kriegsfilm mit den
besten 'Boot-Camp'-Sequenzen der Filmgeschichte.
Full Monty, The (1997)
* * * *
Köstliche Komödie mit sozialkritischem
Beigeschmack und viel Lebensmut. 1 Oscar für die Musik, dazu drei
Oscarnominationen und den Status eines Publikumslieblings.
Fulltime Killer / Chuen jik sat sau (2002)
* * * ½
Gewehrkugel-Ballade aus Hongkong mit viel Style, Gewalt und
Filmzitaten. Sehr unterhaltsam.
Fun2Shh... (2003)
* * ½ Recht
zügige, zum Schluss hin jedoch vergeigte Bollywood-Fantasykomödie im Stile des
französischen "Les visiteurs".
Fun
Bar Karaoke (1997)
* * *
Das ironische Drama aus Thailand markiert das
Regiedebüt von Pen-Ek Ratanaruang.
Fun - Can be Dangerous Soetimes (2005)
*
Bollywood-Schrott der schlüpfrigen und
langweiligen Art.
Funeral, The (1996)
* * *
Typische Abel-Ferrara-Story um Schuld und
Vergebung. Gabs auch schon besser.
Funeral Parade
of Roses / Bara no soretsu (1969)
* * * *
Faszinierender Experimentarfilm aus Japans New Wave.
Funuke
Show Some Love, You Losers! / Funuke domo, kanashimi no ai wo misero (2007)
* *
* Unterrahltsame Gratwanderung zwischen Groteske und
Drama.
Funky Forest: First
Contact / Naisu no mori: The First Contact (2005)
* *
½
Auf Dauer
langweiliger Japan-Experimentalfilm mit wahrhaft bizarren Ideen.
Funny Bones (1994)
* * *
Einfallsreicher und amüsanter Film, leider
viel zu langsam und ohne inneren Zusammenhang.
Funny Farm (1988)
* * * ½
Am Anfang geniale Komödie mit Chevy Chase,
die mit der Zeit etwas verliert. Aber immerhin ein Spass mit eigenem Charakter.
Funny Games (1997)
* * * ½
Michael Hanekes Ad-Absurdum-Führen von
Gewalt. Selten zuvor war Leinwand-Brutalität weniger aufgeilend. Schade ist das
Ganze späestens beim Zurückspulen etwas prätentiös.
Funny Games U.S. (2008)
* * *
Beinahe-1:1-Remake von Haneke: verstörend,
aber nicht mehr so radikal wie 1997. Zudem verpufft die Medien- und
Gesellschaftskritik diesmal schneller als beim letzten Durchlauf.
Funny People (2009)
* * *
Judd Apatows dritter und bisher schwächster Film pendelt unbeholfen zwischen
mässig lustiger Komödie und wenig ergreifendem Drama. Die Schauspieler um Adam
Sandler, Seth Rogen und Eric Bana sind gut, doch das reicht nicht, um 144
Minuten (!) voll zu fesseln.
Funtoosh (1956)
* * *
Unterhaltsame, aber ab und zu etwas zu alberne
Bollywood-Komödie der Anand-Brüder.
Fuori dalle corde (2007)
- In den Seilen /
Kampf ohne Regeln * * *
Inhaltlich formelhaftes
italienisch-schweizerisches Boxerdrama, das aber mit seiner düsteren
Kameraarbeit und der charismatischen Hauptrolle Punkte holt und so durchaus
faszinierend in die Tristesse von Triest eintaucht.
Fureur (2003)
* *
Französisch-asiatisches Actiondrama mit
interessanten Ansatzpunkten aber ohne die Spur von Drive.
Furies, The (1950)
* * * ½
Ein psychologischer, reifer Western mit
Noir-Look, euphorischem Soundtrack und exaltiertem Schauspiel (u.a. Walter
Huston in seiner letzten Rolle). Erst gegen Schluss lässt er nach.
Furious 6 (2013)
- Fast & Furious 6 * * *
Die Machotypen nerven immer noch, ebenso das
Familien-Geplärr, die Überlänge, die Unglaubwürdigkeiten und das ach so coole
Rasen zwischen Passanten. Und dass das Actionfinale auf der "längsten Startbahn
der Erde" ™ bei Nacht spielt, ist auch eher billig. Doch all dem zum Trotz: Der
letzte Teil unter der Regie von Justin Lin macht Spass, die Action reisst mit,
die Sprüche kommen gut. Und dass am Ende noch der Bösewicht für Teil 7
angekündigt wird, lässt auch schmunzeln. Die Reihe hält also das Niveau, das sie
mit Teil 5 erreicht hat.
Furious 7 (2015)
* * *
Am Anfang zu sehr damit beschäftigt, die offenen
Punkte zu verbinden. Doch wenn der Film in Fahrt kommt, ist er Fun. Abzüge
gibt’s für die hektisch geschnittene Action, bei der Neuzugangs-Regisseur James
Wan dem Vorgänger Justin Lin nicht das Wasser reichen kann. Und auch der
Hacker-Nebenplot ist an sich unnütz, was die Laufzeit zu sehr aufblöst. Jason
Statham gegen die Helden: das fetzt. Und das Ende macht natürlich sehr
melancholisch wegen Paul Walkers Ableben.
Für Jojo (2022)
* * ½
Das deutsche Drama bietet zwar einen rohen Blick in
eine toxische Abhängigkeit unter Freundinnen, aber ich fand den Inhalt so
langweilig und die Figuren anfänglich so anstrengend, dass ich trotzdem nie den
Zugang fand.
Furry Vengeance
(2010)
- Reine Fellsache
* ½
Plump gemachter Familienfilm mit teilweise
echt mühsamen und kindischen Gags.
Fürsorger, Der (2010)
* * *
Kurzweilige
Schweizer Komödie mit einer Paraderolle für Roeland Wiesnekker. Der
verschachtelten Story um einen biederen Betrüger geht mit der Zeit die Luft aus,
doch amüsant bleibts allemal.
Fury (1936)
* * * ½
Tiefgründiger und bewegender Thriller von
Fritz Lang, wenn auch streckenweise etwas plakativ.
Fury, The (1978)
* * * ½
Fiebriger Thriller von Brian De Palma,
intensiv und packend. Mit Kirk Douglas.
Fury (2014) *
* * * Klassisch
erzähltes, auf brutalen Realismus getrimmtes Kriegsdrama von David Ayer. Die
Figurenentwicklung ist klischeehaft, aber alle Akteure leisten einen Kraftakt,
die vor Schlamm und Dreck strotzenden Bilder beeindrucken, und manche Szenen
fahren voll ein - besonders ein hochspannendes weil so unkontrollierbares
Frühstück mit zwei deutschen Frauen. Das Finale, so wenig glaubhaft es auch sein
dürfte, ist vielleicht nicht das grosse Highlight, entlässt aber bestens aus
diesem für packenden Werk.
Fúsi (2015) - Virgin Mountain
* * *
"Nói albinói"-Regisseur Dagur Kari erzählt von einem fetten Single-Isländer, der
sich durchs (Liebes)Leben quält. Schön melancholisch und typisch nordisch, aber
dramaturgisch nicht so mitreissend.
Futurama - Season 1 (1999)
* * * * Die
Simpsons-Macher verschlägt es mit dieser frechen Zeichentrickserie in die Zukunft.
Genial.
Futurama - Season 2 (2000)
* * * * Aah, die
ersten paar Folgen der Staffel gehören zum Genialsten, was je am TV lief, doch die
letzten paar sind wieder unter'm Schnitt.
Futurama - Season 3 (2001)
* * * * ½ Der
Wahnsinn. Die Serie ist auf ihrem Höhepunkt.
Futur drei (2020)
* * * Das deutsche Schwulendrama
wirkt höchst realistisch und ist inspiriert von Erlebnissen des Regisseurs. Die
Inszenierung indes fühlt sich etwas beliebig an.
Future, The (2011)
* * *
Eigenwilliger,
etwas anstrengender Mumblecore-Film von und mit Miranda July, zwar durchaus gut
gespielt und stimmungsvoll inszeniert, aber mit unsympathischen Figuren. Für die
grössten Emotionen sorgt eine Katze, die innere Monologe führt und als traurige
Metapher für die Unentschlossenheit der Protagonisten steht.
Futuresport (1998)
* *
Lahmer "Rollerball"-Abklatsch mit
Fernseh-Superman Dean Cain.
Future
X-Cops / Mei loi ging chaat (2010)
*
½ Dilettantische Tricks in einem Nonsens-Film von Wong
Jing.
F/X (1986)
* * * ½
Cleverer Thriller um Täuschung und
Spezialeffekte.