For Eternal Hearts (Südkorea, 2007)

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Fantasyromanze
Südkorea 2007
Alternative Titel Byeolbit soguro; 별빛 속으로

Regie Gyu-deok Hwang
Drehbuch Gyu-deok Hwang
Darsteller Kyeong-ho Jeong, Min-Sun Kim, Su-yeon Chi, Jin-yeong Jeong

Zuschauer -
Länge 104 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Su-young Hyun (Jin-yeong Jeong), ein Professor für deutsche Literatur, wird von seinen Schülern gebeten, die Geschichte seiner grossen Liebe zu erzählen. Su-young (Kyeong-ho Jeong) war damals im Jahr 1979 am College und traf die lebensfrohe "Pippi" (Min-Sun Kim). Doch bevor daraus eine echte Romanze werden konnte, sprang Pippi in Protest gegen das Militärregime aus dem Schulfenster und starb. Fortan sah Su-young immer wieder ihren Geist. In dieser schweren Zeit wurde er von einem Biker (Sänger Kim C) als Tutor für dessen jüngere Schwester Su-ji (Su-yeon Chi) rekrutiert und unterrichtete sie in ihrem unheimlichen Haus. Dort passiert Mysteriöses und in Su-young reifen bedrohliche Gedanken.

REVIEW
"For Eternal Hearts" ist schwer einzuordnen. Selbst am Ende bleibt die Frage, ob man nun einem Liebesfilm oder einem Mysterythriller beigewohnt hat. Regisseur Gyu-deok Hwang ("Chulsoo & Younghee") bleibt absichtlich zwischen den Genregrenzen und versorgt sein Publikum mit kleinen Rätseln, mit Rückblenden und einem Mix aus Traum und Realität. So richtig in Fahrt will das Ganze zwar nicht kommen, doch der Film weist einige wunderbare Szenen auf. Auch die Auflösung ist alles andere als makellos, bringt aber einige interessante Facetten ins Spiel, welche auf verschiedenen Ebenen funktionieren - zwischen Lovestory und "Sixth Sense" mit einem Hauch Politik und Melodrama.

Inszeniert ist das stets sehr ansprechend, Musik und Bilder ergänzen sich wunderbar und die Schauspieler geben sich Mühe. Es fehlt ihnen etwas das Charisma, so ist Hauptdarsteller Kyeong-ho Jeong (A Bloody Aria) ist vor allem nett und sympathisch, weniger vielschichtig oder schauspielstark. Min-Sun Kim (Memento Mori) gibt sich etwas spannender, dafür fiel ihre Rolle eher klein aus. Auszusetzen gibt es am Ensemble an sich wenig, doch ein wenig mehr Flair bei den Darbietungen hätte man sich wünschen können.

Wo "For Eternal Hearts" wunderbar aufgeht, ist der fast übertriebene Melodrama-Ansatz. Die Leute fragen einander, ob man ihnen in den Tod folgt und ob wahre Liebe ewig hält. Was hätte zu Kaffeedeckel-Poesie verkommen, wird hier nicht abgehoben, sondern lebensnah und doch getragen von leichter Poesie umgesetzt. Hwang galt zuvor als Spezialist für realitätsnahe Stoffe, nun bewegt er sich ins Surreale, jedoch ohne seinen Realitätsbezug gänzlich zu opfern - und dieser Gegensatz oder eher dieser Mix macht den Film reizvoll.

Letztendlich entwickle ich für das Drama aber eher Hochachtung als echte Begeisterung. Der letzte Kick fehlte mir und am Schluss sind zwar Twists in der Story, die sie auflösen und die halbwegs überraschen - doch ein wenig hängt dem Film auch das Bild von der Seifenblase an, die platzt und dann ist gar nicht so viel da, wie man vermutete. Es ist ein schöner Film, sehenswert umgesetzt und erzählt, doch auch etwas behäbig und nicht ausgereizt bis zum Maximum. Wer aber Lust auf eine Romanze der etwas anderen Art Lust hat, die verträumt und stilvoll inszeniert ist, der findet hier durchaus Brauchbares. Empfehlenswert ist es, sich eher der Stimmung hinzugeben, als die Story zu genau zu analysieren.

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln.

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SCREENSHOTS

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