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2010
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Komödie
Südkorea 2010
Alternative Titel
Festival; Peseutibal; 페스티발
Regie Lee Hae-yeong
Darsteller Shin Ha-kyun, Eom Ji-won, Shim Hye-jin,
Seong Dong-il,
Ryoo Seung-beom, Baek Jin-hee, Oh Dal-soo, Moon Se-yoon, Choi Kwon
Zuschauer
197'000
Länge 110 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 21.3.2011
© Bilder kd media,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Polizist Jang-bae (Shin Ha-kyun) hält sich für den
grössten Stecher, doch seine Freundin Ji-soo (Eom Ji-won)
ist trotzdem unbefriedigt und frustriert. Als Jang-bae in ihrer Post einen
Vibrator entdeckt, stürzt er in eine Selbstbewusstseins-Krise. Das Gegenteil
passiert mit der in die Jahre gekommenen Trachtenverkäuferin Sun-shim (Shim
Hye-jin): Dank ihres Nachbarn, des Werkzeugverkäufers Ki-bong
(Seong Dong-il), findet sie Zugang zur Welt des
Sadomasochismus. Der Fischverkäufer Sang-du (Ryoo Seung-beom)
wiederum wird vom Highschool-Mädchen Ja-hye (Baek Jin-hee)
umgarnt, die er jedoch zurückweist. Ihr Lehrer Kwang Rok (Oh Dal Su) wiederum
hegt eine besondere Schwäche für Damenunterwäsche.
REVIEW
Witze über die Penisgrösse, Dialoge voller
Zweideutigkeiten, Träume von Sadomaso und Unterhöschenfetisch: "Foxy Festival"
ist alles andere als subtile Kost und der legitime Nachfolger von Südkoreas
erster erfolgreicher Erotikkomödie
Sex Is Zero. Doch weil hinter der Kamera
Lee Hae-yeong stand, der mit dem raffinierten
Like a
Virgin debütierte, wird die Sache eine Spur gewitzter als gängige
Genre-Ware. Denn einige der dargebotenen Klischees und Vorurteile, der Sexmythen
und Sexideale werden hier demontiert. Noch etwas mehr Aggressivität hätte nicht
schaden können, aber auch so kriegen Paschas, Machos, Diven, Dominas und geile
Schulmädchen gleichermassen ihr Fett weg.
Dass dies schlüpfrig abgeht, versteht sich von selbst. Doch wie weit Lee geht, überrascht dann doch. Von Samenergüssen im Auto über verpixelte Geschlechtsteile bis hin zu allerlei schmerzhaften BDSM-Spielchen bietet "Foxy Festivals" alles auf. Und das alles tut er nicht verurteilend oder verbiedert, sondern mit einer erfrischenden Energie - jedenfalls in der ersten Stunde. Er ist nun mal kinky und albern, er ist nun mal lüstern und verludert. Aber dafür scheint er sich nicht zu schämen, und gerade diese Direktheit macht ihm im koreanischen Kino durchaus zu einem Unikat.
Die Schauspieler führen den Spass mit Elan vor, angeführt vom vielseitigen Shin Ha-kyun (Thirst, The Game), der sich hier ziemlich zum Deppen degradiert. Eom Ji-won ist hübsch, Shim Hye-jin amüsant, Baek Jin-hee niedlich. Sicherlich unterliegen manche Darsteller dem Typecasting und was sie spielen müssen, sind reine Abziehbilder, wandelnde Witzfiguren. Doch ein Spürchen Wahrheit steckt eben schon drin. Und so sagt selbst eine bescheuerte Sequenz manchmal mehr über das zwischengeschlechtliche Zusammenleben, als es so manch anspruchsvolles Independentwerk tut. Mit Betonung auf "manchmal", denn mindestens so oft ist das Gesagte schlicht nur hohl.
"Foxy Festival" reduziert und abstrahiert, er karikiert und zeichnet mit groben Zügen. Das laugt mit der Zeit aus und man durchschaut die Arbeitsweise der Macher. Da die Inszenierung enttäuschend profan daherkommt und die verschiedenen Handlungen alle ihre Durchhänger haben, verliert die ganze Schose spätestens um die Ein-Stunden-Marke an Drive. Wenn man den Film abschreiben würde, rafft er sich wieder zu ein paar Pointen auf. Ich für meinen Teil hab mich halbwegs amüsiert, Hirn in der Hose und auf offline gestellt, versteht sich. Mit einer anderen Einstellung sollte man gar nicht erst versuchen, sich an das Teil heranzuwagen. Der Verlust von wertvollen IQ-Punkten wären die Folge ...
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Koreanisch 5.1 und 2.0 mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Hancinema
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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