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Thriller
Hongkong 1977
Alternative Titel Cobra Girl; Ren she shu; 人蛇鼠

Regie Sun Chung
Drehbuch Yi Yun
Produktion Runme Shaw
, Mona Fong
Darsteller Chung Hua, Hsiao Yao, Wei Hung, Dana, Ching Miao, Fan Mei-Sheng

Länge 95 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 1.5.09
©  Bilder Celestial, Screenshots molodezhnaja


STORY
Fen (Hsiao Yao) wächst in einem kleinen Dorf auf. Ihre einzige Freundin ist die Schlange Xixi. Eines Tages weckt sie das Interesse des jungen
Tang Shi-De (Chung Hua), dem Sohn des Grossgrundbesitzers Tang, der von seiner Ausbildung im Ausland zurückgekehrt ist. Der junge Mann verliebt sich in Fen. Doch er wird auch von seiner sexy Cousine Man-Ling (Dana) umgarnt. Die hat es jedoch auf sein Anwesen abgesehen und liebt eigentlich den fiesen Farm-Manager Hu-Ling (Wei Hung). Als der seine Pläne durchkreuzt sieht, greift er zu bösartigeren Mitteln. Doch Xixi beschützt ihre Freundin Fen.

 

REVIEW
Das war dann wohl nix. "Fangs of the Cobra", der auch unter dem Titel "Cobra Girl" bekannt ist, kommt über weite Strecken unfreiwillig komisch daher und sorgt weder für richtiges Horror-Feeling noch für Exploitation-Spass oder Trash-Ambiente: Er langweilt nur. Das enttäuscht vor allem, weil Regisseur Sun Chung für die Shaw Brothers einige Knüller inszeniert hatte, darunter The Avenging Eagle, Judgement of an Assassin und Rendezvous with Death. Doch der Mann hatte immer eine breite Palette und gab sich auch gerne Mal dem Schund hin. Das kriegen wir hier zu spüren.

Der Film beginnt bereits zum Schreien albern, indem unsere Heldin im See neckisch mit ihrer Schlange spielt. Wenn Fen danach sinnlich das Tier sinnlich streichelt, ist die sexuelle Komponente zwar ausgeblendet, aber unübersehbar. Fortan gehts bergab. Wir kriegen zwar etwas "echte" Erotik zwischen Wei Hung und Dana, doch die ist arg öde und überlang, und vom Rest darf man gar nichts mehr erwarten. Besonders mühsam sind die romantischen Szenen zwischen unseren beiden Protagonisten Fen und Shi-De, die einfach nicht enden wollen und von Sun Chang erschreckend kitschig in Szene gesetzt wurden. Wenn die Schlange das romantische Treiben noch schützend beobachtet, ist das Ganze wieder unfreiwillig komisch.

Wo bleibt der Horror? Wo der Sleaze? Auf den warten wir bis zum Schluss leider vergebens. Die schockierendste Sequenz in der Schlussphase dürfte der Kampf zwischen der Schlange und einem bissigen Mungo sein, den ich jedoch eher irritiert zur Kenntnis nahm: Hongkong-Filmemacher haben wenig Respekt vor tierischem Leben und das wurde in der Szene deutlich. Die Viecher wurden mindestens verletzt bei den Aufnahmen und da ich von Misshandlung der Kunst willen nicht viel halte, hinterliess das einen sauren Nachgeschmack.

Doch "Fangs of the Cobra" ist nicht primär deswegen ein unterdurchschnittliches Werk, sondern weil Sun Chung nicht einmal Spannung erzeugt. Er mischt zahmen Sex, fade Tierszenen und eine ziemlich dünne Story zum Langweiler, der weder als Schundfilm noch als Horror funktionieren will, weder als Drama noch als Liebesfilm, weder als Reisser noch als Trash. Da die Shaw Brothers Hunderte von gelungeneren Alternativen aus ihrem Oeuvre anbieten, kann man sich dieses Machwerk gerne sparen.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC [Celestial]
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Mandarin Dolby Digital 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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YesAsia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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