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Actionfilm
Thailand 2007
Alternative Titel Pahuyut;
อกสามศอก สองกำปั้น

Regie Piti Jaturaphat
Darsteller Thun Thanakorn, Sura Teerakol, Nuttanan Juntarwet,
Nahatai Lebumrung, Sura Sankum

Länge 79 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 26.2.08
©  Bilder Rose, Screenshots molodezhnaja


STORY
Auf der thailändischen Insel
Phi Phi lebt der junge
Khem (Thun Thanakorn). Aufgewachsen ist er in der Obhut des Mönchs Luang Poo, weil sein Vater vor Jahren ermordet wurde. Den Tag verbringt er beim Muay-Thai-Training beim alten Prao (Sura Sankum) oder bei der Touristenbetreuung mit seinem Kumpel Chai (Sura Teerakol) sowie Praos Töchtern Dow (Nuttanan Juntarwet) und Duen (Nahatai Lebumrung). Die Nächte schlägt sich Khem in der Chokdee-Bar um die Ohren, die von Prao betrieben wird und wo sich Touristen in den Ring wagen können, um die Jungs zu verprügeln. Die Routine ist vorbei, als der Schläger David auftaucht und von Prao das Lokal fordert. Khem und seine Freunde können die Schurken vorerst vertreiben. Doch sie kommen wieder.

 

REVIEW
"Fighting Beat" ist ein frustrierender Film. Die ganze erste halbe Stunde besteht nur daraus, dass junge Leute mit beneidenswerten Körpern an der Sonne liegen und die Zeit tot schlagen. Sixpacks, stramme Waden, flache Bäuche, wohlgeformter Busen - man kommt sich vor wie in einem Werbefilm voller Models. Das heisst aber immerhin, Regisseur Piti Jaturaphat ("Taloompuk") sorgt für genügend Augenfreuden. Er rückt seine knackigen Akteure um Thun Thanakorn (Thai Thief) stets ins beste Licht, verfremdet die Bilder etwas und montiert mit Elan. Auch wenn in dieser Auftaktsphase im eigentlichen Sinne nichts passiert, wird es nicht ganz langweilig.

Später wird dann endlich aufeinander eingedroschen. Als Stil kommt unter anderem der süd-thailändische Stil Muay Thai Chaiya zum Zug, der schon im gleichnamigen Film für Forore sorgte. Der ist übrigens eine ganze Liga besser. Zwar verlor jener sich etwas in seiner schönen Machart und den Hintergründen der Figuren - doch genau das geht "Fighting Beat" ab. Die Charaktere bleiben leere, schöne Hüllen und wenn einmal geprügelt wird, kennt man die Personen eigentlich noch immer nicht. Kommt dazu, dass dramaturgisch wenig Reiz vorliegt: Die Bösewichter wollen das Restaurant, die jungen Fighter halten dagegen. Viel mehr steckt nicht dahinter.

Wo bleibt die Ausbildung für die Revanche? Wo bleibt ein Plan für Revanche? Wo die Dramatik? Selbst der spirituelle Unterbau wird mit ein paar Sätzen von Mönch Luang Poo abgehakt, dann gehts zur nächsten Schlägerei. Dieses hohe Tempo, das auch ein paar harte Szenenübergänge, Achsensprünge und räumlich-choreographische Patzer zur Folge hat, soll wohl darüber hinweg täuschen, dass wenig Substanz und noch weniger Story in dem Film drin stecken. Mit etwas Kämpfen ist es eben noch nicht getan - zumal die Fights gar nicht alle so toll sind: Ein paar Kicks, ein paar schöne Kameraeinstellungen, aber nichts, was wirklich weh tun würde oder die Zuschauer mitreisst.

Vielleicht sind die 2 Sterne etwas gar hart - man darf als Kampfsport-Fan gerne einen halben aufrunden. Doch "Fighting Beat" ist ein schlaffer Film, besetzt mit adretten Jung-Thais und gefilmt mit ein wenig Stilempfinden, doch leider lasch erzählt, unspannend inszeniert und frei von dramatischer Zuspitzung oder von Gewicht. So werden selbst bescheidene 79 Minuten bald mal langweilig. Kommt dazu, dass manche Schauspieler (v.a. der Darsteller des David) grottenschlecht sind und die paar Versuche komödiantischer Auflockerung ebenso plump wie deplaziert. Was bleibt? Ein Film mit schönen Leibern. Und etwas B-Action.

 

MEINE DVD
Thailand, Code 0, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai 5.1 und 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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