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Historienaction

China 2012
Alternativer Titel 四大名捕

Regie Gordon Chan Car-Seung, Janet Chun Siu-Jan
Darsteller Deng Chao, Crystal Liu Yifei, Ronald Cheng Chung-Kei, Collin Chou Sing,
Anthony Wong Chau-Sang, Jiang Yiyan, Wu Xiu-Bo, Cheng Tai-Shen, Sheren Teng Shui-Man

Länge 117 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
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©  Text Marco, molodezhnaja 9.10.2012
©  Bilder Panorama, Screenshots molodezhnaja


STORY
Zhu Zhengwo (Anthony Wong) ist der Mentor einer kaiserlichen Spezialeinheit, in der Menschen mit Superkräften Dienst tun. Zu ihnen gehört die an den Rollstuhl gefesselte, übersinnlich begabte Sheng Yayu alias Emotionless (Crystal Liu), die von ihrem neuen Kollegen Leng Lingqi alias Cold Blood (Deng Chao) umgarnt wird, der sich bei Wutanfällen in ein Monster verwandelt - und der eigentlich für eine rivalisierende Polizei-Einheit arbeitet. Ebenso dabei: Life Snatcher (Ronald Cheng) und dem Ingenieur Iron Hands (Collin Chou). Diese vier bekämpfen den machtgierigen Geschäftsmann An Shigeng (Wu Xiu-Bo), der den Prinzen (Waise Lee) loswerden will, und haben derweil mit internen Konflikten zu tun - vor allem, weil die verführerische Doppelagentin Ji Yaohua (Jiang Yiyan) Zwietracht sät.

 

REVIEW
Chinas Antwort auf die Marvel-Helden von "X-Men", für rund 12Millionen US-Dollar von Blockbuster-König Gordon Chan (Painted Skin) inszeniert: das klingt zumindest Mal nach Spektakel. Doch "The Four" ist eine herbe Enttäuschung: langatmig, spannungsarm, visuell schlaff, schauspielerisch mässig und erzählerisch ein Reinfall. Letzteres ist besonders krass. Wir werden in eine Welt der Superhelden hineingeworfen, ohne zu wissen, wer warum welche Kräfte hat, geschweige denn, woher die kommen. Und dann gibt’s nur alle paar Minuten mal einen mit Spezialeffekten vollgepackten Fight, dazwischen viel Gelaber.

Und Romantik, die keine ist. Das Liebesdreieck rund um die superlangweilige Emotionless, den unsympathischen Cold Blood und die wenigstens halbwegs interessante Ji Yaohua könnte belangloser kaum sein, und doch wirkt es wichtiger als alle andere in "The Four". Dass hier Romane des gefeierten malaysisch-chinesischen Schriftstellers Wen Ruian aus den 70ern als Vorlage dienten, erkennt man kaum mehr. Es ist vielmehr ein Potpourri als Martial Arts und Möchtegern-Comic, aus Action und seifenoprigem Drama.

Wäre der Film wenigstens technisch überzeugend, man könnte darüber hinwegsehen. Aber "The Four" sieht oft dunkel und optisch nicht ausgefeilt aus, ist holprig montiert und bei den Tricks zu exzessiv, zumal die Effekte nicht gerade gut sind. Es liegt also an den Akteuren, das letzte Bisschen Qualität in die Show zu bringen. Dass auf Altmeister Anthony Wong Verlass ist, erklärt sich von selbst. Er verleiht seinem Part inmitten des Durcheinanders Würde. Ronald Cheng bringt etwas Witz in die sonst bierernste Sache. Und das wars dann auch schon.

Der Rest ist kaum der Rede wert. Wie schon erwähnt ist Crystal Liu, deren Rolle im Roman ein Mann war, besonders trostlos. Aber sie ist in guter Gesellschaft. Und wenn eine ganze Heldentruppe beim Zuschauer nichts auslöst, dann kann man auch nie mitfiebern, nie Emotionen aufbringen. "The Four" wird dadurch zur aufwendigen Durchhalteübung. Die Produzenten haben aber anscheinend doch Kasse gemacht, denn zwei Fortsetzungen sind bereits in Planung. Hoffentlich gehen Gordon Chan und Co-Regisseurin Janet Chun (All’s Well Ends Well 2011) vorher nochmals über die Bücher.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Kantonesisch 5.1 und DTS sowie Mandarin mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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