Fantastic Parasuicides (Südkorea, 2007)

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Episodenfilm
Südkorea 2009
Alternative Titel Pantasutik Jasal Sodong; Fantastic Ja-sal-so-dong; 판타스틱 자살 소동

Regie Park Soo-young, Cho Chang-ho, Kim Sung-ho
Darsteller Han Yeo-reum, Tablo, Kim Nam-jin, Jung Jae-jin, Kang In-hyeong

Zuschauer -
Länge 92 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
1) "Hanging Tough" bzw. "Three People in the Dark": Die Schülerin Gina (Han Yeo-reum) verpasst eine Prüfung und stürzt sich vom Dach. Doch dabei stirbt sie nicht. Vielmehr trifft sie nach ihrem Suizidversuch drei andere Menschen, die dem Tode nahe sind: eine Lehrerin (Kim Ga-yeon), einen Lehrer (Park Hwi-soon) und den Schüler Min-ho (Tablo), der eine Bombe hat!
2) "Fly Away, Chicken": Nach einem missglückten Auftrag versucht ein Polizist (Kim Nam-jin), sich das Leben zu nehmen. Da erblickt er am Strand zwei Kerle, die er vorher noch erschiessen will.
3) "Happy Birthday": Im Choon-bong (Jung Jae-jin) feiert seinen 70. Geburtstag. Doch er hat genug vom Leben und versucht, sich unter einen Zug zu werfen. Dabei trifft er den jungen Philip (Kang In-hyeong), der einen Leichenwagen fährt.

REVIEW
Der Episodenfilm vereint drei kuriose Geschichten zum Thema Selbstmord. Den Anfang macht Regiedebütant Park Soo-young ("Be My Guest") mit einem Genre-Bastard, der sich nie sicher ist, ob er nun Drama, Komödie oder comichafte Fantasy sein will. Am ehesten wohl alles gleichzeitig, was für einen nie sonderlich stimmigen Tonfall sorgt. Es gibt Szenen, die lassen schmunzeln, es gibt Szenen, die lassen stutzen, doch so richtig packen will dieser Auftakt nicht, zumal er für nahezu jeden filmerfahrenen Menschen vorhersehbar enden dürfte. Grösste Pluspunkte? Hauptdarstellerin Han Yeo-reum, bekannt aus The Bow, ist überaus niedlich. Und die Optik ist nicht übel.

Weiter gehts mit dem Beitrag von Cho Chang-ho (Peter Pan Formula) - einem wohl noch bizarreren Werk. Die ersten Minuten mit dem schweigsamen Helden sind noch realistisch, auch wenn die Schiesserei zwischen flatternden Hühnern bereits auf Kommendes anspricht. Und dann sitzt unser "Held" plötzlich am Strand und redet mit einem Huhn. Er flattert, er gackert. Und wir kratzen und erstmals am Kopf. Eine Komödie also? Denkste. Danach gehts düster weiter. Melancholie, Mord und Suizidabsichten prägen die Story. Der stoische TV-Darsteller Kim Nam-jin trägt den Plot zwar ganz passabel und ein kleiner ironischer Twist und eine alberne Schlusspointe lockern das Ganze auf. Doch die Spielerei ist zu selbstverliebt, zu nichtssagend.

Den Abschluss macht mit Into the Mirror-Regisseur Kim Sung-ho der profilierteste der drei Filmemacher. Doch auch er schafft es nicht, die Kurzfilmsammlung noch signifikant aufzuwerten. Altstar Jung Jae-jin und sein junger Kollege Kang In-hyeong (Thirsty Thirsty) leisten zwar solide Arbeit, doch von Anfang an will die Geschichte nicht richtig in die Gänge kommen. Zündende Überraschungen bleiben ebenso aus wie tiefschürfende Charaktererkundungen. Was bleibt, ist ein immerhin visuell stattliches Kurzfilmchen, das von den Drehorten am Hafen profitiert: Mächtige Krananlagen und Schiffe im Hintergrund verleihen dem Ganzen etwas Atmosphäre.

Aber letztendlich ist "Fantastic Parasuicides" eine eher schwache Fingerübung dreier Regisseure. Ich mag Kurzfilmsammlungen generell nicht besonders, doch die hier ist mangels griffiger Geschichten noch unterdurchschnittlich. Vieles ist zu verkünstelt, oft fehlen die Pointen. Und die erste Story, die eigentlich genug davon aufzuweisen hätte, setzt sie beinahe willkürlich aneinander. Einzelbewertungen kann ich mir daher sparen, denn alle drei kämen kaum über 2 Sterne hinaus. Und damit ist dann auch die Gesamtbewertung ziemlich klar.

MEINE DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln.

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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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