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Tragikomödie
Südkorea 2005
Alternative Titel Daseoseun neomu manha;
다섯은 너무 많아

Regie Seul-gi Ahn
Drehbuch Seul-gi Ahn
Darsteller Hyung-keun Yu, Si-nae Jo, Ka-hyun Choi, Do-kyun Kim

Zuschauer -
Länge
82 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 19.11.06
©  Bilder KD Media, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der 17-jährige
Dong-kyu Kim (Hyung-keun Yu) lebt abwechslungsweise bei seiner Mutter und bei seinem Kumpel Cheol-Min und dessen Freundin. Da er nie Geld hat, hofft er auf Einkünfte, indem er Firmen meldet, die illegal Wegwerfverpackungen verwenden. Dazu klaut er sich eine Kamera, mit der er auch den Imbissladen fotografiert, in dem Si-nae Yoo (Si-nae Jo) arbeitet. Die Frau verfolgt ihn und wirft ihm einen Stein an den Kopf, wodurch er in Ohnmacht fällt. Sie nimmt ihn zu sich nach Hause und da er sich dort wohl fühlt, nistet er sich ein. Bald bekommt die "Kleinfamilie" in der winzigen Wohnung Zuwachs durch die chinesische Einwanderin Young-hee (Ka-hyun Choi) und ihren verlumpten Boss Man-su (Do-kyun Kim).

 

REVIEW
Der Filmkritiker und Kurzfilmer Seul-gi Ahn inszenierte sein Spielfilmdebüt "Five Is Too Many" mit winzigem Budget, finanzielle Unterstützung bekam er vom Koreanischen Filminstitut KOFIC. Die geringen Mittel sieht man dem Werk stets an, manche Aufnahmen der Digitalkamera sind unscharf, der Soundtrack ist spärlich. Doch Ahn zeichnet ein interessantes Bild des "versteckten" Koreas, kleiner Wohnungen in den Aussenquartieren, Menschen, die in Einsamkeit versinken und langweiligen Jobs nachgehen. Quartiere wie jene, die in "Five Is Too Many" gezeigt werden, gibt es in beinahe jeder Grossstadt, doch hin und wieder braucht es Filmemacher, die daran erinnern, dass sie da sind.

Das Erfrischende an Ahns Tragikomödie ist jedoch nicht primär diese Darstellung einiger Menschen aus der ärmeren Bevölkerung, sondern wie unprätentiös er sie anpackt. Gerade in Korea, wo jeder Independentfilmer meint, er müsse die Welt mit dem neusten Kunstfilm-Hirnsulz beglücken, ist ein leichter Feelgood-Film wie "Five Is Too Many" in diesem Segment eine willkommene Seltenheit. Und eine gelungene noch dazu: Die Figuren sind charmant, die Dialoge spröde, das Tempo flott. Ahn hält sich nicht zu lange mit Ballast auf und ist nach 81 Minuten mit seinem Film durch - er hinterlässt ein Lächeln und ein wohliges Gefühl angesichts seiner ungewöhnlichen Patchworkfamilie.

Die nicht gerade traditionelle Familie wird verkörpert von vier Laiendarstellern, die solide Arbeit machen. Hyeung-keun Yus Job besteht zum Beispiel darin, etwas desinteressiert durch die Welt zu laufen. Doch Ahn ist gar nicht auf grosse Schauspielmomente aus, sondern auf Alltägliches und Nebensächliches. Das erlaubt den Akteuren, natürlich, manchmal gar etwas passiv, ihre Szenen zu spielen. Es funktioniert, ebenso wie das Ende, das auf seine sympathische Art als Aufsteller dient. Kein grosser Film, kein technisch perfekter, aber ein liebevoller und ungemein menschlicher.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Koreanisch Dolby Digital 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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