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Drama
China 2002
Alternativer Titel
Meili de dajiao

Regie Yang Yazhou
Drehbuch Li Wei
Darsteller Ni Ping, Yuan Quan, Sun Haiyin, Xu Yajun, Ge Zhijun

Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 20.2.07
©  Bilder Allumination, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Bäuerin Zhang Meili (Ni Ping) verliert ihren Ehemann und bald darauf ihren Sohn. Obwohl selber nur wenig gebildet, lässt sie sich in ihrem Dorf im Nordwesten Chinas als Lehrerin anstellen, um die Schüler wenigstens etwas zu bilden, und ihnen so das Schicksal ihres ungebildeten Gatten zu ersparen, der durch eine Dummheit am Galgen landete. Eines Tages gelangt die junge Xia Hu (Yuan Quan) ins Dorf. Sie ist eine Lehrerin aus Peking und will auf dem Land Gutes tun, indem sie die örtliche Schule aufwertet. Doch es fällt ihr schwer, sich an die harschen Bedingungen zu gewöhnen.

 

REVIEW
Zhang Yimous thematisch verwandte, aber inszenatorisch grundverschiedenen Dramen Not One Less und The Road Home haben das Thema von Lehrerinnen in der chinesischen Provinz bereits eingehend und souverän behandelt. "For the Children" wirkt dagegen wie eine Fussnote ohne die Dramatik von Zhangs deutlich gelungeneren Werken. Auch von der Machart her ist "For the Children" deutlich unterlegen, zu schulmeisterlich ist die Botschaft, zu schematisch die Story.

Doch das Werk hat einen gewissen rustikalen Charme. Die Akteure spielen mit Ecken und Kanten, die Szenerie ist karg und einfach. Mit diesen Mitteln ruft Regisseur Yang Yazhou dazu auf, den ungebildeten Kindern in den entlegenen Ecken Chinas, zu Bildung zu verhelfen. Ein holdes Anliegen, dass er durch ein paar plakative Szenen vermittelt und auch auf die Karte Stadt-vs.-Land setzt. Die Frauen, die Dorf und Grossstadt repräsentieren, haben unterschiedliche Lebensauffassungen und es gibt einige Reibereien - doch zum Wohle des Nachwuchs' stellen sie ihre eigenen "kleinen" Probleme hinten an und werden rasch die besten Freunde. Diesbezüglich dürfte der Film auch ganz auf der Linie des chinesischen Regimes liegen.

"For the Children" hätte durchaus das Zeug zum guten halbdokumentarischen Drama, doch Yang Yazhous schwerfällige Inszenierung macht dies oft zunichte. Die anschwellende Orchester-Fanfare, die bei jeder noch so kleinen Gelegenheit eingespielt wird, gehört mit zu den zu offensichtlichen Mitteln, mit denen hier Emotionen erzeugt und gelenkt werden sollen. Daher lohnt es sich eher, nochmals (oder erstmals) Zhangs Not One Less und The Road Home zu begutachten, bevor man diesem gut gemeinten, aber etwas zu genügsamen Werk eine Chance gibt.

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Mandarin 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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imdb.com

 

SCREENSHOTS

 


 

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