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Teeniekomödie
Philippinen 2006
Alternative Titel -

Regie Mario Cornejo
Drehbuch Jade Castro
Darsteller Geoff Eigenmann, Maja Salvador, Kim Chiu, Gerald Anderson, Jason Abalos

Länge 110 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 27.12.06
©  Bilder Star Cinema, Screenshots molodezhnaja


STORY
Rebel Gael (Geoff Eigenmann) kommt neu an die "First Day High"-Universität. Schon bald hat er sich eingelebt, doch etwa einen Monat nach Schulanfang passiert eine Katastrophe: Jemand hat das Wasser der Basketball-Mannschaft vergiftet, die Spieler landen alle im Spital. Da Gael als Wasserboy waltete, wird er von den Schulbehörden in die Mangel genommen. Er soll Auskunft geben über eine Reihe von Verdächtigen: Die hübsche Sosy Pre (Maja Salvador), die in die Elite-Schwesternschaft aufgenommen werden will, Brainy Indi (Kim Chiu), die sich in den Basketballer Michael Jordan "MJ2" Ramirez (Gerald Anderson) verliebte, und Nice Guy Nathan (Jasin Abalos), der immer allen helfen möchte.

 

REVIEW
Was darf man schon von einem Spielfilm erwarten, der auf einer Serie von Deo-Fernsehspots basiert? "First Day High" ist dieser Film und dürfte immerhin in die Geschichte eingehen als Der Rexona Film - besser macht ihn das selbstverständlich nicht. Die Teeniekomödie von Regisseur Mario Comejo ("Big Time") ist holpriger inszeniert, schwach gespielt und lustlos erzählt. Was in einem Werbespot vielleicht noch kurz und knackig war, wirkt in Spielfilmlänge bemüht und vor allem: lang. 

Dabei versucht Cornejo verkrampft, einen hippen und abwechslungsreichen Film zu präsentieren. Das erklärt jedenfalls die Musicalsequenzen, die unbeholfen in die Handlung eingegliedert sind. Spätestens nach dem ersten, schmalzig gesungenen und schlecht choreografierten Lied, weiss man, was man an einem Bollywoodfilm hat. Deren Stil mag nicht jedermanns Sache sein, doch es fliesst ein gewisses Mass an cineastischem Wissen und choreografischem Talent in eine Tanznummer. Hier ist davon nichts zu sehen. Und in diesem Stil geht es auch weiter, die Rückblenden-Struktur, die absurden Momente, die hektische Montage - alles das wirkt nicht halb so cool, wie sich das die Macher vorgestellt haben, sondern wird schnell mühsam.

Frische verspricht wenigstens die Jungmannschaft: adrette Teenies, massgeschneidert für Poster zum Vollkleistern der Zimmer minderjähriger Fans. Doch die Kids, die zum Grossteil aus den Rexona-Spots übernommen wurden, haben zu offensichtlich ihre Defizite. Vor allem Kim Chiu agiert steif, Hauptdarsteller Geoff Eigenmann bleibt blass und Gerald Anderson fehlt der letzte Charme-Punkt zum Teenie-Schmusebären. Am besten kommt noch Maja Salvador weg, die schönste Dame im Team, doch auch bei ihr gilt: Der Casting-Entscheid fiel wohl kaum wegen ihrer mimischen Fähigkeiten.

"First Day High" will natürlich kein grosser Film sein, keine Preise einheimsen, sondern dem Publikum jugendliche Unterhaltung bieten. Nicht verwunderlich, schreibt sich doch ein Deo "Frische" aufs Banner. Doch selbst in der Domäne anspruchsloser und sinnfreier Teenie-Unterhaltung ist dieser verknorzte und öde Film eine Enttäuschung, von Frische ist wenig zu sehen. Abgesehen von zwei, drei amüsanten Szenen herrscht stattdessen latente Einschlaf-Gefahr und wer nicht einen Hormonschub angesichts der jungen Akteure bekommt, dürfte schon nach ein paar Minuten wegtreten.

 

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Philippinen, Code 0, NTSC
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