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2007
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Gruselfilm
HK 2007
Alternative Titel 
Sum yuen; 
森冤
Regie
Danny Pang 
Drehbuch Danny Pang, Cub Chin
Kong-hon
Produktion
Danny Pang,
Oxide Pang, Alvin Lam, Cheung Hong-Tat
Darsteller Shu Qi, Ekin Cheng Yee-Kin, 
Rain Li Caihua, Lau Siu-Ming, 
Lawrence Chou Tsun-wai, Tommy Yuen Man-on, 
Lam Suet, Cub Chin Kong-hon
Länge 97 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 14
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
| . |   |  |  |  | . | 
©  Text Marco, 
molodezhnaja 15.5.07
©  Bilder Universe, 
Screenshots molodezhnaja
STORY 
Detective C.C. Ha (Shu Qi) will beweisen, dass der inhaftierte Patrick 
Wong (Lawrence Chou) in einem Wald ein Mädchen ermordet hat. Der Wald gilt als 
populärer Selbstmord-Ort von Teenagern. In jüngerer Zeit verschwanden dort aber 
verdächtig viele Suizid-Willige, was in der Region zur Legende führte, im Wald 
spuke es. Da C.C. bei ihren 
Ermittlungen nicht weiter kommt, erhofft sie sich Hilfe von Professor 
Shum Shu-hoi (Ekin Cheng), einem Pflanzenwissenschafter, der in Grünzeug Leben 
und Erinnerungen registrieren will. Doch als die beiden im Wald ein Experiment 
durchführen wollen, gefilmt vom TV-Team von Shu-hois Freundin May (Rain Li), 
stossen sie auf Unheimlicheres, als sie es sich gewünscht haben.
REVIEW
 
    
    Die vielbeschäftigten Pang-Brürder bringen 
mittlerweile pro Jahr gleich mehrere Filme ins Kino. Der neuste Solo-Lauf von 
Danny Pang heisst "Forest of Death" und ist ein ziemlicher Schnellschuss. Zwar 
setzt Pang weniger als von ihm gewohnt auf stilistische Mätzchen und 
konzentriert sich auf Story und Atmosphäre, doch bei beidem scheitert er früher 
oder später dann doch. Bei der Atmosphäre später, denn die ist fast den ganzen 
Film hindurch solide - was daran liegt, dass der Wald per se etwas Unheimliches 
hat. Nachts allein im Wald zu sein, gehört nicht nur für viele Städter zu einem 
der unheimlicheren Erlebnisse. Die Stille, das Knacken der Bäume, die 
Dunkelheit: Das fördert nicht gerade das Wohlfühl-Feeling.
Pang kombiniert diese Urangst mit viel Nebel, unheimlicher Musik und suggestiver Kamera, der Effekt dessen ist durchaus brauchbar. Doch gegen Schluss fällt die Atmosphäre in sich zusammen, was massgeblich daran liegt, dass die Story schon vorher den Geist aufgibt: Pang vermischt derart viele Ideen, dass er selbst den Überblick verliert und jede davon schlecht ausformuliert. Die Selbstmord-Idee ist von Anfang an etwas halbherzig dargeboten, irgendwo zwischen unverantwortlicher Suizid-Romantik und esoterisch verbrämtem Schmus hat sie etwa die Tiefe einer Strassenpfütze. Der Killer-Plot um Lawrence Chou gibt auch nicht viel her, mündet aber immerhin in eine der besseren Szenen des Films.
Bleibt also das ganze Wald-Mysterium. Das ist von Anfang an etwas suspekt, aber immerhin rätselt man, was denn dahinter stecken könnte. Lebt der Wald? Haust im Wald ein Killer? Sind übersinnliche Kräfte am Werk? Erst wenn Pang sich entschliesst, die Katze am Schluss aus dem Sack zu lassen, wirds arg lächerlich. Es hätte durchaus eine gewitzte Idee sein können, doch angesichts der zuvor so hilflos und fast peinlichen Verquickung der vielen Ideen wirkt sie nur noch wie die Krönung dummer Einfälle. Und weder emotional noch spannungsmässig löst sie viel aus.
"Forest of Death" vergibt nahezu alle Chancen zum guten Gruselfilm. Auch die Akteure gehen wenig beseelt an die Arbeit, vor allem Ekin Cheng schlafwandelt durch den Plot - und seine vermeintlich tragische Beziehung zu Rain Li ist derart aufgesetzt und schematisch, dass Rains Entscheidungen gegen Schluss nur zum Lächerlichkeits-Faktor beitragen. Keine Frage, mit Danny Pang hinter der Kamera sieht der Film wenigstens nach was aus und die 97 Minuten sind auch nicht unaushaltbar langweilig - doch der schlecht durchdachte Murks holt nichts aus seiner Grundlage heraus und verflüchtigt sich nach dem Ansehen im Nu. Die Pangs sollten vielleicht etwas weniger drehen, dafür mal wieder mehr auf Qualität achten. Dann wiederum: Ich fand die eh von Anfang an überschätzt. Ein paar gestylte Hits im Hollywood-Format, seither Style over Substande. Und viele Enttäuschungen.
MEINE DVD 
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch 5.1 und
Mandarin 2.0 mit englischen  und chinesischen Untertiteln.
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SCREENSHOTS
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


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