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Liebesdrama
Thailand 2004
Alternative Titel Fewa, Pokara; Phewa...Pokhara;
เฟวา...โพคารา ดวงตากับความรัก

Regie -
Darsteller
'Aump' Athichart Choomnanon, Surangkana Butranon

Länge 85 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
o. A.

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 7.4.08
©  Bilder Star Treasure Holding, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Thailänder Tian (Athichart Choomnanon) hat sich von seiner Freundin getrennt. Seither lebt er lustlos in den Tag hinein. In Nepal hofft er, endlich neuen Lebensmut zu treffen. In der Stadt Pokhara am Fewa-See am Fusse des heiligen
Himalaja
-Berges Machapuchare trifft er auf Ploy (Surangkana Butranon), die schon längers in dem Bergstaat lebt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Bande - und bald schon Liebe. Doch Tian ist immer noch angeschlagen von seiner letzten Beziehung.

 

REVIEW
Wunderschön sind an diesem Film die Bilder: Nepal bietet eine umwerfende Kulisse mit einem pittoresken See am Fusse des Postkarten-tauglichen
Machapuchare. Und auch an den Gassen von Pokhara kann man sich kaum lange genug ergötzen. "Fewa Pocara" weiss um diese Stärke und lichtet die Protagonisten denn auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit vor diesem Hintergrund ab. Leider nicht oft genug, denn dann würden die so offensichtlichen Probleme des Films vielleicht nicht gar so deutlich manifestieren. Das grösste Problem? Elende Langeweile. Und das will was heissen bei einem Film von nur 85 Minuten Länge.

Doch die Macher schaffen es einfach nicht, die fade und bemüht auf traurig getrimmte Liebesgeschichte mit Drive anzureichern. Sie schleppt sich quälend voran, nervt mit einem klischeehaften Hauptdarsteller, dessen Seelenpein so durchsichtig und stereotyp ist, dass man nie mit ihm Mitleid haben kann. Ausserdem spricht er mit derart schläfriger Stimme, dass die Chancen gut stehen, dass man wegknickt, bevor man überhaupt eine Beziehung zu ihm aufgebaut hat. Bei seiner Partnerin sieht es nicht viel besser aus. Sie ist eine wirklich schlechte Schauspielerin und betont ihre ungelenke Aussprache oft so stark, dass man ihr jedes Wort aus der Nase ziehen möchte.

Dass die Nachvertonung des Films grässlich ist, verstärkt diesen schlechten Eindruck noch. An der Stelle, an der Tian betrunken auf der Strasse liegt und rumjault, wollte ich nur noch vorspulen - sein Gestöhne klang wie aus einem drittklassigen Porno, völlig unpassend zum Bild, völlig mies eingespielt. Ein Gräuel. So etwas macht alle Stimmung kaputt. Dabei böte die Geschichte vom Liebespaar im fremden Land ja schon etwas. Und die tolle Kulisse entschädigt für manchen Fehltritt. Aber gar nichts kann je über die Lethargie hinweg täuschen, die sich in Mark und Bein frisst und selbst einen durch zwanzig Red Bull fit getrimmten Leistungssportler nach wenigen Minuten schnarchend ins Sofa fallen lässt.

"Fewa...Pocara" wirkt daher wie ein missratener Spross aus Reiseprospekt, Kitsch-Melodrama und Kunstfilm-Lethargie. Mittelmässig gespielt, zögerlich inszeniert und elegant bebildert taugt das Liebesdrama nur für hartgesottene Nepal-Fans oder für Freunde von jenen Herzschmerz-Filmen, die sich in ihrer eigenen Trägheit gefallen. Die Langsamkeit und das müde Voice Over soll eigentlich Schwere ausdrücken und Melancholie erzeugen - doch sie verstärken nur den Eindruck, dass jemand einem Schlaftabletten unters Abendessen gemischt hat.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai und Kantonesisch 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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