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2005
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Episodenfilm
Japan 2005
Alternative Titel Fimeiru;
フィーメイル
Länge 118 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 9.9.09
© Bilder Edko Films, Screenshots molodezhnaja
EINLEITUNG
"Female" knüpft an den Erfolg der Kurzfilmkompilationen
"Jam Films" an und präsentiert fünf Kurzgeschichten von unterschiedlichen
Regisseuren. Hinter der Kamera standen zwar ausschliesslich Männer, darunter so
prominente Namen wie Shinya Tsukamoto, doch die Vorlage stammt jeweils von
japanischen Autorinnen. Eingeleitet wird der Film von einer erotischen
Tanzperformance, die nach etwa drei Minuten der ersten Geschichte weicht.
PEACHES
/ MOMO
Regie: Tetsuo Shinohara
Darsteller: Kyoko Hasegawa, Hiroyuki Ikeuchi, Eri Nomura
Die hübsche Kyoko Hasegawa (Love Never to End)
spielt eine verführerische junge Frau, die eine Affäre mit einem verheirateten
Pfirsichbauern wieder aufflammen lässt. Nebenbei erinnert sie sich dadurch an
ihre erste erotische Begegnung, die sie mit 14 mit ihrem Lehrer hatte. Regisseur
Tetsuo Shinohara (Karaoke Terror) erzählt hier
nach der Vorlage von Kaoruko Himeno keine packende oder dramaturgisch
mitreissende Geschichte, stattdessen baut er ganz auf Erotik und Atmosphäre. Das
gelingt ihm dank der attraktiven Darstellern sowie der Sexualisierung der süssen
Frucht über weite Strecken ansprechend, wenn auch unspektakulär.
DRIVE TILL YOU SEE THE SUN / TAIYO NO MIERU BASHO MADE
Regie: Ryuichi Hiroki
Darsteller: Mitsuko Ishii, Hairi Katagiri, Naoyuki Morita
Der frühere Schmuddelfilmer Ryuichi Hiroki pfercht hier drei ganz
unterschiedliche Frauen in ein Taxi: die reife Hostess Machiko (Mitsuko Ishii),
die burschikose Taxifahrerin und eine jugendliche Diebin, die mit einem grossen
Messer die Kontrolle über den Wagen übernimmt. Daraus entwickelt sich eine meist
skurrile, oft aber auch hysterische und öde Geschichte, die sich primär auf die
Dialoge der drei Frauen stützt. Einige kuriose Einfälle inklusive. Echtes
Potential ergibt sich aus dem Setup indes nie.
LICKING NIGHTS / YORU NO SHITASAKI
Regie: Suzuki Matsuo
Darsteller: Saki Takaoka, Koen Kondo
Nach einer Story von Kei Yuikawa (Kirei)
inszenierte der Schauspieler und Regisseur Suzuki Matsuo (Welcome
to the Quiet Room) eine stilisierte, erotische und witzige Geschichte: Die
gelangweilte Fabrikarbeiterin Masako (Saki Takaoka) träumt von ihrem attraktiven
Mitarbeiter (Koen Kondo). Um wenigstens in ihren Gedanken mit ihm vereint zu
sein, genügt ein einziges Haar von ihm. Matsuo verkünstelt die Sache, indem er
Masakos öden Job blau einfärbt, die erotischen Träume rötlich und die
Südseeszenen schwarzweiss. Die hübsche Takaoka legt sich voll ins Zeug und zeigt
ganzen Körpereinsatz, zum Schluss hin macht die Farbgebung auch fast Sinn. Eine
kurzweilige, knackige Episode.
HEELS OF THE MUSE / MEGAMI NO KAKATO
Regie: Miwa Nishikawa
Darsteller: Naoyuki Morita, Nene Otsuka
Regisseurin Miwa Nishikawa ("Sway") und Autorin Asa Nonami erzählen vom
Schüler Shingo (Naoyuki Morita), der sich Hals über Kopf in die Mutter (Nene
Otsuka) seiner besten Freundin verknallt. Das ist nie schlüpfrig, sondern auf
sensible Art knisternd und fast schon unschuldig. Der junge Naoyuki Morita (Tetsujin
28) harmoniert bestens mit der dreimal so alten Nene Otsuka und diese
vorletzte Episode entwickelt daraus eine ebenso süssliche wie sentimentale
Stimmung. Eines der Highlights der Sammlung, wenngleich man vielleicht am Ende
noch etwas mehr hätte herausholen müssen.
JEWEL BEETLE / TAMAMUSHI
Regie: Shinya Tsukamoto
Darsteller: Eri Ishida, Ryo Kase, Kaoru Kobayashi
Die letzte und längste Episode bleibt dem Schock-Meister Shinya Tsukamoto
vorbehalten, der hier eine seiner zurückhaltendsten Arbeiten abliefert. Die
Story um eine Frau (Eri Ishida), die von ihrem alten Lover (Kaoru Kobayashi) an
einen Jüngeren (Ryo Kase) weitergegeben werden soll, birgt zwar für den
Regisseur typisch schräge Elemente, entfaltet sich aber ziemlich konventionell -
visuell wie inhaltlich. Ein paar interessante Ansätze stecken drin, doch von
einem Tsukamoto erwartet man schon etwas mehr. Damit wird "Jewel Beetle" zum
soliden, aber wenig prickelnden Abschluss eines ebensolchen Quintetts: "Female"
ist ein ganz netter erotischer Zeitvertreib ohne höhere Ansprüche oder
Ambitionen. Man kann zwei Stunden aber auch dümmer totschlagen.
MEINE
DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen und chinesischen und englischen Untertiteln.
BESTELLEN
Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 9, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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