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2011
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Thriller
Hongkong 2012
Alternative Titel Zui hung; 追兇
Regie
Danny Pang Fat
Darsteller Lau Ching-Wan, Wang Baoqiang, Elanne Kong Yeuk-Lam, Joey Man
Yi-Man,
Felix Lok Ying-Kwan, Ken Lo Wai-Kwong, Lam Suet, Kelly Fu Ka-Lei, Gary Chiu
Cheung-Sing
Länge 94 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | .. |
©
Text Marco, molodezhnaja 26.8.2012
© Bilder Universe,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Polizist Han (Lau Ching-Wan) ist nicht der angenehmste Zeitgenosse:
Er dreht schon mal das eine oder andere illegale Ding, behandelt seinen
autistischen Sohn Shu schlecht und biegt bei der Arbeit schon mal das Gesetz
gerade. Aber bei seinem neusten Fall leisten er und sein vierköpfiges Team sich
einen gröberen Fauxpas: Ihnen stellt sich der irre Wu Zai-Jan (Wang Baoqiang),
der behauptet, er habe einen Mord begangen. Aber sein vermeintliches Opfer Cheng
Fai (Lam Suet) lebt noch. Also lassen die Cops ihn laufen. Bald darauf wird
tatsächlich die Leiche von Cheng Fai gefunden - und es folgen noch weitere. Die
Ermittler versuchen, ihren Ausrutscher zu vertuschen - und suchen gleichzeitig
mit Hochdruck nach dem Verrückten. In dessen Wohnung finden sie Hinweise darau,
dass er Märchen als Mordmotive benutzt.
REVIEW
1997 war das Jahr, in dem Lam Suet
schauspielerisch erstmals richtig auffiel. Und in den folgenden 15 Jahren drehte
er rund 130 Filme, also fast zehn pro Jahr. Der Mann ist in nahezu jedem
Hongkong-Film, hat man manchmal das Gefühl. Hier taucht er auf - um zu sterben.
Lam ist das erste von vielen grausam mutilierten Opfern. Die Hauptrolle indes
spielt ein anderer: der charismatische Lau Ching-Wan. Auf den ist einfach
Verlass, er wertet jede Rolle auf, selbst eine wie hier. Denn Regisseur Danny
Pang lieferte mit "Fairy Tale Killer" einen weiteren Beitrag zu einer länger
werdenden Liste von Enttäuschungen. Die eine Hälfte der
einst vielversprechenden Pang-Brüder liefert heute fast ausschliesslich Mittelmass vom Fliessband.
Die Aufzählung von verpassten Möglichkeiten oder missglückten Ansätzen in "Fairy Tale Killer" ist denn auch ziemlich lang. So wird nie klar, warum Zai-Jan im Voraus seinen Mord ankündigt. Pang und seine Co-Autoren verpassen es auch, eine Verbindung zwischen den zwei autistischen Personen im Film herzustellen - Hans Sohn und der Malerin Yuen-Yee (Elanne Kong), deren durchgeknallte Bilder dem Killer als eine Art Inspiration dienen. Auch ist ziemlich schlecht etabliert, dass der Killer und der Cop sich angeblich kennen sollen, ein Umstand, der erst ganz am Schluss als vermeintliche Überraschung aufgetischt wird. Und nicht zuletzt sind die Figuren meistens Stereotypen, von den jungen (weil fotogenen) Co-Ermittlern bis zum autistischen Sohn.
Doch immerhin machen die Schauspieler das Beste aus diesen etwas faden Vorlagen, kein Wunder, wenn man ein Team um Lau Ching-Wan zur Verfügung hat. Alle zeigen hier saubere Leistungen. Und selbst Danny Pang blamiert sich als Regisseur nicht besonders gross, denn er hat den Film visuell im Griff und sein Stil überzeugt. Ab und zu geht wieder das übertriebene Stilisieren seiner früheren Werke mit ihm durch, wenn Musik, Schnitt und Soundeffekte sich bombastisch zuspitzen und so eine Sequenz fast erdrücken. Doch im Grossen und Ganzen ist es ein sauber inszenierter Film. Deswegen ist "Fairy Tale Killer", wie fast alle Pang'schen Werke der jüngeren Zeit, ja auch so frustrierend: Er ist nicht schlecht, manches an ihm ist sogar gut. Aber er erreicht nie wirkliche Grösse, bietet nie echte Überraschungen und wirkt drehbuchtechnisch unausgegoren.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch 5.1 und DTS sowie Mandarin DTS mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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