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alle reviews: N
Naach (2004)
* * * Etwas
zähes,
aber visuell und schauspielerisch faszinierendes Bollywood-Liebesdrama von Ram
Gopal Varma.
Naajayaz (1995)
*
* ½ Ziemlich ödes
Actiondrama mit solidem Cast.
Naam
(1986)
* * * Kraftvolles,
etwas langes und moralisch nicht immer sattelfestes Bollywood-Drama.
Naam Gum
Jaayega (2005)
*
* Zäher, zu Beginn noch ganz
hübscher Bollywood-Mysteryfilm mit Romantik-Einschlag.
Nabbie's Love / Nabbie no koi (1999)
*
* * Sympathische
Tragikomödie, die vom Okinawa-Charme lebt.
Nabi
- The Butterfly
(2001)
* * Sperriges
koreanisches Sci-Fi-Drama mit ambitioniertem, aber letztendlich drögen
Arthaus-Touch.
Nach fünf im Urwald (1996)
* * * ½
Ein äussert sympathisch, freigeistig gesinnter Film mit guten
Darstellern (u.a. der debütierenden Franka Potente).
Nacht der Engel, Die (2000)
* * Miese Dialoge, schwache Schauspieler und viel inszenatorische
Stilwichserei.
Nachtlärm (2012)
* *
½ Nach "Giulias Verschwinden"
verfilmte Christoph Schaub erneut ein Drehbuch des Schweizer Bestseller-Autors
Martin Suter, aber mit weniger befriedigendem Resultat. Das Mischen von
Thriller, Beziehungsdrama und groteskter Komödie misslingt weitgehend, auch wenn
die deutschen und Schweizer Schauspieler solide agieren, die nächtliche Stimmung
überzeugt. Aber zu viel ist zu belanglos, zu viel dem Zufall überlassen.
Nachtmahr, Der (2015)
* * *
Atmosphärische Coming-of-Age-Geschichte im
Horrorkleid, manchmal etwas träge (und mit vielen Fragezeichen), aber stets
faszinierend.
Nachts auf den Strassen (1952)
* * *
Rührendes Melodrama mit Hans Albers.
Nackt
(2003) * * *
Tragikomödie über Partnerschaft, Liebe, Gesehen Werden - und das
Fühlen des Körpers. Toll gespielt, die Psychologie ist etwas durchschaubar, die
Musik öde.
Nadine (1987)
* * * Mit Jeff Bridges und Kim Basinger besetzte Krimikomödie,
abwechselnd witzig, spannend und etwas plump.
Nagin (1976)
* * *
Heute eher trashiger Bollywood-Blockbuster
um eine Schlangenfrau, die Rache nimmt.
Nagina (1951)
*
* ½ Visuell
ansprechender, inhaltlich etwas dünner und in der zweiten Hälfte gar öder
Mysterythriller mit der 15-jährigen Nutan in der Hauptrolle.
Nagina (1986)
* * *
Enorm erfolgreiche Neuverfilmung des
beliebten Stoffs - mit Sridevi als Schlangendame in Bestlaune.
Naina (2005)
* * Fades Bollywood-Remake des Horrorfilms
"The Eye".
Naked (1993)
* * * ½
Preisgekröntes, pechschwarzes und kühnes Sozialdrama mit einer Top-Darbietung
von David Thewlis.
Naked
Ambition
(2003)
*
* ½ Hongkong-Komödie
über zwei Typen, die ein Pornoimperium aufbauen. Witzig, aber nicht besonders
überraschend, geschweige denn spannend.
Naked Blood (1995)
* * ½
Extrem unappetitlicher
Japan-Schocker mit Selbstverstümmelungen und anderen
Widerlichkeiten. Nur für Fans ...
Naked
Bullet / Otoko goroshi onna goroshi: hadaka no zyudan (1969)
* * *
Erotischer Yakuzathriller mit sauberer
Optik.
Naked City (1948)
* * * ½
Der Anfang mit den
New-York-Luftbildern sowie der Schluss mit der Verfolgung sind 1A. Dazwischen
fällt der Thriller etwas ab, bietet aber tolles Acting und viel
Big-Apple-Feeling.
Naked Gun, The (1988)
-
Die nackte Kanone * * * * ½
Der
Ablach-Klassiker des Trios Zucker-Abrahams-Zucker ist fraglos einer der
lustigsten Filme aller Zeiten. Endlos zitierbar, immer wieder herrlich - selbst
in der gelungenen deutschen Synchronisation.
Naked Gun 2½, The
(1991) -
Die nackte Kanone 2½
* * * * ½ Etwas mehr Handlung als Teil eins, eine Spur weniger Witz. Fällt
aber kaum ab im Vergleich zum genialen Original.
Naked Gun 33⅓,
The (1994)
-
Die nackte Kanone 33⅓
* * * * Noch immer zum Totlachen, aber manche Pointen wiederholen sich.
Naked Island, The / Hadaka no shima (1960)
*
* * * Semi-dokumentarisches,
fast wortloses Drama um das Schicksal einer Familie auf einer kleinen Insel.
Naked Jungle, The
(1953) * * *
Von "War of the Worlds"-Regisseur Byron Haskin sauber, aber etwas
zäh inszenierter Abenteuerfilm, der mit dem Auftauchen der Ameisen endlich Pepp
bekommt.
Naked
Killer / Chiklo gouyeung (1992)
* * * Sexy, actionreich und brutal: Dieser Trash-Streifen erlangte in
Hongkong-Frankreisen Kultstatus.
Naked Kiss (1964)
* * *
Schnörkellos von Sam Fuller inszeniertes Drama im
Over-the-Top-Pulp-Stil. Die Jump-Cuts waren damals noch anti-cineastisch, heute
sind sie cool.
Naked Kitchen,
The / Kichin (2008)
* * *
Sympathische, harmlose Liebeskomödie.
Naked Lunch (1991)
* * * ½
David Cronenberg war der Richtige für
diese Fusion aus Leben und Werk von W. S. Burroghs: Paranoid, krank, fiebrig,
fasziniernend, selbstverliebt langsam.
Naked Prey, The (1966)
* * * ½
Bildstarker Mix aus
Überlebens-Abenteuer und Verfolgungs-Thriller von und mit Cornel Wilde. Die
geradlinige Story reisst mit, beginnt aber gegen Schluss etwas zu langweilen.
Naked Rashomon
/ Showa onnamichi: Rashomon (1972)
*
* ½ Nicht sonderlich
erotischer, aber unterhaltsamer Roman-Porno.
Naked Seven, The / Sengoku Rock / Sengoku rokku hayate no onnatachi (1974)
* * ½ Trashige
Samurai-Sexploitation.
Naked
Soldier (2012)
*
* ½ Brauchbarer, aber nicht gerade mutiger 3. Teil der
"Naked"-Reihe.
Naked Weapon / Chek
law dak gung (2002)
* * * Sturzdummer, aber herrlich unterhaltsamer
Hongkong-Actionfilm mit Stunts, Gewalt und sexy Babes.
Naked Youth / Seishun
zankoku monogatari (1960)
*
* * Etwas langweiliges, aber
für Japans FIlmindustrie wichtiges Drama von Nagisa Oshima.
Naksha (2006)
*
* Zusammengeklaute,
uninspirierte Abenteuerposse aus Bollywood mit manch peinlicher Szene.
Namak Halaal
(1982)
* *
* Wilder
Bollywood-Mix aus Actionthriller und Klamotte mit Amitabh Bachchan in
verspielter Toplaune.
Namak Haraam
(1971)
* *
*
½ Starbesetztes
Bollywood-Drama von Hrishikesh Mukherjee.
Namastey London
(2007)
* * ½ Simpel gestrickter, zu patriotischer und vorhersehbarer
Bollywood-Liebesfilm, aber mit Charme inszeniert.
Name der Rose, Der / Il nome della rosa (1986)
*
* * * Wuchtige und ungeheuer
stilvolle Umberto-Eco-Adaption von Jean Jacques Annaud, mit Sean Connery als
Mönch.
Nameless Gangster / Bumchoiwaui junjaeng (2012)
*
* * ½ Eindrückliches
Gangsterepos aus Südkorea.
Name of the Night, The (2000)
*
* Optisch stimmiger, aber
inhaltlich sterbenslangweiliger Kurzfilm im Rahmen eines Digitalfilm-Projekts.
Namesake, The (2006)
*
* * ½ Berührendes Drama um
eine indische Familie in Amerika.
No moriré sola (2008) - I'll Never Die
Alone * *
Ein
brutaler Reisser mit traumwandlerischer Atmosphäre, die jedoch fliessend in
Ziellosigkeit und Langeweile übergeht. Die deutsche Fassung ist denn auch noch
übelst kastriert und dauert gerade 68 Minuten.
Nana (2005)
* * *
* Bezaubernd einfaches Feelgood-Movie aus
Japan mit herzerweichenden Hauptdarstellerinnen.
Nana 2 (2006)
* *
* Solide Fortsetzung mit neuem Cast. Die
Herzlichkeit des ersten Teils ist weg, aber die Melancholie trifft immer noch.
Nanacha: Wily
Child (2005)
* * Turbulente,
aber streckenweise arg infantile Thai-Kinderkomödie.
Nancy Drew (2007)
* * ½
Sympathisch besetetzter Jugendkrimi nach Figuren der
Bestsellerautorin
Carolyn Keene, geschwächt durch ein ebenso fades
wie wirres Skript. Gastrolle. Bruce Willis.
Nandito
ako... Nagmamahal sa 'yo (2009)
*
Traniger Seifenopern-Kitsch von den
Philippinen.
Nanga Parbat (2010)
* * *
Joseph Vilsmaier mitreissendes und prächtig gefilmtes
Bergdrama um die Erstbesteigung der Rupal-Wand an dem 8125-Meter-Massiv durch
die Messner-Brüder ist etwas simpel gestrickt und wohl auch zu wenig kritisch,
weil Reinhold Messner als künstlerischer Berater waltete.
Nang Nak (1999)
* * *
Das thailändische
Gruseldrama bietet muskulöse Männer mit faulen Zähnen und eine
gut inszenierte Geister-Story. Not bad.
Nanhe Jaisalmer
(2007)
* *
* Sympathische
Star-Anbetung à la Bollywood.
Nanny, Der (2015)
* * ½
Typisches Matthias-Schweighöfer-Vehikel, das in selbst als gutmütiges Arschloch
zeigt. Der Star selbst stand auch hinter der Kamera, mehr schlecht als recht.
Aber zu lachen gibts dank den Schlingel-Kids doch ab und zu was.
Nanny Diaries, The (2008)
* * *
Gewitzte und kurzweilige Bestsellerverfilmung der "American
Splendor"-Macher mit treffsicheren Seitenhieben auf die High Society New Yorks.
Gegen Ende hin aber deutlich fader.
Nanny McPhee (2005)
* * * Kindliche,
aber amüsante und rührende Komödie mit Emma Thompson (die auch das Skript
schrieb) als verwarzte Zauber-Nanny.
Nanny McPhee and the Big
Bang (2010) * * *
Noch mehr
Furz- und Dreckgags, aber ganz genau zugeschnitten auf ein kindliches Publikum.
Auf angenehm altmodische Art amüsant. Und Top-Schauspieler wie Emma Thompson,
Maggie Smith & Co können auch nicht schaden.
Nanook of the North (1921)
* * * ½
Weigweisende Natur- und Völker-Dokumentation von Robert Flaherty,
entstanden unter kaum vorstellbaren Strapazen. Inhaltlich ist das Porträt etwas
romantisierend, ja naiv. Aber cineastisch hat es wenig an Reiz verloren.
Naoko (2008)
* * *
Japanischer Renn-Film, nicht innovativ,
aber weitgehend effektiv.
Napapiirin sankarit (2010)
- Helden des
Polarkreises
* * * Sympathisch-skurrile Finnen-Komödie, der
zwar etwas die Luft ausgeht, die aber immerzu gut unterhält.
Napoleon Dynamite (2004)
* * * ½
Schräge
Kultkomödie um einen debilen Ami und seine wohl nicht minder debilen Kumpels.
Naqaab (2007)
* * Lahmes Bollywood-Remake des
Liebesthrillers "Dot the i".
Naraka 19 / Dei yuk dai sup
gau tsang (2007)
* *
½ Schick
gefilmter Höllenhorror aus Hongkong, verliert gegen Schluss aber alle Logik.
Narasimhudu (2005)
* * Telugu-Actionreisser mit altbackenem
Selbstjustiz-Thema. Amisha Patel absolviert die weibliche Hauptrolle.
Narc (2002) * * * Düsterer, gut
gespielter und roher Cop-Krimi im 70's-Stil - aber ohne
inhaltliche Reize.
Narok sao Ta-ru-tao
(2003)
*
Thailändischer
Low-Budget-Trash um einen Frauenknast im Dschungel. Zum
Einschlafen öde.
Narrow Margin (1989)
* * * Von Peter Hyams routiniert
inszeniertes Remake des gleichnamigen B-Thrillers von 1952, Highlights sind die
Besetzung und die Stunts.
Narsimha (1991)
*
* ½ Viel zu langer, zu
Beginn noch halbwegs unterhaltsamer Bollywood-Reisser.
Na srebrnym globie (1988) - Der silberne Planet
* * * Nie fertiggestellter und daher noch
konfuserer Sci-Fi-Kult mit prätentiösem Beigeschmack. Dennoch faszinierend.
Natalie /
Natali (2010)
*
* ½ Heisses, aber inhaltlich
dürftiges Drama.
Nathan der Weise (2009)
* * * Stark
in die Jahre gekommen, aber durchaus noch sehenswert.
National Lampoon's
Animal House (1977) * * * ½
Ein Anarcho-Comedy-Klassiker von John Landis, der einige gloriose
Pointen hat, bisweilen aber auch zu sehr anstrengt mit dem infantilen Humor.
National Lampoon's
Vacation (1982)
* * * ½
Das erste Abenteuer der Familie Griswold
(inszeniert von Harold Ramis) ist ein turbulenter Spass, der zu Recht einige
Fortsetzungen bekam.
National Lampoon's
European Vacation (1985)
* * *
Nicht mehr so raffiniert wie der Vorgänger,
dafür gespickt mit Europa-Klischees. Doch letztendlich werden wohl doch die
"dummen Amis" mehr auf die Schippe genommen.
National Lampoon's
Christmas Vacation (1989) * * * ½ Herrlicher dritter
Griswold-Einsatz, der wunderbar die amerikanische Weihnachts-Besessenheit
persifliert. Wohl der beste Film der Chaos-Sippe.
National Lampoon's Loaded Weapon I (1992)
* * * Mit unzähligen
Gastauftritten verfeinerte Parodie auf Actionkomödien à la "Lethal Weapon" (aber
auch anderen 80er- und Früh-90er-Hits).
National Lampoon's
Vegas Vacation (1997)
* * Bei den
Griswolds ist definitiv die Luft raus. Das späte Sequel enttäuscht mit müden
Spässen.
National Security
(2003)
*
* ½ Mässig unterhaltsame Buddy-Komödie mit Martin Lawrence und
Steve Zahn.
National Security /
Namyeongdong 1985 (2012)
*
* * Konsequent auf Folter und Demütigung ausgerichtete Anklage gegen die
Gräueltaten der koreanischen Diktatur.
National Treasure
(2004) - Das Vermächtnis der Tempelritter
* * * ½ Herrlich unterhaltsamer Abenteuerfilm
alter Schule aus dem Jerry-Bruckheimer-Stall.
National Treasure: Book of Secrets
(2007) - Das
Vermächtnis des geheimen Buches
* * * Nicht
mehr so temporeich wie der von Kritikern grundlos gescholtene erste Teil, aber
immer noch auf absurde Art unterhaltsame Schnitzeljagd, sieht man vom
langgezogenen Ende ab.
Nativity
Story, The (2006)
* *
* Einfach gestricktes, vorzüglich
gespieltes und erstaunlich erbauliches "Krippenspiel".
Nattevagten (1994)
- Nachtwache * * * ½
Dänischer Thriller, der
auch ein gelungenes Remake nach sich zog. Die kühle Inszenierung machte auch
Regisseur Ole Bornedal bekannt - und zum Experten für weitere nordische
Thriller.
Nattvardsgästerna
(1962) - Licht im Winter
* * * *
Asketisches, brillantes
Depro-Drama von Ingmar Bergman.
Na
Tum Jaano Na Hum (2002)
* * * Voraussehbarer, aber sehr bewegender
Bollywood-Liebesfilm mit Hrithik Roshan.
Natural, The (1984)
* * * ½
Das illuster besetzte, vierfach
oscarnominierte Sportdrama von Barry Levinson hat Klasse, ist aber auch einen
Deut zu langatmig.
Natural Born Killers (1994)
* * * * Oliver
Stones gnadenlose Medien- und Gesellschaftssatire nach einem Skript von Quentin
Tarantino hat nichts von seiner Kontroverse eingebüsst. Harte, aber technisch
virtuose Kost.
Natural Born Lovers / Tin Saang Ngoi Cing Kong (2012)
* *
Schlappe und dialoglastige
Hongkong-Liebeskomödie.
Natural
City
(2003)
* * ½ Extrem
aufwändiger "Blade Runner"-Abklatsch aus Korea mit beeindruckenden Bildern aber
null Inhalt.
Nau Do Gyarah (1957) * * * Etwas langer, aber ansprechend gespielter
und inszenierter Bollywood-Thriller.
Naughty @ 40 (2011)
* ½
Dumme Govinda-Komödie der öden Art.
Naughty Boy
(2006) * ½
Peinliche Erotikklamotte made in Bollywood.
Nauker (1979)
* * * Sympathische, aber ziemlich unspektakuläre
Bollywood-Liebeskomödie.
Nausicaä of the
Valley of the Wind / Kaze tani no Naushika (1984)
* * * *
½ Pazifistischer
Sci-Fi-Anime von Hayao Miyazaki.
Navajo
Joe (1966)
* *
* Halb
kultiger, halb fader Italowestern.
Naval
Commandos, The / Hai jun tu ji dui (1977)
* *
* Patriotisches,
aber unterhaltsames Kriegsabenteuer von Chang Cheh.
Navigators,
The (2001) * * *
Anti-Privatisierungsfilm um britische
Bahngleis-Arbeiter mit erstaunlich viel Humor für einen
Ken-Loach-Film. Etwas lehrmeisterhaft.
Navy Boys (2006) * ½ Dümmliche, infantile Thai-Komödie.
Naya Daur (1957)
* * * ½ Sozialkritisches Bollywood-Epos, das sich
zum zweiterfolgreichsten indischen Film der 50er mauserte.
Naya Daur - Re-Issue (1957/2007)
* * * ½ Nachträglich colorierte Farbversion
des sozialkritisches Bollywood-Epos' mit Dilip Kumar und Vyjayanthimala.
Nayagan (1987)
* * * ½ Mani Rathnams Antwort
auf "Der Pate" - ein episches Gangster- und Sozialdrama
aus Indien.
Nayak: The Hero (1966)
*
* * Formal bestechende, etwas
gar dialoglastige Hommage an einen grossen Schauspieler.
Nayak (2001)
*
* ½ Gut gemeinte weil
politisch engagierte Bollywood-Kost der letztendlich überdrehten und
überbordenden Art.
Nayee Padosan
(2003)
*
* ½ Unterhaltsame,
aber überlange und auf Dauer Überraschungs-freie
Bollywood-Liebeskomödie.
Nazar (2005)
* * Durschnittliche
Bollywood'sche Thriller-Kost mit zurückhaltendem Sex-Appeal.
Neal
'N' Nikki (2005)
*
* ½ Kurzweilige, aber
hirnamputierte Bollywood-Komödie mit sehr viel (weiblicher) nackter Haut.
Near
Dark (1987) * * * ½
Kathryn Bigelows kultiger Vampirfilm mit
Western-Versatzstücken. Blutig, stylish und unterhaltsam.
Nebel im August (2017)
*
* * ½ Nüchterne wie eindringliche Aufarbeitung
des Schicksals von Ernst Lossa, der in einer Euthanasie-Anstalt der Nazis
landete. Jung wie alt spielen zudem sehr überzeugend.
Nebo zovyot
(1960) - Der Himmel ruft
*
* * Sci-Fi-Film aus der
UdSSR, mit Längen, aber angenehm nüchtern.
Nebraska (2013)
* * *
½
Alexander Payne verfilmte für einmal kein eigenes
Skript, inszeniert aber gewohnt hochwertig: Sein Schwarzweiss-Drama zeigt das
Leben im wirtschaftlich vernachlässigsten Teil des US-Mittelwestens mit Bruce
Dern als schwer zugänglichem (aber stark gespielten) Alten, der seine Familie
mit einer fixen Idee auf Trab hält. Der Sohn, dargeboten von Komiker Will Forte,
ist der einzige Schauspiel-Schwachpunkt. Und die Story ähnelt etwas Paynes
"About Schmidt". Der Rest überzeugt.
Neco-Ban Cats in Your Life / Nekoban 3D: Tobidasu nyanko (2011)
* ½ Völlig
nichtiger Film über Katzen - in 3D.
Necromancer (2005)
* * * Deftige,
visuell ansprechende, wenn auch inhaltlich reichlich zerfahrene Horrorkost aus
Thailand.
Necronomicon
/ H.P. Lovecraft's Necronomicon (1993)
* * ½
Banale Kurzgeschichten, wobei die letzte
noch am meisten hergibt.
Ned Kelly (2003)
* * * Solide,
etwas träge Heldenverfilmung mit Heath Ledger und Orlando Bloom, die mit
Geoffrey Rushs Auftritt zulegt.
Neecha Nagar
(1946)
* * * Chetan Anands faszinierendes, nicht ideal gealtertes,
aber inszenatorisch starkes Debüt.
Need for Speed (2014)
* *
Ein Ex-Stuntman verfilmte die beliebte Game-Reihe und die Stunts (weitgehend
ohne CGI entstanden) sind denn auch das einzige, was funktioniert: Babyface
Aaron Paul ist langweilig, die Story langfädig und unlogisch, die Dialoge sind
dumm. Und dann ist noch die nicht vorhandene Moral, die Totfahrer glorifiziert
und keinerlei Würde für menschliches Leben hat. Rasen wir mit 300 km/h durch die
Stadt, bringen wir unbeteiligte Wagen von der Strasse ab, lassen wir verfolgende
Polizeiautos in Flammen aufgehen - ist doch alles saucool. Nicht.
Needful Things (1993)
* * *
Grundsolide Stephen-King-Adaption, etwas gar aufdringlich inszeniert, aber
sehenswert.
Neel Kamal (1968)
* * *
Langer, zwischenzeitlich etwar mühsamer,
aber sehenswerter Bollywood-Liebesfilm.
Neffe, Der (1996)
* * *
Anfänglich liebenswerte, dann grotesk übertriebene Komödie mit Martina Gedeck,
die mit der Logik am Ende etwas strauchelt.
Negadon: The Monster from Mars / Wakusei daikaiju Negadon (2005)
*
* * ½ Wunderbare CGI-Hommage
an japanische Monsterfilme.
Negative Happy Chainsaw Edge / Negatibu happi chenso ejji (2007)
*
* * Jugenddrama
der speziellen Art: mit einem Kettensägenmonster.
Negotiator,
The (1998) - Verhandlungssache
* * * ½
Tiefgründiger Actionfilm
mit Samuel L. Jackson und Kevin Spacey ("American
Beauty").
Negotiator,
The / Kôshônin
(2003)
* * * ½ TV-Thriller
von Takashi Miike mit einigen Überraschungen.
Negotiator:
Mashita Masayoshi / Kôshônin Mashita Masayoshi (2005)
* * * ½ Fetziger
dritter Teil bzw. Spin-Off der "Bayside Shakedown"-Reihe.
Negotiator: The Movie, The / Koshonin: The movie (2010)
* * ½ TV-Ableger
mit Actionthriller-Ambitionen. Solide.
Nehlle Pe Dehlla (2007)
* ½ Lange verschobene, daher
völlig zerstückelte Bollywood-Komödie. Und zu allem Übel schlicht nicht lustig.
Neiges du Kilimandjaro, Les (2011)
- Der Schnee Am Kilimandscharo *
* * Gut
gemeintes französisches Drama, das inspiriert ist von einem Gedicht von Victor
Hugo und komplett in Marseille spielt. Das Milieu stimmt, die Akteure sind gut,
doch manche Wendung in der Story wirkt schon recht bemüht, das ganze Projekt
etwas gedrosselt in seinem Spannungspotential.
Neighbor No.
Thirteen / Rinjin 13-gô (2005)
* * * Atmosphärischer,
leider unausgegorener Psychothriller aus Japan.
Neighbors (1981)
*
* * Die chaotische Komödie des
"Rocky"-Regisseurs war John Belushis letzter Film. Der satirische Gehalt dürfte
stärker sein, aber amüsieren kann man sich hier allemal.
Neighbors,
The / Iwootsalam (2012)
* * * Dramaturgisch
nicht sonderlich ausgefeilter, aber allemal unterhaltsamer Thriller.
Neighbours (2014)
- Bad Neighbors *
* *
Eine
Komödie im "Animal House"-Stil mit toller Besetzung und viel Potential - das
aber nie erreicht wird. Die physischen Gags sind toll, Zac Efron parodiert sich
wunderbar und die Szenen aus dem Trailer lassen alle lachen. Aber dazwischen
gibts viel zu viel improvisiertes Geschwafel und Geschrei, v.a. Rose Byrne
strengt an, was die nicht immens glaubwürdige Story auch noch repetitiv und
holprig macht. Er macht Spass, darum vergibt man viel. Aber da wäre mehr möglich
gewesen.
Neighbours 2: Sorority Rising (2016) - Bad Neighbors 2 *
* *
Neighbor Zombie, The / Yieutjib jombi (2010)
* * ½ Günstiger, aber wenig prickelnder
Zombie-Episodenhorror.
Nekonade (2008)
*
* * Wirtschaftsdrama
und herzallerliebster Kätzchen-Film in einem.
Nell (1994)
* * * ½
Stark gespieltes Drama mit Jodie
Foster, von Michael Apted stilvoll inszeniert. Inhaltlich vielleicht eine Spur
zu vordergründig.
Nelly met M. Arnaud (1995)
* * * ½
Leicht seichtes, aber famos gespieltes und edel inszeniertes
Alt-Jung-Liebesdrama von Claude Sauret.
Nemesis (1993)
* *
Trashiger Sci-Fi-Actionfilm mit Sex und Gewalt auf typischem B-Film-Niveau.
Nemesis II: Nebula (1995)
*
½ Tumbe und latent
rassistische Forsetzung, die ausser der muskluösen Hauptdarstellerin nichts zu
bieten hat.
Nemesis III: Time Lapse (1995)
* Noch mehr Muskeln, noch mehr Schwachsinn
rund um Ex-Miss-Olympia Sue Price. Mit unverkennbaren Anleihen bei der
"Terminator"-Reihe, nur frei von aller Spannung.
Nen-Jiew
Jorm Kamung-weth
(2003)
* ½ Trash
aus Thailand mit Kampfsport-Action, Gore-Effekten, niederem Humor und viel
Quatsch.
Nenu Meeku Telusa
(2008)
* * Langweiliger
Telugu-Reisser um einen Mann mit Gedächtnisproblemen unter Mordverdacht.
Neon Demon, The (2016)
* * * ½
Der Däne Nicholas Winding Refn ("Drive") muss langsam
aufpassen, dass er sich mit seinen audiovisuellen Kunstfilm/Schock-Fusionen
nicht selbst zu imitieren beginnt und sein Ego Überhand nimmt. Aber auch diese
visuell eindrückliche, von Cliff Martinez furios akustisch begleitete Tour de
force um das Fressen und Gefressen werden im Modezirkus ist ganz eigen und hat
trotz Längen eine faszinierende Aura. Bestens auch der leichte Hang zur Satire.
Der in Cannes erhobene Vorwurf der Frauenfeindlichkeit indes ist absurd (Männer
sind hier die Kotzbrocken).
Neotpravlennoye pismo (1959)
* *
* * Visuell
berauschendes Abenteuerdrama alter Sowjet-Schule.
Nerve (2016)
* * *
Folgt im Muster den typischen Todesspiel-Thrillern, die momentan in Asien so
populär sind, ganz zugeschnitten aufs Teeniepublikum. Die Inszenierung mit
allerlei Social-Media- und Smartphone-Einblendungen ist gelungen, das
Hauptdarsteller-Paar (Emma Roberts, Dave Franco) überzeugt. Aber gegen Schluss
rutscht alles (wie so oft bei solchen Filmen) ins Abstruse und Unglaubwürdige,
zu allem Übel auch noch übermässig moralisierend.
Nerven (1919)
* * * ½ Visuell
eindrücklicher früher Expressionismus-Stummfilm.
Net, The (1995)
* * *
Etwas reisserisches, aber effizientes Sandra-Bullock-Vehikel.
Network (1976)
* * * *
Famos gespieter, oscargekrönter Klassiker von Sidney Lumet, der nichts von
seiner Kraft verloren hat.
Ne te retourne pas (2010) - Don't Look Back
* *
Sophie Marceau und Monica Bellucci - im selben Film! Wie konnte das nur
schiefgehen? Doch das verschwurbelte Psychodrama manövriert sich ziemlich rasch
von edel und mysteriös hin zu abstrus und bescheuert.
Neues vom Hexer (1965)
* * * Etwas konventionelle und unfreiwillig komische
Edgar-Wallace-Verfilmung, aber dank 60er-Jahre-Feeling kultig.
Neues vom Wixxer (2007)
* * *
Der
erste war noch eine Spur spritziger, aber auch die kurzweilige
Edgar-Wallace-Parodie geht ab.
Neutre
(2000) - Neutral
* * * Gut gespieltes Armee-Drama aus dem Welschland, das
gegen Schluss etwas dick aufträgt. Den Regisseur durfte ich
interviewen: Ein netter Typ :)
Never Back Down
(2008) - The Fighters
* *
Was als
Teen-Version von "Fight Club" beginnen könnte, wird zum dummen "Karate
Kid"-Abklatsch, in dem sich Schönlinge die gestählten Körper wund schlagen und
dazu lahme Phrasen dreschen. Hübsche Mädels und der nette quotenschwarze Trainer
dürfens absegnen.
Never
Back Down 2: The Beatdown (2011) - The Fighters 2 *
* ½ Handwerklich brauchbare, inhaltlich
formelhafte Fortsetzung des Klopperfilms; von und mit dem durchaus
charismatischen Michael Jai White. Seine "Zöglinge" sind abermals adrette junge
Kerle - um so lächerlich ist die Szene, in der hübscheste von ihnen erklärt, er
sei noch Jungfrau. Ja genau, das traurige Los schöner Männer.
Never
Been Kissed (1999)
* * ½ Charmante, aber schrecklich triviale und bisweilen
langweilige Teenie-Liebeskomödie mit Drew Barrymore.
NeverEnding
Story, The (1984)
* * * * Wunderbarer Fantasyfilm nach Michael Ende, von
Wolfgang Petersen mit Fantasie adaptiert.
NeverEnding
Story II, The (1984)
* * ½
Nicht sonderlich überwältigende
Fortsetzung: Viel glatt polierter und amerikanischer als das
Original.
NeverEnding
Story III, The (1994)
* *
Von der Fantasie des ersten Teils blieb bei dieser
Routineproduktion nicht viel übrig.
Neverland (2011) * * *
Erstaunlich düstere Fernseh-Interpretation mit
Prequel-Touch, stattlich in seiner epischen Vision, eher holprig in seinem
Schauspiel und manchmal richtig mies in seinen Effekten. Das hemmt die Freude
über den Rest.
Never Let Me Go (2010)
- Alles, was wir
geben mussten (2010) * * * ½
Die Adaption von Kazuo Ishiguros Bestsellerroman ist
gefühlvoll, toll gespielt und edel inszeniert. Über eine ein paar Längen in der
zweiten Hälfte sieht man daher hinweg.
Never
Say Never Again (1983)
* * * ½
Der inoffizielle Bond-Film ist zwar vom
Rest der Serie inszenatorisch abgesetzt, aber Connery zeigt
ungeheuer viel Ironie.
Never Talk to Strangers (1995)
* * Lächerliches
Fliessbandprodukt mit den damals heissen Stars Antonio Banderas und Rebecca
DeMornay.
Never to Lose /
Kangryeok 3Ban (2005)
* * * Hochsolider
und unterhaltsamer Cop-Thriller aus Korea.
Nevinost bez zastite / Innocence unprotected (1968)
* * *
Gewitzt und it auf Dauer etwas durchsichtiger satirischer Absicht verfremdet
Dusan Makavejev den melodramatischen und oft lachhaften ersten serbischen
Tonfilm (von 1942) zum kurzweiligen Meta-Spass.
New
(2004)
* * Erfolgreiches,
aber ziemlich pervertiertes Tamil-Remake des Tom-Hanks-Hits "Big".
New
Dragon Gate Inn / Xin long men ke zhan
(1992)
* * * * Furioses, deftiges und
witziges Wuxia-Spektakel mit Starbesetzung.
New Eden (1994) *
* War als Pilotfilm gedacht, doch die Serie
folgte nie. Das merkt man: ein trashiges Puzzle aus Sci-Fi-Klischees.
New Guy, The (2002)
* * Sehr sehr infantil,
aber gut für den einen oder anderen Schmunzler. Eliza Dushku ist
sooo süss, die vielen Cameos recht cool.
New in Town
(2009) *
* ½ Stereotype David-gegen-Goliath-Komödie mit
etwas Städter-auf-dem-Land-Charme. Doch Renée Zellweger ist in der Hauptrolle
ganz amüsant und die Komödie hat immerhin Kurzweil.
New Jack
City (1991)
*
* * ½
Ein Eckpfeiler
des New-Black-Cinema mit Wesley Stripes, Ice-T und Chris Rock. Etwas in die
Jahre gekommen, aber immer noch sauber. Von und mit Mario Van Peebles.
New Kids Nitro (2012)
* *
Die Fortsetzung der
niederländischen Hit-Komödie ist menschenverachtend im Allgemeinen, frauen-,
schwulen- und friesenverachtend im Speziellen. Doch zwischen Proll-Scherzen,
Cumshots und Zombie-Blutergüssen muss man tatsächlich ab und zu lachen. Einzig
der "ab in den Zug"-Gag gegen Ende geht schlicht und einfach gar nicht.
New Nightmare (1994) *
* * Wes Cravens Rückkehr zu seiner Reihe
New
One-Armed Swordsman, The / San duk bei do
(1971)
*
* * ½ Ein neuer Einarmiger
Schwertmann - aber fast ebenso eindrücklich wie seine zwei Vorgänger.
New
Police Story / San ging chaat goo si (2004)
* * * Humorloses,
recht unterhaltsames Update von Jackie Chans Kultreihe.
News from Home (1976)
*
½
Chantal Akerman liest Briefe ihrer Mutter vor, dazu Bilder eines abwechselnd
gespenstisch leeren und monoton geschäftigen New York. Die Bildsprache ähnelt
gehobener Fotografie, aber als Film ist das Experiment nicht viel mehr als
typisches Kunsthochschul-Material, wie man es von der jungen Akerman gewohnt
ist.
New
Shaolin Boxers / Choi lee bat siu ji (1976)
* * * Mustergültige
Martial-Arts-Demonstration in Reissbrett-artiger Story.
News of the World (2021) - Neues aus der Welt
*
* * ½ Paul Greengrass kommt wieder mit seinem
"Captain Phillips"-Star Tom Hanks zusammen und erzählt in seiner Romanadaption
eine klassische Westerngeschichte, aufgewertet durch schnörkellose Bilder und
zwei tolle Hauptdarsteller.
New
Tales of the Flying Fox / Xin fei hu wai chuan
(1984)
* * * Kurzweiliges
Shaw-Brothers-Spätwerk mit ein paar Logiklöchern, aber guten Fights.
New Tokyo
Decadence - The Slave / Dorei (2007)
* * ½ Ziemlich
expliziter Sadomaso-Pinkfilm.
Newton Boys, The (1998)
* * *
Richard Linklaters sauber besetzter Western-Exkurs wirkt eine Spur zu steril.
New World, The
(2005)
*
* * * Natur,
Entdecker, Indianer, Wagner - ein Erlebnis der Superlative.
New
World / Shinsaegye (2013)
*
* * Etwas langer, aber hochtroutinierter Gangsterfilm.
New
Year, The (2002)
* ½ Gut gemeinter, aber sterbenslangweiliger
Kurz-Dokfilm.
New Year's Eve (2011)
- Happy
New Year
* *
Nach "Valentine's
Day" versammelt "Pretty
Woman"-Regisseur Garry Marshall erneut etliche Stars zum romantischen
Stelldichein. Mit völlig trivialem Resultat, denn die einzelnen Episoden können
nie genug atmen, wodurch keine von ihnen irgendwelches Interesse generiert.
Schade um die Stars.
New York (2009)
* * ½ Überlanger
und inhaltlich dünner Bollywood-Film über die Folgen von 9/11 für Moslems in
Amerika.
New York I Love You (2009)
* * * Kurzweilig-nette Episodenfilmsammlung, die nach dem Muster von
"Paris, je t'aime" entstand, jedoch mit etwas längeren Beiträgen verschiedener
Regisseure. Fast alle sind gelungen, auch wenn einige (z.B. Mira Nair) etwas gar
bemüht wirken.
New Yotk Stories (1989)
* * *
Episodendrama von Martin Scorsese, Francis Ford Coppola und Woody Allen! Die
verkaufen sich alle etwas unter Wert, aber die Hommage an den Big Apple ist
sehenswert.
New York Minute
(2004) * ½
Die
niedlichen Olsen-Twins in einem "Ferris Bueller" für Arme: Rassistisch,
konstruiert, albern. Immerhin tragen die Girls lange Zeit nur Badetücher ...
Next (2007)
* * * Der Sci-Fi-Thriller
von Lee Tamahori ist für eine Philip-K-Dick-Verfilmung gar oberflächlich, aber
dank flotter Inszenierung immerhin unterhaltsam.
Next 365 Days, The / Kolejne 365 dni (2022)
*
Die Sexszene zwischen Nacho und Laura ist heiss. Und damit ist wohl alles
Positive aufgelistet in diesem dritten (und hoffentlich letzten) Teil der
polnischen Sexromanze, die als eine der schlechtesten Filmreihe in die
Geschichte eingeht. Zermürbende Langeweile, oberflächliche Ästhetik,
schreckliche Figuren, katastrophale Dialoge und Machismo gekoppelt mit Sexismus.
Alles tut hier weh.
Next
Best Thing, The (2000)
* * ½ Madonna zieht mit ihrem schwulen Freund
Rupert Everett ein Kind auf. Recht witzig, aber der Film
entgleist in den letzten 30min.
Next Friday (1999)
* * Sexistischer Fäkalhumor, der
den Vorgänger "Friday" in allen Belangen weit unterbietet.
Next Gen (2018)
- Das Mädchen und ihr Roboter
* * *
Grammatik-Fehler im deutschen Titel hin oder her: Die Netflix-Produktion ist ein
aufwendiger Animationsfilm mit Tempo, solidem Charakterdesign und reichlich
Action. Dass die Story in vorhersehbaren Bahnen läuft, lässt sich verkraften.
Next
Man, The (1976) - Öl
* * * Etwas langfädiger, aber
mit angenehm pazifistischer Note ausgezeichneter Politthriller mit Sean Connery.
Next
of Kin (1989)
* ½
Gewaltverherrlichender Rachereisser, an dem nicht nur Patrick Swayzes
Vokuhila-Frisur hässlich ist.
Next Three Days, The (2010)
- 72 Stunden
* * * Solide und
spannende, wenn auch viel zu lange US-Fassung des französischen Films "Pour
elle" (2008). Mit Russell Crowe.
Nezulla -
The Rat Monster (2002)
* Laientheater
mit einem grotesken Monster. Diesen Trash aus Japan kann man sich getrost
sparen!
Nibelungen,
Die (1924) * * * *
Einer meiner liebsten Stummfilme. Fritz Langs
Epos ist zwar zu lang, visuell aber
bahnbrechend. Die erste Hälfte ist die optisch brillantere, die zweite die
actionreichere.
Nibelungen,
Die (1966) * * Harald Reinls Interpretation der Sage
ist ziemlicher Quatsch, den man nicht nur wegen der schwachen Tricks nicht ernst
nehmen kann. Und warum muss Siegfried immer so dumm grinsen?
Nice Guys, The (2016)
* * * *
Eine Buddy-Komödie, die voll und ganz den Stempel von Shane Black trägt, und vom
Duo Russell Crowe / Ryan Gosling köstlich zum Leben erweckt wird. Stylish,
blutig und eben vor allem witzig.
Nice
Shorts / Sasageongeon (2010)
* * ½ Harmlose Kurzfilmsammlung.
Nicholas' Gift (1998)
* * * ½
Etwas dick aufgetragene, aber gut gespielte und
bewegende True Story. Jamie Lee Curtis gewann für die Hauptrolle den Emmy.
Nicholas Nickleby (2002) *
* * Starbesetzte,
aber irgendwie etwas zu glatt polierte Adaption des
Dickens-Romans.
Nicht mein Tag (2014)
* * *
Amüsanter Spass mit Axel Stein und Moritz Bleibtreu. Mit der Zeit wirds etwas
vorhersehbar, aber die Story bleibt frisch.
Nichts passiert (2015)
* * *
Das ironisch angehauchte Thrillerdrama von Micha Lewinsky beginnt toll, v.a.
weil Devid Striesow als harmoniesüchtiger Familienvater so überzeugt. Je mehr
der Film Richtung Thriller wandert, um so mehr möchte man den Mann aber
durchschütteln, weil er so unglaubwürdige Entscheidungen trifft.
Nick and Norah's Infinite Playlist (2008)
*
* * Süsse
musikalische Romantikkomödie, die ganz vom natürlichen Charme ihrer jungen Stars
lebt - allen voran Michael Cera ("Juno", "Superbad").
Nick of Time (1995)
* * * ½
Solide gespielt und inszeniert, aber das Highlight an John Badhams Thriller ist,
dass er in Echtzeit erzählt ist.
Nigahen - Nagina Part II (1989) * * Trashiges,
aber erstaunlich verwässtertes und daher ziemlich ödes Fantasy-Hit-Sequel aus
Bollywood.
Night & Fog / Tin shui wai dik ye yu mo
(2009)
* * * Etwas plakatives, aber nie reisserisches Drama um eine
Familientragödie.
Night
and Day / Bam gua nat (2008)
* * Französisch angehauchter
Langweiler des Koreaners Song Sang-soo.
Night and
Fog in Japan / Nihon no yoru to kiri (1969) * * Sterbenslangweiliger
Diskurs über linksextreme Jugendbewegungen in Japan.
Night and the City
(1950) * * * * Klassischer Film noir, blendend gespielt, stilvoll inszeniert und
düster erzählt.
Night at the Museum
(2006)
* *
Trotz 1A-Tricks ist dieses "Jumanji"-Update eine Enttäuschung: Die Story ist
dünn und vorhersehbar, die Gags sind platt, der Kitsch ärgerlich. Typisch Shawn
Levy.
Night at the Museum: Battle of the Smithsonian (2009)
- Nachts im Museum 2
* * ½
Mehr vom selben.
Den Schluss-Akt fand ich nicht ganz so nervig wie beim ersten Teil, dafür ist
jedes Gefühl von Neuartigkeit weg. Was bleibt sind vieleTricks, ein paar Witze
und belanglose Unterhaltung.
Night at the Museum: Secret of the Tomb (2014)
* *
½
Simpel gestrickte Fortsetzung, die ausser einem neuen
Schauplatz (London) nichts Neues bringt. Nette Tricks, ein paar solide Spässchen
- das wird das Publikum trotzdem halbwegs zufriedenstellen. Zudem ist es der
letzte Film von Robin Williams und Mickey Rooney (letzterer nur in einer
winzigen Rolle).
Night at the Opera, A (1935)
* * * *
Der erste abendfüllende Spielfilm der Marx Brothers ist Anarcho-Kult
und einer der besten Filme der Truppe.
Night Before, The (2015) - Die Highligen drei Könige
* * *
Kuriose Weihnachtskömödie um drei Kumpels, für die Regisseur Jonathan Levine
u.a. auf seine zwei "50/50"-Stars zurückgriff, Joseph Gordon-Levitt und Seth
Rogen. Die Gags sitzen nicht immer, aber die Stars sind bei Laune, und ein paar
Gastauftritte (u.a. Miley Cyrus) runden das Vergnügen ab.
Nightbooks (2021)
* * * "Brightburn"-Regisseur
David Yarovesky bleibt diesmal kinderfreundlicher, in einem von Sam Raimi
produzierten Gruselfilm, der mit Schleim, Krabbelviechern und grellen Farben
operiert. Dadurch geht der inhaltlich doch eher dünne Film (Anspielungen an
"1001 Nacht" sind immerhin da) auch als Hommage an 90er-Jugendgrusel und an
Produzent Sam Raimi durch.
Nightbreed (1990)
* * *
Clive Barker verfilmte seinen eigenen Roman und schuf ein irres
Fantasy-Horrirspektakel, das damals ziemlich gescholten wurde, aber trotz seiner
kruden Ideen fasziniert. Und David Cronenberg spielt mit!
Night Comes for Us, The (2018)
* *
*
½ Brachialer
Indonesien-Reisser mit einfallsreicher Kampfchoreografie.
Night Corridor /
Yao ye hui lang (2003)
* * ½ Arthouse-Horror aus Hongkong. Atmosphärisch
aber allzu unlogisch.
Nightcrawler (2014)
* * * *
Subversiver und von Jake Gyllenhaal diabolisch gut
gespielter Thriller um Sensationsjournalismus und die Untiefen der menschlichen
Seele. Das Regiedebüt von Drehbuchautor Dan Gilroy.
Night Eyes
(1990)
*
Typischer 90er-Erotikthriller,
inszeniert vom Inder Jag Mundhra. Flau, langweilig, und nur selten wirklich
prickelnd.
Night Falls on Manhattan (1996)
* *
* ½ Gemächlicher, aber
inhatlich wie schauspielerisch souveräner 40. Film von Altmeister Sidney Lumet.
Night
Fishing / Paranmanjang (2011)
* *
½ Auf
iPhone gedrehter Kurzfilm, mehr Spielerei als echter Film.
Night
Journey / Yahaeng (1977)
* * * ½ Gewagtes, sexuell aufgeladenes Frauendrama.
Night Manager, The (2016)
* * *
½
Susanne Biers preisgekrönte Miniserie nach dem Roman
von John le Carré, edel inszeniert und souverän gespielt von Tom Hiddleston &
Co. Unter Serienfans ein wenig überschätzt, denn vor allem in der Mitte fehlt
etwas die Dichte. Aber kraftvolles Agenten-Entertainment allemal.
Nightmare (2011)
*
Schrottiger China-Horror, der nur aus einem Grund erschreckend ist: weil er uns
eineinhalb Stunden unserer Zeit raubt.
Nightmare / Qing Yan (2012)
* *
Atmosphärischer, aber inhaltlich einfallsloser Hongkong-Grusel.
Nightmare Alley (2021)
* * *
Guillermo del Toros Film-noir-Remake hat einen starken
Start und ein solides Ende, aber dazwischen passt nichts richtig zueinander,
Bradley Cooper wirkt gelangweilt und die überzüchtete Optik lässt nie echte
Emotionen oder Spannung aufkommen.
Nightmare Before Christmas,
The (1993)
* * * * ½
Meisterhaft schöne und schräge
Stop-Motion-Animation von Tim Burton und Henry Selick.
Nightmare
Detective / Akumu Tantei (2006)
* *
* Fast
schon mainstreamiger, aber dennoch typischer Tsukamoto, anfänglich sehr gut und
mysteriös, später etwas gar handfest.
Nightmare
Detective 2 / Akumu Tantei 2 (2008)
* *
*
½ Tolle
Fortsetzung, psychologischer als der erste Teil.
Nightmare on Elm Street, A (1984)
* *
*
½
Wes Cravens blutiges
Original ist zu Recht Kult.
Nightmare on Elm Street III: Dream Warrior (1987)
* *
*
Chuck
Russells Beitrag ist witziger und gruseliger als der 2. Teil.
Nightmare on Elm Street IV: The Dream Master (1988)
* *
*
Renny Harlin
übernimmt und schuf den wohl trickreichsten Beitrag.
Nightmare on Elm Street V: The Dream, Child (1989)
* *
½
Brauchbar, aber
die Luft ist langsam raus aus der Freddy-Krueger-Figur.
Nightmare on Elm Street, A (2010)
* *
½
Keimfrei inszeniertes, kurzweiliges Remake des Kultfilms, zwar angenehm blutig,
aber nur selten schockierend - und niemals innovativ.
Nightmare
Unplugged (2004) * Hongkong-Ramsch,
der gruselig sein will, aber höchstens latent langweilt.
Night of the Comet (1984)
* *
½
Bräute, Psychos und Mutanten: Trash pur, der im Kino total floppte, aber wegen
seiner völligen Hingabe zur 80er-Popkultur durchaus fasziniert.
Night of the Creeps (1986)
* *
½
Dass eines der Opfer am TV ausgerechnet "Plan 9 from Outer Space" schaut, ist
symptomatisch: Wenn man diesen Film nicht zu ernst nimmt, ist er höllisch
unterhaltsamer Trash. Nur gut ist er sicher nicht.
Night of the Generals, The (1967)
- Die Nacht der Generale * * *
Mit Peter O'Toole, Omar Sharif, Tom Courtenay und
weiteren Stars hervorragend besetzte Romanverfilmung, die aber etwas viel auf
einmal will und darum unerwünscht träg wird. Aber es gibt doch noch einiges
darin, das funktioniert.
Night
of the Hunter (1955)
* * * * Charles
Laughtons einzige Regiearbeit ist ein meisterhafter Spannungs-Klassiker mit viel
Atmosphäre und Robert Mitchum in seiner vielleicht besten Rolle.
Night
of the Living Dead (1968)
* * * *
Meisterlicher Billig-Film, der eine
Zombie-Welle auslöste. Ein absoluter Klassiker des
Horrorgenres und Romeros Auftakt zur "Dead"-Trilogie.
Night on Earth (1991)
* * *
Charismatische Ensemblekomödie, deren beste
Episode die in New York ist. Mit Roberto Benigni kann ich einfach nichts
anfangen, seine Episode wird rasch langweilig.
Night School (2018)
* * Lahme Kevin-Hart-Komödie, die in
nahezu jeder Wendung vorhersehbar ist und nur ab und zu einen gelungenen Gag
parat hat.
Nights in Rodanthe
(2008) - Das Lächeln der Sterne
* * ½
Typischer Nicholas-Sparks-Schmalz
mit aufgesetztem Ende - aber dank der Chemie des "Unfaithful"-Paars Richard Gere
und Diane Lane nie langweilig.
Night to Remember,
A (1958) *
* * * Technsch
perfekter Klassiker um den Untergang der "Titanic". Bis
zu Camerons Version (1997) die beste auf dem Markt.
Night Train to Lisbon / Nachtzug nach Lissabon (2013)
* * ½
International besetzte Adaption des Schweizer Bestsellers, von Bille August
ziemlich bieder inszeniert. Die Gegenwarts-Szenen mit Jeremy Irons haben
immerhin etwas Tiefgang, die Revolutions-Rückblenden indes wirken formelhaft und
fad. Und Bruno Ganz sollte ein wenig an seinem Englisch feilen …
Night Train to Munich (1940)
* * *
Kein Karriere-Highlight des
"Third Man"-Regisseurs Carol Reed, aber ein kurzweiliger, bisweilen gar
amüsanter Spionagethriller, gedreht zur Zeit des frühen Nazi-Terrors. Parallelen
zu "The Lady Vanishes" ergeben sich durch die gleichen Skript-Autoren; Hitchs
Klassiker ist aber besser.
Nightwatch
(1998) - Nachtwache
* * *
Gruseliges Remake von 'Nattevagten' (1994) vom
selben dänischen Regisseur - aber mit internationalem Cast: Nick
Nolte, Ewan McGregor u.a.
Night Watch / Nochny
dozor (2004)
* * ½ Der russische Fantasyfilm
beginnt wie LOTR, bedient sich danach visuell bei "Fight Club", "The Matrix" und
"Délicatessen" und macht leider die ganze Zeit hindurch nicht den Hauch von
Sinn. Visuell sehr ansprechend, aber overhyped, langweilig und unverständlich.
Night We Never Met, The (1993)
* * *
Etwas vorhersehbarer,
aber charmanter Liebesfilm mit Matthew Broderick und Annabella Sciorra.
Nightwing (1979)
* ½
Vorzeigeregisseur Arthur Hiller scheitert komplett an
diesem Horrorfilm und schuf tricktechnisch lächerlichen Stuss, der nicht mal
grossen Trash-Unterhaltungswert hat.
Nils Holgerssons wunderbare Reise (2011)
* * * Fast vierstündige
TV-Aufbereitung des Selma-Lagerlöf-Klassikers, co-produziert von Schweden und
Deutschland: mit solide animierten sprechenden Tieren und einem etwas
unsympathischen, aber putzigen Nils. Die Story beginnt extrem, schleppend,
gewinnt aber an Energie und Unterhaltungswert. Grösstes Manko: Man vermisst das
famose Titellied der (in Deutschland sehr bekannten) Animeserie.
Nimona (2023)
* * * *
Temporeiche und freche Comic-Adaption, die von Disney einst gestrichen,
aber dann von Netflix wiederbelebt wurde. Die formwandelnde Heldin dient klar
als Metapher für den nicht-binären Autor ND Stevenson und auch sonst ist der
Film progressiv, ohne "Normies" zu sehr zu verschrecken, zumal sich alle von der
verspielten Animation mitreissen lassen.
Nim's Island (2008)
* * *
"300"-Star Gerard
Butler lässt Jungstar Abigail Breslin auf einer Tropeninsel allein, die
Neurosen-geplagte Jodie Foster will helfen. Stoff für ein putziges Abenteuer,
nicht glaubhaft und mit unnötigen CGI-Tieren, aber stets unterhaltsam.
Nine (2009)
* * ½
Bildschöne Frauen, schickes Dekor - und mittendrin Daniel Day-Lewis als
Super-Ego-Regisseur. Was als Broadway-Version von Fellinis "8½" begann, endete
nun als glitzerndes Nichts. Viel Glamour, viel Filmgeschwafel, kaum Substanz,
kaum Seele. Und das Ende fad.
Nine ½ Weeks (1986)
* * *
Typische 80er-Hochglanz-Erotik, oft Lachhaft, aber mit Szenen, die in die
Popkultur eingingen.
Nine Homes, The
½ Thailändischer
Erotik-Horror der allerschlechtesten Art. Gääääähn.
Nine Lives (2016)
* *
Nicht ganz so schlimm wie sein Ruf, aber jeder, der in Barry Sonnenfelds
Mann-wird-Katze-Komödie dabei war, kanns besser. Da täuschen auch ein paar
amüsante Momente nicht drüber hinweg.
Nine Months (1995)
* * ½
Famos besetztes US-Remake eines französischen Hits,
nur nicht so spritzig wie jener, sondern oft mühsam moralisierend.
Ninja (2009)
*
* ½ Brutale Ost-West-Fusion mit
geilen Stunts, aber dünner Story. Zudem sind einem die Charaktere völlig egal.
Gerade noch passabel für Actionfans - mehr nicht.
Ninja Assassin (2009)
* * *
Actionfilm trifft Splatter-Spektakel, von den Wachowski-Brüdern teuer
produziert, mit Korea-Star Rain sexy besetzt und von James McTeigue ("V for
Vendetta") solide umgesetzt. Aber die Story ist dünn, die Figurenzeichnung
platt. Zum Glück lenken Blut und Actionradau davon ab.
Ninja Girl / Kunoichi (2011)
* * Ziemlich
langweiliger Billig-Actionfilm aus Japan.
Ninja in Ancient
China / Ren zhe wu di (1993)
* * Chang Chehs letzter Film, aber ziemlich
öde.
Ninja
in the Dragon's Den / Long zhi ren zhe
(1982)
* * * ½ Spektakuläre
Action macht dieses East-meets-East-Abenteuer zum Must-See für alle Actionfans.
Ninja
Kids / Nintama Rantaro (2011)
* * Irrer, dramaturgisch ausfransender
Kinderfilm.
Ninja Pussy Cat / Koshoku kunoichi: Aieki-zeme (2003)
* * Halbwegs aufwendiger, aber ziemlich
träger Pinkfilm.
Ninjas, The /
Shinobi no mono (1962)
* * * Unterhaltsamer
Auftakt zur "Ninjas"-Reihe, die die Kunst jener Krieger realistisch darstellt.
Ninjas 2: Vengeance, The /
Zoku shinobi no mono (1963)
* * * Noch
eine Spur besser als Teil eins, wenngleich auch etwas holprig erzählt.
Ninja
Scroll / Jûbei ninpôchô (1995)
* * * ½
Unterhaltsam, sexy und
ziemlich blutig - ein Abenteuer-Anime für Erwachsene.
Niño pez, El (2009) - Das Fischkind
* *
½
Konfuser, langweiliger und männerfeindlicher Genremix von der argentinischen
Regisseurin von "XXY". Was durchaus noch atmosphärisch beginnt, versinkt im
Nonsens.
Ninotschka (1938)
* * * *
Comedy-Klassiker von Ernst Lubitsch, in dem Greta Garbo sogar lachen darf. Vor
allem die erste Hälfte ist ungeheuer amüsant.
Ninth
Gate, The (1999) - Die neun Pforten
* *
Roman Polanski hetzt Johnny
Depp durch einen stilvollen, aber einschläfernden Film. Der Schluss:
Schwachsinn.
Nin x Nin / Ninja
Hattori Kun: The Movie (2004)
* * ½ Höchstens für Kids geeignete
Actionkomödie aus Japan.
Nirvana (1996)
* * *
Manchmal tiefgründig und philosophisch, dann aber doch nur ein
Blade-Runner-Abklatsch. Aber stets auf seine Art faszinierend.
Nishaan: The Target (2005)
* ½ Plumper Bollywood-Thriller, der mit
Logik ebenso sparsam umgeht wie mit Kleidung und Spannung.
Nishabd (2007) *
* * Souverän gespieltes, Lolita-eskes
Bollywood-Drama, leider mit wenig etwas zu aufdringlicher Bildsprache.
Nishant (1975)
* * * ½ Eindringlich inszeniertes Drama von Shyam Bengal.
Nishchaiy (1992)
* * Leidlich unterhaltsamer, aber ziemlicher plumper Spät-Masala
aus Bollywood, mit Salman Khan und Karishma Kapoor.
Nixon (1995)
* *
* *
Oliver Stones epische Auseinandersetzung mit dem
verhassten Präsidenten ist eine schauspielerische Tour-de-force. Nur die
Stone-typischen Verschwörungstheorien sind diesmal erzwungener als beim
(besseren) "JFK".
Nizhalkkuthu / Shadow
Kill (2002)
* * *
Philosophischer Exkurs über Schuld und
Sühne, Todesstrafe und Henkertum.
No. 2 (2006)
-Fidji Drive No. 2
* * ½
Sympathisch gespielte, aber zu lange
ziellos erzählte Tragikomödie aus Neuseeland, besetzt mit Maori-Akteuren und der
Afroamerikanerin Ruby Dee.
No.
89 Shimen Road / Hei Bai Zhao Pian (2010)
* * * Nostalgische und charmante
Einblicke in einen Wohnblock in Shanghai Ende der 80er.
Noah (2014)
* ½ Ziemlich irres, aber wuchtiges
Fantasy-Bibelepos von Darren Aronofsky.
No Blood, No
Surrender (1986)
* Philippinischer Actiontrash aus der
untersten Schublade.
No Blood No Tears / Piolo nunmuldo eobshi
(2002)
*
* * Stilistisch
überdrehter, inhaltlich etwas schacher Korea-Mix aus
"Snatch" und "Bound".
Nobody (2021)
* * *
Der Actionreisser ist fraglos kurzweilig, hat aber nie die Klasse eines "John
Wick", wodurch manchmal der Verdacht aufkommt, dies sei eine
Alte-Männer-Rachephantasie, nur in modernerem Kleid.
Nobody Is
Perfect / Chut doi seung giu (2008)
* ½ Nicht enden wollende Hongkong-Klamotte
mit nichtiger Story und sehr sehr lautem Humor.
Nobody Knows
/ Dare mo shiranai (2004)
* * *
* Auf nüchterne Art bewegendes Kinderdrama
aus Japan.
Nobody's
Fool (1994)
* * * ½
Gemächliche Tragikomödie mit sensiblem Charme und überzeugenden Darstellern,
allen voran dem oscarnominierten Paul Newman.
Nobody's
Daughter Hae-won / Nuguui ttaldo anin Haewon (2013)
*
* Eine weitere visuell wie
inhaltlich wenig stimulierende Beziehungsgeschichte von Hong Sang-soo.
Nobody
to Watch Over Me / Dare mo mamotte kurenai (2008)
*
* * ½ Facettenreicher
Thriller um die Sensationsgier der Internet-Mediengesellschaft.
Nobody Walks (2012)
- Versuchung
* * ½
Harmloser Independent-Film mit sympathischer Besetzung und Potential für eine
reizvolle Familiengeschichte. Doch diese blüht nie richtig auf.
No Breathing / Nobeureshing (2013)
* *
* Banale,
aber sympathische Tragikomödie über zwei junge Schwimmer.
Noche de fuego (2021)
- Feuernacht
* *
*
Narrativ wirkt die mexikanische Romanverfilmung nicht
immer packend, aber der traurige und stets aktuelle Inhalt wird bewegend und
visuell ansprechend präsentiert.
No Country for Old Men (2007)
* * * ½
Atmosphärisch, toll gespielt
und edel gefilmt, aber läuft auf nichts hinaus und bleibt abgehoben. Sicher
nicht, wie mancherorts gesagt wurde, besser als "Fargo" - denn obwohl beide
ähnlich sind (weite Landschaften, kauziges Personal, Ermittler etc.) hat jener
unsterbliche Figuren, grandiose Musik und ein perfektes Skript. "No Country"
nicht.
Nocturnal Animals (2016)
* * *
½
Die zweite Regiearbeit von Designer Tom Ford ist ein durchgestyltes
Psychothriller-Drama, verschachtelt erzählt, bestens vertont und bebildert, und
vorzüglich gespielt. Das Ende mag etwas schwach wirken, aber dies hält alles
glaubhaft und ist, wenn man länger sinniert, doch so konsequent depro wie alles
davor.
Nocturne indien (1989)
* * *
Die hochphilosophische Romanverfilmung ist recht träge, aber er bietet immerhin
ansprechende Naturaufnahmen udn Einblicke in die indische Kultur.
Nocturne (2004)
* *
Hochdeutsch gesprochenes Suiziddrama aus der Schweiz mit hübschen
Schwarzweissbildern, aber anödend präntentiösem Inhalt.
Nodame Cantabile: The Final Score - Part I / Nodame Kantabire: Saishuu-gakushou
- Zenpen (2009)
* * * Klassische Musik, schöner Film.
Nodame Cantabile: The Final Score - Part II / Nodame Kantabire: Saishuu-gakushou
- Kouhen (2010)
* *
½ Schwächer als der erste Teil.
No Day Off (2006)
* * * ½ Simpel gestricktes, aber effektives
Dokudrama.
No Doubt / Dolikil Soo Eobsneun (2010)
* * * ½
Ein Drama, das zum Nachdenken anregt.
Noel (2004)
* * *
Das starbesetzte
Kino-Regiedebüt von Schauspieler
Chazz Palminteri bietet liebenswerte Weihnachts-Wehmut, in der sogar Paul Walker
mal gut ist.
No Entry (2005)
*
* * Ziemlich vulgärer, aber
unzweifelhaft komischer Bollywood-Klamauk mit Starbesetzung.
No Escape / Escape from Absolom (1993)
* * *
Etwas banaler, aber solide inszenierter und recht packender Reisser von
"Bond"-Regisseur Martin Campbell.
No Good Deed (2014) *
* Repetitiver
und daher schnell langweiliger Home-Invasion-Thriller, bei dem Idris Elba
und Taraji P. Henson verschwenden.
No Hard Feelings (2023) * * *
Der Regisseur von "Good Boys" präsentiert Jennifer
Lawrence in einer Komödie im Stil der frühen 2000er. Das ist extrem derb und
witzig, wenn es funktioniert, doch der Film will auch seltsam moralistisch und
romantisch werden, was einfach nicht passen will.
Nói Albinói (2003)
* * * Atmosphärisches Regiedebüt, das mehr von seiner trostlosen
Stimmung lebt, als von einer packenden Story.
Noir et blanc (1985) *
*
½ Umstrittener
Goldene-Palme-Gewinner, der auf ausgelutschten Pfaden und stilistisch lieblos
seine überlange Story erzählt (trotz nur 80 Minuten Laufzeit).
Nomad (2005)
* * ½ Nach
westlichen Gepflogenheiten inszeniertes Abenteuerepos aus Kasachstan, solide
gespielt, bildgewaltig umgesetzt - und völlig oberflächlich.
Nomadland (2020)
* * * * Kraftvoll
gespieltes und doch unverkrampftes Drama, mit viel Einfühlsamkeit inszeniert von
Chloé Zhao. Nur das In-die-Ferne-Gucken von Frances McDormand hätte man um ein
paar Minuten kürzen können.
Nomads (1985) * *
½
Zu viel Pseudo-Mystery und Scheinspannung. John McTiernans Regiedebüt will nicht
so recht abheben.
Nom
des gens, Le (2010) - Der Name der Leute * * *
½
Kurzweilige, lebensfrohe und doch vielschichtige Tragikomödie über das Leben,
die Liebe und Vorurteile, die wir mit uns herumtragen. In wenigen Szenen etwas
plakativ, aber meistens höchst erfrischend.
No Mercy (1986)
* * ½
Trotz des erotischen Hauptdarstellerpaars kommt kaum Knistern auf, und auch die
ziemlichen Brutalitätsspitzen heben den Film kaum über
Actionthrriller-Durchschnitt.
No Mercy /
Yongseoneun Eobsda (2010)
* * * ½ Fesselnder koreanischer Thriller.
No
Mercy / Eonni (2019)
* * Rüder, aber
ziemlich lauer Rachethriller.
No Mercy for the
Rude / Yeui-eomneun geotdeul (2006)
* * * ½ Visuell attraktives, mehrere Genre
abdeckendes Thrillerdrama aus Korea.
Non ho
sonno (2001) - Sleepless
* * *
Der verzwickte, blutige Giallo ist einer von Dario
Argentos besseren - trotz ein paar miesen Schauspielern und einem
eher billigen Ende.
Non si sevizia un paperino (1972)
- Don't Torture a Duckling * * * ½ Klassischer
und doch leicht andersartiger Giallo von Lucio Fulci.
Northmen: A Viking Saga (2014) *
*
½ Der
aus Schweizer Produktion stammende Wikingerfilm biedert sich so beim
Hollywood-B-Kino an und wirkt vom Setting bis zur (kaum vorhandenen) Story so
austauschbar, dass er eben letztendlich doch nur aussieht wie amerikanisches
Direct-to-Video-Futter. Es fehlt der eigene Charakter, es fehlt das europäische
Flair. Wer auf schreiende Männer im Kampf steht kommt halbwegs auf seine Kosten.
Non mi uccidere (2021) - Don't Kill
Me
* * Italienischer Horror, der
manchmal schön abgeht, aber wegen seiner lahmen Figuren und uninspirierten Story
nie wirklich packt.
Non si sevizia un
paperino (1972)
* * * ½ Stimmungsvoller
Giallo der etwas anderen Art von Lucio Fulci.
Non-Stop (2014)
* * *
Liam Neeson gibt mal wieder den harten Kerl, wenn auch angeschlagener als bevor.
Die Story ist zunehmend absurd und endet mässig - aber die ersten zwei Drittel
bergen Spannung und Unbehagen. Das sorgt für Unterhaltung.
No One Knows About Persian Cats / Kasi az gorbehaye irani khabar nadareh (2009)
* * *
Halbdokumentarischer Querschnitt durch die Musikszene von Teheran: Beginnt
geschwätzig und ziellos, wird aber bald sympathisch. Während den Liedern (von
Rock bis Rap) laufen schnell geschnittene und illegal gedrehte Bilder der Stadt,
wodurch ein faszinierendes Mosaik entsteht. Leider bietet die Story etwas wenig,
manche Dialoge wiederholen sich und das Ende ist ebenso aufgeblasen wie abrupt.
No
Ordinary Love (1994)
* ½ Mässig gespielte und Story-mässig ziemlich aus den
Bahnen geratene Schwulen-Tragikomödie mit etlichen Stereotypen.
None of Your Cheek
/ Shut Up! (2004)
* * Fade Gangsterkomödie aus Korea, deren
Altstars die einzige sehenswerte Seite darstellen.
Nope (2022)
* * * ½
Der dritte Film von Jordan Peele ist sein
dramaturgisch ineffizientester, aber mit tollen Bildern, einer zunehmend
unheimlichen Story und subversiven Seitenhieben auf die Spektakel- und
Viral-Kultur, entsteht allemal ein sehenswerter Film. Inspirationen bei Steven
Spielberg, M. Night Shyamalan und "Neon Genesis Evangelion" schaden auch nicht.
No
Problem (2010)
* ½ Überlange und langweilige
Bollywood-Klamotte.
No
Puedo Vivir Sin Ti / Bu neng mei you ni (2009)
*
* * Bewegendes und doch
nüchternes Schwarzweissdrama.
No quarto da Vanda (2000)
* ½
Pedro
Costa
Costa zog ins Ghetto. Entstanden ist ein
semi-dokumentarisches Werk mit Laiendarstellern und veredelt intimer
Ausleuchtung. Doch wer will Realismus, wenn das Dauer-Drogenhusten der "Heldin"
nervt und 3 Stunden Ödnis kaum auszuhalten sind?
Norbit (2007)
* ½
Peinliche Zoten und Dickenwitze
machen diese Eddie-Murphy-Klamotte zur Durchhalteübung.
Nor Chor (2002)
* * ½ Schön inszeniertes,
aber inhaltlich viel zu zerfahrenes Gefängnisdrama aus Thailand.
Nord (2009)
* * *
Das
Spielfilmdebüt eines norwegischen Dokfilmers ist ein preisgekröntes
"Off-Road-Movie" um einen depressiven Skiliftwärter und seinen Trip gen Norden.
Manches ist forciert skurril und daher fast vorhersehbar, doch der
schräg-melancholische Film unterhält und fasziniert mit kühlen Bildern.
Nordwand (2008)
* * * Das
stark gespielte Tatsachendrama um die Besteigung der Eigernordwand 1936 bietet
süffige Nazi-Seitenhiebe, prächtiges Alpenpanorama und mitreissende
Kletterszenen. Doch mit über zwei Stunden ist der Film zu lang, die eingefädelte
Romanze ist unnütz und am Ende dominieren Klischees. Knapp an 3½
Sternen vorbei.
No Retreat No
Surrender (1986)
* * In
Jean-Claude Van Dammes erstem grossen Film prügeln sich gut gebaute Darsteller
durch eine dümmliche Story.
No One Killed Jessica (2011)
* * * Etwas brave, aber packende
Rekonnstruktion eines indischen Mordfalls.
No Regret /
Hoohoihaji Hanha (2006)
* * * Schick inszeniertes, gut gespieltes
Schwulendrama aus Korea, dessen Ende abfällt und Emotionen etwas auf der Strecke
bleiben.
No
Regrets for Our Youth / Waga seishun ni kuinashi (1946)
*
*
* ½ Beachtliches und bewegendes Frühwerk von
Akira Kurosawa.
No Reservations
(2007)
* * ½ Charmantes,
aber fades und oft stereotypes US-Remame von "Bella Martha", das nach
genussvollem Start in der Vorhersehbarkeit versinkt.
Noriko's Dinner
Table / Noriko no shokutaku (2005)
*
* Langes,
repetitives Drama als Begleitwerk zum besseren "Suicide Circle".
Norma Rae (1979)
* * * ½
Gute Darsteller, allen voran die oscargekrönte Sally Field, in einer
ambitionierten Story, die noch etwas radikaler sein dürfte.
Noroi - The Curse (2005)
* * * ½ Unheimlicher J-Horror in "Blair
Witch"-Machart.
Norte, El (1982)
* * * ½
Etwas
zaghafter, aber halbwegs authentischer und bewegender Flüchtlingsfilm über
geplatzte Träume und die harte Realität im Süden genauso wie im paradiesischen
Norden.
North
(1994) * *
Ouch. Bei dieser starbesetzten Komödie (Bruce
Willis, Elijah Wood, Kathy Bates) langte Rob Reiner ("When
Harry Met Sally") ziemlich daneben.
North by Northwest (1959) *
* * * Hitchcock-Klassiker mit unvergesslichen Szenen
und geschicktem Spannungsaufbau.
North
Korean Guys / Donghaemulgwa baekdusan (2003)
* * *
Turbulenter und recht sympathischer Korea-Spass.
Northman, The (2022)
* * * * Aus einer
nordischen Saga die auch "Hamlet" inspiriert haben soll, macht
"Lighthouse"-Regisseur Robert Eggers einen fiebrigen Rachereisser, der
Wikinger-Geschichte und ihre Mythologie völlig überhöht. So trifft erdiger
Realismus auf Machophantasie, Todessehnsucht und Fiebertraum. Schade nur, nutzt
Eggers die Chance nicht, Rache, Ehre & Blutlinie kritischer zu hinterfragen,
denn die Story böte ihm gegen Ende die ideale Gelegenheit dafür. Lieber folgt er
wieder dem urgewaltig aufspielenden Alexander Skarsgård auf seinem
Vergeltungsfeldzug. Aber der ist allemal mitreissend genug.
North West Frontier
(1959)
* * * Westernähnlicher
Abenteuerfilm in Indien.
Norwegian
Ninja / Kommandør Treholt & ninjatroppen (2010)
* *
½ Im
Retro-Look gehaltener Trash made in Norwegen, der etliche Filme zitiert und
Agenten-Klischees aufs Korn nimmt. Leider geht all dem recht schnell die Luft
aus und am Ende war alles doch eher fad.
Norwegian Wood / Noruwei no mori (2010)
* * * ½ Bildstarke Bestsellerverfilmung.
Norwegian Woods / Noreuweieui Soop (2009)
* * ½ Koreanische Billig-Horrorkomödie. Recht
kurzweilig.
Nosferatu,
eine Symphonie des Grauens (1921)
* * * *
Einer der besten Stummfilme. F. W. Murnaus geniales Spiel mit Licht und Schatten,
exzellente Performance von Max Schreck.
Nosferatu:
Phantom der Nacht (1979)
* * * *
Werner Herzogs Hommage an F. W. Murnau:
Dialogarm, bildstark, extrem stilisiert und langsam. Kinski
superb als Vampirfürst Dracula.
No Smoking (2007)
*
*
½ Völlig durchgeknallter Anti-Raucher-Film
aus Bollywood, bei dem einem das Hirn zu Matsch wird.
No Strings Attached (2010) - Freundschaft
plus * * *
Die
von Natalie Portman produzierte und Ivan Reitman inszenierte Liebeskomödie
beginnt stark und endet etwas konventionell, doch Portmann und Ashton Kutcher
harmonieren bestens miteinander, die Dialoge prickeln. Das macht Spass.
Not
a Love Story (2011)
*
*
½ Plakativer, visuell anstrengender, aber
durchaus mutiger Thriller.
Not Another Teen
Movie (2001)
*
* * Im
Stil von "Scary Movie" aufgezogene Verarsche von
Teenager- und Highschool-Filmen. Wer die Originale kennt, hat
seinen Spass.
Notebook,
The (2004)
* * ½ Überlanges, schmalziges und nur in den
jungen Jahren gut gespieltes Melodrama. Die älteren Jahre (James Garner, Gena
Rowlands) sind verschenkt.
Notes on a Scandal
(2006) - Tagebuch eines Skandals
* * * ½
Famos gespielter
Seitensprungthriller mit sexy Szenen und einem Pulp-meets-Arthaus-Gefühl.
Not Fade Away (2013)
* * *
Adrette Rock-Nostalgie vom Schöpfer der "Sopranos". Die Story dürfte griffiger
sein, das Ende prägnanter, aber der Film verströmt stets eine angenehme
Atmosphäre und bietet sauberes Schauspiel.
Nothing But Trouble (1944)
- Die Leibköche Ihrer Majestät
* * *
Nettes, aber eher harmloses "Dick und Doof"-Vehikel.
Nothing But Trouble (1990)
- Valkenvania - Die wunderbare Welt des Wahnsinns
* *
Die Zutaten für Dan Aykroys Regiearbeit wären nicht schlecht, aber der
krude Spass geht rasch auf die Nerven.
Nothing in Common (1986)
* * *
Garry Marshalls recht klebriges, abver gut gespieltes Drama war der
letzte Auftritt von Hauptdarsteller Jackie Gleason (Co-Star: der junge Tom
Hanks).
Nothing Like the Holidays (2008) * * *
Klischeebehafteter, aber sympathischer Latino-Weihnachtsfilm, bei dem sich am
Ende alles zu rasch in Wohlgefallen auflöst.
Nothing to Lose (1997)
* * *
Eine prototypische Buddy-Komödie, die ganz vom Gegensatz von Tim Robbins
und Martin Laurence lebt.
Nothing to Lose 1 +
1 = 0 (2002)
* * * Gestylter thailändischer Gangsterfilm mit einem
sexy Hauptdarstellerpaar. Von einem der Regiebrüder von
"The Eye".
No Time to Die (2021)
* * *
½
Von Billie Eilishs Titellied über die souveränen
Darsteller, gelungenen Action-Setpieces und etlichen Anspielungen an "On Her
Majesty's Secret Service" ist dies ein würdiger Abgang für Daniel Craig. Leider
ist die Story gar bruchstückhaft und wird durch einen schwachen Bösewicht noch
abgewertet. Lashana Lynch, so solide sie spielt, hätte man aus der Handlung
streichen, und dafür die Motivation für Rami Malek überarbeiten können.
Positiver weg kommen Léa Seydoux in ihrer dramaturgisch aufgewerteten Rolle
und Ana de Armas, die in ihrem Kurzauftritt etwas Fun hinein bringt.
Not
One Less / Yi ge dou bu neng shao (1999)
* * * ½ Dok-mässiges, etwas überzuckertes Drama
von Chinas Starregisseur Zhang Yimou.
Notorious
(1946) * * * *
Stilistisch und schauspielerisch grossartiger
Thriller von Hitchcock. Einer seiner besten s/w-Filme.
Notorious (2009) - Notorious
B.I.G. * *
Formelhafte Biografie des ermordeten Rap-Stars, die keine Fragen zum
aufgeblähten Machismo und Sexismus der Szene stellt, sondern plump glorifiziert.
Toll sind einzig die Raps des ansonsten schläfrig-schlaffen Hauptdarstellers.
Notre jour viendra (2010)
- Our Day Will Come
* * *
Krasses Filmdebüt des französischen
Musikvideoregisseurs Romain Gavras, der mit dem Video von MIAs "Born Free"
bekannt wurde. Auch der Film ist ähnlich grob, Vincent Cassel liefert eine
kraftvoll durchgeknallte Performance. Aber die Aggression wirkt ziellos, die
Story ebenso, und mit der Zeit wird der surreale Ton ein wenig distanzierend.
Der Film fährt dennoch ein.
Notre paradis (2011)
- Unser Paradies * * * Gaël
Morel und sein Lieblingsstar Stéphane Rideau (einst für "Les roseaux sauvages"
vor der Kamera) präsentieren einen manchmal holprigen, aber stets mutigen Mix
aus Schwulentrash und Serienkillerfilm. Sehr viel nackte Haut inklusive.
Notte, La
(1960)
* * * ½
Verbissern
auf kalt und nüchtern getrimmter Klassiker von Michelangelo Antonioni, den ich
für seine Bildsprache mag - aber ansonsten für überschätzt halte.
Notte bianche, Le
(1957)
* * * ½
In grossen Sets inszeniertes,
visuell berauschendes Liebesdrama mit erleuchtetem Spiel von Maria Schell.
Notti di
Cabiria, Le (1957)
* * * ½
Ganz auf
Hauptdarstellerin Giulietta Masina zugeschnittener Fellini-Klassiker.
Notting Hill (1999)
* * * ½ Hochcharmante
Liebeskomödie mit Hugh Grant und Julia Roberts, mit typisch britischem Humor
veredelt.
Noukadubi
(2011)
*
* *
½ Visuell wie schauspielerisch veredelte
Tagore-Adaption.
Nouveau protocole, Le (2008) - The Protocol
* * *
Französischer Thriller mit politischen Untertönen und einem etwas enttäuschenden
Schluss. Das vielleicht Beste am Film ist das Unbehagen, weil man nie weiss, ob
er nun tatsächlich die Pharmaindustrie anklagt oder doch die Paranoia drumherum.
Nouvelle amie, Une (2014) - Eine neue Freundin
* * *
François
Ozon verfilmte den Roman von Ruth Rendell als erotisches bis sozialkritisches
Melodrama, das bis zur Mitte wunderbar vorankommt, dann aber nicht so recht
weiss, wo es hin will.
Novecento (1975)
* * * ½
Episches
und royal besetztes Geschichtsdrama von Bernardo Bertolucci, das dramaturgisch
etwas holpert, aber doch hineinzieht.
November Man, The (2014)
* * * Von Roger
Donaldson sauber inszenierter Ex-Agenten-Thriller, dessen Story aber wenig Neues
zu bieten hat. Die Besetzung mit Ex-Bond Pierce Brosnan ist gelungen (und Olga
Kurylenko kommt gut als sexy Dekoration, mehr ist sie hier leider nicht).
Novyy
Vavilon (1928)
- Das neue
Babylon
* * * ½
Sowjetisches Agitationskino der
hochwertigen Art.
Now and
Forever / Yeonriji (2006)
* * ½ Ungemein dick aufgetragenes
Korea-Melodrama.
Now and Then (1995)
* * *
Nette weibliche Variante von "Stand by Me", ohne
dessen Genie versteht sich. Immerhin ist Christina Ricci grossartig.
No Way Out (1950)
- Der Hass ist blind * * * ½ Joseph
L. Mankiewicz inszenierte Sydney Poitier in seinem Kinodebüt, als Arzt, der ins
Visier eines Rassisten (Richard Widmark) gerät. Engagiert in Inhalt und Spiel,
solide inszeniert, wenn auch dramaturgisch nicht immens überraschend.
No Way Out (1987)
* * * * Genial
erzählter, schön verzwickter Thriller mit unvergesslichem Finale. Von Roger
Donaldson mit Kevin Costner und Gene Hackman.
Nowhere to Run (1993)
* *
½
Brauchbarer Jean-Claude-Van-Damme-Film, dessen Standard-Story durch überraschend
lockere Inszenierung aufgewertet wird.
Nowhere
to Turn / Yeogiboda Eodingae (2008) * * *
Lebensnaher Low-Budget-Film aus Korea.
Now Is Good (2012)
* * * Das
romantische Melodrama um eine sterbende Teenagerin ist vorhersehbar und
sentimental - doch hübsch gefilmt und vor allem von den Stars Dakota Fanning und
Jeremy Irvine ("War Horse") stark gespielt.
Now Showing
(2008)
½ Sterbenslangweilige Grusel-Anthologie aus
Japan.
Now That I
Have You (2004)
* * ½ Routinierter, aber einfallsloser
Liebesfilm von den Philippinen.
Now You See Me (2012)
* * *
Kurzweiliger und angenehm
ironisch gebrochener Magier-Thriller.
Now You See Me 2 (2016)
* * ½ Grundsolide, aber einfallslose Fortsetzung, die sich für schlauer
und spannender hält, als sie eigentlich ist.
Nóz w wodzie (1962) -
Das Messer im Wasser
* * * *
Streng konstruiertes, aber sehr
dynaimisches und beeindruckendes Langfilmdebüt von Roman Polanski.
Nuit blanche (2011)
- Sleepless Night
* * *
Formelhafter, aber fesselnd
inszenierter französischer Thriller, der auch einige blutige Szenen einzubauen
wagt.
Nuit
et brouillard (1955)
* * * *
Alain Resnais halbstündige Doku über die
Judenvernichtung der Nazis - mit Bildern, die man nie vergisst.
Nuits
fauves, Les (1992)
* * * ½
Energische und heisse Abschiedsvorstellung des an Aids verstorbenen Cyril
Collard, der hiermit seine eigene Lebensgeschichte verfilmte.
Nuits rouges
(1974)
* * * Wirrer, aber wegen seines Pulp-Charmes
durchaus gefälliger Franzmann-Mysteryfilm.
Nuits rouges du bourreau de jade, Les / Red Nights (2009)
* * * Inhaltlich dürftiger, aber optisch
äusserst eleganter Schocker.
Number 23, The (2007)
* * ½
Solide gespielter und spannend aufgebauter Mysterythriller mit Jim
Carrey; leider gegen Schluss stets absurder und schwach aufgelöst.
Nun, The (2018)
* * ½
Der Conjuring-Ableger hat ein paar sehr atmosphärische
Stellen, wirkt ansonsten aber uninspiriert und nach Schema F hingeknallt, so
dass sich rasch Langeweile einstellt.
Nuns on the Run (1990)
* * ½
Turbulente, zugegebenerweise alberne Komödie - mit
Musik von Yello und Eric Idle sowie Robbie Coltrane Hauptrolle.
Nutcracker and the Four Realms, The (2018)
* *
Aufwendig produzierte Disney-Kiste, die mit vorherigen
"Nussknacker"-Inkarnationen nur noch wenig gemein hat und stattdessen daherkommt
wie ein 08/15-Märchen, das zu allem Übel auch noch "rushed" wirkt: ein dünner,
aber aufgeblasener Plot in eineinhalb Stunden abgehakt, da bleibt kein Platz für
Charakterentwicklung. Schade um die namhaften Akteure, v.a. Keira Knightley legt
sich chargiermässig voll ins Zeug und Mackenzie Foy ist in der Hauptrolle süss.
Nuovo Cinema Paradiso (1988)
* * * *
Oscargekröntes Melodrama, das zu Herzen geht, und
eine Liebeserklärung an das Kino darstellt.
Nur ein Sommer (2008)
* * *
Hochsympathische deutsch-schweizerische Berg-Romanze mit toller Alpen-Optik. Die
Story jedoch plätschert etwas und die Figurenzeichnung bleibt oberflächlich.
Nur Gott kann mich richten (2017)
* * *
Formelhafter, aber eindringlicher Gangsterfilm von "Blutzbrüdaz"-Regisseur Özgür
Yildirim.
Nurse 3-D (2013)
* *
½
Gewollt auf Trash getrimmter und amüsanter Schocker um eine mordende
Krankenschwester. Paz de La Huerta spricht einschläfernd, aber die schönen
Körper, der sadistische Vibe und der blutrünstige Schluss entschädigen dafür
halbwegs.
Nurse Betty (2000)
* *
*
Flotte und freche Komödie mit Seitenhieben auf Hollywood. Und einer traumhaften
Besetzung.
Nur über meine Leiche (1994)
* *
* ½ Skurrile, düstere und morbide deutsche
Fantasykomödie von Rainer Matsutani
Nutcracker in 3D, The (2009)
- Der Nussknacker
* *
Der Holocaust als Musical? Der wuchtig überproduzierte Kinderfilm von Andrey
Konchalovskiy ("Runaway Train") verwurstet Tschaikowskis Musik und Hoffmanns
Story zu einem leb- und lieblosen Spektakel, bei dem die Schurken in
Nazi-Uniform Spielzeug-Pogrome durchführen. Eher verstörend als inspirierend.
Nuts (1987)
* *
* ½
Eine Tour de force für Barbra Streisand in diesem sehenswerten Drama.
Nutty Professor, The (1963)
* *
* ½ Einer von Jerry Lewis' besseren Filmen,
voller irrem Witz. Remake folgte.
Nutty Professor, The (1995)
* *
* Brauchbares Remake mit Eddie Murphy in
mehreren Rollen. Voll auf ihn zugeschnitten.
Nutty
Professor II: The Klumps (2000)
* *
Mässig unterhaltend und
voller infantilem Witz. Murphys Masken sind dagegen top.
Nuvvostanante Nenoddantana
(2005)
* * * ½ Höchst unterhaltsamer
Feelgood-Blockubuster in Indiens Telugu-Sprache.
NVA (2005)
* * Lahm inszenierte Ostarmee-Komödie, deren unsteter Ton
weder Humor noch Nostalgie aufkommen lässt. Die besten Witze kommen von den
Vorgesetzten.
Nympho
Diver: G-String Festival / Shikijo ama: Fundoshi matsuri (1981)
* * ½ Kurzweilige und heisse, aber
einfallslose Japan-Erotik.
Nymph()maniac - Vol. I (2013)
* * * ½
Lars von Trier lotet Sex und Pein aus, macht dies aber witziger als je zuvor.
Die Schauspieler sind alle mutig bei der Sache, die Erzählweise ist sprunghaft
verspielt und die vielen pornografischen Sequenzen sind weniger erotisch oder
provokativ, sondern mit der Zeit einfach nur normal für dieses Thema. Manche
Sequenzen sind schlicht brillant in ihrer Komik, andere sind etwas sperriger.
Ebenso top: Die vielen enzyklopädisch Einschübe und der Soundtrack.
Nymph()maniac - Vol. II (2013)
* * *
Teil zwei beginnt glorios mit der Löffel-Szene und dem "Tanz der schwarzen
Schwänze", aber sobald mit Jamie Bell die Gewalt den Sex verdrängt, kippt Vol.
II in typisch schmerzhafte Von-Trier-Gefilde. Und die Koda ruiniert sogar den
eigentlich für Trier-Verhältnisse erstaunlich wohlwollenden Schluss. Da begeht
der Film Charakter-Verrat und bringt eine kuriose feministische Botschaft ins
Spiel, die vorher gar nie angedeutet wird. Dieses missratene Ende ist
bedauerlich, weil in den 4 Stunden davor so viel Gutes / Witziges / Provokatives
/ Freches / Heisses zu finden war.
Nymphoid Barbarian in Dinosaur Hell, A (1990)
*
½ Der Titel ist grandios, aber der Trashfilm
löst ansonsten kaum ein Versprechen ein, ja ist erstaunlich dröge. Drehbuch,
Akteure und Tricks sind natürlich ein Witz.