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Mystery-Romanze. Indien. Hindi
Alternative Titel Naam Gum Jayega; Sambhav (Arbeitstitel)

Regie Amol Shetge
Drehbuch Amol Shetge
Produktion Shaila Suresh Pai
Songs Anand-Milind
Kamera Shirish Desai
Choreografie Bhupi Khan, Reshma Khan
Darsteller Dia Mirza, Rakesh Bapat, Aryan Vaid, Mandirta Bedi, Divya
Länge 118 Min.

Kinostart 2005
Trade classification
Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 27.2.05
©  Bilder Viva Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Aryan Srivastav (Aryan Vaid) und Divya (Divya Dutta) sind Experten für übernatürliche Ereignisse (1) und sind darauf spezialisiert, Übersinnliches von Geisteskrankheiten zu unterscheiden. Auf dem Weg in ihre Ferienhütte taucht vor ihrem Wagen die bewusstlose Natasha (Dia Mirza) auf (2). Sie nehmen die junge Frau mit, die ihnen nach dem Aufwachen verstört eine Geschichte erzählt: Sie habe sich vor ein paar Wochen in den jungen Musiker Vishal Saxena (Rakesh Bapat) verliebt. Als sie ihn um eine Heirat bat, vertröstete er sie und bat um sechs Monate Bedenkzeit. Sechs Monate später ging Natasha zu seinem Haus, doch dort wohnte nun die Malerin Nalini Sen (Mandira Bedi), die das Haus von Vishal gekauft hatte. Natasha zog bei ihr ein, um auf Vishal zu warten. Doch er kam nicht. Stattdessen materialisierte sich der bösartige Professor Zeno (Sandeep Mehta), den Natasha in ihren Büchern beschrieb. Als er sie durch den Wald scheuchte (3), landete sie vor dem Auto von Aryan und Divya. Die beiden beschlissen, ihr zu helfen. Doch da taucht Vishal auf.

 

REVIEW
"Naam Gum Jaayega" des Gunaah-Regisseus und Saaya-Autors Amol Shetge war bereits Ende 2003 abgedreht, wurde aber etliche Male verschoben, bevor er Anfang 2005 für ein paar Tage in vereinzelten Kinos lief und einen stillen DVD-Release bekam. Kein Wunder, denn der Film ist absolut belanglos und vergesslich. Er ist keinesfalls übel und man möchte Mr. Shetge auch für ein paar interessante Themenansätze gratulieren, aber ansehen muss man sich diesen Zweistünder beileibe nicht.

Die Geschichte beginnt recht spannend. Weniger wegen dem Mulder-Scully-Verschnitt, den Model Aryan Vaid (Chaahat) und Divya Dutta (Veer-Zaara) abgeben, sondern wegen Dia Mirza und ihren mysteriösen Geschichten, die sie auftischt. Kameramann Shirish Desai gibt dem Ganzen auch einen ansprechenden Look und holt aus Dias Schönheit Einiges heraus. In manchen Songs, nicht zuletzt "Humein Tumse" (4) ähnelt die ehemalige Miss Asia Pacific denn auch Aishwarya Rai. Die Song-and-Dance-Nummern gehören rein visuell zu den Highlights, wenngleich den Filmemachern hier nicht allzuviel einfällt und spätestens beim dritten, beinahe identischen Song, die Luft langsam raus ist. Der andere Aspekt, der den Machern visuell gut gelingt, sind die Wälder und ihre unheimliche Wirkung.

Doch der Film will letztendlich nicht der Horror- oder Gruselfilm sein, den er in seinem Vorspann anpreist (5). Dort heisst es vollmundig, die Handlung basiere auf unheimlichen Ereignissen, die erstmals in Osteuropa auftraten. Ich war also voll auf Dracula und Vampirismus eingestellt, aber dies kommt nicht mal im Ansatz vor. Nein, der Film dreht sich eher um psychologische Aspekte und spielt mit Versatzstücken des Geisterkinos. Nichts Revolutionäres, aber fürs Bollywood-Kino sicher kein alltägliches Thema.

Die Akteure sind ganz okay. Dia Mirza darf einmal mehr das leidgeplagte Mädel spielen und ihre grossen Augen scheinen manchmal sogar in den glücklichen Momenten kurz vor dem Heul-Anfall zu sein. Aryan Vaid ist ziemlich steif, Daivya Dutta bekommt keinen Spielraum. Rakesh Bapat (Wrong Number) sieht in manchen Songnummern schnucklig aus, langweilt aber durch den Film hindurch eher. Mandira Bedi ist passabel. Bis auf Dia bekommt auch kaum ein Schauspieler hier viel, womit er oder sie arbeiten könnte. "Naam Gum Jaayega" gibt einfach zu wenig her. Psychologisch, spannungsmässig, emotional. Er ist sicher nicht missraten, aber von einem gelungenen Film dürfte kaum jemand sprechen.

 

SONGS
1) Teri Palkein Jo Jhuki - Hübsche Ballade, gefilmt in unspektakulärer Lagerfeuer-Ästhethik (6).
2) Humein Tumse - Das Lied ist okay, die Optik ansprechend. Diya sieht hier ganz besonders aus wie Aishwarya Rai.
3) Kabhie Yeh Na - Ein okay-Song, schön anzusehen. Etwas unpassend platziert (7).
4) Tum Shayad Bhoole - Kurz angeschnittener Background-Song. Ganz nett.
5) Raaton Mein Jagaya - Langweilige Nummer an unangebrachter Stelle (8).

 

MEINE DVD
Viva Entertainment (USA), Code 0, NTSC
Letterbox Widescreen
Hindi Dolby Digital 4.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs)
Disk Rating * ½ (Mässiges Bild, Extras: Trailer)

 

BESTELLEN 
Indiaweekly.com (USA)
Nehaflix.com (USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS
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Aryan Vaid, Divya Dutta Dia Mirza, Divya Dutta, Aryan Vaid Sandeep Mehta, Dia Mirza Song: Humein Tumse - mit Rakesh Bapat, Dia Mirza Vorspann Song: Teri Palkein Jo Jhuki - mit Dia Mirza, Rakesh Bapat Song: Kabhie Yeh Na -  mit Dia Mirza, Rakesh Bapat Song: Raaton Mein Jagaya - mit Rakesh Bapat

 


 

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