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1974
> THE NAKED SEVEN
Abenteuerfilm
Japan 1974
Alternative Titel Sengoku Rock:
Female Warriors; Sengoku rokku hayate no onnatachi;
Die Bestien der Samurai; Die Nackten und die Bestien; Die Bestien der Samurai -
Vol. 1; 戦国ロック 疾風の女たち
Regie Yasuharu
Hasebe
Darsteller Mari Tanaka, Yuri Yamashina, Keiko Tsuzuki, Genshu Hanayagi
Länge 72 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 1.3.09
© Bilder Movie Power,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die sieben Satansweiber um die Anführerin Eno ziehen durchs Land, auf der Suche
nach Beute und Sex. Ihr neuster Coup ist die Erbeutung einer Ladung Waffen, an
denen der Samuraiführer Taro interessiert ist. Dadurch geraten sie in
Lebensgefahr, denn die vorherigen Besitzer der Waffen holen bald zum Gegenschlag
aus.
REVIEW
Yasuharu
Hasebe
(Stray Cat Rock,
Assault! Jack the Ripper), einer der
Violent-Pink-Spezialisten bei Nikkatsu, ist kein Mann für Subtilitäten. Bei ihm
gibt es nacktes Fleisch und saftige Gewalt im Minutentakt. Seine herrlichen
Geschmacklosigkeiten verpackt er in einen
semi-ästhetischen Stil: Manchmal sind die Bilder trashig, dann jedoch
ansprechend komponiert. Soundtrack und Montage sind durchaus vorbildlich und
dazu gibts oft noch ein hübsches Titellied. "The Naked Seven" funktioniert nach
diesem Muster und pendelt zwischen läppisch, rabiat und unterhaltsam. Sicher
nicht sein bestes Werk, aber eines mit Tempo.
Die knapp über 70 Minuten Laufzeit füllt er mit vielen blutigen Schwertkämpfen, mit sexistischen Dialogen und einigen Vergewaltigungen. Die kurioseste ist jene, in der das Opfer kopfüber hängt und der Peiniger ebenfalls - die ich jedoch nur vom Hörensagen kenne, denn auf der deutschen DVD ist sie rausgeschnitten. Alle Sexszenen werden zudem von reisserischen Texten begleitet: Welch grosse Geschlechtsteile doch an diesen europäischen Kerlen hängen, welche Schlampen die Weiber seien, wie gierig die Samurai auf Sex sind. Die deutsche Synchro trägt noch zu diesem Gefühl bei, ist sie doch in herrlich kerniger 70er/80er-Manier gehalten.
Dafür hat Hasebe bei der Story gespart. Die Frauen selbst werden nie als Figuren richtig greiffbar. Dass sie Sex und Spass wollen, ist klar, doch ohne jegliche Hintergrundgeschichte werden die sieben austauschbar. Wenn eine stirbt, juckt das keine Sekunde. Ähnliches gilt für die Gegner, die zu gesichtslos bleiben. Die einzigen Mann, der annähernd so etwas wie Charakterzeichnungen bekommen, sind Taro und der Anführer der Waffenhändler. Doch das ist zu wenig, selbst für einen Trash-Film wie diesen. "The Naked Seven" ist einfach ein wenig zu dünner Stoff. Unterhalten kann man trotzdem. Mit Schamlosigkeiten und etwas Blut holt er Trash-Fans auf seine Seite. Und weil er dazu auch nicht gerade übel inszeniert ist, vergibt man ihm ein paar Nachlässigkeiten.
MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton: Deutsch mono ohne Untertitel.
(Die Bildqualität ist mässig, ziemlich dunkle Bilder.
Die Disk fügt einige Szenen ein, die bei der Videofassung geschnitten waren, was
sich leider in deutlichen Unterbrüchen mit komplett schwarzen Einschüben
manifestiert. Im Vergleich zur 79-minütigen japanischen Fassung fehlen immer
noch ein paar Szenen).
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aus D)
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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