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Mysterythriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel
-

Regie Ravindra Dave
Drehbuch R.S. Chaudhry
Produktion
Dalsukh M. Pancholi
Songs
Shankar-Jaikishan

Kamera M.N. Malhotra
Choreografie K.S. More
Darsteller Nutan, Nasir Khan, Bipin Gupta, Hiralal, Mohana
Länge 137 Min.

Kinostart 1951
Box office classification
-
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 21.4.07
©  Bilder Baba, Screenshots molodezhnaja


STORY
Srinath (Nasir Khan) will seinen Vaters besuchen und erfährt von der aufgelösten Mutter, dass er seit 12 Jahren verschwunden ist und als Krimineller gebrandmarkt wurde. Der Sohn geht der Sache nach. Seine erste Spur führt in das Anwesen des reichen Raiji. Während seiner Recherchen verliebt sich Srinath in dessen Tochter Mukta (Nutan) und gerät dadurch in Lebensgefahr. Derweil wird Mukta bewusst, dass ihr Vater kein nobler Mann ist, als sie im Keller des Anwesens einen Gefangenen findet, den Raiji angekettet leiden lässt.

 

REVIEW
Nutans Mutter, die Schauspielerin Shobhana Samarth, hat ihre Tochter im zarten Alter von 13 Jahren mit "Hamari Beti" in die Filmwelt Bollywoods eingeführt. Den ersten Teilerfolg als Hauptdarstellerin landete Nutan bald darauf in den Filmen "Hum Log" und "Nagina". Schon im zarten Alter von 15 Jahren zeigte sie, was in ihr steckt. In "Nagina" ist auffällig, wie souverän Nutan neben dem deutlich stärker chargierenden Nasir Khan (dem Bruder von Superstar Dilip Kumar) besteht und wie sie romantische Szenen ebenso gut vermitteln kann wie Grusel- und Mystery-Sequenzen.

Wegen letzteren durfte Nutan ihren eigenen Film nicht einmal im Kino sehen: "Nagina" bekam eine Altersfreigabe für Erwachsene. Aus heutiger Sicht doch eher amüsant, denn der Film ist überaus brav. Die paar Blutflecken, Skelette und aufgerissenen Augen sind Horror auf Sparflamme. Doch in diesen Szenen schafft es Regisseur Ravindra Dave immerhin, etwas visuelles Flair in sein Werk zu packen. So wirken die leicht expressionistisch angehauchten Kameraperspektiven und Schauspielstile der Darsteller fast wie Relikte aus Stummfilmtagen, in denen übertriebene Darstellung noch ihren Sinn hatte. Hier wirkt es theatralisch - aber durchaus reizvoll.

Weniger gelungen ist dagegen der Inhalt, der für 137 Minuten doch eher dünn bleibt und dramaturgisch wenig hergibt. Nach einem gelungenen Auftakt ist die zweite Stunde denn auch überaus schleppend, bevor im Finale das Tempo nochmals anzieht. Aber richtig spannend oder fesselnd wird die Geschichte nie. Umso mehr kann man sich auf das exaltierte Schauspiel konzentrieren, auf Nutans reifes Spiel und auf die Songs von Shankar-Jaikishan, die teilweise richtig flott sind. "Humse Koyee" würde schon fast in einen Sixties-Film passen. Die langsameren Stücke siedelt Dave tückischerweise in der zweiten Stunde an, die eh schon langweiliger ist, daher steigern sie das lethargische Feeling sogar noch.

"Nagina" bleibt deshalb ein zwiespältiges Unterfangen. Sehenswert wegen der jungen Nutan, sehenswert wegen den Grusel-Sets und dem ausdrucksvollen Spiel der Akteure, die dem Film einen theatralischen Touch verleihen - doch Spannung will angesichts der dünnen Story nie aufkommen, die Comedy-Einschübe ärgern und die Mystery-Atmosphäre hält gerade Mal eine Stunde. Danach wirds ziemlich langweilig. Und gerade "langweilig" ist für einen Film wie diesem, der sich als Grusel- und Suspense-Werk versteht, alles andere als vorteilhaft.

 

MEINE DVD
Baba (USA), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * ½ (Unscharfes Bild mit steilem Kontrast, oft stark verpixelt. Untertitel fallen bei längeren Sätzen fast immer nach dem ersten Teil des Texts aus)

 

BESTELLEN 
indiaweekly (USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb

 

SCREENSHOTS

 


 

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