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Mystery-Kurzfilm
Südkorea 2011
Alternative Titel Paranmanjang;

Regie Park Chan-wook, Park Chan-kyong
Darsteller Oh Kwang-rok, Lee Jung-hyun, Lee Yong-nyeo, Kim Hwan-hee

Zuschauer -
Länge
33 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 6.11.2012
©  Bilder catchplay, Screenshots molodezhnaja


STORY
Ein Fischer (
Oh Kwang-rok) sucht sich in der Nacht einen Platz an einem kleinen See. Doch am Angelhaken hat er keinen Fisch, sondern eine leblose, junge Frau (Lee Jung-hyun). Schon bald wird ihm klar, dass es sich bei der Frau um eine Schamanin handelt, die die Welt der Toten mit jener der Lebenden verbindet.

 

REVIEW
Seit meiner Zeit als Teenager mag ich Apple nicht. Mag sein, dass die Marke mittlerweile hip wurde, mag sein, dass sie mittlerweile innovative Produkte herausbringt, aber ich habe einfach meine Vorbehalte gegen diese überteuerte Lifestyle-Maschinerie. Früher wars die Maus mit nur einer Taste, die mich nervte, später die nicht frei upgradebaren Computer, heute ist es eher Lebenseinstellung ohne echten Grund. Mac ist einfach doof, aus und ende. Also steh ich einem Film, der komplett auf iPhone 4 gedreht wurde, schon mal grundsätzlich skeptisch gegenüber.

Doch hinter dem Projekt "Night Fishing" standen Meisterregisseur Park Chan-wook und sein jüngerer Bruder, der Maler und Fotograf Park Chan-kyong - ergo: Interesse geweckt. Die Park-Brüder, die hier unter dem Namen PARKing CHANce auftreten, betrügen die Zuschauer zwar ein wenig, immerhin betrug das Budget über 100'000 Dollar, es traten echte Stars an und ein Team aus Technikern agierte im Hintergrund, doch trotzdem handelt es sich noch um einen Low-Budget-Film, der mit (das zergeht mir jetzt auf der Zunge) primitiven Mitteln gedreht wurde.

Und dafür lässt sich das Resultat sehen. Aber nicht viel mehr. Anders als die Park'schen Meisterwerke rund um Oldboy erzählt "Night Fishing" eine mehr als dünne Geschichte, die voll auf Atmosphäre setzt. Den Anfang macht ein kultig gefilmtes und flott geschnittenes Segment, bei dem die Band UhUhBoo Project (die bei Parks Sympathy for Mr. Vengeance den Soundtrack beisteuerte) ein paar Klänge zum Besten gibt. Ganz nett. Danach gehts in den Wald, das spannendste Segment beginnt, nur leider ist nun die Schwarzweiss-Optik des Nachtsichtgeräts eher schwach. Und am Ende inszenieren die Parks ein seltsames Totenritual rund um Lee Jung-hyun, das zwar irgendwie fasziniert, aber auch kalt lässt.

Und so bleibts halt eben nur beim interessanten Experiment. Das iPhone ist sicher nicht der Gipfel der Aufnahmetechnik, seine Kamera wurde selbst von freudigen Besitzern immer mal wieder kritisiert. Dass ein Mann wie Park Chan-wook sich für einen Werbegag hinreissen liess, der beweisen soll, dass das Ding eben doch was taugt, hinterlässt zwar einen schalen Nachgeschmack (zumal mit viel Technik und Geld mehr hineingebuttert wurde, als ein Amateur in der Lage wäre) - aber über all das lässt sich hinwegsehen. Das Problem ist eher, dass die dramaturgisch etwas holprige Story nicht immens viel hergibt. Es ist eine Spielerei. Mehr nicht. Ob nun Apple draufsteht oder nicht.

 

MEINE DVD
Taiwan, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 und 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

Hancinema

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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