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Tragikomödie
Japan 1999
Alternative Titel Nabbie no koi; ナビィの恋,
Regie Yuji Nakae
Darsteller Naomi Nishida, Jun Murakami, Tomi Taira, Reiko Kaneshima, 
Rinsho Kadekaru, Misako Oshiro, Ashley MacIsaac, Satoe Uza
Länge 92 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 0
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
|   |  | . |   |  | . | 
 ©  
Text Marco, molodezhnaja 8.3.2011
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Text Marco, molodezhnaja 8.3.2011
©  Bilder Bandai, Screenshots molodezhnaja
STORY 
Nanako (Naomi Nishida) kehrt in ihre Heimat zurück, ein Dorf auf den 
Okinawa-Inseln. Das Leben dort folgt seinen alltäglichen Bahnen, für Nanako 
nichts Aufregendes. Ihr Freund Kenji (Shinichi Tsuba) verhält sich 
daneben, der Inseljunge Fukunosuke (Jun Murakami) umgarnt sie unbeholfen, die 
Alten erzählen Geschichten. Doch da bricht für Nanako eine Welt zusammen: Sie 
entdeckt, dass ihre Grossmutter Nabbie (Taira Tomi) eine Affäre hat! Es handelt 
sich um ihre grosse Liebe Sunra (Susumu Taira), an den sie vor 60 Jahren ihr 
Herz verlor, sich aber wegen Standesunterschieden trennen musste, und danach 
ihren jetzigen Mann (Seijin Noborikawa) heiratete. Der Dorf-Clan hat nun genug 
von diesem Tun und will Nabbie den Kontakt mit Sunra verbieten.
REVIEW
 
    
    
    Ein kleiner, feiner Film, der voll und ganz von der 
Atmosphäre Okinawas lebt. Das subtropische Wetter, die kleinen Inseln, die etwas 
speziellen Bewohner - und die Folklore. Die spielt eine entscheidende, weil 
Regisseur
Yuji Nakae ("Hotel Hibiscus") immer wieder Musik und 
Inseltradition einspielen lässt. Dabei beschränkt er sich kurioserweise aber 
nicht alleine auf Okinawas reiches Kulturerbe, sondern bezieht auch die Fiedel 
des kanadischen Musikers Ashley Maclsaac und japanische Schlager mit ein. Selbst 
der Soundtrack wurde co-komponiert: vom Japaner Kenichiro Isoda und vom 
englischen Hollywood-Komponisten Michael Nyman.
Dieser Mix aus lokalem und globalem erzeugt einen ganz eigenen Stil, den "Nabbie's Love" durchzieht - und dabei doch immerzu ungeheuer japanisch bleibt. Das Erzähltempo, die Figuren, die Dialoge, das alles ist typisch japanisches Menschenknino. Also jene Art Filme, die sich dem Leben der ganz normalen Leute widmet. In diesem Fall dreht sich die Story zwar um eine epische Lovestory, die 60 Jahre überdauerte, aber nie wird die an die grosse Glocke gehängt. Nakae feiert sie vielmehr im Kleinen ab, wie er es eigentlich mit allem im Film tut.
Unterstützt wird er dabei nicht nur von der Musik, sondern auch von den adretten Bildern, die eine ansprechende Urtümlichkeit ausstrahlen. Nicht zuletzt kann er aber auch auf treffend besetzte Schauspieler zurückgreifen, angefangen bei der leicht überdrehten Naomi Nishida (My Secret Cache). Sie schafft die Gratwanderung zwischen fürsorglicher Enkelin und etwas neben den Schuhen stehender Städterin. Die Titelheldin spielt das Okinawa-Urgestein Taira Tomi, die schon in Dutzenden von Filmen aus der Region mitspielte. Ihr Gatte Taira Tomi gibt ihren Lover. Und Nabbies Film-Ehemann wird von Seijin Noborikawa, einem Meister des Shamisen-Saiteninstruments.
Ungehetzt, unaufgeregt und stets sympathisch begleiten uns diese lebensecht wirkenden Akteure durch den Film. Einen Film, der nicht immens viel aussagen will, der dramaturgisch die Zügel viel zu locker hält, und der am Ende etwas weniger hergibt, als man sich erhoffen würde. Aber auch ein Film, der mit Charme und Musik einlullt, bis man sich ihm einfach hingibt. "Nabbie's Love" ist ein wenig oberflächlich und ein wenig selbstgefällig - aber einfach zu niedlich, zu liebevoll, um ihm dies ernsthaft vorzuwerfen.
MEINE 
BLU-RAY 
Japan, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch  5.1 mit englischen  und japanischen Untertiteln.
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Yesasia 
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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