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2009
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Horrorkomödie
Südkorea 2009
Alternative Titel
Noreuweieui Soop; 노르웨이의 숲
Regie Noh Jin-soo
Darsteller Jeong Kyung-ho, Park In-soo, Seo Yoon, Jo
Myeong-yeon, Ji Hyeon
Zuschauer
520
Länge 82 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 16.1.2011
© Bilder EOS,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Gangster Joong-rae (Park In-soo) und Chang-wook (Jeong Kyung-ho)
fahren in den Wald, um eine Leiche zu entsorgen. Kaum ist das Grab geschaufelt,
ist die Leiche jedoch verschwunden. Zur selben Zeit kommt auch der verheiratete
Kyung-soo mit seiner Geliebten Myung-sook (Seo Yoon) im Wald an. Sie wollen ein
wenig rummachen, als Kyung-soo sich kurz zurückzieht - und von etwas attackiert
wird. Davon bekommen drei Studenten, die im Wald Leim schnüffeln, nichts mit:
Die Jungs Kyung-su und Moon-ho haben nur Augen für ihre weibliche Begleiterin
Sun-hwa (Ji Hyeon). Als sie sie vergewaltigen wollen, flieht sie - und landet
bei den Gangstern. Die haben ihre Leiche zwar zurück, doch nun geht der Horror
erst los.
REVIEW
Das Schöne an "Norwegian Woods" ist, wie wenig man über die Story ahnt.
Sieben Menschen, eine Leiche, ein Wald - und ein Unsicherheitsfaktor. Werden wir
mit einem Zombiefilm konfrontiert? Oder einem Hinterwäldler-Horror? Gehen sich
die Protagonisten selbst an die Gurgel? Oder überrascht uns gar etwas nochmal
anderes? Es braucht nahezu eine Stunde, bis sich die meisten dieser Fragen
aufklären. Vorher geniesst Regisseur Noh Jin-soo, der zuvor erst den Independentfilm "Da
Capo" (2007) gedreht hat, das Spiel mit seinen Charakteren - und den
Zuschauern.
Dominiert wird das Ganze von kultig angehauchten Dialogen zwischen den beiden Gangstern ("Pulp Fiction" lässt grüssen), vom parallelen Erzählen der drei Handlungsstränge und vom unheimlichen Gefühl des Waldes, in dem buchstäblich alles Böse noch passieren kann. Bei einer bescheidenen Laufzeit von nur gerade 82 Minuten schleichen sich ein paar Längen ein, weil das Ganze ein wenig repetitiv wirkt, doch beginnt dann mal der Horror, wird man dafür ein wenig entschädigt.
All zu viel darf man freilich auch dann nicht erwarten, denn "Norwegian Woods", der inhaltlich übrigens überhaupt nichts mit dem Bestseller Norwegian Wood von Haruki Murakami zu tun hat, ist letztendlich immer noch ein B-Film. Produziert mit wenig Mitteln und mit möglichst billigen Effekten. Doch gerade dieser Do-It-Yourself-Charme wertet so manchen Splattermoment auf und sorgt für mehr Bluterguss-Freude als etwa ein vergleichbares CGI-Gemetzel.
"Norwegian Woods" dürfte spannender sein, noch witziger vielleicht, und in der Anfangsphase etwas dichter. Doch langweilig wird er nie. Die Bildgestaltung erfreut, der Schnitt ist flott, die Schauspieler leisten Brauchbares. Und die Story, die das Überraschungsmoment auf ihrer Seite hat, lässt sich auch sehen - nicht etwa, weil sie Charaktere gut ausarbeitet oder dramaturgische Kniffe aufweist, sondern weil sie stets frisch bleibt und uns bei Laune hält. Als Frau mag man zudem erschrecken, wie ausgeliefert das weibliche Geschlecht ist: kaum allein gelassen, meinen gewisse Kerle, es handle sich um Freiwild. Aber keine Angst: Hier bleibt kein Vergewaltigungsversuch ungesühnt und am Ende überleben nicht unbedingt die vermeintlich Stärksten.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Koreanisch 5.1 und 2.0 mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Hancinema
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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