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Fantasy-Kinderfilm
Japan 2011
Alternative Titel
Ninja Kids!!!; Nintama Rantaro; 忍たま乱太郎

Regie Takashi Miike
Darsteller Seishiro Kato, Roi Hayashi, Fuuta Kimura, Shido Nakamura, Rei Dan

Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 17.7.2012
©  Bilder Panorama, Screenshots molodezhnaja


STORY
Japan im frühen 16. Jahrhundert: Der kleine
Rantaro (Seishiro Kato) wurde in eine Familie von niedrigen Ninjas geboren, die auf einem Bauernhof lebt. Nun schicken ihn sein Vater (Shido Nakamura) und seine Mutter (Rei Dan) in einen sechsjährigen Kurs, damit auch er ein Ninja werden kann. Geleitet wird die Schule von Denzo Yamada (Susumu Terajima). Während den Ferien bleiben Rentaro und Kollege Shinbei (Futa Kimura) bei ihrem Klassenlehrer Hansuke Doi (Takahiro Miura), wo sie es mit Usetake-Ninjas zu tun bekommen. Die sind auf der Jagd nach dem Friseur Yukitaka (Takeshi Kaga) und seinem Sohn Takamura (Takuya Mizoguchi).

 

REVIEW
Ich war bisher recht gnädig gegenüber Takashi Miikes Kinderfilmen. Irr und infantil waren ja schon Werke wie Yatterman oder The Great Yokai War - doch sie besassen Charme und den Hauch des Speziellen. Bei seinem neuen "Ninja Kids" hingegen sind die Sympathien verflogen, denn wenn Charaktere in Scheisse treten oder unter doofem Make-up verschwinden, dann stellt sich für Erwachsene schnell Ernüchterung ein: Dies ist ein reiner Kinderfilm, ein langer, langweiliger, völlig wirr erzählter und irgendwie auch bescheuerter noch dazu.

Wo Miike auftrumpft, ist die schiere Verspieltheit. Jede Kulisse scheint einem Cartoon entsprungen, jedes Kostüm ist knallbunt. Das sorgt vor allem in der Anfangsphase dafür, dass man den Ereignissen noch mit staunenden Augen folgt. Doch die Abnutzungserscheinungen zeigen sich schnell, und wenn der Plot nur vor sich hin plätschert und erst noch wenig bietet, dann geht auch das Interesse flöten. Vor allem der Mittelteil von "Ninja Kids" kommt einer Durchhalteübung gleich, wenn Miike einfach keinen Takt zu finden scheint und den Film nicht voranbringt.

Wohin soll das laufen? Warum soll man mit dem kleinen Gnom mitfiebern? Wer ist der Hauptschurke, wo das Ziel? Es gibt zwar einen magischen Berg, es gibt Bösewichter und unser Rentaor ist logischerweise der Held - aber nichts erscheint zwingend, nichts dramaturgisch besonders zuspitzend. Es ist, als habe Miike mit seinem Tohuwabohu ungeheuer viel Spass, aber dieser färbt nicht auf die Zuschauer ab. Vielleicht hat schon die Mangavorlage von Soubee Amako dieselben Probleme, aber dann wäre es Miikes Job gewesen, die Sache aufzupeppen.

Das tut er nur ganz selten, etwa wenn der alte Zauberer sich nackig macht und so das hilflose Opfer regelrecht blendet. Oder am Anfang, wenn ein Kind brutal auf die Schulbank geklatscht wird, nur weil es gerotzt hat. Das hat die typische Miike'sche Unverfrorenheit, seinen "tun die das wirklich in einem Kinderfilm?"-Mut. Nur leider findet man dies viel zu selten. Der Rest ist wild und irr, aber nie auf besonders stimulierende Weise. Sozusagen ein Worst-of von Miikes Kinderproduktionen. Der erwachsene Takashi Miike macht mittlerweile immer edlere Filme, holt immer mehr Preise. Kann sein, dass der kindische Miike zwar noch mit viel Energie inszeniert, aber - ähnlich wie US-Kollege Robert Rodriguez, der auch zwischen erwachsenen und kindgerechten Filmen pendelt - mit wenig Konzentration.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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