> molodezhnaja Hauptseite
> asian movies
> japan

> 2007
> NEW TOKYO DECADENCE - THE SLAVE

 


 

Erotikfilm
Japan 2007
Alternative Titel Dorei; New Tokyo Decadence; R18 Love Cinema Showcase Vol. 4;
Tsumaranai atashi no dodemoii monogatar; New Tokyo Decadence: Slave;
奴隷

Regie Osamu Sato
Darsteller
Rinako Hirasawa, Kikujiro Honda, Naoyuki Chiba, Yui, Komari Awashima

Länge 61 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 27.3.09
©  Bilder PinkEiga, Screenshots molodezhnaja


STORY
Dank ihres Mathelehrers entdeckt die Schülerin Rina
Wakayama (Rinako Hirasawa) ihre masochistische Ader. Jahre später arbeitet sie tagsüber in einem Büro und verdingt sich nachts als Sadomaso-Hure. Besonderes Interesse hegt sie für ihren Boss (Kikujiro Honda
), der sie mit lüsternen Augen anstarrt. Eines Abends landen sie zusammen im Bett und Rina kann mit ihm all ihre sadomasochistischen Wünsche ausleben. Die beiden treffen sich immer wieder und Rina lässt sich stets weiter erniedrigen: Sie wird seine Sklavin.

 

REVIEW
Der Pink-Film weist keinerlei Verbindung zum bekannten Namensvetter "Tokyo Decadence" (1992) auf, sondern erzählt angeblich von wahren Erlebnissen der Pornoschauspielerin Rinako Hirasawa (Frog Song, The Strange Saga of Hiroshi). Die verkörpert die Hauptrolle denn auch gleich selbst und ist sich für nichts zu schade: Lesbensex, Wachsfolter, Fesselqualen, Ejakulationen ins Gesicht und jede Menge Sex. Regisseur
Osamu Sato scheint es hier darauf angelegt zu haben, einen der expliziteren Pinkfilme der letzten Jahre zu drehen.

Doch wie von diesem Genre nicht anders gewohnt liefert er neben dem Sex noch mehr. So etwa das Porträt einer orientierungslosen Frau, die in Qualen und Erniedrigungen ihre Form von Halt findet. Nicht unähnlich dem amerikanischen Independentfilm "Secretary", der ebenfalls im Büro eine sadomasochistische Beziehung entstehen lässt - wenn auch ungleich weniger explizit. Hier hingegen ist gerade die Radikalität Teil des Stils. Je brutaler der Chef mit seiner Sklavin umgeht, um so schockierter und faszinierter ist man als Zuschauer. Wann bricht sie ab? Wo kann das enden? Erwartet uns ein selbstzerfleischendes Blutbad im Stile von In the Realm of the Senses?

Wohin "New Tokyo Decadence" auch steuert, er tut es mit Präzision. Die Bilder sind nüchtern und simpel, aber effektiv. Der Soundtrack besteht fast ausschliesslich aus einer digitalisierten Fassung des genialen zweiten Satzes von Beethovens Neunter - die unter anderem in Stanley Kubricks Klassiker "A Clockwork Orange" in ähnlicher Komposition Verwendung fand. Die Neunte kommt immer gut, daher volle Punktzahl beim Soundtrack. Und nicht zuletzt sei nochmals erwähnt, dass die Erotikszenen wirklich prickeln. Manche sind plump, aber andere glänzen mit einem hohen Grad an Perversion und Einfallsreichtum. Für diese Art Film also genau das richtige.

"New Tokyo Decadence" ist kaum der tiefschürfendste Pinkfilm neuer Generation - doch er demonstriert einmal mehr, was mit diesem Gefäss möglich ist. Regisseur Sato erzählt ohne zu werten von Unterwerfung und Selbstaufgabe, von Selbsthass und Lust. Und dabei schreckt er weder vor schwarzem Humor noch vor potentiell verstörenden Szenen zurück - damit ist nicht der Sex gemeint, auch nicht das Fesseln. Sondern knallhartes Auspeitschen. Kerzenwachs auf der Zunge. Schlagen. Kicken. Würgen. Das ganze Programm - und bis hin zum visuell erstaunlichen, aber inhaltlich zwiespältigen Finale auf keinen Fall etwas für Freunde von Blümchensex und Kuschel-Erotik.

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
amazon.com (Liefert aus USA)
HKflix (Liefert aus USA)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

created by molodezhnaja
all rights reserved.

 

 

 

 

 

 

Seite optimiert für Internet Explorer 6/7