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Eagle, The (2011) - Der Adler der neunten Legion * * * So düstere wie unterhaltsame Historien-Romanverfilmung vom Regisseur von "The Last King of Scotland", mit dem überraschend soliden Channing Tatum als römischem Feldherr, der sich auf eine existenzialistisch-mythische Reise in den Norden Britanniens begibt. Ich mag solche "Herz der Finsternis"-Geschichten, auch wenn die hier zu oft vom Pathos erdrückt wird. Zudem sind einige Bilder oder Szenen richtig toll.
Eagle Eye (2008)
* * * Fetzig und aufwendig inszenierter Paranoia-Thriller zwischen "Enemy of the State" und "WarGames" (mit einem Hauch von "2001"), häuft jedoch gegen Ende Logiklöcher und Pathos an.
Eagle Shooting Heroes, The / Sediu yinghung tsun tsi dung sing sai tsau (1993) * * ½ Komplett durchgeknallte Hongkong-Parodie mit unglaublicher Starbesetzung.
Early Man (2018) * * * Nicht der beste Film aus den Knetgummi-Studios von Aardman, aber immer noch eine kurzweilige Geschichte voller schrulliger Figuren und schräger Ideen.
Early Spring / Soshun (1956) - Früher Frühling * * * ½ Sensibles Ozu-Drama, etwas lang, aber lebensnah und gewohnt vorbildlich inszeniert.
Early Summer / Bakushu (1951) - Weizenfrühling  * * * ½ Einer von Ozus Besten. Aber seine subtil beobachteten Alltags-Trivialitäten hauen mich nie vom Hocker.
Eastern Condors / Dung fong tuk ying (1986) * * * ½ Extrem unterhaltsames, wenn auch fragwürdiges Kriegsabenteuer von und mit Sammo Hung.
East Is Red, The / Swordsman III / Dung fong bat bai 2: fung wan joi hei (1992) * * * ½ Irrer Abschluss der "Swordsman"-Trilogie von Hongkong-Produzent Tsui Hark.
Earth (1998) * * * ½ Bewegendes Drama um die Teilung Indiens. Von Deepa Mehta mit Aamir Khan und Nandita Das.

Earth (2007) 
- Unsere Erde * * * Der Kino-Zusammenschnitt der BBC-Serie bietet prächtige Bilder, aber hat wenig Fokus. Im Original spricht Patrick Stewart, auf Schweizerdeutsch Mona Vetsch.
Earth Girls Are Easy (1989) * * * ½ Völlig abgedrehte und grelle Komödie mit gutem Soundtrack und schräger Optik.
Earthquake (1974) * * ½ Stark besetzter und erfolgreicher, aber dramaturgisch eher schwacher Katastrophenfilm.

Earthquake Bird (2019) - Wo die Erde bebt * * ½ Gut gespieltes, atmosphärisches Mysterydrama aus Ridley-Scott-Produktion, das aber letztendlich erstaunlich wenig bietet. In Erinnerung bleibt höchstens Alicia Vikander, die in vielen Szenen Japanisch spricht.

Earthquake in New York (1998) * * Öde und in mehreren Belangen ziemlich schlecht - Story und Effekte eingeschlossen.
Earth Vs. the Flying Saucers (1956) * * * B-Film-Invasionsklassiker mit Top-Effekten von Ray Harryhausen. Tim Burton liess sich hier für "Mars Attacks!" inspirieren.
Earth Vs. the Spiders (2001) * ½ Trashiges Remake mit FX von Stan Winston. Ziemlich kurzweilig, aber oft einfach infantil.
Eeastern Promises (2007) * * * ½ Fulminant gespielter Mafia-Thriller von David Cronenberg mit einigen extrem harten Szenen. Der Schluss ist etwas flach, die Spannung nicht immer auf Höchstniveau.
East of Eden (1955) - Jenseits von Eden * * * * James Deans erster von nur drei Filmen, die ihn zum Kultstar machten: ein starkes Moral-Drama nach John Steinbeck.

Easy A (2010)
- Einfach zu haben * * * Gewitzte High-School-Komödie, die vor allem in der Anfangsphase mit tollen Dialogen, interessanten Denkanstössen und satirischen Seitenhieben glänzt. In der zwieein Hälfte geht die Luft etwas aus und am Ende wirken die Probleme zu hastig weggefegt. Dennoch nur knapp an der Marke der besseren Teenfilme à la "Mean Girls" oder "Clueless" vorbeigerasselt.
Easy Rider (1969) * * * ½ Ein Kultklassiker der Hippie-Ära, mit tollem Soundtrack und spielfreudigen Stars. Aber irgendwie auch etwas langweilig.
Easy Virtue (2008) * * * Gepflegte, meistens amüsante und vor allem toll besetzte Adaption des Noel-Coward-Stücks, der erst gegen Ende etwas die Luft ausgeht.
Eat Drink Man Woman / Yin shi nan nu (1994)
* * * * Liebenswert, traurig, amüsant und romantisch - ein zauberhafter Film.
Eaten Alive (1977) * * ½ Tobe Hoopers Versuch, "Texas Chainsaw Massacre" zu wiederholen, scheitert an einer doofen Story. Stilistisch aber interessant.
Eating Air (1999) * * * Pulsierendes Jugendporträt aus Singapur, nicht immer ausgeklügelt, aber stets stimmungsvoll.

Eat Pray Love (2010)
* * Nahezu unerträgliche Nabelschau einer Egozicke, basierend auf dem autobiographischen Bestseller einer unentschlossenen Weltenbummlerin. Julia Roberts war nie unsympathischer, die Indien-Episode ist banales Kaffedeckel-Philosophieren und nach geschlagenen zweieinhalb Stunden ist die Hauptfigur dieselbe Kuh wie am am Anfang. Das einzig Rettende ist das Dolce-Vita-Ambiente in Italien mit leckerem Essen.
Eat the Schoolgirl: Osaka Telephone Club / Kogyaru-gui: Osaka terekura hen (1997) * * Kurzer Japan-Schocker, der mehr wegen seinen Einfällen, als wegen seiner Umsetzung unterhält.
Ebola Syndrome (1996) * * * Verdammt kranker und widerlicher Film mit Anthony Wong: Ein ekliger Hongkonger infiziert die halbe Welt mit Ebola. Ergo: Geil.
Echo, The / Sigaw (2004) * * ½ Solider Asien-Grusler mit ein paar Längen.
Echoes of the Rainbow / Sui yuet san tau (2010) * * * ½ Sympathisch-nostalgischer Kassenschlager aus Hongkong.
Eclisse, L' (1962) * * * Formal brillantes, artifizielles Drama um die "Unterkühltheit der modernen Menschen". Ich kann Antonionis "kranker Eros"-Ideen nicht leiden.
Ecstasy (2011) * * Schlappe und bemüht coole Adaption des Irvine-Welsh-Stoffes, der neben dem genialen "Trainspotting" aussieht wie der ungeliebte Stiefbruder. Ein paar amüsante Szenen dämpfen den Negativeindruck wenigstens ein bisschen.
Ecume des jours, L' (2013) - Der Schaum der Tage * * * Wenn Michel Gondry seiner riesigen Phantasie freien Lauf lassen darf, dann kommen Filme wie dieser heraus: Optisch verspielt, mit kuriosen Animations-Tricks, bizarren Figuren und viel traumwandlerischen Szenen. Aber das Ganze entwickelt nie Dynamik, wirkt zusammengeschustert und am Ende zu leer. Schön anzusehen ists aber allemal.
Ecstasy of the Angels / Tenshi no kokotsu (1972) * * * Verkünsteltes, aber ansprechendes Erotik-Politik-Drama.
Edades de Lulú, Las (1990) - Ages of Lulu * * J. J. Bigas Lunas Bisex/Sadomaso-Drama ist ebenso knisternd wie versaut - und deswegen eigentlich cool. Aber der Plot ... würg.

Eddie - The Sleepwalking Cannibal (2012)
* * * Witzige und kurzweilige Zombiefilm-Persiflage, die sich in Sachen Blut erstaunlich zurückhält. Mit der Zeit geht der Idee etwas die Luft aus, aber sie funktioniert gut für einen kleinen, feinen Film wie diesen.
Eddie the Eagle (2016) * * * ½ Ein bewegender wie lustiger Wohlfühl-Sportfilm aus der Produktion von Matthew Vaughn. Dessen "Kingsman"-Star Taron Egerton spielt den legendären Eddie the Eagle zwar als Clown, aber mit viel Sympathie und Empathie. Dieser Balance-Akt ist einfach höchst unterhaltsam. 
Eddy, The (2020) * * ½ Jazz-Fan Damien Chazelle und einige andere kreative Köpfe tauchen in die Jazz- und Clubszene von Paris ein, mit Handkamera und maximaler Authentizität. Und mit unaufdringlichen tollen Schauspielern. Und doch: Mich als Nicht-Jazzfan liess das alles völlig kalt, sieben Episoden lang mäandriert die Story ziellos dahin und am Ende könnte ich kaum zusammenfassen, worum es hier überhaupt ging.
Eden (2012) * * * Packende Anklage gegen Menschenhandel, sauber gespielt, wenn auch etwas hemdsärmlig inszeniert. Manche Szenen fahren ein.

Eden Log (2007
)
* * ½ Zwischen "Cube", Aronofsky und Videogame angesiedelter Mysteryhorror der verquassten und verschwurbelten Art. Immerhin inszenatorisch nicht un-faszinierend.
Eden of the East: The King of Eden / Higashi no Eden Gekijoban I: The King of Eden (2009) * * Schacher Serienableger mit unbrauchtbarem Ende.
Eden of the East: Paradise Lost / Higashi no Eden Gekijoban II: Paradise Lost (2010) * * ½ Passable, aber wenig dramatische Weiterführung.
Edge, The (1997) - Auf Messers Scheide * * * ½ Atmosphärisches Überlebens-Abenteuer mit tollen Schauspielern und Naturaufnahmen.
Ed Gein / In the Light of the Moon (2000) * * ½  Mässig spannender Horror um Ed Gein, den Mörder, der "Psycho", "Silence of the Lambs" und "Texas Chainsaw Massacre" inspirierte!
Edge of Darkness (2010) * * *
Mel Gibson in einem packenden Mix aus Rache- und Verschwörungsthriller. Sauber gespielt, von "Casino Royale"-Regisseur Martin Campbell schnörkellos inszeniert, aber etwas zu vorhersehbar und überlang. Auch die Hintermänner sind etwas blass, da hätte mehr Sprengkraft dringelegen.
Edge of Love (2008) * * ½ Melancholisch inszeniertes Drama über den walisischen Poeten Dylan Thomas sowie der Personen, die im 2. Weltkrieg sein Leben beeinflussten. Mit Keira Knightley, Siena Miller und Cilian Murphy gut besetzt, aber frei von Poesie und Einfallsreichtun.
Edge of Seventeen, The (2016) * * * ½ Freche und schlaue Jugendkomödie, die ihre Protagonisten (und die Zuschauer) ernst nimmt. 
Edge of the Empire / Kon Thai Tin Pandin (2010) * * ½ Ins Trashige und Patriotische vordringendes Historienepos, das wenigstens als Trash unterhält.
Edge of Tomorrow (2014) * * * * ½ Rasante Sci-Fi-Sctory mit Tom Cruise, perfekt präsentiert und verdammt unterhaltsam.

Edge of Winter (2016)
* * ½ Gut gespielter Thriller mit Joel Kinnaman und Tom Holland, der aber inhaltlich nicht gerade viel bietet und auch psychologisch nicht immens tief geht.
Edison (2005) * * ½  Aufsehenerregend besetzter Polizeithriller mit zu vielen Klischees, einem plumpen Ballerfinale und einem passablen Hauptrollen-Debüt von Justin Timberlake.
Edmond (2018) - Vorhang auf für Cyrano * * * Wohl weitgehend fiktive, aber süffige und kurzweilige Nacherzählung der Entstehung von "Cyrano de Bergerac".
Ed TV (1999)
- Live auf Ed TV
* * * Matthew McConaughey in Ron Howards (Apollo 13) amüsanter 'Big Brother'-Satire.
Education, An (2009) * * * ½ Gepflegte Romanze mit etwas simpler Story, die aber dank den grossartigen Akteuren richtig aufblüht.
Edward Scissorhands (1990) - Edward mit den Scherenhänden * * * * Vielleicht Tim Burtons bester Film: poetisch, witzig, traurig.
Ed Wood (1994) * * * * Ein glorioses Werk, das sich gleichzeitig über den "schlechtesten Regisseur aller Zeiten" lustig macht und ihm ein Denkmal setzt. Einer von Tim Burtons besten
Eel, The / Unagi (1997) - Der Aal * * * Beginnt gut, wird immer beliebiger. Gewann trotzdem eine Goldene Palme.
Effi Briest (2009) * * *  Gestraffte, wenig aufschlussreiche, aber ganz ansprechend umgesetzte Fontane-Verfilmung, deren Ende vom Roman abweicht.
Effrontée, L (1985) - Das freche Mädchen * * * ½ Die erst 14-jährige Charlotte Gainsbourg glänzt als pubertierendes Mädchen, das in Familie und Dorf für Wirbel sorgt. Das Ende ist etwas lustlos und manche Szenen sind fast schockierend sexuell aufgeladen - aber als Zeitdokument und kurzweiliges Filmvergnügen funktioniert das Werk bestens. 
Egon Schiele - Tod und Mädchen (2017) * * * Etwas gar braves Porträt des provokanten Wiener Künstlers, aber gediegen inszeniert und mit interessanten Einblicke in die Wiener Bohème vor dem Ersten Weltkrieg
Ehe der Maria Braun, Die (1979) * * * ½ Etwas lang, aber Rainer Werner Fassbinders zugänglichster und auch erfolreichster Film. Hanna Schygulla ist toll.
Ehsaas: A Feeling (2001)
* * ½ Triviales, aber unterhaltsames Bollywood-Drama.
Eight Below (2006) - Antarktis * * * Schön gefilmtes, kitschlastiges Tierabenteuer, in dem die menschlichen Akteure wie Fremdkörper wirken.
Eight Diagram Pole Fighter, The / Wu lang ba gua gun (1983) * * * ½ Ein Klassiker aus der "Shaw Brothers"-Küche, etwas geschwächt durch Story und Schauspiel.
Eighteen / Hwioribaram (2009)
* * ½ Etwas zu sehr zurückhaltendes Jugenddrama.

Eight Grade (2018) * * * ½ Das Jugenddrama von Komiker und Youtuber Bo Burnham geht ganz nahe dran an die Unsicherheiten und Probleme einer Schülerin, famos gespielt und ganz bewusst oft zum Fremdschämen, zum Ende hin indes auch richtig rührend.

Eight-Legged Freaks (2002) * * * B-Picture um Riesenspinnen. Hoher Spass-Faktor, läuft sich aber mit der Zeit tot.
Eight - Shani (2006) * ½ Einfallsloser Bollywood-Grusel ohne Spannung oder Flair.
Eijanaika (1981)
* * * Überlanger und etwas ziellos erzählter, aber schön anarchisch inszenierter Historienfilm von Shohei Imamura..
Eik Dasttak (2007)
* Sterbenslangweiliges Bollywood-Thrillerdrama um eine Gruppe von Steuerprüfern. Gähn.
Ein bisschen bleiben wir noch (2020) * * * Formelhafter, aber bewegender Flüchtlingskinder-Film, der in manchen Szenen phantastische Elemente aufweist, diese aber doch in den Realismus der Geschichte einbettet.
Eine wen iig, dr Dällebach Kari (2012) * * * Der Schweizer Oscarpreisträger Xavier Koller orientiert sich bei seinem Film über das Berner Stadtoriginal weniger beim "Dällebach"-Film von 1970, sondern bei der Theatervorlage. Das Resultat ist ein melodramatischer, aber auch witziger Film, stark gespielt und eindrücklich gefilmt. Er hat seine Längen und sentimentalen Stellen, funktioniert aber meistens gut.
Einsamkeit des Killers vor dem Schuss, Die (2015) * * * Drollige Agenten- und Killerposse aus Deutschland, treffsicher besetzt mit Benno Fürmann und Mavie Hörbiger.
Einsamkeit und Sex und Mitleid (2017)
* * * ½ Zwischen Gesellschaftsdrama und bitterböser Satire pendelt diese Romanverfilmung von Lars Montag, für welche die Darsteller einiges an Mut aufbringen mussten. Doch es hat sich gelohnt: ein sehenswertes Bild der Grossstädter von heute. 

Eisbär, Der (1998) * * * Recht cooler & witziger Tarantino-Klon von und mit Til Schweiger. In Nebenrollen: Beno Fürmann, Heiner Lauterbach, Peter Maffay.

Ek Ajnabee (2005) * * * Sattes Bollywood-Remake von "Man on Fire" mit Amitabh Bachchan in Bestlaune.
Ek Alag Mausam (2000/2004) * * * Gut gemeintes, etwas schleppendes Aids-Drama aus Indien, das Jahrelang nicht ins Kino kam.
Ek Aur Ek Gyarah (2003) * ½ Ziemlich peinliche Actionklamotte mit Pummel-Komiker Govinda.
Ek Chalis Ki Last Local (2007)
* * ½ Bollywood auf Tarantino-Pfaden: Beginnt gut, wird aber schwächer.
Ek Chhotisi Love Story (2002) * * Pseudo-Skandalfilm über die Liebe eines 15-Jährigen zu einer 26-Jährigen. Extrem langweilig und gekünstelt.
Ek Din 24 Ghante (2003) * * Surreale Ausgangslage à la "Lola rennt", doch dieser Bollywood-Thriller rennt ins Leere.
Ek Hasina Thi (2004) * * * ½ Stark gespielter und recht spannender Bollywood-Thriller mit Urmila und Saif Ali Khan.
Ek Hi Bhool (2005)
* Sterbenslangweiliges Bollywood-Erotikdrama ohne Spannung, ohne Dramatik und ohen Erotik.
Ek Hi Raasta (1956) * * * Bewegendes, wenn auch etwas simpel gestricktes Bollywood-Drama.
Ek Khiladi Ek Haseena (2005) * * ½ Passables Bollywood-Remake von "Confidence" mit Längen und vielen Twists.
Eklavya (2007)
* * * Etwas reserviertes, aber prächtig anzuschauendes Bollywood-Palastdrama.
Ek Main Aur Ekk Tu (2012) * * * ½ Niedliche und kurzweilige, nie übertrieben überzuckerte Bollywood-Liebeskomödie.
Ek Nazar (1972)
* * * Gut gespieltes und solide inszeniertes, wenn auch etwas lasch erzähltes Drama.
Eko Eko Azarak: Wizard of Darkness (1995) * * * Erster Teil der kurzweiligen japanischen Horror-Mangaverfilmung mit vielen attraktiven Teens.
Eko Eko Azarak II: Birth of the Wizard (1996) * * * Sehr unterhaltsames Prequel mit erneut viel Blut und geringer Lauflänge.
Eko Eko Azarak III: Misa, the Dark Angel (1998) * * ½ Bisher schwächster Part der Teenie-Horror-Trilogie, aber immer noch halbwegs unterhaltsam.
Eko Eko Azarak IV: Awakening (2001) * * Lahmes Prequel mit neuen Aspekten - und viel weniger Splatterspass.
Ek Rishtaa: The Bond of Love (2001) * * ½ Träges Bollywood-Drama mit schmalzigem Schluss und etwas verquerter Moral. Gut gespielt.
Ek Se Badkkar Ek (1976)
* * * Nicht immer ganz logischer, aber meist unterhaltsamer Masala-Streifen.
Ek Se Badhkar Ek (2004) * ½ Fade Bollywood-Komödie mit interessanter Besetzung aber dafür ohne richtige Lacher.
Ek Se Mera Kya Hoga (2006)
* Peinliche Erotikkomödie mit Thriller-Einschlag. Typisches Bollywood C-Kino.
Ek Tha Tiger (2012) * * * Extrem erfolgreicher, aber nur solider Bollywood-Actionthriller.
Ek - The Power of One (2009) * * Überlanger und mit Bobby Deol langweilig besetzter Actionreisser.
Ek Thi Daayan (2013)
* * ½ Sauber inszenierter, aber vom Drehbuch-Fundament her ungenügender Gruselfilm.
Ek Vivaah... Aisa Bhi (2008) * * Langweilige, konservative Barjatya-Sauce.
Ek Zakhm: The Blast (2006) * Dröger Selbstjustiz-Langweiler aus Bollywood.
Elaan (2005)
* * ½ Routinierter, überlanger, gestylter Actionstreifen aus Bollywood mit attraktivem Cast.
E la nave va (1983) - Fellinis Schiff der Träume * * * ½ Etwas lang, aber delikat, vor allem wegen seiner Spitzzüngigkeit und der interessanten Erzählweise.
Elbowroom / Soom (2010) * * Behindertendrama mit hoher Echtheit, aber wenig Inhalt.
Election (1999) * * * ½ Schlaue Highschool-Komödie mit einem oscarnominierten Drehbuch von Alexander Payne.
Election / Hak seh wui (2005) * * * Atmosphärischer und gut gespielter Triaden-Film, leider nicht sonderlich inspiriert.
Election 2 / Hak se wui yi wo wai kwai (2006) * * * ½ Düsterer, spannender, besser. Johnny To zeigt mit Teil zwei endlich, was er drauf hat.
Electric Dragon 80.000 V (2001) * * ½ Durchgeknallter Cyberpunk-Exzess aus japan, der in seinen 55 Minuten Lauflänge aber kaum eine Story mit Substanz erzählt.
Elegy (2008) * * * Edel inszeniertes, stark gespieltes Drama, erst zum Schluss zu manipulativ. Zudem scheinen Autor Philip Roth und Drehbuchautor Nicholas Meyer ein Faible für Alter-Mann-liebt-junge-Frau-Geschichten zu haben (siehe "The Human Stain"), daher hängt dem Ganzen ein Déjà-vu an.
Elektra (2005) * * Langweiliger und esotherisch verbrämter Superhelden-Spinoff-Film mit Jennifer Garner.
Elektra Luxx (2010)
* * ½ Die an sich unnötige Fortsetzung von "Women in Trouble" bringt mehr vom Selben, also sympathische Besetzung, schlüpfrige Gags um die Porno- und Sexindustrie, sowie ein paar Lebensweisheiten und viel Füllmaterial. Immerhin gibts ein paar heissere Szenen als im Vorgänger.
Elemental (2023) * * * ½ Unverhofft herziger Pixar-Film, der eine amüsante, romantische Geschichte erzählt und die Metaphern offen zur Schau trägt - all dies verpackt in einfallsreiche Bilder. 
Elemi (2009) * * * Kurzer japanischer Trickfilm um einen verliebten Telefonmast.
Elena et les hommes
(1956) * * ½ Eineinhalb Stunden frivole und farbenfrohe Belanglosigkeiten von Jean Renoir. Das Ende ist genial.
Elephant (2003) * * * ½ Gus Van Sants halbdokumentarisches Drama über das Columbine-Massaker gewann in Cannes die Plame d'Or.
Elephant Boy (1938) * * * Mit dem putzige Abenteuerfilm nach Rudyard Kiplings Roman wurde der junge Sabu zum Star. Inhaltlich dünn, aber sehenswert dank der Kombination der beiden Regisseur - Naturfilmer Robert Flaherty und Unterhaltungsfilmer Zoltan Korda.
Elephant Man, The (1980) * * * * Streckenweise gar sentimentaler David-Lynch-Film, aber mit grossartiger Optik, starken Stars und viel Gefühl.
Elephant Keeper, The / Kong liang chang (1987) * * * Prinz Yukols Aufruf zum besseren Umgang mit der Natur. Etwas gemächlich, aber wunderbar gefilmt.
Elephant Man (1980) * * * ½ David Lynchs superb gefilmtes Schwarzweiss-Drama hat 1A-Darsteller, wirkt aber künstlich. Und das Schluchzen des Elefantenmenschen wird unerträglich.
Elephant on the Bike, The / Paran jajeongeo (2007) * * ½ Ziemlich träges und nicht sehr ausgereiftes Drama aus Südkorea.
Élève libre (2008) - Privatunterricht * * * Das französische Drama beginnt locker und sexy, doch wie die Erwachsenen den Jungen mehr und mehr in Richtung Ausnutzungsverhältnis und gar Missbrauch locken, verstört. Während die Schauspieler alle top sind, wirken die Dialoge etwas bemüht und es schleichen sich Längen ein.
Elf (2003) * * * Liebevolle Weihnachtskomödie mit Will Ferrell als Kindsmann in New York. Das Ende ist zusammengekleistert, aber Wills Unschuld kann man sich nicht entziehen.
Eli, Eli, Lema, Sabachthani (2005)
* * Ermüdende Sci-Fi-Fabrikation mit lärmigem Soundteppich.
Elippathayam / Rat-Trap (1981) * * ½ Sperriges Malayalam-Drama mit einigen Denkanstössen.
Elisa (1994) * * * ½ Der Film beginnt als gut aufgelegte Unterhaltung und wandelt sich immer mehr zum Drama. Vanessa Paradis ist richtig süss hier.

Elisa y Marcela (2019) * * * Isabel Coixet ("Eleg") erzählt die wahre Geschichte zweier Spanierinnen, die sich Anfang 20. Jahrhundert ineinander verlieben. Um zu heiraten, gibt sich eine als Mann aus. Gefilmt ist dies in nüchternem Schwarzweiss, und auch wenn das Thema viel hergibt, bleibt der Film etwas leer.
Élite - Season 1 (2018) - Elite * * * ½ Solider spanischer Mix aus Teenie-Seifenoper, Krimi und Gesellschaftssatire. Oberflächlich sicher, aber auch unterhaltsam.
Élite - Season 2 (2019)
- Elite * * *
Wie immer bei Serien wachsen einem die Figuren stärker ans Herz. Aber der Plot macht viel zu viel Zickzack (liebt X, liebt Y, liebt wieder X) und der Krimiteil verliert stark an Glauwürdigkeit. Die zwei neuen Figuren (Rebeca, Valerio) sind etwas nervig, aber im Falle von Valerio immerhin eine sexy Komponente für eine Dreiecks-Story.
Élite - Season 3 (2020) - Elite * * * Der sexy Krimi-Teenie-Seifenoper-Mix funktioniert noch immer, aber die gesellschaftskritische Komponente ist mittlerweile verpufft und wie schon in der zweiten Staffel ist der Krimi-Aspekt kaum mehr glaubwürdig, wirkt wie Ballast. Zudem haben die zwei neuen Jungs im Cast keinerlei nachhaltige Wirkung.

Élite - Season 4 (2021) - Elite * * ½ Die Luft ist raus, daran ändern auch die Neuzugänge nichts, unter ihnen Social-Media-Star Manu Ríos, der den Erotik-Gehalt in die Höhe treibt. Ganz übel diesmal: Der Krimiplot ist derart nebensächlich, dass er am Ende komplett aufgesetzt wirkt. Und so bleiben eher fade Intrigen und eben viel Sex-Appeal. Zu wenig für eine ganze Staffel.

Elizabeth (1998) * * * ½ Bildstrake Biographie der englischen Königin mit tollen Kostümen und einer superben Cate Blanchett.
Elizabeth - The Golden Age (2007) - Elizabeth - Das Goldene Königreich * * * Etwas steriles, aber bildgewaltiges Sequel.
Elizabeth Harvest (2018) * * ½  Der Sci-Fi-Thriller beginnt stil- und reizvoll, verliert aber mit der Zeit an Fokus. 
Elizabethtown (2005) * * * ½ Bewegende Ode an das Leben - inszeniert von Cameron Crowe.
Electric Slide (2014) * * ½ Schauspieler und Inszenierung machen die ziellos erzählte Gangstergeschichte einigermassen sehenswert, doch der Film geht im Nu wieder vergessen.
Elle (2016) * * * ½ Endlich wieder ein Paul-Verhoeven-Film - ein typischer und irgendwie doch nicht. Neu ist, dass er sehr arthousig daherkommt und in Französisch gefilmt ist. "Klassisch" ist der Fokus auf halbschattige Figuren, und die Vermischung aus Sex und Gewalt, die denn auch ziemlich verstört. Doch Isabelle Huppert trägt die recht unsympathische Hauptfigur mit solcher Bravour, dass man nicht anders kann, als in diese kaputte Welt mitgerissen zu werden.
Elles (2011) * * ½ Gut gespieltes und elegant erotisch inszeniertes Drama mit Juliette Binoche, das aber viel zu prätentiös daherkommt und plumpe Klischees über Bürgertum und Sexgewerbe miteinander verquickt. Zudem wirken die Frauenfiguren etwas unfertig. Selbst der Einsatz von Beethovens glorioser 7. Sinfonie ist (bis auf die Schlusseinstellung) verpatzt.
Elling (2001) * * * Diese liebenswerte, witzige Aussenseiterkomödie avancierte in Norwegen zum Megahit. Gut so. Aber die Oscar-Nomination für ausl. Film ist etwas übertrieben.
El Mariachi (1992) * * * Bemerkenswert, was Robert Rodriguez in seinem Regiedebüt mit Mini-Budget schuf. Abseits der frechen Kamera ist der Film aber etwas gewöhnlich.
Elvis (2022) * * * ½ Baz Luhrmann bringt wenig Neues in das Leben des Kings und feiert eher seinen Mythos, als die echte Person. Aber das macht er alles mit dem üblichen Luhrmann-Verve und mit rauschhafter Inszenierung - davon liess ich mich gerne anstecken. Auch toll: der nahezu unbekannte Hauptdarsteller Austin Butler.

Elvis & Nixon (2016) * * * Der leichtfüssige, aber auch oberflächliche Film behandelt das Treffen der Polit- und der Musikgrösse mit humoristischem Touch. Nur wird man nie das Gefühl los, dass da mehr dringelegen hätte.
Elysium (2003) * * Koreanischer CGI-Trickfilm, der zwar cool animierte Hintergründe aufweist, jedoch auch flache Story und Charaktere.
Elysium (2013) * * * ½ Der "District 9"-Regisseur verpackt abermals Sozialkritik in deftige Science-Fiction, diesmal mit mehr Budget, aber etwas weniger Hirn. Die Politik des Films ist recht plump und am Ende auch eine Spur fragwürdig, zudem ist der Endzeit-Look nun schon bekannt - aber Tricks und Locations ergeben einen tollen Mix, die Schauspieler sind alle toll und wenn die Action in Schwung kommt, dann tut sie es mitreissend.

Ema (2019) - Ema y Gastón * * * Der Chilene Pablo Larraín widmet sich der jungen Generation seines Landes, inszeniert extrem pulsierend, mit Sex, Musik und Sogwirkung. Aber der Film macht es einem nicht einfach: Der Plot ist sprunghaft und nie glaubwürdig, die Figuren handeln wankelmütig, kaum etwas scheint Konsequenzen zu haben (Stichwort Flammenwerfer) und Dialoge wechseln im Sekundentakt das Thema, mal ein "mein Vater ist tot" oder "du bist schön" einfach in eine Konversation gezwängt. Das frustriert und lässt am Ende auch ratlos zurück. Der Film schlittert eigentlich nur wegen seiner Präsentation nicht am prätentiösen Aussetzer vorbei.
Emanuelle in America / Emanuelle nera in America (1977) * ½ Exploitation-Klassiker mit Hardcore-Insertes und einer legendären Pseudo-Snuff-Szene.
Embalming / Enbamingu (1999) * * * Wirrer, aber durch seine unkonventionelle Erzählweise durchaus interessanter Japan-Horror.
Emerald Forest, The (1985) - Der Smaragdwald * * * ½ Bildgewaltiges Ökomärchen von John Boorman mit seinem Sohn Charley in der Hauptrolle.
EMI / Easy Monthly Installments (2008) * * Gut gemeinte, aber inhaltlich fahrige Tragikomödie.
Emil und die Detektive  (2001) * * ½ Die Kinder-Darsteller sind bloss so-so-la-la in dem modernen Kästner-Update, das z. T. wie ein C&A-Werbestpot daherkommt.
Emma (1996) * * * ½ Köstliches Gebalze à la Jane Austen, mit der jungen Gwyneth Paltrow, Jeremy Northam und Toni Collette bestens besetzt.

Emma. (2020) * * * ½ Das Regiedebüt der Fotografin Autum de Wilde ist erwartungsgemäss edel stilisiert, ohne dabei aber distanzierend zu werden. Die Darsteller sind derweil ein Genuss, die Jane-Austen-Geschichte wirkt angenehm zeitlos und modern in einem. Das ergibt erfrischende Unterhaltung.

Emmanuelle (1974) * * Softcore-Klassiker mit Sylvia Kristel in ihrer bekanntesten Rolle. Viel Weichzeichner, viel gepflegte Langeweile.
Emmanuelle 2 (1975) * Mehr vom Selben. Nicht mehr so kultig, wie das Original. Im Klartext also bloss was für Voyeuristen. Teil 3: "Good Bye, Emmannuelle" (1977).
Emmanuelle 4 (198
4) * Sylvia Kristels Stabsübergabe an unbekannte jüngere Actricen. Einige Szenen sind sehr sexy (und eine auch fast hardcore), aber ... gähn!
Emmanuelle V (1987) ½ Die Serie ist auf Trash-Niveau angelangt. Der Tiefpunkt der ganzen Reihe ...
Emmanuelle 6 (1988) * Süsse Darsteller, langweiliger Plot. Die Folge beschliesst das zweite Trio der Reihe. Etliche TV-Ableger folgten.
Emmanuelle - What is Love? (1994) * ½ Sehr attraktive Darsteller beiderlei Geschlechts in einem belanglosen Reanimationsversuch: "Space Emmanuelle".
Emmanuelle - A World of Love (1994) ½ Trotz schönen Körpern grenzenlos öde - und die Story um Sex und Aliens ist nach nun vier "Space Emmanuelle"-Teilen auch ausgeleiert.
Emmanuelle - A Time to Dream (1994) * Die Idee mit dem Geister-Lustknaben "G" ist witzig, doch die Luft ist raus, so oder so.
Emmanuelle - One Final Fling (1994) ½ Heisse Körper in einem endlos dahinkriechenden Werk. Erlöst uns von dieser Reihe.
Emmanuelle - Love Is ... (1994) ½ Der siebte "Space Emmanuelle"-Streifen montiert nur Szenen aus den Vorgängern zusammen. Kacke.

Emmerdeur, L (2008) - Der Killer und die Nervensäge * * Hysterische und trotz Kürze oft repetitive französische Komödie von Erfolgsregisseur Francis Veber, dessen zugrunde liegendes Bühnenstück zuvor schon zweimal verfilmt wurde, u.a. 1981 von Billy Wilder als "Buddy Buddy".
Emoji Movie, The (2017) * * Man kann auch aus den dümmsten Ideen einen Film machen. Der hier funktioniert durchschnittlich als eine Art Mix aus "Inside Out" und "Wreck-It-Ralph", die freilich beide um Meilen besser und frischer sind als dieses konsumgetriebene und seelenlose Produkt. 

Emotifs anonymes, Les (2010)
- Die anonymen Romantiker * * * Sympathische Romantikkomödie um die Annäherung zweier gehemmter Menschen vor dem Hintergrund einer Schokolaterie. 
Emperor (2012) * * * Etwas trockene, aber historisch interessante und sauber inszenierte Geschichtsstunde über die Zeit nach der Kapitulation Japans und der drohenden Kriegsverbrecher-Anklage an den Kaiser.
Emperor and His Brother / Shu Jian en chou lu (1981) * * ½ Wirre Louis-Cha-Adaption aus dem Hause Shaw.
Emperor and the Assassin, The / Jing ke ci qin wang (1998)  - Der Kaiser und sein Attentäter * * * * Wuchtiges, tragisches Epos von Chen Kaige.
Emperor's Club, The (2002) * * ½ Behäbige Schüler-Lehrer-Story à la "Dead Poet Society" mit einem tollen Kevin Kline aber eigentlich allzu banaler Botschaft.
Emperor's New Groove, The (2000) * * * * Der amüsanteste Disney-Film seit langem: Freche Dialoge, liebenswerte Charaktere und hohes Tempo. Ein Knüller - trotz doofem Titel.
Empire des loups, L' (2005) - Das Imperium der Wölfe  * * * Düstere, spannende Adaption eines Romans von
Jean-Christophe Grangé ("Rivières pourpres") mit grossen Logiklöchern.
Empire of Silver / Baiyin diguo (2009) * * * Inhaltlich nicht ausgereiftes, aber inszenatorisch vorzügliches Banken-Epos.
Empire of the Ants (1977) * ½ Die Musik aus "Jaws", die Effekte von der Müllhalde, die Story ... nicht vorhanden. Trash der schwachen Art.
Empire of the Sun (1987) * * * * Steven Spielbergs Adaption von J. G. Ballards Kriegsabenteuer bzw. Biografie ist etwas distanziert, aber enorm eindrücklich. Mit dem jungen Christian Bale!
Empire State (2013) * * Fehlkonstruierter Thriller, bei dem Dwayne "The Rock" Johnson ahnungslos eine Nebenrolle bestreitet und das Feld dem gelangweilten Liam Hemsworth überlässt. Wie viele Leute hier sterben und dann doch wieder mit im Spiel sind, ist fast schon lustig. 
Empress and the Warriors, The / Jiang shan mei ren (2008) * * ½ Aufwendiger Hongkong-Historienfilm, der aber nie richtig in die Gänge kommt.

Encanto (2021) * * * ½ Disneys offiziell 60. Animationsfilm liefert die volle Dröhnung Farben, tolle Songs und eine sympathische Heldin in einem angenehmen Anti-Superhelden-Setting. Ja auch die Emotionen gegen Ende sind gross. Aber einige Slapstick-Einlagen waren mir zu kindlich und die Story erreicht nie die Höhen des verwandten "Coco", zumal die Krux der Geschichte hier am Ende etwas fad ist.

Enchanted (2007) - Verwünscht * * * ½ Zauberhafter Disney-Spass, anfänglich klassisch animiert, später real. Der Kontrast Märchen/Realität taugt als Hommage und Parodie und wird erst am Schluss schwächer.
Enchanting Shadow, The / Chen nu yu hun (1960) * * * Der Shaw-Brothers-Gruselfilm basiert auf derselben Vorlage wie "A Chinese Ghost Story".
Enchantress, The / Yau hun (1983) * * ½ Fantasy-Durcheinander der Sha-Brothers, visuell schön schräg, inhaltlich unschön dünn.
Encino Man (1992) - Steinzeit Junior * * Albern-ulkiges Frühwerk von Brendan Fraser. Mit dabeo: Pauley Shore und Sean Astin.

Encounters at the End of the World (2007)
* * * * Werner Herzog reist in die Antarktis, anfänglich angewidert von der Plumpheit der Forschungsstation McMurdo, findet er bald das, wonach er immer sucht: Träume, Wahnsinn, Suchende. Seine Interviews irritieren und faszinieren, seine nüchterne und oft zynische Erzählstimme pendelt zwischen apokalyptisch düster und zum Gröhlen komisch, und manche Bilder bleiben hängen. Etwa der wahnsinnige Pinguin, der alleine ins Nichts wandert - und in den Tod. Die Dramaturgie mag heterogen sein, dafür gibts knappe 4 Sterne, aber der Film ist Herzog pur.
Encounters of the Spooky Kind / Gui da gui (1980) * * * ½ Klassische, witzige Grusel-Actionkomödie von und mit Sammo Hung.
End Call (2008) * * Fader J-Horror.
Ende Neu (2018) * * ½ Das einstündige Regiedebüt ist audiovisuell eine Freude, vor allem der Soundtrack überzeugt. Doch die deprimierende Dystopie-Story holpert ziemlich und der Sinn des Ganzen will sich auch nicht so recht erschliessen. Sehenswert also alleine der Präsentation wegen.
Ender's Game (2013) * * * ½ Packende, tricktechnisch nicht immer sattelfeste Adaption des Bestsellers.
Ending Note / Endingu noto (2011) * * * ½ So simple, wie bewegende Doku über die letzten Tage eines sterbenden Mannes.

Endless Love (2014)
* * Eine stromlinienförmige Schmonzette, basierend auf einem Buch, das 1981 schon mit Brooke Shields verfilmt wurde. Die Story um zwei ungleiche junge Leute, die sich verlieben, wirkt so zeitlos und doch so ausgelutscht. 
End of Animal / Jimseung ui kkut (2010) * * * Etwas kryptischer, aber sauber inszenierter Endzeitfilm.
End of Days (2000) - End of Days, Nacht ohne Morgen * * * Unterhaltsames mit Arnold Schwarzenegger. Mehr Ironie hätte gut getan, mehr IQ auch.
End of Love / Oi do chun (2009) * * Zähes Schwulendrama aus Hongkong.
End of Summer, The / Kohayagawa-ke no aki (1961)
- Der Herbst der Familie Kohayagawa * * * Ozus zweitletzter Film: EIne leichtfüssige Auseinandersetzung mit Familie und Tod.
End of the World (2010) * ½ Lahmer Zusammenschnitt einer chinesischen TV-Serie.
End of Watch (2012) * * * ½ Cop-Film-Profi David Ayer, Regisseur von "Street Kings" und Drehbuchautor von "Training Day", tut das, was er am besten kann - allerdings stilistisch neuartig: Er erzählt ein Cop-Movie beinahe im Found-Footage-Stil mit viel Realismus. Stark gespielt, recht brutal und schön nah am Puls des Extrem-Viertels South Central.
Enduring Love (2004) * * *
Das Drama mit Daniel Craig beginnt extrem stark und daraus könnte viel reifen, doch sobald der Plot zum Stalker-Thriller wird, entgleiten Regisseur Roger Michell die Zügel.
Enemies Among Us (2010)
- Wieder ein Mord im Weissen Haus ½ Abgrundtief übler Möchtegern-Politthriller mit C-Schauspielern und oberlausiger Inszenierung. Wenn Billy Zane, der trotz vermeintlicher Hauptrolle nur  wenige Minuten zu sehen ist, noch der besten spielt, weiss man, dass der Film Probleme hat. Und er hat noch viele mehr. Er warnt vor allem, vor Politikern, der Presse, dem Terror, tut dies aber so ziellos, so bekloppt und so billig, dass man sich 70 Minuten lang die Haare rauft (und danach 5 Minuten freut, dass der Abspann läuft).
Enemy (2013) * * * ½ Denis Villeneuves erster englischsprachiger Film (kurz vor „Prisoners") ging etwas unter. Die schön doppelbödige Romanverfilmung ist denn auch etwas kryptisch und nimmt sich gar ernst. Aber die Bilder sind ein Genuss, das Spiel von Jake Gyllenhaal und Co überzeugt und der Soundtrack sorgt für eine schön gespenstische Aura.

Enemy at the Dead End / Jukyigo Sipeun (2009) * * * ½ Sadistischer Zweikampf.
Enemy at the Gates (2001) - Duell * * * ½ Dreckig-düsteres Kriegsdrama mit tollen Darstellern (Jude Law, Bob Hoskins, Ed Harris) und etwas Überlänge & Klischees.
Enemy Mine (1985) * * * Der tricktechnisch überzeugende Gutmenschen-Sci-Fi-Film floppte im Kino, ist aber recht gut.
Enemy of the State  (1998) - Staatsfeind Nr. 1 * * * ½ Will Smith in einem rasanten Jerry-Bruckheimer-Film. Mit dabei auch Gene Hackman.
Enfance nue, L' (1968) * * * Hochgelobtes Debüt von Maurice Pialat, das ein autobiographisches Jugenddrama beinahe dokumentarisch anpackt. Mir gefiel die temporeiche erste Hälfte, die zweite liess mich komplett kalt.
Enfant, L' (2005)
* * * ½ Triste Kulisse, keine Musik und gedrückte Inszenierung - aber höchst intensiv erzählt.
Enfant d'en haut, L' (2012) - Sister * * * ½ Das Drama der Schweizerin Ursula Meier ("Home") erinnert visuell und atmosphärisch an ein Werk der Dardenne-Brüder, entwickelt aber vor der Walliser Bergkulisse eine eigene Dynamik und bietet mit der schönen Französin Léa Seydoux sowie dem talentierten Lausanner Kacey Mottet Klein ("Gainsbourg") zwei famose Hauptdarsteller. Das Ende wirkt etwas beliebig, aber ansonsten ein starker Film.
Enfants du desordre, Les (1989) - Wilde Kinder * * * Nett anzusehen, aber etwas langatmig und unglaubwürdig, weil Sozialfälle selten so schön aussehen wie hier.
Enfants du paradis, Les (1945) * * * Masslos überschätztes "Meisterwerk" des poetischen Realismus: Lang (190 Min.), langweilig und ohne grosse Dynamik. Akteure & Dialoge sind gut.
Enfants terribles, Les (1950) * * *
Jean Cocteau meets Jean-Pierre Melville: Der Inhalt ist etwas dünn, die Schauspieler nicht alle ideal (und zu alt), doch audiovisuell ist der Genremix interessant.
Enfer, L' (1993) * * * ½ Knisterndes Thrillerdrama von Claude Chabrol; Emmanuelle Béart war selten schöner.
Enfer d'Henri-Georges Clouzot, L' (2009) * * * ½ Faszinierende Rekonstruktion von Clouzots nie vollendeten Potentiell-Meisterwerk.

Enfin veuve (2007)
- Endlich Witwe * * Die französische Burleske bleibt in ihren Ansätzen stecken und wiederholt mit unlogisch agierenden Figuren immergleiche Szenen. Enttäuschend.
English Babu Desi Mem (1996) * * ½ Voraussehbare, aber recht charmante Bollywood-Komödie mit schnödem Ende.
Englishman in New York, An (2009) * * * Etwas mutlose, aber stets sympathische, witzige und rührende Biographie - mit John Hurt in einer Paraderolle.
English Patient, The (1996) - Der englische Patient * * * ½ Schwelgerischer, aber auch masslos überschätzter Oscar-Hit mit distanzierten Schasuspielern, aber grandiosem Epos-Feeling.
English Vinglish (2012)
* * * ½ Hochsympathisches Comeback für Bollywood-Star Sridevi.
Enid Is Sleeping (1990) * * * Im Mittelteil langatmige, aber durchaus witzige Krimifarce.
Enigma (2002) * * * Michael Apteds Thriller um die "Enigma"-Dechiffriermachine (siehe "U-571") bringt mal tonnenweise Infos, dann wieder gemächliche Exposition. Nett. Mit Kate Winslet.
En Liberté! (2019) - Lieber Antoine als gar kein Ärger * * * Überkonstruierte und doch irgendwei formelhafte französische Komödie, die immer mal wieder einen gelungenen Gag raushaut und dank charmanter Besetzung noch den einen oder anderen Punkt holt.
Enlightenment Film / Kyemongyeonghwa (2009) * * Überraschend dröge Verquickung aus koreanischer Geschichte und Familiengeschichte.
Ennemi naturel, L' (2004) - Der Feind in mir * * ½ Schleppendes Thrillerdrama mit freudianischen Motiven und viel Penis-Neid. Anfänglich gar nicht so uninteressant, aber mit der Zeit immer lächerlicher.

Ennemi public n°1, L' (2008)
- Public Enemy No. 1 - Todestrieb * * * Hat weniger Drive als Teil eins ("L'instinct de mort"), vor allem, weil er episodisch und ohne packende Dramaturgie biografische Stationen auflistet. Aber solide inszeniert und stark gespielt.
Enola Holmes (2020) * * * Solides Jugend-Detektiv-Abenteuer mit euphorischer Hauptdarstellerin. Aber die Einbindung in den Sherlock-Kosmos funktioniert nur schlecht, die Nebenrolle (immerhin gespielt von Henry Cavill) brauchts nicht einmal wirklich.
Enola Holmes 2 (2022) * * * ½ Rasante und kurzweilige Fortsetzung, die es noch etwas besser als der Vorgänger schafft, die Hauptfigur ins Zentrum zu rücken. Vieles passiert nun mit ihr, statt um sie herum.
Enough (2001) * * Rache-Reisser mit Längen, vielen Klischees - und Jennifer Lopez als feministischem Charles Bronson.
Enough Said (2013) - Genug gesagt * * * ½ Charmante Independent-Tragikomödie um Freundschaften und Familie, die manchmal etwas konstruiert scheint, aber wegen der famosen Schauspieler jederzeit bei Laune hält.
Enragés (2015) - Wilde Hunde - Rabid Dogs * * ½ Reisserischer, nicht sonderlich glaubhaftes und im Mittelteil auch gar formelhaftes Remake von Mario Bavas 1974er-Film.
Enron - The Smartest Guys in the Room (2005) * * * ½ Der Dokfilm ist ein spannendes, beängstigendes Porträt des Niedergangs und gleichzeitig eine griffige Anklage an Manager-Gier und Börsen-Willkür.
Ensayo de un crimen (1955
) * * ½ Luis Buñuels letzter mexikanischer Film ist einer seiner schwächsten: visuell brav und all zu redeelig.
Ensemble, c'est tout (2007) - Zusammen ist man weniger allein * * * Sympathische, nicht sehr spektakuläre, typisch französische RomCom mit Audrey "Amélie" Tautou.
Enteng Kabisote 3: Okay Ka Fairy Ko... The Legend Goes on and on and on (2006) * ½ Langweiliger Fantasy-Ulk von den Philippinen.
Enter the Dragon (1974) * * * * Ein Eckstein des Martial-Arts-Kinos mit Bruce Lee in seinem letzten vollständigen Film.
Enter the Void (2009) * * * ½ Gaspard Noé ("Irréversible") nimmt uns mit auf einen zweieinhalbstündigen Trip in ein artifizielles Neon-Tokio zwischen Realität, Drogenrausch und Jenseits: Ein krasser Film, ungeheuer sinnlich aus der Ich-Perspektive gefilmt, inzestuös und radikal, in seinen Strobo-Szenen visuell oft unausstehlich, dann wieder auf einlullende Art faszinierend, und abgeschlossen mit Hardcore-Sex der etwas prätentiösen Art. Der Film ist weniger, als er vorgibt - aber wenn man sich ihm hingibt, es ist ein Trip wie kaum ein anderer.
Enthiran (2010) * * * Durchgeknallter Tamil-Blockbuster, aber unterhaltsam allemal.
Entlassung, Die (1942) * * ½ Propagandistisch gefärbtes Historienfilmchen der Nazizeit.
Entrapment (1999) - Verlockende Falle * * ½ Sean Connery und Catherine Zeta Jones als Gangsterduo. Einmal sehen und vergessen.
Entrelobos (2010) - Wolfsbrüder * * * Auf Tatsachen basierendes spanisches Drama um einen Buben, der unter Wölfen aufwächst. Ansprechend gefilmt und gefühlvoll inszeniert, aber am Ende geht alles etwas schnell.
Entourage (2015)
* * ½ Der Kino-Ableger der HBO-Serie zelebriert den Hollywood-Lifestyle aus Sex und purem Materialismus. Satire sucht man vergeblich, Witz gibts auch nicht so viel und die Story holpert. Vor allem aber wirkt das Frauenbild doch sehr zugeschnitten auf das junge, männliche Publikum. Bonus indes gibts für Jeremy Piven als Produzent, für die Gastauftritte und ein paar gelungene Szenen.
Envy (2004) - Neid * *
Simpel gestrickte und schnell ausgeleierte Komödie mit Ben Stiller und Jack Black, die in der letzten halben Stunde absäuft.
Eolomea (1972) * * ½ Trotz Kürze recht langweilige DDR-Science-Fiction.

Epic (2013) * * * ½ Der "Ice Age"-Regisseur taucht in eine Miniatur-Welt im Wald ein und erzählt eine relativ konventionelle Geschichte - aber angereichert mit tollen Bildern, rasanter Action und einiger herrlicher Figuren. Highlights dürften die beiden Schnecken sein.
Epic Movie (2007) - Fantastic Movie ½ "Date Movie" ist nicht mehr die schlechteste Parodie aller Zeiten. Diese unerträglich peinliche Aneinanderreihung von Furz-, Kotz- und Scheiss-Gags holt die Krone.
Epitaph / Gidam (2007) * * * Schick gestalteter, etwas wirr erzählter Horrorfilm aus Korea.
Equalizer, The (2014) * * ½ Denzel Washington begibt sich wieder auf "Man on Fire"-Terrain, nur noch unglaubwürdiger. Ja die Action ist schön brutal, aber die ziemlich unmotivierte Rachegeschichte ist schlicht nie speziell.
Equalizer 2 (2018) * * ½  Die eigentliche Hauptgeschichte ist vielleicht eine Stunde Filmmaterial wert, drumherum gruppiert Regisseur Antoine Fuqua so viele unnütze Nebenhandlungen, dass man sich fragt, ob der Drehbuchautor überhaupt wusste, was er erzählen möchte. Durchaus solide gespielt und szenenweise überzeugend, aber diesem 2. Teil fehlt der Punch des auch schon leicht überschätzten Vorgängers.
Equals (2015) * * ½ Das dystopische Sci-Fi-Liebesdrama orientiert sich visuell wie inhaltlich an George Lucas’ "THX 1138", aber geeicht auf heutige Teenie-Bedürfnisse und auf Dauer recht monoton. Immerhin solide besetzt, unter anderem mit Kristen Stewart und Nicholas Hoult in den Hauptrollen.
Equation of Love and Death, The / Li Mi de caixiang (2008) * * * Stilstarker, inhaltlich eine Spur zu verspielter Thriller.

Equinox Flower / Higanbana (1958) -Sommerblüten * * * ½ Ozus erster Farbfilm ist amüsant, stilvoll und einfach schön.
Equilibrium (2002) * * * Gestyltes "1984" für die Pop-Kultur - das heisst mit viel "Matrix" und weniger Hirn als erwartet.
Equinox (1967/1970) * * ½ Monster-Trash mit coolen Stop-Motion-Effekten von Dennis Muren ("Star Wars", "Jurassic Park"). Sein Original-Cut ohne "Dämon-Sheriff" ist der bessere.
Eragon (2006) * * Hemdsärmlig inszenierte Bestseller-Verfilmung, die dem Fantasy-Genre überhaupt nichts Neues hinzuzufügen hat und nur selten unterhält.
Eraser (1996) * * * ½ Hochroutinierte Schwarzenegger-Action mit grandiosem Soundtrack von Alan Silvestri.
Eraserhead (1976) * * * ½ Anstrengender Kultfilm von David Lynch: grotesk, wirr, surreal - faszinierend.
Erik, the Wiking (1989) * * * Mit Monty-Python-Personal besetzter Spass, stets witzig, oft auch etwas albern.
Erin Brockovich (2000) - Erin Brockovich * * * * Steven Soderberghs famoses Justizdrama / Komödie mit Julia Roberts und Albert Finney in Topform!

Er ist wieder da (2015)
* * * Amüsante und doppelbödige Bestsellerverfilmung. Schade kamen auch gespielte Dok-Szenen zum Einsatz, denn die "echten" sind an sich viel entlarvender, und ein Mix der beiden Stile wirkt unehrlich.
Ernstfall in Havanna (2002) * * * Viktor Giacobbo als Stv. Botschafter in Kuba: Manchmal peinliche, aber meistens witzige Komödie mit vielen englischen & spanischen Dialogen.
Eros (2004) * * ½ Ein tolles Segment, ein gutes und ein desaströses formen diesen Episodenfilm.
Erotibot / Karei naru erogami-ke no ichizoku: Shinsô reijô wa denki shitsuji no yume o miru ka (2011) * ½ Eher Erotikklamotte als Japan-Splatter.
Erótica (1978) Hölzern gespielt, bieder inszeniert - und sterbenslangweilig. Wie dieses wortkarge mexikanische Drama in gewissen Kreisen Kult wurde, weiss ich nicht.
Erotic Ghost Story / Liao zhai yan tan (1990) * * Mässig unterhaltsamer, erotischer Vorläufer von "Sex & Zen", der "The Witches of Eastwick" mit "Chinese Ghost Story" mixt.
Errors of the Human Body (2012) * * ½ Stark inszenierter Medizinthriller, der aber zu reisserisch wird und den ethischen Fragen eher ausweicht. Ein Film der technisch zündet, aber inhaltlich sein Versprechen nicht einzulösen vermag.

Escape From Alcatraz (1979) * * * ½ Der Knast-Klassiker mit Clint Eastwood braucht etwas zu lang für die Ausbruchs-Vorbereitungen.
Escape From Fort Bravo (1953) * * * ½ Routiniertes Western von John Sturges, aufgewertet durch das Finale, abgewertet durch den Studio-Dreh.
Escape From Hell Hole (1986) * ½ Fader Women-in-Prison-Streifen aus Indonesien, der nie richtig zur Sache kommt.
Escape From Hong Kong Island (2005) * * * Höchst unterhaltsame Hongkong-Komödie.
Escape From L.A. (1996) * * ½ Trashige Fortsetzung zum Kultfilm, inszenatorisch völlig von der Rolle.
Escape From New York (1981) - Die Klapperschlange * * * * Trashig angehauchter Kultfilm, der später oft kopiert wurde.
Escape from Planet Earth (2013) - Nix wie weg vom Planeten Erde * * ½ Der von Produktionsproblemen geplagte Trickfilm erfindet das Rad nicht neu und lässt etliche Chancen für Gags aus, liefert aber immerhin halbwegs kurzweilige Unterhaltung.
Escape From Taliban (2003) * * Plump aufgebautes Anti-Taliban-Stück aus Bollywood, das auf einer Autobiografie basiert.

Escape Plan (2013)
* * ½ So lange mussten wir auf ein Zusammentreffen von Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone warten, dann kriegen wir diesen grundsoliden Actionthriller, der zu viele Unglaubwürdigkeiten aufweist und letztendlich auch etwas zu banal ist. Coole Stars, solide Inszenierung, aber ohne Langzeitwirkung.
Escape Plan 2: Hades (2018) * ½ Dramaturgisch sperrige Fortsetzung mit wenig Sylvester Stallone, aber vielen uninteressanten Nebenfiguren. Zu allem Übel auch noch hektisch montiert und wackelig gefilmt. 

Escape Room (2019) * * ½ Durchaus spannender "Tödliches Spiel"-Horror mit Anleihen bei "Cube". Das Ganze wird bald mal abstrus, aber Fans kommen schocktechnisch immer mal wieder auf ihre Kosten.
Escape Room: Tournament of Champions (2021) * * Unnötige, unglaubwürdige Fortsetzung, die nach einer Reihe fader Todesspiele auch noch mit einem abstrusen Schluss entlässt.
Es geschah am hellichten Tag (1958)
* * * * Einer der besten deutschen Filme der 50er-Jahre: düster, beklemmend, stark gespielt. Nach Friedrich Dürrenmatt.
Es geschah am hellichten Tag (1996) * * * ½ Spannendes Fernseh-Remake des Klassikers, mit Joachim Król und Axel Millberg bestens besetzt.
Eskimo Limon (1978) - Eis am Stiel * * * Der erste Teil der pubertären israelischen Erfolgsreihe punktet mit tollem Soundtrack und etwas Charme.
ESP Couple, The / Chokamgak Keopeul (2008) * * * Harmlose, aber kurzweilige und witzige RomCom aus Korea.
Espinazo del Diablo, El / The Devil's Backbone (2001) * * * * Guillermo Del Toros wunderschön eingefangene Schauserdrama über einen Geist im Waisenhaus.
Espíritu de la colmena, El (1973) * * * ½ Lyrisch gefilmtes, poetisch inszeniertes und einfühlsam gespieltes Drama.
Essential Killing (2010)
* * Pseudopolitischer und verkünstelter Überlebenskampf, bei dem Vincent Gallo eine eindrückliche (und in Venedig ausgezeichnete), aber auf dauer repetitive One-Man-Show liefert. Der Film von Kultregisseur Jerzy Skolimowski bekam vielerorts Lob, mich liess er distanziert und etwas genervt zurück.
Es war einmal in Deutschland... (2017)
* * ½ Der belgische "Irina Palm"-Regisseur Sam Garbarski widmet sich in dieser Romanverfilmung dem jüdischen Überleben im kriegsversehrten Deutschland. Der (Galgen)-Humor funktioniert recht gut, aber das Drama wird dadurch abgeschwächt und bisweilen wirken Szenen, die eindringen sollten, gar bieder. Ein solider, aber leicht frustrierender Genremix.
Es war nicht die Nachtigall / Der Liebesschüler / Die Nichte der O. (1974) * * Die jungfräuliche Sylvia Kristel weckt in Italien die Begierde eines Internatsschülers. Seichtes Geplänkel von «Donna Leon»-Dauerregisseur Sigi Rothemund mit erstaunlich wenig Sex. Auch ist die männliche Hauptfigur recht unsympathisch: Ein Mädchen zu entjungfern würde seiner Moral widersprechen - aber eine versuchte Vergewaltigung in einer anderen Szene liegt wohl problemlos drin?
Età di Cosimo de Medici, L' (1973) * * Über vier Stunden langer TV-Schnarchfilm aus Roberto Rossellinis Spätphase der drögen Historienfilmen. Geschichtlich versfälscht, dramaturgisch lausig, bildgestalterisch brauchbar. Aber in der Länge pure Qual.
Et Dieu créa la femme (1956)
* * * Nettes Stück mit Brigitte Bardot in Bestform, aber das Ende ist schwach und der Film hat Längen.
Été meurtrier, L' (1982) * * * ½ Knisternder Psychothriller von Jean Becker, für den die junge Isabelle Adjani einen César gewann.
Eternal Empire / Yeongwonhan jegug (1995)
* * * Etwas langfädiger und wirrer, aber adrett inszenierter Historienfilm.
Eternal Moment / Jiang Ai (2011) * * ½ Sauber gemacht, aber irgendwie einschläfernd.
Eternals (2021) * * * ½ Ein Marvel-Film, der sich unter der Regie von Oscargewinnerin Chloé Zhao angenehm vom Avengers-Kosmos unterscheidet - auch visuell mit kräftigeren Farben. Der etwas abgehobene und Exposition-überladene Inhalt ist reizvoll und offeriert interessante Denkanstösse, die Figuren schwanken zwischen todernst und überraschend locker. Und für "Game of Thrones"-Fans gibts eine Wiedervereinigung von Kit Harington, Richard Madden und Komponist Ramin Djawadi.
Eternal Summer / Sheng xia guang nian (2006) * * * Schöner thailändischer Jugend-Dreiecks-Liebesfilm.
Eternal Sunshine of the Spotless Mind (2004) * * * * Wunderschöner, super gespielter und verzwickt inszenierter Liebesfilm nach Charlie Kaufman.
Et maintenant on va où? (2011)Wer weiss, wohin? * * ½ Mal skurrile, mal absurde, oft etwas beliebige und unglaubwürdige Musical-Tragikomödie um das Zusammenleben von Christen und Moslems im Libanon. Dass die Frauen einfach a priori die besseren Menschen sind und sicher nie im Leben fundamentalistisch, während die Männer nur als dumme Glaubensfanatiker dargestellt werden, ist leider arg naiv. Zudem propagiert der Film mutlos einen besseren Umgang mit Religion, wenn die Antwort eigentlich auf der Hand liegen würde: weniger Religion und allen gehts besser.
Eto na naman ako (2000) * * ½ Philippinische Version von Costners "Bodyguard". Charmant, aber auch etwas steif und vorhersehbar.
Etrange couleur des larmes de ton corps, L' (2014) * * ½ Visuell und akustisch meisterlich, inhaltlich ein Haufen Konfusion.
Etruscan Smile, The (2018) * * * Die Arthur-Cohn-Produktion um einen sterbenden alten Schotten könnte formelhafter kaum sein. Die Schauspieler um Brian Cox holen die Kohlen zwar aus dem Feuer, aber der gehypte Oscarkandidat wurde dieses sentimentale Stück dann (wenig überraschend) nicht.

Et si on vivait tous ensemble? (2011) - Und wenn wir alle zusammenziehen? * * * Mit internationaler Starbesetzung um Jane Fonda, Geraldine Chaplin, Daniel Brühl und Pierre Richard entstand eine harmlose, aber charmante Tragikomödie über Alter, Freundschaft und Sex. Kurz und frei von Ballast, wenn auch letztendlich schon etwas belanglos.
E.T. - The Extra-Terrestrial (1982) * * * * * Steven Spielbergs moderner Klassiker um einen liebenswerten Ausserirdischen, der auf der Erde zurückgelassen wird.
Eureka / Yurika (2000) * * * ½ Dreieinhalbstündiges Schwarzweiss-Drama aus Japan, anstrengend, aber lohnend.
Eureka Seven: Good Night, Sleep Tight, Young Lovers (2009) * * * Nicht immer ganz lupenreiner, aber visuell eindrücklicher Anime.
Europa (1991)
* * * ½ Lars Von Triers letzter Film vor seiner Dogma-Phase ist Kino pur: visuell extravagant, musikalisch exzessiv und geprägt von einer traumwandlerisch-hypnotischen Atmosphäre. Die labyrinthische Story hat aber ihre Längen.
Europa Report (2013) * * * Interessanter Low-Budget-Sci-Fi-Film, um eine internationale Mission Richtung Jupiter-Mond Europa. Das Ganze bleibt spannend und unheilvoll, wenngleich die Rahmenhandlung etwas billig ist und die Geschichte leicht schleppt.
Eurotrip (2004) * * Für eine freche Komödie viel zu gezügelt und verklemmt - nur stellenweise ganz witzig.
Eurovision Song Contest - The Story of Fire Saga (2020) * * * Die Netflix-Komödie pendelt etwas unentschlossen zwischen Parodie und Hommage an den Song-Contest, dazu gibts Klischees über den Event und über Island. Aber ein paar Gags sitzen durchaus und für ESC-Fans treten auch ein paar Gaststars auf.
Eva (2011)
* * * Der spanische Film mit Daniel Brühl stellt Fragen über die Grenze zwischen Robotern und Menschen, doch primär geht es darum, mit netten Bildern (und überzeugenden Tricks) zu berühren. Mission ganz ok erfüllt.
Evan Almighty (2007) - Evan Allmächtig * * Wenige Gags zünden, doch der bibeltreue "Bruce Almighty"-Nachzügler ist dünn, die Story vorhersehbar. Und der Kitsch erdrückt den 175-Mio.-Spass.
Evangelion: 1.0 - You Are (Not) Alone (2007) * * * ½ Aufwendige, rasante Spielfilmversion der Erfolgsserie.
Evangelion: 2.0 - You Can (Not) Advance (2009) * * * ½ Sogar noch imposanter als Teil eins.
Evangelion: 3.0 - You Can (Not) Redo (2012) * * * Konfuser, aber visuell weiterhin beeindruckender Beitrag.
Evening (2007) * * ½ Toll besetztes Frauendrama nach einem Bestseller, inszeniert von einem Kameramann. Trotzdem reichts nicht zu mehr als einer trägen, oberflächlichen Seifenoper mit Stil.
Evening in Paris, An (1967) * * * ½ Poppige Bollywood-Romanze mit Pariser Flair. Kult!
Even Money (2006)
- Tödlicher Einsatz * * ½ Starbesetzter Appell gegen das Glücksspiel, doch trotz guter Akteure (Forrest Whitaker, Danny DeVito, Kim Basinger) eine eher flaue und formelhafte Sache.
Event Horizon (1997) * * * Paul W. Andersons bester Film beginnt stimmig und unheimlich, verkommt aber immer mehr zum konventionellen Weltall-Horror. Immerhin überraschend brutal.
Ever After: A Cinderella Story  (1998) * * * ½ Charmantes Update des Grimm'schen "Aschenputtel"-Märchens mit einer ebenso süssen wie resoluten Drew Barrymore.
Everest (2015) * * * ½ Spektakuläre Nacherzählung einer verheerenden Everest-Klettertour in den 90ern, gedreht in 3D und namhaft besetzt u.a. mit Jake Gillenhaal, Josh Brolin und Keira Knightley (etws irritierend mit neuseeländischem Akzent in ihrer kurzen Rolle). Die Story dürfte kaum jemanden überraschen, aber sie ist packend, dramatisch und imposant verfilmt.
Everlasting Regret / Changhen ge (2005) * * ½ Schwelgerisches Shanghai-Drama, das nur an der Oberfläche kratzt.
Everybody Has Secrets / Nuguna bimileun itda (2004) * * * Flottes koreanisches Remake des irischen Streifens "About Adam".
Everybody Says I Love You (1996) * * * ½ Woody Allens starbesetztes Musical ist nicht ein bester, aber sehr herzlich.
Everybody's All America (1988) - Ein Leben voller Leidenschaft * * * ½ Hochsentimentales Melodrama von Taylor Hackford, das mich jedes Mal sehr berührt.

Everybody's Fine (2009)
* * * Formelhaftes und oft manipulatives, aber rührendes Remake von "Stanno tutti bene" (1990), veredelt mit überzeugenden Darstellern und leisem Witz.
Everybody Wants Some (2016)
* * * Richard Linklater taucht in die 80er ein und liefert eine Art spirituelle Fortsetzung seines Kultfilms "Dazed and Confused", wenn auch beliebiger als jener. 
Every Day (2010)
* * ½ Gut gemeinte Tragikomödie, die Probleme eine ganz normalen Familie zeigen will - und dabei übers Ziel hinaus schiesst, indem nahezu alle Sorgen konstruiert wirken. Bis auf den eindrücklichen Jungdarsteller Ezra Miller ("We Need to Talk About Kevin") wirken zudem alle Akteure etwas schläfrig.
Every Day (2018) - Letztendlich sind wir dem Universum egal * * * Die an sich an den Haaren herbeigezogene Ausgangslage wird mit dem nötigen Ernst, aber auch viel Humor durchgezogen, und entlässt auch noch mit einer gut gemeinten Botschaft. 
Everything, Everything (2017) * * ½ Durchaus charmante und bewegende Jugendromanverfilmung, die aber etwas gar konstruiert wirkt und im letzten Drittel alle Glaubwürdigkeit einbüsst.
Everything Everywhere All at Once (2022) * * * * Ungeheuer einfallsreicher und bei aller Schrägheit doch auch immens herzlicher Multiversum-Film der Regisseure von "Swiss Army Man". Im Zentrum brilliert die grossartige Michelle Yeoh, deren Schaffen der Film genauso Tribut zollt wie Wong Kar Wai, "2001", und, äh, "Ratatouille".

Everything Is Illuminated (2005) * * * Reizende Tragikomödie mit skurrillen Figuren, aber nicht sehr wirkungsvollen Emotionen.
Everything Must Go (2010)
- Alles muss raus * * ½ Will Ferrell agiert ungewöhnlich zurückhaltend in diesem Kapitalismus-kritischem Drama, dessen Humor nicht richtig einschlagen will und dessen Dramatik etwas schwächelt. Nett ists aber.
Everything You Always Wanted to Know About Sex (But Were Afraid to Ask) (1972) * * * ½ Woody Allens Parodie auf Sex- und Aufklärungsfilme pendelt zwischen albern und gewitzt.
Evil / Pisaj (2007) - House of Ghosts * * * Solider und recht unheimlicher Geistergrusler aus Thailand.
Evil Dead, The  (1982) * * * ½ Geniale Kult-Horrorkomödie von Sam Raimi, deren Budget-Mangel einen Teil des Charmes ausmacht.
Evil Dead II  (1987) * * * * Eher Remake als Sequel von Sam Raimis eigenem Kultfilm. Meiner Meinung nach ein noch grösserer Splatterspass als der erste Teil. Nr. 3: "Army of Darkness"
Evil Dead (2013) * * * Mit dem Segen von Sam Raimi entstandenes Remake von dessen Kultfilm: ernster und unheimlicher, aber auch etwas verkrampfter und weniger genüsslich als das Original. Der Prolog ist unnütz, das Set wirkt zu künstlich, aber die Schocker-Szenen kommen für Gore-Freunde durchs Band gut.
Evil Dead Rise (2023) * * * Spannende, zunehmend blutigere, aber auch etwas seelenlose Neuauflage.
Evil Dead Trap / Shiryo no wana (1988) * * In einigen Kreisen als Horrorklassiker gepriesener, aber bis auf ein paar gute Splatter-Schocks sehr öder Japan-Horror.
Evil Toons (1991) * ½ Billige Sex-Horrorkomödie von Schundfilmer Fred Olen Ray.
Evil Twin, The / Sobok (2007) * * ½ Schick gefilmter, aber ziemlich komuner Korea-Horror.
Evil Under the Sun (1982) - Das Böse unter der Sonne * * * Dank der formidablen Besetzung weitgehend unterhaltsame Agatha-Christie-Verfilmung.
Evita (1996) * * * ½ Episches Musicaldrama nach Andrew Lloyd Webber, in dem Madonna ihre wohl beste Darbietung zeigt.
Evolution (2001) * * * DreamWorks und der Regisseur von "Ghostbusters" versuchen, Sci Fi und Comedy à la "M.I.B." zu kreieren. Mit dabei: David Duchovny. In den USA ein Flop.
Ewok Adventure, The (1984) * * * Für viele "Star Wars"-Fans heute nur noch peinlich. Aber ich muss gestehen: Als Kind habe ich das Abenteuer gerne gesehen
Ewoks: The Battle for Endor (1985) * * * Bessere Tricks als im Vorgänger, aber noch immer eher ein Abklatsch zum Geldmachen. Ich mag ihn trotzdem halbwegs.
Ex / Chin do (2010) * * ½ Hübsch gestylte Belanglosigkeiten.
Excalibur (1981) * * * * Wuchtige Sagenverfilmung von John Boorman mit dem wohl besten Einsatz von Carl Orffs "Carmina Burana" in einem Film.
Exception to the Rule (1997) * * * Nette TV-Variante vvon "Fatal Attraction" mit einer giftigen Kim Cattrall.
Excess Baggage (1997) * * ½ Harmloser Spass mit Alicia Silverstone und Benicio Del Toro (!).
Excision (2012) * * * Fieser Independent-Schocker mit kultigen Persönlichkeiten in Nebenrollen (u.a. Traci Lords, John Waters, Malcolm McDowell), rund um eine etwas seltsame Teenagerin, die mit ihren morbiden Phantasien und ihrer stechenden Ehrlichkeit auffällt. Manchmal plakativ und gegen Ende zu zerdehnt, aber wenigstens speziell.
Executioner, The / Jiphangja (2009) * * * Koreanisches Drama über seelische Narben bei Henkern.
Executioners from Shaolin / Hung Hsi-Kuan (1977) * * * ½ Sehr unterhaltsamer, toll choreografierter Shaw-Brothers-Klassiker.
Executive Decision (1996) * * * ½ 40 Min. nach Filmbeginn ist ein Glücksmoment für alle Steven-Seagal-Hasser. Auch sonst ein unheimlich prophetischer (11. Sept.), spannender Thriller.
Executive Koala / Koara kacho (2005)
* * * Absolut bizarre Japan-Komödie um einen Koala unter Morderverdacht.
Exiled / Fong juk (2006) * * * ½ Cool, brutal und virtuos: Johnny Tos vielleicht bester Film.
eXistenZ (1999) - eXistenZ * * * ½ The Matrix à la David Cronenberg ("The Fly"): Surreal, verstrickt, einzigartig.
Exit No. 6 / Liu hao chu kou (2008) * *
½ Teeniefilm aus Taiwan, der ganz ordentlich beginnt, aber am Schluss ins Nichts fällt.
Exit Wounds (2001) * * Einer der letzten Steven-Seagal-Filme, der es ins Kino schaffte: ein Langweiler mit alberner Story und gewohnt ödem Star.
Exklusiv (1999) * * ½ Wow, ein Schweizer Actionfilm! Leider ist die Story recyclet, die Technik effekthascherisch und die Naturalität geht flöten, da alles nachsynchronisiert wirkt.
Ex Machina (2015) * * * * Das faszinierende Regiedebüt des Roman- und Drehbuchautors Alex Garland ("The Beach") sinniert über Menschlichkeit, Schöpfungskraft, Privatsphäre sowie über die Macht der Verführung und Manipulation - all dies im Kleid eines kühlen Sci-Fi-Films mit starken Bildern und famosen Darstellern. Domhnall Gleeson passend unschuldig, Oscar Isaac ungewohnt energisch und die Schwedin Alicia Vikander als Roboterfrau, um die sich die simple, aber facettenreiche Story dreht.
Exodus: Tales from the Enchanted Kingdom (2005) * *
½ Aufwändiger, aber alles andere als inspirierter Fantasyfilm.
Exodus / Cheut ai kup gei (2007) * * * Satirisches Hongkong-Drama um ein vermeintliches Komplott der Frauen, alle Männer der Welt umzubringen.
Exodus: Gods and Kings (2014) - Exodus: Götter und Könige * * ½ Ridley Scotts Versuch, das Bibelepos à la Cecil B. DeMille auferstehen zu lassen, aber befreit von zu viel religiösen Ballast. Schon die Jahreszahl am Anfang sagt nicht "vor Christus" sondern "vor unserer Zeitrechnung", um ja niemandem auf den Zeh zu treten. Doch trotz netter Schauwerte und solider Akteure bleibt dies ein distanziertes Theater ohne Ecken und Kanten.
Exorcist, The (1973/2001) * * * * Einer der gruseligsten Filme überhaupt, bedächtig inszeniert. Die neue Version hat ein paar neue, meist völlig unnötige Szenen!
Exorcist III, The (1990) * * ½ Langweiliger und unlogischer Abklatsch.
Exotica (1994) * * ½ Trotz vieler sexuellen Anspielungen und einigen Tabubrüchen wirkt der Film von Atom Egoyan blutleer und verkünstelt.

Expatriate, The / Erased
 (2012) - Die Logan-Verschwörung * * ½ Der erste englischsprachige Film von "Nordwand"-Regisseur Philipp Stölzl hat zu viele Déjà-vus, bietet aber dank überzeugenden Darstellern und brauchbarer Spannung immerhin gefällige (wenn auch rasch vergessene) Thriller-Unterhaltung.
Expectations (2008)
 * * Der 2008er-Jahrgang "Return" des Jeonju-Kurzfilm-Zyklus' widmet sich Afrika. Den Anfang macht Mahamat-Saleh Haroun aus Tschad mit einem solide gefilmten, aber inhaltlich ebenso verworrenen wie langweiligen Drama zwischen Wüste, Dorf und vergangener Liebe.
Expendables, The (2010) * * ½ Es ist schön, die Haudegen der 80er und 90er wiederzusehen - auch wenn sie alt (Sylvester Stallone), aufgedunsen (Jet Li) oder steif (Arnold Schwarzenegger) geworden sind. Aber Stallone als Regisseur gibt sich bei dem dünnen Retrofilmchen einfach keine Mühe, von den plumpen Dialogen bis hin zur miesesten Actionchoregraphie seit langem: dunkle Bilder, keine räumliche Übersicht, kein Taktgefühl. So wird auch ultrablutige Action öde.
Expendables 2, The (2012) * * * Unter der Regie von Simon West wird der zweite Teil der Old-School-Action-Hommage etwas besser weil stringenter und kurzweiliger. Kein langweiliges Mickey-Rourke-Gerede mehr, dafür mehr Haudegen-Oneliner. Die funktionieren nicht immer, aber oft. Dass Arnold Schwarzenegger grässlich spielt und der eh latent untalentierte Chuck Norris einfach so für ein paar Minuten erscheint, dass Jet Li zu früh aussteigt, einige Shots kurios unscharf und etliche Actionszenen schlecht geographisch aufgebaut sind - das alles kann man vergeben, wenn das Spass-und-Testosteron-Level stimmt. Weniger dunkle Szenen, weniger deutlich sichtbares CGI-Blut sind da noch das Tüpfchen auf dem Verbesserungs-i.
Expendables 3, The (2014) * * * Mit einem Cast, der Anfang 90er weit über 100 Millionen Dollar Salär eingestrichen hätte, offeriert der dritte Teil mehr vom Selben, nur weniger blutig. Harrison Ford ist ganz ok als Neuzugang, aber es ist Mel Gibson, der als Gegenspieler die besten Szenen auf seiner Seite hat. Die Story mit dem Einbezug der neuen "Deletables" ist holprig eingefädelt und die Action (vor allem im Finale) ist grauenhaft hektisch geschnitten - doch zwei Stunden belanglosen Spass offeriert dieser dritte Teil gerade knapp noch.
Experiment, Das (2001) * * * * Krass! Eine übertrieben wirkende, aber stets nachvollziehbare Albtraum-Parabel über die Folgen von Macht über andere Menschen.
Experiment, The (2010) * * ½ "Prison Break"-Schöpfer Paul Scheuring unterzieht den deutschen Hit "Das Experiment" einer Hollywoodifizierung. Entstanden ist ein formelhaftes, aber immerhin souverän gespieltes Knastdrama, dessen gesellschaftskritischen Untertöne an den Rand gedrängt werden.
Experiments in Terror (1962) * * * ½ Sauber inszenierter Thriller von Comedy-Experte Blake Edwards.
Explorers (1985)
* * * ½ Kultig angehauchtes All-Abenteuer von Joe Dante, mit mehreren Kinderstars und ein paar albernen Momenten.
Explosive City (2004) * * * Routinierte Actionkiste aus Hongkong mit japanischen Co-Stars.
Exte / Ekusute (2007) * * * Bizarrer J-Horror um Amok laufendes Haar - dank Sion Sonos Inszenierung nie öde.

Extinction (2018) * * Der Sci-Fi-Film von Netflix funktioniert streng nach Schema, selbst der Twist wirkt von einer Blaupause und ist auch nicht besonders glaubwürdig (oder schockierend) eingefädelt. Das limitierte Budget erledigt den Rest.
Extract (2009) - Ausgequetscht * * * Kurzweilige, aber leicht formelhafte Komödie von Mike Judge ("Beavis & Butt-Head"), die noch etwas mehr Frechheit vertragen hätte.
Extraction (2020) * * * Inhaltlich dürftiger, mit Gelbstich überfilterter und in den dramatischen Szenen recht zäher Netflix-Actionreisser, produziert von den Russo-Brüdern mit ihrem "Thor" Chris Hemsworth als Star. Was den Film indes rausreisst ist einzig die grobe, abwechslungsreiche und oft spektakulär inszenierte Action. 
Extraction 2 (2023) * * * ½ Knüppelharte Fortsetzung des Netflix-Hits, die vor allem in der ersten Stunde einige famose Sequenzen zu bieten hat, aber am Ende etwas auslaugt. 
Extra Man, The (2010)  - Der letzte Gentleman * * ½ Mit Kevin Kline und Paul Dano schick besetzte New-York-Komödie, die aber nie richtig an Biss gewinnt und trotz des aufblitzenden Witzes versandet.
Extra Ordinary (2019) * * * Spassige und teilweise recht ungewöhnliche irische Geisterkomödie, die ihren Charme bewahrt, auch wenn sie immer mal wieder holpert.
Extraordinary Journey of the Fakir, The (2018) - Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Kleiderschrank feststeckte * * * Sympathischer Weltreisefilm mit dem südindischen Superstar Dhanush, inszeniert von Ken Scott ("Starbuck") auf den Spuren von Filmen wie "Hector and the Search for Happiness" oder "Der Hundertjährige". Mit einem Hauch Bollywood, mehr als einem Hauch Kitsch à la Lasse Hallström, doch der Mix davon mit der aktuellen Migrationsthematik geht völlig schief. 

Extraordinary Measures (2010) - Ausnahmesituation * * ½ Vorhersehbares Melodrama, zwar rührend, aber nicht annähernd in derselben Liga wie der vergleichbare "Lorenzo's Oil". Harrison Ford verkauft sich in der Sekundär-Hauptrolle unter Wert, bringt aber Charisma in den Part.
Extreme Game (?) * ½ Nervig langweilige thailändische Actionkomödie mit extrem schlechter Nachvertonung der Dialoge.
Extreme Movie (2009) *
Episodische Sexklamotte, deren Gags zu 95% nicht zünden. Und selbst jene, die schmunzeln lassen, sind ungeheuer doof. Mit dabei (sie waren jung und brauchten Geld) Michael Cera, Frankie Muniz und Matthew Lillard.
Extreme Ops (2002) * ½ Peinlicher Tren
dsport-Thriller mit doofen Dialogen, schwachen Akteuren und Effekt-Überbleibsel aus "Vertical Limit".
Extreme Prejudice (1987) * * * Wenn Walter Hill und John Milius zusammenspannen, dann gibts kernige Männer-Action. Doch dem Selbstjustiz-Reisser fehlt es etwas an Raffinesse.
Eye, The / Jian gui (2002) * * * Unheimlicher, aber in meinen Augen zu hoch gelobter Horrorfilm der Pang Brothers.
Eye 2, The / Jian gui 2 (2004) * * ½ Besser inszeniert als der erfolgreiche Vorgänger - aber die Geschichte ist einfach nicht gut genug.
Eye 10, The / Jian gui 10 (2005) * ½ Komödiantischer Blick auf die "Eye"-Geistergeschichten: ein Ausrutscher.
Eye for an Eye / Nooneneun noon Ieneun i (2008) * * ½ Technisch hochstehender, inhaltlich etwas magerer Thriller.
Eye in the Sky / Gun chung (2007) * * * Packend inszenierter, zum Schluss etwas abfallender Hongkong-Thriller aus der Werkstatt von Johnny To.
Eye in the Sky (2015) * * * ½ Packender Thriller, der wichtige Fragen zu Sicherheit / Krieg / Kollateralschaden in einem einzigen, stimmigen Szenario verdichtet, und mit Helen Mirren und Alan Rickman auch bestens besetzt ist.
Eye of the Storm, The (2011)
* * Fred Schepisi vergeudet für diese Romanadaption eine bemerkenswerte Besetzung, angeführt von Charisma-Garanten wie Geoffrey Rush, Charlotte Rampling und Judy Davis. Aber der Film will einfach nie auf Touren kommen.
Eyes of the Spider / Kumo no hitomi (1998) * * * Pseudo-Sequel zu "Serpent's Path": Die Leere nach der Rache - ein Drama von Kiyoshi Kurosawa.
Eye See You (2000) * * Lahmes Sylvester-Stallone-Vehikel mit läppischer Story und mutloser Umsetzung.
Eyes Wide Shut (1999) * * * ½ Stanley Kubricks letztes Werk: Prätentiös, überlang aber interessant und visuell faszinierend.
Eyjafjallajökull (2013) * * ½ In der französischen Komödie streiten Dany Boon und Valérie Bonneton zwar wunderbar, aber dem simpel konstruierten Schabernack geht bald mal die Luft aus.
Eyyvah Eyvah (2010) * * ½ Überlange und etwas holprige türkische Komödie, die in ihrer Heimat zum Erfolg avancierte. Eine Fortsetzung folgte.