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2010
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Thriller
Südkorea 2010
Alternative Titel
Jukyigo Sipeun; Desire to Kill; 죽이고 싶은
Regie Jo Won-hee, Kim Sang-hwa
Darsteller Jeon Ho-jin, Yoo Hae-jin, Seo Hyo-lim, Lee
Jeong-heon, Ra Mi-ran
Zuschauer
132'000
Länge 92 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 6.1.2011
© Bilder Pre.GM,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Seitdem er den Tod seiner Geliebten mit ansehen musste, versucht Kim Min-ho (Jeon
Ho-jin) andauernd, sich das Leben zu nehmen.
Nach dem neusten Versuch landet er in einer Klinik, unfähig zu gehen und unter
strenger Beobachtung. Neben ihm quartieren die Ärzte den Patienten Park Sang-eob
(Seo Hyo-lim) ein, der
sein Gedächtnis verloren hat und vom Oberkörper abwärts gelähmt ist! Als Min-ho
bewusst wird, dass er jenen Mann vor sich hat, den er für sein Leid
verantwortlich macht, will er nur noch eines: Lange genug leben, um Sang-eob zu
töten!
REVIEW
"Enemy at the Dead End", der auch unter dem Titel "Desire
to Kill" lanciert wurde, zieht seine Kraft aus der fiesen Ausgangslage: Was,
wenn die zwei Menschen, die sich am meisten hassen, nahezu bewegungslos
nebeneinander liegen? Diese Idee wird noch etwas verfeinert, durch den
Suizidwillen des einen und den Gedächtnisverlust des anderen. Und nach der
Filmmitte stellt man auch das Setup durchaus in Frage. Doch es bleibt beim
starken Konzept. Und wenn das auch noch richtig besetzt ist, dann hat der Film
die halbe Strecke schon absolviert.
"Enemy at the Dead End" ist bestens besetzt, mit dem vielbeschäftigten Charakterdarsteller Jeon Ho-jin und dem ebenso überzeugenden Yoo Hae-jin. Die süsse TV-Schauspielerin Seo Hyo-lim liefert als Krankenschwester zwar noch Unterstützung, doch der Fokus liegt fast komplett auf den beiden Kerlen. Mit immer böseren Tricks und noch mehr krimineller Energie versuchen sie, den Gegenüber tot zu machen. Ein gewisses Mass an rabenschwarzem Humor kommt da fast von alleine ins Spiel.
Das ist das Schöne an dem Debüt der Regisseure und Autoren Jo Won-hee und Kim Sang-hwa: Die Balance zwischen spannendem Thriller, perfidem Horrorszenario, menschlichem Drama und sadistischem Witz. Es braucht seine Zeit, bis man drin ist, aber läuft die böse Maschinerie einmal, dann hält sie nichts mehr auf. Die Inszenierung passt dazu mit ausgewaschenem, leicht Kontrast-erhöhtem Look, aber ohne Firlefanz. Und montiert ist alles mit Elan, auch wenn der eine oder andere "es war nur ein Traum"-Cut zuviel vorkommt.
Es besteht wegen des simplen Konzepts die Gefahr von Überlänge. Tatsächlich wünscht man sich gegen Ende eine Spur mehr Drive und die Wendung am Ende kommt nicht gerade unerwartet, obwohl sie forciert wirkt. Doch die Regisseure halten bei Laune, indem sie den Blutzoll konstant erhöhen. Was es gegen Ende zu sehen gibt, ist nichts für Zartbesaitete, denn die Männer schenken sich nichts. Und das passt ganz gut so. "Enemy at the Dead End" setzt auf Eskalation. Er beginnt dramatisch, steigert sich in eine Horrorsituation und führt sie mit aller Konsequenz zu Ende. Das macht auf gemeine Weise irgendwie Spass.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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(Liefert aus HK)
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aus GB)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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