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Erotikkomödie
Japan 2011
Alternative Titel Karei naru erogami-ke no ichizoku: Shinsô reijô wa
denki shitsuji no yume o miru ka;
Erotibot - It's Always a Pleasure; Nippon Splatterotics 3
Regie Naoyuki Tomomatsu
Darsteller Yuuya Tokumoto, Mahiro Aine, Maria Ozawa, Asami, Yasunori
Tanaka, Ryo Ishii
Länge 70 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16 (FSK 18)
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 29.9.2011
© Bilder 8 Films, Screenshots molodezhnaja
STORY
Die 18-jährige Tamayo (Mahiro Aine) hat von ihrem Grossvater ein Vermögen
geerbt. Um sie nicht dem Schlechten auf der Welt auszusetzen, hat der Opa
arrangiert, dass sie in ihrer riesigen Villa lebt, beschützt von drei Robotern.
Nummer 1 (Yasunori Tanaka) ist der charmante Oberdiener. Nummer 2 (Fukuten) ist ein kampfstarker Koloss. Der
neue Roboter Nummer 3 Sukekiyo (Yuuya Tokumoto) dagegen wirkt etwas ungeschickt.
Doch er hat dafür etwas Ungewöhnliches: Gefühle! Während er sich in seine Herri
verliebt und Nummer 1 das Mädchen in die Welt der Erotik einführt, braut sich
Unheil zusammen: Die Halbschwester Verwandte Tsukiyo (Maria Ozawa) hat es auf das
Erbe abgesehen. Sie, ihre Handlangerin Azami (Asami) und der Twilight-Detektiv
rüsten zum Schlag gegen Tamayo.
REVIEW
Nachdem er sich in
Maid Droid den weiblichen Lustrobotern angenommen
hat, knöpft sich Naoyuki Tomomatsu
nun die männlichen vor - in
"Erotibot". Der reiht sich bestens in das Schaffen des Regisseurs ein, der als
einer der ersten auf den Funsplatter-Zug aufgesprungen ist und der uns unter
anderem Machwerke wie Zombie Self Defense
Force, Vampire Girl vs.
Frankenstein Girl und einige Jahre früher Eat
the School Girl bescherte. Sein neuster Streich ist dagegen zahme Ware, eher
Erotik als Splatter - und in jedem Bereich sehr soft.
Erst einmal beim Sex. Zwar sind Pornostarlets wie Maria Ozawa und Asami am Start, und wir werden mit viel nackter Haut bedient - aber so richtig ins Sexfilm-Milieu dringt der Film nicht vor. Ein paar blanke Busen und Hintern, ein wenig simulierten Beischlaf, das wars auch schon. Und bei der Gewalt siehts nicht viel besser aus: Nach ein paar kurzen Actionmomenten am Anfang bleibt das Blutvergiessen für beinahe die ganze Laufzeit des Films aussen vor. Es geht nur um das Zusammenleben der Roboter. Und das wird ohne Spannung und mit eher bemühtem Witz präsentiert.
Schade, denn es gäbe durchaus Potential bei diesem Lustroboter-Zeug. Man könnte etwa Roboter-Potenz gegen menschliche Potenz ausspielen, man könnte den Mann zum Lustobjekt degradieren, man könnte ein Bild der mechanisierten Zukunft malen. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Stattdessen gibts eine durchaus amüsante Sexszene im Stil eines Aufklärungsfilms. Und dazwischen viel öder Nonsens. Die Schauspieler scheitern an diesem drögen Material. Nur die Sexfilm-Star Maria Ozawa, die ihr Schnuckel-Image veräppelt, kann nicht viel falsch machen, sie ist einfach ein zu guter Anblick.
Und dann gehts endlich ins Finale, bei dem auch mal das Blut zu spritzen beginnt. Lange musste wir warten - viel zu lange. Das Bisschen Saft rechtfertigt kaum die deutsche Zensur (die DVD wurde einmal mehr leicht gekürzt), ja der Film dürfte sogar ab 16 durchgehen, so harmlos ist er. Also zu wenig zu spät. Der ganze Rest ist eher Erotikklamotte als Japan-Splatter, und egal was es denn sein möchte - es strahlt dabei primär Langeweile aus. Das kann Naoyuki Tomomatsu auf alle Fälle besser. In der Flut unzähliger Werke dieser Art wird "Erotibot" rasch untergehen und zu einer Fussnote im Kanon der Fun-Splatterfilme verkommen.
MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch sowie Deutsch 5.1 und 2.0 mit deutschen Untertiteln.
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amazon.de (Liefert aus D)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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