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2012
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Historienfilm
China 2010
Alternative Titel -
Regie
A Jian
Darsteller Lu Shiyu, Liu Lili, Yj Juanguang, Chen Haifeng, Cai Yuanxiang,
Wang Le, Zhang Weidong, Jiang Shanshan
Länge 95 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12 (FSK: 16)
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 11.4.2013
© Bilder Blockbuster Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
China während der Ming-Dynastie: Die Herrschaft des Kaiser ist am Wanken, weil
der Monarch kränkelt, die Wirtschaft stottert und Aufständische ihr Recht
fordern. Das alles macht China anfällig für den aus dem Norden angreifenden
Stamm unter Prinz Valla Khan. Um sie zu besänftigen, will der Kaiser die schöne
Prinzessin Miao Zhen mit Valla verheiraten. Der mutige Krieger Yun Xiaotion soll
die Prinzessin zu den Mongolen bringen - doch der ist niemand anderes als der
Geliebte vonMiao Zhen. Und Banditen haben es auch noch auf die mitgelieferte
Mitgift abgesehen.
REVIEW
Eine Mogelpackung: "The End of the World" ist
eigentlich eine chinesische TV-Serie, die für den westlichen Markt einfach zu
einem Spielfilm zusammengeschustert wurde. Das Resultat ist entsprechend holprig
und unfertig, ja eigentlich schlicht schlecht. Man hat an einen Film einfach
andere Ansprüche als an eine Fernsehproduktion. Als gehen wir Mal zurück auf den
Ursprung: Wäre die Serie gut? Das lässt sich anhand dieser Ausschnitte nur
bruchstückweise eruieren, aber manches wird deutlich.
Die Schauspieler
zum Beispiel geben wenig her. Die einen sind sterbenslangweilig - und dazu
zählen leider auch die Hauptdarsteller, die mit der emotionalen Kraft eines
Holzstücks agieren. Nichts zu spüren von Liebe, nichts von Furcht oder Hoffnung.
Immer dieselben Gesichter. Auf der anderen Seite gibt es Nebencharaktere, die
hemmungslos chargieren. Die Kombination dieser Extreme lässt sich nur schwer
unter einen Hut bringen.
Auch die Optik lässt zu wünschen übrig: Zwar hat
"The End of the World" fast so viel Farbenpracht wie ein Film von
Zhang Yimou, aber ohne
überlegtes Arrangement, ohne Liebe fürs Detail. Einfach Farben hier, Farben da,
in Form von Kostümen und Tüchern. Kommt dazu, dass eine Digitalkamera zum
Einsatz kam und die Aufnahmen derart ungefiltert einfach billig wirken. Bei
einer TV-Produktion kann man das annähernd verkraften, aber für Film ist es
komplett ungeeignet.
Und da wirds eben richtig bitter: Wir haben es mit
einer mittelmässigen Historienserie zu tun, die mit Kostümen ihre Schwächen
kaschieren soll. Unterdurchschnittliche Fights, träge Dialoge, dünne Story,
leblose Sets - das muss man nicht sehen. Da nützt auch die eine oder andere
schöne Aussenaufnahmen nichts. Und wenn man all das dann zusammenkürzt und
kunstlos zu einem Film montiert, dann verliert das Ganze gleich noch mehr an
Überzeugungskraft. Übrig blieb ein Rumpffilm, inhaltlich schwach, darstellerisch
unausgegoren und inszenatorisch fast schon wertlos.
Besprochen gehört so etwas eigentlich nicht, schliesslich ist
es kein Film, sondern ein Beschiss am Kunden - zumal sich der deutsche
DVD-Vertreiber auch noch anmasst, dieses Machwerk mit Meisterwerken wie
Hero in einem Atemzug zu nennen. Da kriegt
man das Kotzen. Aber ich hab die Kritik doch verfasst, aus zwei Gründen. Zum
einen, um euch zu warnen, hier nicht euer hart verdientes Geld zu investieren.
Zum anderen, da ich den Möchtegern-Film ja eh schon angeschaut habe, also kann
ich genau so gut daraus etwas herausholen, damit es nicht ganz vergeblich blieb
...
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Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Deutsch 5.1 und Mandarin 5.1 mit deutschen und englischen Untertiteln.
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