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Historienfilm

China 2010
Alternative Titel -

Regie A Jian
Darsteller Lu Shiyu, Liu Lili, Yj Juanguang, Chen Haifeng, Cai Yuanxiang, Wang Le, Zhang Weidong, Jiang Shanshan

Länge 95 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12 (FSK: 16)

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 11.4.2013
©  Bilder Blockbuster Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
China während der Ming-Dynastie: Die Herrschaft des Kaiser ist am Wanken, weil der Monarch kränkelt, die Wirtschaft stottert und Aufständische ihr Recht fordern. Das alles macht China anfällig für den aus dem Norden angreifenden Stamm unter Prinz Valla Khan. Um sie zu besänftigen, will der Kaiser die schöne Prinzessin Miao Zhen mit Valla verheiraten. Der mutige Krieger Yun Xiaotion soll die Prinzessin zu den Mongolen bringen - doch der ist niemand anderes als der Geliebte vonMiao Zhen. Und Banditen haben es auch noch auf die mitgelieferte Mitgift abgesehen.

REVIEW
Eine Mogelpackung: "The End of the World" ist eigentlich eine chinesische TV-Serie, die für den westlichen Markt einfach zu einem Spielfilm zusammengeschustert wurde. Das Resultat ist entsprechend holprig und unfertig, ja eigentlich schlicht schlecht. Man hat an einen Film einfach andere Ansprüche als an eine Fernsehproduktion. Als gehen wir Mal zurück auf den Ursprung: Wäre die Serie gut? Das lässt sich anhand dieser Ausschnitte nur bruchstückweise eruieren, aber manches wird deutlich.

Die Schauspieler zum Beispiel geben wenig her. Die einen sind sterbenslangweilig - und dazu zählen leider auch die Hauptdarsteller, die mit der emotionalen Kraft eines Holzstücks agieren. Nichts zu spüren von Liebe, nichts von Furcht oder Hoffnung. Immer dieselben Gesichter. Auf der anderen Seite gibt es Nebencharaktere, die hemmungslos chargieren. Die Kombination dieser Extreme lässt sich nur schwer unter einen Hut bringen.

Auch die Optik lässt zu wünschen übrig: Zwar hat "The End of the World" fast so viel Farbenpracht wie ein Film von Zhang Yimou, aber ohne überlegtes Arrangement, ohne Liebe fürs Detail. Einfach Farben hier, Farben da, in Form von Kostümen und Tüchern. Kommt dazu, dass eine Digitalkamera zum Einsatz kam und die Aufnahmen derart ungefiltert einfach billig wirken. Bei einer TV-Produktion kann man das annähernd verkraften, aber für Film ist es komplett ungeeignet.

Und da wirds eben richtig bitter: Wir haben es mit einer mittelmässigen Historienserie zu tun, die mit Kostümen ihre Schwächen kaschieren soll. Unterdurchschnittliche Fights, träge Dialoge, dünne Story, leblose Sets - das muss man nicht sehen. Da nützt auch die eine oder andere schöne Aussenaufnahmen nichts. Und wenn man all das dann zusammenkürzt und kunstlos zu einem Film montiert, dann verliert das Ganze gleich noch mehr an Überzeugungskraft. Übrig blieb ein Rumpffilm, inhaltlich schwach, darstellerisch unausgegoren und inszenatorisch fast schon wertlos.

Besprochen gehört so etwas eigentlich nicht, schliesslich ist es kein Film, sondern ein Beschiss am Kunden - zumal sich der deutsche DVD-Vertreiber auch noch anmasst, dieses Machwerk mit Meisterwerken wie Hero in einem Atemzug zu nennen. Da kriegt man das Kotzen. Aber ich hab die Kritik doch verfasst, aus zwei Gründen. Zum einen, um euch zu warnen, hier nicht euer hart verdientes Geld zu investieren. Zum anderen, da ich den Möchtegern-Film ja eh schon angeschaut habe, also kann ich genau so gut daraus etwas herausholen, damit es nicht ganz vergeblich blieb ...

 

MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Deutsch 5.1 und Mandarin 5.1 mit deutschen und englischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2


 

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