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2008
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Tragikomödie. Indien. Hindi
Alternative Titel
Easy Monthly Installments; EMI - Liya Hai to Chukana Padega
Sauray Kabra Saurabh
R. Kabra
Drehbuch Saurabh R. Kabra, Moortuza Borsadi
Produktion Shobha Kapoor, Ekta Kapoor,
Sunil Shetty, Shabbir E. Boxwala
Songs Chirantan Bhatt
Kamera Paramvir Singh
Choreografie Bosco-Caesar, Rajiv Goswami, Harshal Vithal
Darsteller
Sanjay Dutt, Arjun Rampal,
Urmila Matondkar, Malaika
Arora Khan,
Ashish Chardhary, Neha Uberoi, Kulbhushan
Kharbanda, Pushkar Jog, Manoj Joshi
Länge 128 Min.
Kinostart 7.11.2008
Box office classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 7.12.08
© Bilder Sahara One,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die All India Bank hat
Geld an Menschen gegeben, die nur beschränkt kredittauglich sind. Viele können nun ihre Raten nicht mehr begleichen.
Anil Sharma (Ashish Chowdhry) etwa hatte Geld
geliehen, um sich und seiner Ehefrau Shilpa (Neha Uberoi) einen
soliden Lebensstandard zu gönnen. Doch nun steht die Scheidung an und Anil kann
seine Raten nicht mehr bezahlen. Ryan Briganza (Arjun Rampal) lebt seit Jahren
über seine Verhältnisse und finanziert alles auf Pump. Doch als er sich auch
noch eine Luxus-Freundin namens Nancy (Malaika Arora Khan) anlächelt, bricht
sein Kredit-Haus zusammen. Der alte Chandrakant Desai (Kulbhushan Kharbanda)
wiederum hat sich Geld geliehen, um das Studium seines Sohnes zu bezahlen. Und
Prerna Joshi (Urmila Matkondar) steckt seit dem Suizid ihres Ehemanns in
der Schuldenfalle. Sie versucht, mit Gangstern einen Deal auszuhandeln, damit
der Tod ihres Mannes als Mord anerkannt wird - und sie so an die
Lebensversicherung kommt. Doch auch das wird teuer. Die Bank heuert derweil den
umtriebigen Sattar (Sanjay Dutt) von
der Good Luck Recovery Agency an, um das ausstehende Geld einzutreiben. Doch der
Mann hegt politische Ambitionen und will darum Güte zeigen: Er versucht, mit
ungewöhnlichen Methoden die Menschen wieder zu Geld kommen zu lassen.
REVIEW
Während die globale Wirtschaft 2008 ins
Straucheln geriet und die Kredite in Milliardenhöhe zwischen den Banken aber
auch in die Kleinbetriebe nicht mehr flossen, hat die Bevölkerung ärmerer Länder
schon lange mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Nicht umsonst gewann 2006
Mohammed Yunus aus Bangladesh den
Friedensnobelpreis: Seine
Grameen Bank vergibt Gelder an Menschen, die
eigentlich nicht kreditwürdig sind, damit diese sich nicht an Gangster und
Abzocker wenden müssen. "EMI", dessen Titel sich aus den Worten Easy Monthly
Installments ("einfache Monatsraten") ergibt, nimmt sich dieses potentiell
aufrüttelnden
Themas an - um es zur banalen Unterhaltung zu verwässern.
Regiedebütant Saurabh R. Kabra hat weder inhaltlich noch technisch viel zu bieten. Seine Episoden aus dem Alltag kreditgeschädigter Inder sind anfänglich noch von Interesse, doch spätestens mit Sanjay Dutts Auftauchen laufen sie ins Leere. Das liegt keineswegs an Sanjay selbst. Der Superstar ist körperlich zwar nicht in Bestform, doch schauspielerisch hebt er die Qualität des ganzen Films an. Seine Versuche, Urmila zu umgarnen, sind recht amüsant, vor allem auch die Szenen davor, in denen Arjun Rampal ihn instruiert und zurechtmacht.
Sanjay hat Saft, er hat Pep. All das also, was den anderen fehlt. Rampal bietet in seiner zu schlecht ausgearbeiteten Rolle immerhin das von ihm gewohnte Charisma, die schöne Urmila Matondkar ist in ihrem nicht gerade glaubwürdigen Part auch ziemlich gut, und auf Kulbhushan Kharbanda kann man eh immer vertrauen. Die restlichen Akteure tragen weit weniger zum Gelingen bei. Society-Ikone Malaika Arora etwa rückt ihren schönen Körper ins Bild, agiert aber frei von Talent. Aashish Chaudhary bleibt blass, ebenso seine Filmfreundin Neha Uberoi (Woodstock Villa).
Diese Blässe setzt sich auch in die Umsetzung fort: Die Lieder haben nicht viel zu offerieren, die Kameraarbeit wirkt lustlos, der Schnitt nervt mit unnützen Jump-Cuts, von Spannungsaufbau ist nicht viel zu spüren. Die zweite Hälfte von "EMI" verläuft zu sehr in vorhersehbaren Bahnen. Sanjay entpuppt sich als Gutmensch und versucht, die Probleme der Kreditopfer zu lösen. Dies passiert auf ebenso langweilige wie vorhersehbare Art. Ich mag Urmila, ich mag Arjun und meistens auch Sanjay - das hilft. Und ich mag auch die Schlussbotschaft, wonach man Kredite sorgfältig prüfen sollte. Doch selbst korbweise Goodwill kann nicht über die offensichtlichen Schwächen dieser lahmen Produktion hinwegtäuschen.
SONGS
1) Aaja Aa Bhi Jaa - Uninspirierte Disco-Nummer (Shaan,
Suzan, Rishi).
2) Chori Chori Dekhe Mujhko - Sexy aufgemachtes 08/15-Lied mit angenehm
orientalischem Touch (Sunidhi Chauhan).
3) Ankhon Hi Ankhon Mein - Ansprechend gesungen, dank Sanjay und Urmila schön
anzusehen, aber etwas fad (Mohit Chauhan).
4) Roshan Har Dil - Nicht schlecht im Gesang, uneingängig im Rest (Paarthiv).
5) EMI - Von Sanjay selbst gesungenes Abspann-Lied. Witzig, aber
vernachlässigbar (Sanjay Dutt).
MEINE DVD
Sahara One (IND), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton:
Hindi 5.1 mit englischen und arabischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Etwas mattes Bild, stark verpixelt
und mit schlechtem Interlacing)
BESTELLEN
nehaflix (Liefert aus USA)
EXTERNE REVIEWS
imdb
Bollywood Hungama (1½/5)
Rediff.com
(1½/5)
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