Die Tochter eines indischen Armee-Brigardiers wuchs in England auf und kehrte als Teenagerin nach Indien zurück. Sie begann eine Karriere in Bollywood, wo sie bald neben den Grossen des Business zu sehen war. Doch auch Abseits des Kommerzkinos hinterliess sie ihre Spuren, massgeblich in der Herman-Hesse-Verfilmung "Siddhartha" (1972). Ihre Ehe mit O.P. Bahl hielt nicht lange, sie blieb dafür aktiv als Schauspielerin, Autorin und TV-Produzentin. Die guten Kontakte in Film und Fernsehen ermöglichten ihr 1999 eine eigene TV-Talkshow namens "Rendezvous With Simi Garewal", die bis heute läuft und ihr den Übernamen "The Lady in White" einbrachte, da sie stets in weissen Roben auftritt.

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Biwi-O-Biwi, 1981 * * * ½
Karz, 1980 * * *
The Burning Train, 1980 * * *
Kabhi Kabhie, 1976 * * * ½
Namak Haraam, 1973 * * * ½
Andaz, 1971 * * *
Mera Naam Joker, 1970 * * * ½
Aranyer Din Ratri: Days and Nights in the Forest, 1970 * * *
Aadmi, 1968 * * *
Saathi, 1968 * * ½
Do Badan, 1966 * * *
Teen Devian, 1965 * * *
Son of India, 1962 * * ½

Raakhee wurde am Tag der indischen Unabhängigkeit im Bundesstaat Westbengalen geboren. Als 20-Jährige gab sie ihr Kinodebüt in der lokalen Produktion "Badhu Baran", bevor sie 1970 mit dem Hit Jeevan Mrityu in Bollywood debütierte. Sie trennte sich nach kurzer Ehe vom bengalischen Regisseur Ajoy Biswas, mit dem sie als Teenagerin verheiratet wurde. Daraufhin blieb sie der Hindi-Filmindustrie treu und landete in den 70er-Jahren mehrere Hits, oft in halb-anspruchsvollen Rollen. Dazu passte auch ihre zweite Ehe: Mit dem Poeten, Lyric-Schreiber und Regisseur Gulzar (Koshish). Heute lebt sie von ihm getrennt, ist aber nicht geschieden. Der Ehe entsprang eine Tochter namens Meghna (Just Married), die als Regisseurin arbeitet. Raakhee selbst war ab den 90ern primär in Mutterrollen zu sehen und zog sich 2003, nachdem sie den den National Film Award als beste Nebendarstellerin in der bengalischen Agatha-Christie-Verfilmung "Shubho Mahurat" gewonnen hat, aus dem Filmgeschäft zurück. In ihrer Karriere gewann sie drei Filmfare-Awards (Daag, "Tapasya", Ram Lakhan) und war für 12 weitere nominiert.

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Dil Ka Rishta, 2003 * * *
Talaash, 2003 * * ½
Ek Rishtaa: The Bond of Love, 2001 * * ½
Baadshah, 1999 * * *
Dil Kya Kare, 1999 * * ½
Soldier, 1998 * ½
Barood, 1998 * *
Border, 1997 * * ½
Karan Arjun, 1995 * * *
Baazigar, 1993 * * *
Khalnayak, 1993 * * *
Ram Lakhan, 1989 * * * ½
Dacait, 1987 * * ½
Anand Aur Anand, 1984 * * ½
Shakti, 1982 * * * ½
Laawaris, 1981 * * *
Rocky, 1981 * * ½
Shaan, 1980 * * * ½
Lootmaar, 1980 * *
Jurmana, 1979 * * *
Kaala Patthar, 1979 * * * ½
Muqaddar Ka Sikandar, 1978 * * * ½
Trishul, 1978 * * *
Kabhi Kabhie, 1976 * * * ½
Joshila, 1973 * * ½
Black Mail, 1973 * * *
Daag, 1973 * * *
Heera Panna, 1973 * * ½
Reshma Aur Shera, 1971 * * * ½
Jeevan Mrityu, 1970 * * *

Neben Helen war Aruna Irani die Königin der Item-Auftritte: Als Vamp oder Item-Girl betörte sie die Massen mit einem verruchten und doch irgendwie unschuldigen Charme. Ihr charakteristisches Muttermal auf dem Kinn sowie ihre sinnlichen Augen machten sie legendär. Nach ihrem Debüt als Kinderschauspielerin im Blockbuster Gunga Jumna erreichte ihre Karriere in den 70ern ihre Blütezeit. Selbst Hauptrollen, etwa neben dem jungen Amitabh in Bombay to Goa, lagen drin. Aruna blieb durch die 80er hindurch erfolgreich und sattelte ab den 90ern eher auf Mutter- und Tantenrollen um. Sie blieb aber auch nach ihrer Hochzeit mit Regisseur Sandesh Kohli (Suhaag) im Business aktiv, erst seit 2002 ist sie in Semi-Rente. Umso aktiver ist Arunas Bruder - er jedoch als Regisseur: Indra Kumar.

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Angel, 2011 * ½
Khatta Meetha, 2010 * *
Hum Tumhare Hain Sanam, 2002 * * *
Yeh Dil Ashiqanaa, 2002 * * ½
Zulmi, 1999 * ½
Aarzoo, 1999 * * ½
Haseena Maan Jaayehi, 1999 * * ½
Hote Hote Pyaar Ho Gaya, 1999 * *
Kudrat, 1998 * * ½
Barood, 1998 * *
Dil To Pagal Hai, 1997 * * * ½
Hameshaa, 1997 * * *
Indian (Hindustani), 1996 * * *
Suhaag, 1994 * * ½
Raja Babu, 1994 * *
Laadla, 1994 * * ½
Sangeet, 1992 * * *
Beta, 1992 * * ½
Bandh Darwaza, 1990 * * ½
Nigahen - Nagina Part II, 1989 * *
Dahleez, 1986 * * *
Allah-Rakha, 1986 * * *
Angoor, 1982 * * *
Rocky, 1981 * * ½
Love Story, 1981 * * * ½
Qurbani, 1980 * * *
Karz, 1980 * * *
Jaani Dushman, 1979 * * ½
Gol Maal, 1979 * * * ½ (Gastauftritt)
Shalimar, 1978 * * ½
Khoon Pasina, 1977 * * ½
Nagin, 1976 * * *
Laila Majnu, 1976 * * *
Do Jasoos, 1975 * * *
Mili, 1975 * * *
Deewaar, 1975 * * * ½
Roti Kapada Aur Makaan, 1974 * * * ½
Bobby, 1973 * * * ½
Koshish, 1972 * * * *
Caravan, 1971 * * * ½
Bombay to Goa, 1971 * * *
Andaz, 1971 * * *
Jawab, 1970 * * *
Aan Milo Sajna, 1970 * * *
Safar, 1970 * * *
Tumse Achha Kaun Hai, 1969 * * *
Upkar, 1967 * * * ½
Gunga Jumna, 1961 * * * ½

Mit Feroz Khan stieg 1960 ein harter Kerl ins Bollywood-Business. Zwar machte der in Bangalore geborene Sohn eines Afghanen und einer Iranin sich anfänglich seine Karriere als Darsteller zwielichter Figuren im Graubereich und guten Freunden des Helden, doch schnell erschuf er sich in den 70ern seine Nische als trashiger Actionheld mit Verve. Besonders wenn er auch hinter der Kamera stand, konnte man damit rechnen, einen ernst gemeinten, und daher um so trashigeren Action-Camp-Kitsch-Knüller vor sich zu haben. Mit seinen einfachen Rezepten (Macho-Action, Kitsch-Romantik, heisse Damen) landete er denn auch so manchen Hit und war, obwohl er nie ganz so fleissig drehte wie seine zeitgenössischen Konkurrenten à la Dharmendra und Amitabh Bachchan, lange Zeit aktiv im Business - später meist mit Glatze und extravaganten Outfits. Seinen Sohn Fardeen Khan lancierte er 1998 als Schauspieler und trat mit ihm auch vor die Linse. Im Jahr 2009 verstarb er im Alter von 69 Jahren an Krebs.

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Welcome, 2007 * *
Ek Khiladi Ek Haseena, 2005 * * ½
Janasheen, 2003 * * (auch Regie)
Dayavan, 1988 * * * (auch Regie)
Silsila, 1981 * * * ½
Khoon Aur Paani, 1981 * * *
Qurbani, 1980 * * * (auch Regie)
Nagin, 1976 * * *
Geetaa Mera Naam, 1974 * * ½
International Crook, 1974 * * ½
Apradh, 1973 * * * (auch Regie)
Safar, 1970 * * *
Aadmi Aur Insaan, 1969 * * *
Aurat, 1967 * * *

Die Tochter einer moslemischen Mutter und eines hinduistischen Vaters aus Gujarat begann früh mit der Ausbildung als klassische Tänzerin. Schon als 12-Jährige debütierte sie als Kinderstar in Bimal Roys "Baap Beti", doch da der Film floppte, besann sie sich auf ihre Schulausbildung. Ihr Debüt als Hauptdarstellerin folgte 1959 in Nasir Hussains Hit Dil Deke Dekho. An der Seite von Shammi Kapoor avancierte die 17-Jährige zum Star und drehte in der Folge neben Bollywood-Grössen wie Sunil Dutt, Dharmendra, Manoj Kumar und Joy Mukherjee. Unter Nasir Hussain drehte sie insgesamt sechs Filme, unter Raj Khosla deren vier. Dank nur wenigen Flops wurde sie in den 60ern als Jubilee Girl bekannt, als Heldin mit den meisten Hits auf ihrem Konto. Trotz dieses Erfolgs heiratete sie nie und blieb auch in späteren Jahrzehnten als Schauspielerin und Tänzerin aktiv. Sie wurde viermal für den Filmfare-Award nominiert, wovon sie einmal gewann: Für die beste Hauptrolle in Shakti Samantas Kati Patang (1970).

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Mansil Mansil, 1984 * * *
Pakhandee, 1984 * * *
Main Tulsi Tere Aangan Ki, 1978 * * * ½
Samaadhi, 1972 * * *
Mera Gaon Mera Desh, 1971 * * * ½
Jawan Muhabat, 1971 * * * ½
Caravan, 1971 * * * ½
Aan Milo Sajna, 1970 * * *
Kati Patang, 1970 * * *
Pyar Ka Mausam, 1969 * * * ½
Sajan, 1969 * * ½
Upkar, 1967 * * * ½
Baharon Ke Sapne, 1967 * * *
Love in Tokyo, 1966 * * *
Do Badan, 1966 * * *
Teesri Manzil, 1966 * * * ½
Jab Pyar Kisise Hota Hai, 1961 * * ½
Hum Hindustani, 1960 * * *
Dil Deke Dekho, 1959 * * *

Meenakshi Sheshadri wurde als Tochter tamilischer Eltern am 13.11.59 (andere Quellen reden vom 16.11.63) im heutigen Unionsstaat Jharkhand geboren. Schon früh begann sie, Tanzunterricht zu nehmen, und eignete sich Fähigkeiten in allen klassischen Tänzen an, vor allem Bharatnatyam und Kathak. 1981 gewann sie den Titel der Miss India und wandte sich bald darauf dem Film zu. Ihr Debüt gab sie in "Painter Babu", doch den Durchbruch feierte sie 1983 neben Jackie Shroff in Hero. In den nächsten 15 Jahren spielte sie in einigen Bollywood-Hits der 80er und 90er mit, bevor sie den Banker Harish Mysore heiratete und sich in Texas niederliess. Sie sagte der Filmindustrie Lebewohl und zog ihre zwei Kinder gross. Während sie auf der Leinwand nicht mehr zu sehen war, absolviert sie noch immer Tanzvorführungen und -Kurse.

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Ghatak, 1996 * * *
Damini, 1993 * * *
Kshatriya, 1993 * * *
Akayla, 1991 * *
Ghayal, 1990 * * ½
Awaargi, 1990 * * ½
Toofan, 1989 * * ½
Sachche Ka Bolbala, 1989 * ½
Joshilaay, 1989 * * ½
Shahenshah, 1988 * * ½
Gangaa Jamunaa Saraswathi, 1988 * * ½
Dacait, 1987 * * ½
Swati, 1986 * * *
Dahleez, 1986 * * *
Allah-Rakha, 1986 * * *
Meri Jung, 1985 * * *
Hero, 1983 * * *

Nach der Partition zog Sadhana mit ihrer Familie aus dem pakistanischen Karachi nach Indien. Dort kommt sie dank ihrem Cousin Hari Shivdasani mit der Filmwelt in Berührung und war 1955 unter anderem als Chor-Girl in Raj Kapoors Shree 420 zu sehen. Der Durchbruch kam beinahe 1959, als Produzent Sasadhar Mukherjee seinen Regisseur Nasir Hussain für den Film Dil Deke Dekho zwischen den Schauspielschulkolleginnen Sadhana und Asha Parekh entscheiden liess. Hussain nahm Asha, die die Hauptrolle neben Shammi Kapoor spielte. Beide wurden über Nacht zu den neuen Stars und zu führenden Figuren im Bollywood-Kino der 60er. Doch Sadhana schloss sich ihnen ein Jahr später an, als Mukherjee sie in "Love in Simla" neben seinem Sohn Joy Mukherjee zur Heldin machte. Sadhana verliebte sich gleich noch in den Regisseur des Films, R.K. Nayyar, und heiratete ihn 1966, blieb aber kinderlos. Nunmehr etabliert, ging es in den 60er-Jahren Schlag auf Schlag. Sadhanas Haarstil wurde Modevorbild, ihre Filme wurden Hits - nicht zuletzt die Zusammenarbeiten mit Raj Khosla. Nach einer Augenbehandlung in den späten 60ern fiel ihre Erfolgskurve ab und nach ihrem Regiedebüt Geetaa Mera Naam zog sich Sadhana weitgehend aus dem Filmgeschäft zurück.

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Geetaa Mera Naam, 1974 * * ½ (auch Regie)
Dil Daulat Duniya, 1972 * * *
Sachaai, 1969 * * *
Budtameez, 1966 * * *
Mera Saaya, 1966 * * *
Waqt, 1965 * * *
Rajkumar, 1964 * * *
Woh Kaun Thi?, 1964 * * * ½
Mere Mehboob, 1963 * * *
Asli-Naqli, 1962 * * * ½
Hum Dono, 1961 * * *