>
molodezhnaja Hauptseite
>
filmlexikon
>
alle reviews: U
U-571 (2000)
- U-571 * * * U-Boot-Actionfilm mit
Matthew McConaughey, Harvey Keitel, John Bon Jovi. Gute Action, doofe Dialoge.
U-900
(2008) * *
Atze Schröder verlagert
seinen Witz in den Zweiten Weltkrieg, was gar nicht übel funktioniert. Nur
leider taugt die Story wenig und man schmunzelt eher, als dass man lacht.
Uang
(2003) * Naiver,
infantiler Thai-Film um ein nacktes Waldmädchen, das in der Grosstadt von allen
Männern betatscht wird ...
Udaan (2010)
* * * ½
Sauber inszeniertes, toll gespieltes und bewegend erzähltes Bollywood-Drama.
Udon (2006)
* * *
Etwas lange, aber sympathische Feelgood-Komödie
aus Japan um Leben, Familie und Nudeln.
Ugetsu / Ugetsu
monogatari (1955)
* * * *
Poetische, vielschichte Geistergeschichte von Japans
Regie-Meister Kenji Mizoguchi.
Ugly Aur Pagli
(2008)
* * ½
Kurzweiliger Bollywood-Spass mit wenig Biss.
Ugly Duckling and Me!, The (2006) -
Das hässliche Entlein & ich
* * ½
Harzig animierte, eher plump inszenierte Andersen-Verfilmung,
immerhin nicht langweilig.
Ugly Truth, The (2009)
* *
½
Die
romantische Komödie mit Katherine Heigl und Gerard Butler beginnt gewitzt und
frech, rutscht aber bald in ungelenkes Formelkino ab.
Ujala (1959)
* * ½
Überlanges, sozialkritisch gedachtes, aber durch
schwache Inszenierung gelähmtes Bollywood-Drama mit Shammi Kapoor.
Uli
der Knecht (1954)
* * *
Schweizer Klassiker, etwas behäbig, aber sympathisch.
Uli
der Pächter (1955)
* * *
½
Noch etwas gelungener als der erste Teil.
Ultimi giorni di Pompei, Gli (1959)
-
Die letzten Tage von Pompeji * * *
Etwas trockener, aber kurzweiliger Historienfilm.
Ultimo bacio, L' (2001)
* * * Witzige
italienische Tragikomödie um Männer und ihre Beziehungssorgen. Die Message ist
letztendlich konservativ: Männer heiratet und werdet erwachsen.
Ultraman: The Next (2004)
* * ½
Aufwändige, aber
inhaltsarme Neubelebung der japanischen Superheldenfigur.
Ultraviolet (2006)
* ½
Hölzerne, sterile und unblutige Sci-Fi-Action des
"Equilibirum"-Regisseurs mit anstrengend verfremdetem Look, wirrer Story und
steifer Milla Jovovich. Die Tricks sind oft richtig schlecht.
Umar (2006)
* ½
Lahmes "ehre die Alten"-Drama, das zu pathetisch,
predigend und peinlich daherkommt.
Umberto D. (1952)
* * *
Ein Klassiker des Neorealismus, zutiefst
menschlich, besetzt mit Laiendarstellern und sozial engagiert. Bloss für mich als
Neorealismus-Ignorant eher langweilig.
U Me Aur Hum
(2008)
* * ½
Schematisches, wenig euphorisch inszeniertes, aber ganz nettes Bollywood-Drama.
Umizaru / Sea
Monkeys (2004)
* * *
Packendes Taucherdrama aus Japan, das daherkommt wie
eine gelackte Bruckheimer-Produktion.
Umizaru 2: Test of Trust /
Limit of Love: Umizaru (2006)
* * *
Noch aufwändiger, als der erste Teil, aber auch noch
pathetischer. Solides Blockbuster-Kino aus Japan.
Umizaru: The Last Message / Za rasuto messeji: Umizaru (2010)
* * ½
Überlänge und Pathos rauben diesmal einiges an Unterhaltungswert.
Umizaru: Brave Hearts (2012)
* * * Tricktechnisch
beeindruckender und inszenatorishc sauberer vierter Teil.
Umrao
Jaan (1981) * * * ½
Ein Klassiker des
indischen Kinos mit poetischen Songs und starken Akteuren.
Umrao
Jaan (2006) * * *
Das an den Kinokassen gefloppte Remake bietet viele schöne
Bilder und umwerfende Tänze - aber unglaubliche Längen.
Umrika (2015)
* * * ½
Sympathische Tragikomödie aus Indien.
Un + une (2015)
* * ½
Die Liebes-Tragikomödie von Claude Lelouch hat Charme, begibt sich aber etwas
gar oft auf esoterisches Terrain.
Unbearable Weight of Massive Talent, The (2022)
* * * ½
Eine Meta-Komödie mit Nicolas Cage in einer
Paraderolle - als er selbst. Das hat erstaunlich viel zu sagen über sein Leben
und das Showbiz, ohne die schiere Unterhaltung zu vergessen.
Unborn, The (2009)
* *
David S. Goyers Horrorfilm beginnt unheimlich im Stile eines Japan-Horrors, wird
aber rasch abstruser und klischeereicher.
Unborn But
Forgotten / The White Room / Hayanbang (2002)
* * ½ Koreanischer "Ring"-Klon,
der schaurige Atmosphäre schafft, doch am Schluss ins Leere läuft.
Unbornb
Child, The / Sop Dek 2002 (2011)
* ½
Demagogischer, langweiluger Anti-Abtreibungs-Horror.
Unbowed /
Bureojin hwasal (2011) * *
* Justizkritisches Drama mit starkem
Hauptdarsteller.
Unbreakable (2000)
* * * * 'The Sixth
Sense'-Regisseur Shyamalans 2. Film mit Bruce Willis. Clever gemachter Thriller, der dem
Superhelden-Film einen neuen Twist gibt. Der Schluss ist gut, aber nicht so überraschend
wie in 'Sixth Sense'. Nur die letzten paar Sekunden enttäuschen. Inszenatorisch ist
Shyamalan gereift.
Unbroken (2014) *
* * ½ Angelina
Jolie verfilmte die faszinierende Lebensgeschichte von Olympia-Rennstar Louis
Zamperini, der im Zweiten Weltkrieg in Gefangenschaft kam. Etwas viel dreht sich
um Folter und Sadismus, darum wird der Film etwas repetitiv. Aber
Hauptdarsteller Jack O'Connell ist sackstark, Roger Deakins sorgt für gefällige
Bilder und der ganze Film berührt mit seinem einzigartigen Schicksal.
Unbroken: Path to Redemption (2018)
* * Der Film knüpft an Angelina Jolies "Unbroken" an und erzählt, wie der
kriegstraumatisierte Louis Zamperini sich erst dem Alkohol zuwandte, dann Gott.
Crew und Akteure sind neu, Regie führte der christliche Filmemacher Harold Cronk
("God's Not Dead"), in dessen Händen die Geschichte zum klebrigen, amateurhaften
Glaubensfilm wird.
Uncertainty
(2009)
*
* ½
Der Genre-Mix mit Joseph Gordon-Levitt ist unsicher darüber, wohin er gehen
will: Er beginnt als Was-Wäre-Wenn-Schicksalsfilm à la "Sliding Doors" und macht
daraus 50% Thriller und 50% Beziehungsdrama - nur führen beide auf
halbspannenden Irrwegen zu recht wenig. Nett anzusehen aber allemal.
Uncharted (2022)
* * * Lange verschobene, aber
letztendlich durchaus solide Game-Verfilmung. Manche CGI-Tricks sind zu
offensichtlich, es gibt zu viele Zufälle und die physikalischen Gesetze werden
zu oft ausgehebelt. Aber die Besetzung ist mit Freude dabei, Langeweile kommt
nie auf und es gibt ein paar wirklich tolle Set Pieces wie z.B. das Finale.
Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives / Loong Boonmee raleuk chat (2010)
* ½
Dieser Quatsch gewann in Cannes die Palme.
Uncut Gems
(2019) - Der schwarze Diamant *
* *
* Die Safdie-Brüder ("Good Times") schufen einen Film, den man
gleichzeitig hasst und vergöttert: Mit Adam Sandler in Hochform als fluchender
Versager, der herumschreit und herumhetzt, wird es in diesem Thrillerdrama nie
gemütlich, vielmehr ist man konstant am Anschlag, schitzt sich fast durch diesen
Sinnes-Overload. Das ist extrem anstrengend. Auf der anderen Seite entwickelt
diese aggressive Inszenierung eine ungeheure Sogwirkung und das gewollte
konstante Schlechtfühlen hinterlässt einen so prägenden Eindruck, dass man den
Film so schnell nicht vergisst.
Und der Zukunft zugetan (2019)
* * ½
Ein ansprechender Blick auf die Verlogenheit im System
der DDR, top besetzt. Doch die Emotionen wollen nie richtig aus der altbackenen
Inszenierung herausbrechen.
Undercover
(2005)
* *
Schlaffe Schweizer Agentenkomödie mit toller Besetzung,
aber zu vielen Durchhängern.
Undercover (2007)
* *
Kurzer, aber nicht sonderlich kurzweiliger
Undercover-Thriller mit fader Story.
Undercover Brother (2002)
* * * Unterhaltsame
Agentenparodie um einen schwarzen "Austin Powers". Mit Denise Richards als sexy
Gangsterbraut.
Underdog (2008)
* *
Uninspirierte Disney-Komödie um einen Superhelden-Hund. Manchmal witzig, oft nur
doof und vorhersehbar.
Underdog Knight, The / Ying han (2008)
* * ½
Unkonzentrierter, aber halbwegs unterhaltsamer Genre-Mix.
Under Suspicion (2000)
* * * Morgan Freeman &
Gene Hackman in einem kammerspielartigen Verhör-Thriller. Super -
doch der Schluss ist seltsam und die Regie zu flashy.
Undertaker's Paradise (2000)
- Ein todsicheres Geschäft * *
Der deutsche Film
mit englischsprachigen Co-Stars bietet eine potentiell schwarzhumorige
Ausgangslage, führt jedoch zu nichts und endet blass.
Under
the Blossoming Cherry Trees / Sakura no mori no mankai no shita (1975) * *
* ½
Prächtig bebildertes Japan-Drama mit Hang zum Geisterfilm.
Under the Flag of
the Rising Sun / Gunki hatameku motoni (1972)
* * * ½ Beeindruckendes,
"Rashomon"-artig erzähltes Kriegsdrama von Kinji Fukasaku.
Under the Hawthorn Tree / Shan zha shu zhi lian (2010)
* * *
Edler Tränendrücker von Meisterregisseur Zhang Yimou.
Under the Mountain
(2009) * * Schlappe
Fantasy aus Neuseeland mit uncharismatischen Teen-Hauptdarstellern, mässigen
Tricks aus den WETA-Studios und einer alles andere als spannenden Story.
Glanzlicht: Sam Neill und ein paar der besseren Tricks.
Under the Skin (2013)
* * * ½
Der psychedelische Sci-Fi-Film von Jonathan Glazer ("Sexy Beast") reduziert die
Romanvorlage aufs Minimum und lässt Alien Scarlett Johansson in Schottland auf
Männerfang gehen (oft heimlich gefilmt mit Minikamera!). Abgehoben,
experimentell, ziemlich verkünstelt und am Ende auch ein wenig dünn - aber
audiovisuell stets faszinierend und auf fiebrig-traumwandlerische Weise toll.
Under the Tuskan Sun (2003) -
Unter der Sonne der Toskana
* * *
Formelhafter "Frustrierte US-Frau blüht in
der Toskana auf"-Film, aber pittoresk inszeniert und durchaus charmant.
Under the Volcano (1984)
* * * ½
Albert Finneys Spiel als destruktiver
Alkoholiker ist erste Klasse, aber die etwas dialoglastige und langsame
Romanverfilmung verliert bisweilen an Kraft.
Undertrial (2007)
* ½
Auf Tatsachen basierender Bollywood-Langweiler, der sich
wichtig nimmt, aber kaum etwas erreicht.
Underverden (2017) - Darkland
* * *
Der dänische Actionthriller ist ein formelhafter
Rachereisser, aber passend düster inszeniert und effizient in seinen
Beobachtungen der Parallelgesellschaften.
Underwater (2019)
* * ½
Nichts gegen Kristen Stewart, aber ihr emotionsloses
Spiel trägt diesen Unterwasser-Horrorfilm vom Regisseur von "Love" sehr
schlecht. Doch sie ist nicht alleine Schuld am Scheitern: Die Action ist zu
hektisch geschnitten und oft zu dunkel, räumliche Orientierung fällt oft extrem
schwer. Schade um den reizvollen Start und die gelungenen Einflüsse von "Alien"
bis Lovecraft.
Underworld (2003)
* * * Überlanger
und mit ein paar Logiklöchern versehener Gothic-Horror, der aber gut unterhält.
Underworld:
Evolution (2005)
* * ½ Kate Beckinsale ist sexy in
diesem unmotivierten Sequel, der Rest ist "bäh".
Underworld: Rise of the Lycans (2009)
-
Underworld - Aufstand der Lykaner
* *
½
Solide, wenn auch nie innovative Vorgeschichte der Vampir-Reihe, trotz neuer
Besetzung durchaus atmosphärisch nahe dran an den Kino-Originalen.
Underworld:
Awakening (2011)
* *
½
Der vierte Teil der Werwolf-gegen-Vampir-Actionhorror-Reihe
bringt (nach einem Aussetzer) Kate Beckinsale zurück in die Hauptrolle. Sie
macht sich weiterhin gut im engen Latex, die Action ist solide, die Gewalt ok.
Doch die Geschichte gibt zu wenig her, die Werwölfe sind nicht gerade gut
animiert und es werden zu oft "The Matrix" sowie "Aliens" zitiert, beides
freilich die mehrfach besseren Filme.
Underworld: Blood Wars (2016)
* *
Lahmer
fünfter Teil, welcher der Reihe nichts mehr Neues hinzuzufügen hat. Zudem hab
ich die Optik dieser Reihe satt, in der (gezwungenermassen) ein Grossteil der
Action bei Nacht stattfindet. Wenn ich auf einen schwarzen Bildschirm starren
will, kann ich ihn auch ausschalten.
Underworld
Beauty / Ankokugai no Bijo (1958)
* * * Japanischer
Noir-Krimi von Kultregisseur Seijun Suzuki.
Undiscovered (2005)
* ½
Sterbenslangweilige und
klischeehafte Musik- und Teenie-Schmonzette mit Ashlee Simpson und Carrie Fisher
in Nebenrollen.
Undiscovered Tomb, The (2004)
* ½ Zusammengeschustertes
Hongkong-Abenteuer der billigsten Art.
Undisputed
3: Redemption (2010)
* * ½
Brauchbare Klopperorgie, für die Scott Adkins
zum Hauptdarsteller aufstieg. Vor allem die teilweise recht brutalen Kämpfe
können sich sehen lassen, der Rest ist eher Genre-Standard.
Und morgen die ganze Welt (2020)
* * *
Preisgekröntes
deutsches Antifa-Drama, das sauber gespielt ist und interessante
Denkanstösse bietet, mich aber erstaunlich kalt liess und entsprechend aller
Qualitäten zum Trotz etwas langweilte.
Unfaithful (2002)
* * * Routinierter, erotischer und recht
packendes Seitensprung-Thrillerdrama von Adrian Lyne ("Fatal Attraction") mit
Richard Gere.
Unfaithfully Yours (1948)
* * * ½
Brillante Dialoge machen diese rabenschwarze Ehe-Farce zum
Genuss. Leider holpert die letzte halbe Stunde zwischen Slapstick und Auflösung.
Unfaithful Wife 2 / Sana'y Huwaq Akong Maligaw
(2000) *
Schleppendes, absolut voraussehbares Drama von den Philippinen.
Unfinished Business (2015) - Big Business
* * ½
Vorhersehbare, aber ab und zu durchaus amüsante Komödie, bei der sich
Fremdschäm-Faktor und Lacher in etwa die Waage halten. Mit Vince Vaughn in
typischer Rolle, Tom Wilkinson und Dave Franco indes eher ungewohnt.
Unfinished Life, An (2005)
* * * ½
Typisch schöner Hallström-Miramax-Kitsch mit
Marlboro-Ästhetik aber wunderbaren Darstellern. Vor allen die Jungdarstellerin
briliert.
Unforgettable /
Seowooli Boinya? (2008) * * ½
Nette Jugenderinnerungen, kurzweilig, aber unspektakulär.
Unforgettable (2017) * *
Der Thriller markiert das Regiedebüt der langjährigen Tim-Burton-Produzentin
Denise De Novi - und unterscheidet sich kaum vom typischen TV-Thriller-Ramsch
der US-Kabelsender.
Unforgivable, The (2021)
* * * Das
englischsprachige Debüt der "Systemsprenger"-Regisseurin zeigt Sandra Bullock in
einer starken (wenn auch leicht zu stoisch gespielten) Rolle. Und auch wenn die
Glaubwürdigkeit gegen Ende wackelt, so bewegt das Drama allemal.
Unforgiven (1992)
* * * * Famos besetzt und
gespielt, düster und packend inszeniert, moralisch fundiert (Anti-Gewalt) - Clint
Eastwoods Spätwestern ist ein toller Abgesang aufs Genre.
Unforgiven / Yurusarezaru mono
(2013) * * * ½ Visuell
überzeugendes Beinahe-1:1-Remake des Eastwood-Meisterwerk. Die Story
funktioniert immer noch bestens.
Unforgiven / Yongseobadji
mothan ja (2005)
* * * Subtiles koreanisches
Independent-Drama mit Armee-Hierarchie-kritischem Ansatz.
Unfriend (2016)
* *
Der Deutsche Simon Verhoeven drehte in Südafrika einen typischen
Internet/Teenie-Horror, der zwar durchaus einnehmend beginnt, aber immer
abstruser und formelhafter wird.
Unfriended (2015)
- Unknown User
* * ½
Der Horrorfilm ist ungewöhnlich gefilmt: Wir sehen nur
die Oberfläche eines Computers, also Videochats, Mailverkehr etc. Das könnte
schiefgehen, funktioniert dank der überzeugenden Jung-Crew aber erstaunlich gut.
Schade nur gibt die Story doch etwas wenig her, der Horror wirkt etwas gesucht.
Unfriended: Dark Web (2018) *
* ½ Solider
zweiter Trip in die Wrlt des Desktop/Skype/Facebook-Horrors, der aufgebaut ist
wie der Vorgänger und solide Spannung generiert - aber die Machart ist nun
bereits etwas ausgelutscht und gabs schon besser.
Unholy Women / Kowai
onna (2006)
* * * Drei
J-Hororr-Kurzfilme, einer top, einer okay, einer fad - aber als Ganzes ganz
nett.
Unhuman (2004)
* ½ Überlanger, wirrer und
letztendlich langweiliger Horrorfilm aus Thailand.
Uninvited
/ 4 Inyong shiktak (2003) * * ½
Koreanisches Gruseldrama, das viele falsche Fährten legt, aber sich in
seinen Ambitionen verliert.
Uninvited, The (2009)
- Der Fluch der 2
Schwestern * *
½
Das
uninspirierte US-Remake des koreanischen Hits "A Tale of Two Sisters" erzählt
die Story schlüssiger, verzichtet aber auf alle inszenatorische Virtuosität.
United 93 (2006)
* * * *
Schonungslos realistische Rekonstruktion der Ereignisse an
Bord einer der 9/11-Maschinen.
United Kingdom, A (2016)
* * *
Das Liebes- und Politdrama um den ersten Präsidenten Botswanas und seiner Liebe
zu einer weissen Frau greift spannende Themen auf und ist solide inszeniert.
Aber alles wirkt etwas geschliffen und fad, am Ende schleicht sich Langeweile
ein.
United Red Army / Jitsuroku Rengo Sekigun: Asama sanso e no michi (2007)
* * * Zu lang, zu holprig, aber faszinierend.
United Stats of Leland, The (2003)
* *
Gut gespieltes, aber moralisch diffuses Drama mit
unausgereiften existenzialistischen Ansätzen und mühsamem Weltschmerz-Genuschel.
Universal Soldier (1992)
* * ½ Passable
Action-Unterhaltung von Roland Emmerich. Jean-Claude Van Damme war selten liebenswerter -
aber talentiert ist er dennoch nicht.
Universal Soldier: The Return (1999)
* * Ignoriert die 2
Video-Sequels und holt Van Damme zurück. Mit bescheidenem, aber relativ unterhaltsamem
Resultat. Doof, aber actionststark.
Universal Soldier: Regeneration (2009)
* *
Der
Actionreisser reaktiviert die alt gewordenen Stars des Originals - doch bis auf
recht brutale Action hat
der lustlos erzählte und visuell
schlaff-gräuliche Film von John Hyams (Sohn von Peter "Timecop" Hyams)
nicht viel zu bieten.
Universal
Soldier: Day of Reckoning (2012)
* *
½
John Hyams macht auf irre
Weise weiter, mit einer Story irgendwo zwischen "Heart of Darkness", "Eternal
Sunshine of the Spotless Mind" und "Lost Highway", bei der Jean-Claude Van Damme
und Dolph Lundgren nur noch Beiwerk sind, die Show dafür Scott Atkins
überlassen. Der sorgt immerhin für verdammt blutige Action, die manchmal heftig
fegt. Grösstes Manko? Der wiederholte Einsatz von grauenhaftem Strobo-Licht.
University of Laughs / Warai no daigaku (2004) * *
* ½ Köstliche und hintersinnige Komödie.
Unjust, The /
Budanggeorae (2010)
* * *
Etwas dick aufgetragener, aber unterhaltsamer Thriller um Polizeikorruption.
Unknown (2010)
- Unknown Identity
* * *
An
sich völlig abstruser Actionthriller mit Liam Neeson, aber konsequent
durchgezogen, gut gespielt und in Berlin schick gefilmt. Sicher nicht grosses
Kino, aber ich habe mich gut unterhalten.
Unknown
Pleasures / Ren xiao yao (2002)
* Sterbenslangweiliger,
prätensiöser Möchtegern-Godard aus Hongkong.
Unleashed / Danny the Dog (2005)
* * * ½ Gestylte
Inszenierung, heftige Fights von Yuen Woo-Ping, Top-Darbietung von Bob Hoskins:
Dieses Jet-Li-Actiondrama macht brutal Spass.
Unlimited Love (2007)
* * Traniges
und zunehmend absurdes Thai-Liebesdrama.
Unlimited Nasha
(2005)
* Unsäglicher, viel zu langer
Bollywood-Thriller-Quatsch.
Unlocked (2017)
* * ½ Der Terror-Thriller von Michael Apted war jahrelang
in Produktion und verstaubte danach trotz Starbesetzung (Noomi Rapace, Orlando
Bloom, Michael Douglas, John Malkovich, Toni Collette) im Archiv. Verständlich,
denn bis auf solide Darbietungen ein paar spannende Szenen hat er der lustlos
inszenierte Film nicht viel zu bieten.
Unlucky Monkey (1998)
* * * Cooler, mit schwarzem
Humor angereicherter Gangsterfilm des japanischen Regisseurs Sabu.
Unnaipol Oruvan (2009)
* * *
Unterhaltsames Tamil-Remake des Bollywood-Thrillers "A
Wednesday".
Unnatural (2015)
* ½
Billiger Horror, dessen Actionszenen im zweiten Teil erst noch fast alle bei
Nacht spielen. Das einzig Gute: Man sieht die "Twin Peaks"-Darsteller Ray Wise
und Sherilyn Fenn kurz zusammen!
Unns (2006)
* ½
Gut gemeintes, aber langweilig inszeniertes Ehedrama aus
Indien.
Unsane (2018)
* * *
Steven Soderbergh drehte den Thriller mit dem iPhone, was seine
klaustrophobische Atmosphäre noch verstärkt. Die Geschichte beginnt stark,
bleibt schön nebulös, verliert sich aber in der zweiten Hälfte etwas in
Klischees.
Unschuldige, Der (2018)
* * * ½ Nach "Chrieg"
erneut ein sehenswertes Werk von Simon Jaquemet: Extrem atmosphärisch irgendwo
zwischen "Eyes Wide Shut" und "The Exorcist" taucht er in die Untiefen des
Sektenlebens ein, höchst realistisch, dann doch geradezu höllisch. Auch wenn die
Aussage bisweilen schleierhaft bleibt, das Drama ist alleine schon wegen des
tollen Spiels von Judith Hofmann starkes Kino.
Unseeable, The / Pen choo
kab pee (2006)
* * *
Schön bebilderter, eleganter Thai-Horror vom Regisseur von
"Tears of the Black Tiger".
Unsere Zeit ist jetzt (2016)
* * *
Deutschrap-Star Cro will einen Film über sich drehen
lassen und drei Kandidaten machen sich an ihre Projekte. Das gestattet
verschiedene filmische Optionen von Musikdoku bis Animationsfilm, sowie jede
Menge Gastauftritte von Howard Carpendale bis Til Schweiger (der auch
produzierte). Trotz dieser reizvollen Meta-Ideen und ganz leisen Selbstironie
ist der Film auch etwas zu lang, holprig und Kitsch-tendierend. Besser als
Konkurrenzprodukte wie der aufgeblasene "Zeiten ändern dich" von Bushido indes
ist das allemal.
Uns geht es gut (2016)
* *
Anstrengender deutscher Kunstfilm um ein paar junge Leute, die durchs Leben
driften. Der erotisch aufgeladene Film ist nur leider genauso ziellos und
dadurch schwindet alles Interesse recht schnell.
Unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse, Die (1961)
* * ½
Skurriler Krimi mit Lex Barker, der mit den
Fritz-Lang-Klassikern nur noch den Namen gemein hat.
Unsolved Suburbia
(2010)
- Vorstadtgeheimnisse
*
Schockierend schlecht gespielter und lausig inszenierter Homo-Thriller, den ein
paar mittelhübsche Jungdebütanten mit ihrem talentfreien Regisseur wohl im
Eiltempo heruntergekurbelt haben. Alles an diesem Werk wirkt billig.
Unstoppable (2010)
* * *
½
Simpel gestrickte, aber temporeiche Action alter Schule mit typisch
liebenswerten Arbeiter-Helden (Denzel Washington, Chris Pine) und einem
animalisch brüllenden Güterzug, der aufgehalten werden muss. Für Tony Scott die
ideale Plattform, um sein Talent für schweisstreibende, handwerklich hochwertige
Action zu zelebrieren. Und das in unter zwei Stunden.
Unstoppable Marriage / Motmallineun Kyeolhon (2007)
* * *
Nette koreanische Komödie mit ein paar
Ausrutschern, aber solidem Fun.
Unter dem Eis (2005)
* * *
Mit dem Grimmepreis ausgezeichnetes,
bedrückendes TV-Drama um einen Mord unter Kindern. Das Ende ist etwas abrupt.
Unter den Brücken (1945)
* * * ½
Deutschlands Interpretation des poetischen Realismus' französischer Prägung.
Unter der Laterne (1928)
* * *
Formelhaftes Stummfilm-Melodrama, jedoch kompetent
inszeniert.
Unter dir die
Stadt (2010)
* *
½
Stark gespielte, deutsche
Anklage an skrupellose Karrieristen und Finanzjongleure, die edel und
schick-cool beginnt, aber bald nur noch schwammig in ihrer Kritik wirkt, und vor
lauter Unterkühltheit langweilt.
Untergang,
Der (2004) * * *
Ambitioniertes und aufwändiges Drama über die letzten Tage im Führerbunker.
Leider ohne klares Ziel und ohne inszenatorische Raffinesse.
Unthinkable (2010)
* * *
Der
stark besetzte und spannende Thriller stellt unangenehme Fragen zum Thema Folter
und Terrorismus, doch wird dabei immer reisserischer und in seiner Härte auch
etwas klischeehaft.
Untold
Scandal / Joseon namnyeo sangyeoljisal (2003)
* * * In seinem
Heimatland Südkorea sehr erfolgreiche Adaption des Romans "Les liaisons
dangereuses".
Untold Story, The / Bunman (1992)
* * * Ein Hongkong-Schocker
um einen mordenden Restaurantbesitzer. Dieser Film tut weh ...
Untouchables, The (1987)
* * * * Brian De Palmas
starbesetztes Gangsterepos, das der legendären Treppensequenz aus "Panzerkreuzer
Potemkin" Tribut zollt.
Untraceable (2008)
* * ½ Solider Thriller mit
gelungener Ausgangslage, die Internet-Anonymität und Gewaltgeilheit anklagt,
aber rasch die Puste verliert, unglaubwürdig wird und schlecht endet.
Up (2009)
- Oben * * * *
Der drittschwächste
Pixarfilm (vor "Cars" und "A Bug's Life") ist immer noch grosses Kino - tolle
Hauptfigur, grandiose Animation, spektakuläres 3D-Finale. Doch der Anfang ist
mit Wehmut und Witz deutlich besser als die zweite Hälfte mit sprechenden Hunden
und anderen wenig glaubwürdigen Entwicklungen. Kurios: Wo ist Klein-Russell, als
das Haus abhebt?
Upgrade
(2018)
* * * ½
Simpel
gestrickter, aber höchst effektiver Sci-Fi-Actionfilm mit starkem
Hauptdarsteller und der nötigen Dosis Grobheit.
Up in the Air (2009)
* * * ½
Gefälliger Mix aus Drama, Komödie und Romanze von "Juno"-Regisseur Jason
Reitman. Vorbildlich inszeniert, von George Clooney und seinen zwei weiblichen
Co-Stars grandios gespielt, voll mit weisen Ideen und einem Feelgood-Gefühl auf
gehobenem Niveau. Negativ ins Gewicht fallen die unpassenden Indie-Songs sowie
einige Unglaubwürdigkeiten gegen Ende und ein etwas zu sanftes Darstellen der
harten Job-Kündigungen, die Clooney so professionell durchführt.
Upkar (1967)
* * * ½ Pathos, Pein und
Patriotismus in diesem beeindruckenden Regiedebüt von Manoj Kumar.
Upload (2015)
* * *
½
Der Schweizer TV-Film von Tobias Ineichen wirf (lose auf einem wahren Fall
basierend) einen kritischen Blick auf die multimediale Zeit: Sexting,
Cybermobbing, sensationslüsterne Presse. Das macht er weniger mit moralischem
Zeigefinger, als nüchtern und auf die Figuren fokussiert. Stark auch, wie nach
etwa einer halben Stunde die Sichtweise ändert - vom Reporter zu den betroffenen
Kindern, und letztere spielen überdies auch noch stark.
Upside Down (2013)
* *
½
Innovative Sci-Fi-Romanze mit eindrücklicher (wenn auch gar CG-lastiger Optik).
Aber Logiklöcher schleichen sich ein und bald wird die eh abstruse Geschichte
etwas mühsam. Immerhin ein gediegener Anblick.
Upside of
Anger, The (2005)
* * * ½
Stark gespieltes, oft bitterkomisches Drama mit Joan Allen
und Kevin Costner.
Uptown
Girls (2003) * * ½
Belanglose, kurzweilige und gut gespielte Komödie mit Brittany Murphy.
Up Your Anchor (1985)
- Eis am Stiel 6
*
Der Tiefpunkt der bereits ins Niveaulose abgesunkenen
Reihe?
Urban Explorer (2011)
* *
½
Deutscher Horror um
ein paar Touristen, die in den Katakomben unter Berlin den Slasher-Terror
erleben. Formelhaft fürwahr, und die Untergrund-Szenen entstanden zu
offensichtlich in einem Lagerhaus - aber die Sache ist immerhin spannend und
eklig genug, um etwas zu unterhalten.
Urban Legend (1998)
* * * Von all den
"Scream"-Klonen noch einer der besseren - aber das heisst noch nicht viel. Die
Morde sind hübsch, aber das Finale hahnebüchen.
Urmel aus dem Eis (2006)
* * *
Kindgerechte, süsse CGI-Aufarbeitung des
"Puppenkisten"-Klassikers. Etwas mutlos, aber gut animiert - und die
Nebenfiguren sind witziger als Urmel selbst.
Urmel voll in Fahrt (2008)
* *
Hysterischer als der erste Teil und nicht mehr annähernd so charmant. Zudem
kommt Urmel als arrogant und unsympathisch herüber. Grösstes Plus: gut animiert.
Urumi (2011)
* * *
Episches, etwas zu langes Fiktiv-Historiendrama.
Urusei Yatsura - Movie 2: Beautiful Dreamer / Urusei Yatsura 2: Byutifuru dorima
(1984) * * *
Frühwerk von mamoru Oshii, das unter dem Mix aus Surrealem
und Comedy leidet.
Usfahrt Oerlike (2015)
* * *
Dokfilmer Paul Riniker erzählt in dem amüsanten und wehmütigen Drama von zwei
alten Männern. Simpel, etwas bieder, aber stets sympathisch.
Us (2019)
- Wir
* * *
Jordon Peeles zweite Regiearbeit nach seinem Durchbruch mit "Get Out" ist top
gespielt und auch souverän inszeniert. Aber als Parabel wirkt die Story doch
etwas bemüht und die Ereignisse sind durchschaubar.
Usgrächnet Gähwilers (2017)
* *
Die Schweizer Komödie will den Bünzlis den Spiegel vorhalten, langweilt aber mit
stereotypen Figuren und einer Story, die ins Nichts führt.
Usual Suspects, The (1995)
* * * * Bryan Singers
Durchbruch ist dank Schlusstwist und Super-Ensemble sehenswert. Den ganzen Hype um den
Film versteh ich aber nicht.
Utøya 22. juli (2018) * * * ½
Der norwegische Film von Erik Poppe ("Kongens nei /
King's Choice") rekapituliert das schreckliche Massaker von Utøya aus Opfersicht
in einer langen Einstellung. Das geht extrem nahe, ist vor allem für die
Hauptdarstellerin eine tour de force und jeder Schuss aus der Ferne lässt das
Blut gefrieren. Und: Breivik wird nicht einmal mit Namen genannt, was den Fokus
klar auf die Opfer legt. Nur: Muss man das sehen? Grenzt es an Exploitation? Die
Frage muss jeder für sich beantworten.
Uttara (2000)
* * * Stilistisch eindrückliches,
inhaltlich etwas durchwachsenes bengalisches Drama.
Utthaan (2006)
*
½
Gut gemeintes Politdrama aus Bollywood, leider umständlich
und elend langweilig erzählt.
Uzumaki / Spiral (2000)
* * * * Schräge
Horrorkomödie aus Japan mit tödlichen Wirbeln. Ja Wirbel! Leider enttäuscht der
Schluss, da nicht mal der Ansatz einer Lösung gegeben wird.