Ujala (Indien, 1959)

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Drama. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Naresh Saigal
Drehbuch Qamar Jalalabadi nach einer Story von Naresh Saigal
Produktion F.C. Mehra
Songs Shankar Jaikishan
Kamera Shivram Malaya
Choreografie Sohan Lal
Darsteller Shammi Kapoor, Mala Sinha, Raaj Kumar, Leela Chetis, Chumal, Kumkum
Länge 138 Min.

Kinostart 1959
Box office classification -
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
				.	.

STORY
Der gutherzige Ramu (Shammi Kapoor) arbeitet als Karrenschieber und ernährt damit seine Mutter (Leela Chitnis) ebenso wie seine vielen Geschwister - und wenns hoch kommt die Kinder aus der Nachbarschaft noch dazu. Das einfache Leben der Familie gerät aus den Fugen, als ein Auto Ramus kleine Schwester Munni überfährt. Das Geld für eine Operation fehlt, weshalb die Kleine stirbt. Ramu kann sich nicht einmal das Geld für eine Feuerbestattung leisten, weshalb er die Schwester auf seinem Holzkarren verbrennen lässt. Nunmehr arbeitslos gibt Ramu dem Druck des örtlichen Gangsterbosses Kalu (Raaj Kumar) nach, für ihn zu arbeiten. Anfänglich verdient er so genug, um die Miete zu bezahlen und die Hochzeit seiner Schwester Sandhya vorzubereiten. Doch die brutalen Seiten der Unterwelt hohlen Ramu bald ein. Können seine Familie und seine geliebte Chabeli (Mala Sinha) ihm noch helfen?

REVIEW
Zwei Jahre nach seinem Durchbruch mit Tumsa Nahin Dekha drehte Shammi Kapoor dieses Drama, das besser zu seinem Bruder Raj Kapoor gepasst hätte. Zwar müht sich Shammi in "Ujala" redlich ab, doch das holprige Drehbuch lässt ihn im Stich, weshalb Shammis oft ans Hysterische grenzende Darbietung nicht richtig zu den dramatischen Ereignissen passen will. Wenn etwa ein Polizist Shammis Boss befragt und der Held zitternd, schwitzend und mit grossen Augen stets alles beobachtet, um so in ärgerlicher Weise die Aufmerksamkeit regelrecht auf sich zu lenken, dann ist das mühsam konstruierte Zuspitzung. Dasselbe gilt später für eine schier unglaubliche Serie von Missgeschicken, die teilweise gleich hintereinander passieren und unfreiwillig komisch wirken.

Dass "Ujala" in solchen Momenten fast zur Farce wird, hat das eigentlich kritische Thema nicht verdient. Regisseur Naresh Saigal ("Boy Friend") erzählt nämlich vom Schicksal armer Leute, die nicht genug Geld für ihr leibliches Wohl haben und trotz guten Charakters und ebenso guter Absichten in die Hände des Verbrechens geraten. Das ist Stoff, aus dem viele klassische indische Sozialdramen gesponnen wurden. Doch hier will das Gewebe nicht richtig halten: zu exaltiert Shammis Schauspiel, zu holprig die Regie, zu langfädig die Erzählweise, zu uninspiriert die romantische Nebenhandlung mit Mala Sinha.

Addiert man dazu ein paar wenig euphorische Songs sowie ein bizarres Finale auf einem riesigen Tisch (so sieht es jedenfalls aus) bleibt ein ausgesprochen durchschnittlicher Film zurück. Alle Beteiligten können es besser, daran besteht kein Zweifel, und "Ujala" ist ebenso zweifellos gut gemeint. Leider wird die Präsentation der Absicht nicht gerecht und die miserable DVD von Sky Entertainment drückt das Sehvergnügen gleich noch weiter nach unten. Kann gut sein, dass der Film einen halben Stern mehr verdient hätte, da die Kraft der Bildgestaltung auf dieser Disk nicht zur Geltung kommen kann. Auf der anderen Seite wirken die Kompositionen nicht gerade umwerfend, wodurch angesichts der deutlichen Schwächen des Films eine nüchterne Bewertung so oder so gerechtfertigt wäre.

MEINE DVD
Sky Entertainment (USA), Code 0, NTSC
Vollbild
Hindi Dolby Digital 2.0 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * (Viele Verschleisspuren, grässlicher Kontrast, schwarze Flächen oft mit einem geisterhaften Schatten belegt - Beispiel).

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nehaflix (USA)

EXTERNE REVIEWS
imdb

SCREENSHOTS

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