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Komödie
Hongkong 2010
Alternative Titel 72 ga cho hak; 72家租客
Regie
Eric Tsang Chi-Wai, Patrick Kong Lim-Sum, Chung Shu-Kai
Darsteller Eric Tsang Chi-Wai, Jacky Cheung Hok-Yau, Anita Yuen Wing-Yee,
Bosco Wong Chung-Chak, Stephy Tang Lai-Yun, Wong Cho-Lam, Linda Chung Ka-Yan,
Leung Tin, Lai Yiu-Cheung, Kate Tsui Tsz-Shan, Michael Tse Tin-Wah, Bernice Liu
Bik-Yi,
Nat Chan Bak-Cheung, Raymond Lam Fung, Fala Chen, Charmaine Sheh Si-Man,
Prudence Lau Mei-Kwan, Joyce Cheng Yan-Yee, Ron Ng Cheuk-Hei, Maggie Siu
Mei-Kei,
Lam Suet, Kara Hui Ying-Hung, Sam Lee Chan-Sam, Gordon Lam Ka-Tung
Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 7.5.10
© Bilder Shaw Brothers,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Eine Strasse im Stadtteil Mongkok: Ha Kung (Eric Tsang) und Kin (Jacky
Cheung) führen Shops für Mobiltelefone und liegen sich dauernd in den Haaren.
Ihre Feindschaft geht viele Jahre zurück, weil beide damals Hong (Anita Yuen)
liebten, und es Kung war, der sie mit einem Trick heiratete. Doch als ein
Investor (Leung Tin) die ganze Strasse umbauen will, müssen die beiden
Streithähne zusammenarbeiten. Da passt es auch, dass ihre Sprösslinge sich
verlieben - Kungs Sohn Chai (Bosco Wong) und Kins Tochter Nui (Stephy Tang)
sowie Kungs Tochter Nui (Linda Chung) und Kins Sohn (Wong Cho-Lam).
REVIEW
Für eine Komödie zum chinesischen
Neujahrsfest ist "72 Tenants of Prosperity" eine ziemlich zurückhaltende Sache.
Zum Vergleich bietet sich etwa der Slapstick- und Nonsens-Exzess der
All's Well End's Well-Reihe an,
gegen deren fünften Film er an den Kinokassen antrat - und finanziell unterlag.
Doch "72 Tenants" ist dafür der bessere Film. Nicht nur, weil er etwas ruhiger
ist, sondern auch, weil er jede Menge Stars bietet, fest in Hongkong verwurzelt
ist, und ein paar Gags tatsächlich als gelungen durchgehen.
Doch zuerst sollte ich wohl das Wort "ruhig" relativieren. Dies gilt freilich nur im direkten Vergleich mit anderen Neujahrs-Klamotten. Es gibt indes immer noch mehr als genug Szenen, in denen chargiert und hysterisch herumgealbert wird. Das gehört einfach dazu, das erwarten die Zuschauer - ebenso wie Gesangseinlagen, Staraufmärsche und Verweise an die Aktualität und die Popkultur. Damit fängt es schon bei der Inspiration an: Das produzierende Shaw Brothers-Studio nahm als Grundlage seinen eigenen Superhit House of 72 Tenants aus dem Jahr 1973.
Und dann machten sich die Regisseure um Hauptdarsteller Eric Tsang und Patrick Kong (Love Connected) daran, alles, was der Vorgänger bot, noch aufzudrehen - vor allem das Staraufgebot. Und das will etwas heissen, bewarb sich das Original doch damit, 72 Stars auf die Leinwand zu bringen. Im Update sind nun gut und gerne 100 Stück zu erblicken, manche aus der Kinoszene, etliche aus dem TV-Bereich des coproduzierenden Senders TVB, sowie Prominenz aus Musik und Promiszene. Kaum ein Nicht-Hongkonger wird die alle erkennen, doch wenn man mal einen erblickt und zuordnet, dann ist das Teil des Spasses.
Den Rest erledigen Anspielungen auf alles Mögliche von Ip Man über Turning Point bis Jacky Chung (ein Meta-Gag, notabene), sowie gelungene Einzelszenen. Was sticht heraus? Eine Kampfszene von Linda Chung etwa, die Donnie Yen als ihren Trainer angibt. Oder die Pornovideo-Erfahrungen der supersüssen Stephy Tang. Die rivalisierenden Protagonisten Jacky Chung und Eric Tsang sind derweil heftig am Übertreiben, doch inmitten dieser vielen bekannten Gesichter und Handlungsebenen wird das kaum mehr jemanden stören.
Wenn schon, dann stören eher das langfädige Ende, die wenig spannenden Figuren sowie etliche vorhersehbare Gags. Unter all den chinesischen Neujahrsfilmen ist "72 Tenants of Prosperity" fraglos einer der besten - doch das will nichts heissen, angesichts der miesen Qualität des Grossteils dieser Werke. Was hier geboten wird, ist kurzweiliges Kommerzkino mit Lachern und dem obligaten Feelgood-Schluss. Nicht mehr, nicht weniger. Einheimische Zuschauer haben garantiert mehr Spass, weil sie all die TVB-Stars erkennen, doch auch internationale Filmfreunde können ein paar mal schmunzeln. Immerhin.
PS: Ein Highlight für alte Hongkong-Kinofans ist das Debüt des neuen, etwas kürzeren, Shaw-Brothers-Intros ...
MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch und Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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