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Erotikkomödie
Japan 2000
Alternative Titel
Pinsaro Byoin 3: Nopan Shinsatsushitsu?; Pin-saro byoin 3: No-pan
shinsatsushitsu;
Pink Salon Hospital 3: No-Pants Exam Room; No Pants Angel: Underwear Heaven;
New Nurse Buddhist Cross Festival: Five Secret Consultation Techniques;
No Pants Night Life: Suck!: ピンサロ病院3 ノーパン診察室
Regie Mototsugu Watanabe
Darsteller Shiori Kuroda, Nao Nishifuji, Shoko Kudo, Mariko Naga, Rira
Mizuno,
Shin Yamazaki, Jimmy Tsuchida, Shuetsu Tokaiki
Länge 62 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 3.7.2011
© Bilder Pink eiga, Screenshots molodezhnaja
STORY
Das Cowgirl Masako Akagi alias Joshu Komasa ergattert dank ihrer
Verführungskünste einen Job im Bordell "Hot Lips". Auf dem Heimweg rettet sie
die pinkhaarige Monroe vor einem Dämon - und vermittelt sie an ihren neuen
Arbeitgeber. Dort wirken Monroes Lippen buchstäblich Wunder: Ihre Blowjobs
heilen Impotenz genauso wie Blindheit und sonstige Gebrechen! In den Medien wird
Monroe als "Messias mit den heissen Lippen" gefeiert - und die Kunden stehen
Schlange. Doch auch der Dämon wird auf sie aufmerksam. Denn Sex zwischen den
beiden würde die Welt in die Apokalypse stürzen.
REVIEW
Meine Mutter hat früher gesagt, Medizin sei dann am
besten, wenn sie widerlich sei. Das war wohl mal, denn nun kommen die heilenden
Blowjobs - des Mannes schönster Genesungstraum. Und natürlich liess sich ein
japanischer Pinkfilmer das Ganze einfallen. Kaum
sonst wo im globalen Kino, wird so viel hirnrissiges Zeug umgesetzt wie bei
Pinkfilmen. Zwingenderweise geht es um die Erotik, das ist klar, doch das
Drumherum ist oft der wahre Brüller. Hier sind es denn nicht nur messianische
Blowjobs, sondern auch knallig gefärbte Haare, apokalyptische Dämonen, lüsterne
Chefs, eine Vagina in Herzchenform ... und vieles mehr.
"Whore Angels", so der wunderbare Titel dieser Produktion, ist der dritte Teil der 1997 initiierten und unter vielen verschiedenen Titeln veröffentlichten "Pink Salon Hospital"-Reihe - aus der ich zuvor Nummer 2, Deep Contact (1998), besprochen habe. Im Regiestuhl nahm diesmal Mototsugu Watanabe Platz, der zwar so etwas wie Kultstatus besitzt, aber mit dem vielbeachteten Sexy Battle Girls einen eher mässigen Pinkfilm ablieferte. Dies ist der deutlich bessere Film: sexy, reichlich blasphemisch und mindestens so schräg. Das Drehbuch von Sexual Parasite: Killer Pussy-Regisseur Takao Nakano baut allen möglichen Nonsens in die Story ein, ohne jemals die interne Logik oder gar die Erotik zu opfern.
Nur einige Figuren, wie etwa der doofe Chef, sind ganz auf Comedy ausgerichtet. Bedauerlich daher, dass der Typ beinahe am meisten Sexszenen zugesprochen bekommt - darunter die langweiligste des ganzen Films. Wenn indes die beiden Hauptdarstellerinnen randürfen, dann wirds geiler. Dem Pink-Mantra entsprechend sehen wir zwar nie etwas Pornografisches, aber es geht ziemlich ab. Verpixelte Bildausschnitte gibts keine, die Kamera klammert lediglich den "gefährlichen Teil" aus. Doch es braucht nur den Hauch von Fantasie, um sich alles auszumalen.
Die Frage ist, wie bei vielen Pinkfilmen, wofür man sich das anschaut. Zur reinen Stimulation dient das Ding nur teilweise, weil der alberne Witz und ein paar hässliche Typen die Erotik schon massiv behindern. Und auf der anderen Seite sind die langen Sexszenen ein Hindernis darin, sich "Whore Angels" als Nonsens-Komödie anzuschauen. Aber diesen "Handel" geht man bei jedem Pinkfilm ein. Diese Werke werden finanziert, weil sie den Zuschauern Sex bieten, dafür dürfen die Regisseure ansonsten machen, was sie wollen. Und in diesem Falle machte Watanabe vieles richtig.
Der Film macht Spass, er prickelt manchmal, die Schauspieler sind solide, die Einfälle schön abgedreht. Und die Sexszenen dauern immerhin keine Ewigkeit. Abzüge gibts für die zwei Schmuddelsequenzen mit dem Chef, die weder sonderlich sinnlich noch ungeheuer einfallsreich sind. Und für die zwischendurch ziemlich ziellose Story. Ausserdem hätte der eine oder andere inszenatorische Kniff für Abwechslung gesorgt, aber das scheint Watanabe nur wenig zu interessieren: Er dreht, sieht man von zwei bis drei surreal angehauchten Szenen, hemdsärmlig solide, mit wenig Flair und Vision. Nun gut, es braucht für diese Art Film ja auch keinen Zhang Yimou oder Wong Kar Wai.
Pink Salon Hospital 1: No-Pants Nurses (1997)
Pink Salon
Hospital 2: Deep Contact (1998)
Pink Salon Hosiptal 3: Whore Angels (2000)
Pink Salon Hospital 4: No-Pants Nursing (2001)
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.
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(Liefert aus USA)
EXTERNE LINKS
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