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Horrorfil
lm
Thailand 2011
Alternative Titel The Lost Home; Soilatdaalaen; ลัดดาแลนด์

Regie Sopon Sukdapisit
Darsteller Saharat Sangkapreecha, Piyathida Woramuksik, Atipit Chutiwatkajornchai, Sutadta Udomsil
 

Länge 112 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 11.12.2011
©  Bilder Vicol, Screenshots molodezhnaja


STORY
Für einen besser bezahlten Job zieht
Thi (Saharat "Kong" Sangkapreecha) mit seiner Frau Pan (Piyathida "Pock" Woramuksik), dem kleinen Sohn Nat und der Teenie-Tochter Nan von Bangkok nach Chang Mai im Norden Thailands. Das schmucke Häuschen wird jedoch bald zum Albtraum für die Familie: Die Nachbarn sind freundlich, aber brutal. In der Nachbarschaft häufen sich Gewalttaten. Thi wird von schlimmen Visionen geplagt. Und Pan sieht Geister!

 

REVIEW
Coming Soon-Regisseur Sopon Sukdapisit hält sich hier mit lauten Schocks ab und zu erstaunlich zurück und klinkt sich auch nicht in den immer höher eskalierende Blut-Verbrauch der Splatterfilme ein. Er erzählt vielmehr eine kleine, mysteriöse Geistergeschichte, bei der die Ereignisse in der Familie mindestens so spannend sind wie der eigentliche Horror-Plot. Was genau verflucht ist, wo es genau spukt und was genau die Auslöser sind, wird kurioserweise nicht komplett gelüftet - ist auch nicht so zwingend. Denn so umgeht Sukdapisit die immergleichen Schematas des Genres ein wenig. Revolutionäres versucht er nicht, aber immerhin höchst unterhaltsames.

Die Story, die angeblich von einem tatsächlich existierenden Geisterhaus in Chang Mai inspiriert sein soll, hat im "menschlichen" Teil gleich mehrere Aspekte. So ist die Tochter auf den Vater richtig wütend, weil sie umgezogen sind. Die Schwiegermutter hält Thi für einen Versager. This Job wiederum scheint eine Art Pyramidenspiel zu sein, und er muss zusätzlich Geld als Supermarkt-Anmgestellter reinholen. Die Tochter entdeckt ihn eines Tages dabei - eine ziemlich simpel gemachte, aber facettenreiche Sequenz. Und die Mutter könnte oder könnte auch nicht eine Affäre haben. Der Bub wiederum scheint mit Geistern zu spielen, ebenso wie mit dem Buben aus der Nachbarschaft. Und dort gibt der herrische Vater den Ton so dikaktorisch an, dass Frau und Kind schon mal für Bagatellen geohrfeigt werden.

All das lässt die Spannung und die Ungemütlichkeit schon eskalieren, bevor überhaupt irgendwelche Geister so richtig in Aktion treten. Es ist die Stimmung des Ungewissen und der latenten Bedrohung, die der Film recht gut hinbekommt. Dazu ist er solide inszeniert, sauber gespielt, kompetent erzählt. Er hat indes auch seine Tücken. Dazu gehört die leichte Überlänge, die man so um die 80-Minuten-Marke langsam zu spüren bekommt. Aber auch die etwas fehlende Fokussierung in der Story. Das Geheimnisse offen bleiben, ist völlig in Ordnung, aber ein paar Hinweise mehr hätten eigentlich nicht geschadet, sonst wirkt alles ein wenig zu willkürlich.

Davon sollte man sich nicht zu sehr abschrecken lassen. "Ladda Land" ist einer der besseren Horrorfilme, den Thailand in letzter Zeit hervorgebracht hat. Das thailändische Kino ist (leider) bekannt dafür, in einem Genre zwei, drei Knüller zu landen, und danach Hunderte von schlechten Abklatsch-Produktionen nachschiebt. Das passierte im Actionbereich z.B. nach Ong-bak, im Horror z.B. nach Shutter - zu dem Sopon Sukdapisit übrigens das Drehbuch beisteuerte. Hier macht er als Regisseur saubere Arbeit und erfreut uns Zuschauer mit einem unheimlichen Film, der auch auf der Ebene eines Familiendramas überzeugt. Eine Kombination, die gut funktioniert.

 

MEINE DVD
Malaysia, Code 0, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Thai 5.1 mit englischen, chinesischen und malaiischen Untertiteln.
(Die Disk ist untauglich: verzogenes Bild, mies übersetzte Untertitel. Besser die Hongkong-Disk kaufen!)

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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