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2005
> KYAA KOOL HAI HUM
Komödie. Indien. Hindi
Alternative Titel
Kya Kool Hai Hum; We Are So Cool!
Regie Sangeeth Sivan
Drehbuch Sachin Yardi, Pankaj Trivedi
Produktion Shobha Kapoor, Ekta Kapoor
Songs Anu Malik
Kamera Ramji
Choreografie Raju Khan
Darsteller Tusshar Kapoor,
Ritesh
Deshmukh, Isha Koppikar,
Anupam Kher,
Neha Dhupia
Länge 172 Min.
Kinostart 6.5.2005
Trade classification Superhit
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
© Text Marco,
molodezhnaja 20.5.05
© Bilder V One Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Rahul (Tusshar Kapoor) und Karan (Ritesh Deshmukh) sind beste Freunde und leben
in Mumbai (1). Die beiden Lebenskünstler haben keine Jobs und nur eines im Kopf:
Mädchen. Vor allem der freche Karan setzt alles daran, endlich eine Frau mit
fettem Bankkonto zu erobern. Er glaubt, in Kiran (Bobby
Darling), der Geliebten seines Bosses
DK, die richtige gefunden zu haben. Durch eine Verwechslung ahnt er nicht, dass
seine Kiran ein Mann ist. Rahul wiederum wird plötzlich zum Hauptverdächtigen in
einem Mordfall, der die Stadt lähmt: Ein Killer hat schon mehrere Frauen
vergewaltigt und getötet, weshalb der Polizeipsyhologe Dr. Screwwala (Anupam
Kher) aufgeboten wird. Der Querkopf will den schüchternen Rahul auf frischer Tat
ertappen und lässt die knallharte Sub-Inspektorin Urmila Matodkar (Isha
Koppikar, 2) ihn verführen. Doch die harte Schale von Miss
Urmila bröckelt, als sie merkt, wie naiv und unschuldig ihr Hauptverdächtiger
ist. Derweil sind Kirans Eltern völlig beunruhigt und holen aus Delhi seine
Schwester Dr. Rekha (Neha Dhupia) herbei, die ihn heilen soll - oder noch
besser: Die Karan heilen soll, damit er keinen Mann mehr liebt. Dummerweise
kennen sich Rekha und Karan bereits aus Schulzeiten (3).
REVIEW
Der Erfolg von Masti
war wohl Auslöser für diese freche, urbane Teeniekomödie, die ganz bewusst auf
Doppelbödigkeiten und Schlüpfrigkeiten setzt, um das städtische Publikum
anzulocken. Mission geglückt, denn in den Zentren avancierte "Kyaa Kool Hai Hum"
zum Superhit. Regisseur Sangeeth Sivan, der ältere Bruder von
Santosh Sivan und Regisseur der
Flops Chura Liyaa Hau Tumne und
Zor, hat sein Material aber nicht wirklich im
Griff. Nach witzigem Auftakt gibt es immer wieder ewig lange Durchhänger. Die
Mini-Jokes werden auf gigantische 172 Minuten ausgewalzt, bis meistens nur noch
ein müdes Lächeln übrig bleibt.
Die doppeldeutigen Dialoge sind am Anfang von ganz simpler, ja dummer Natur. Der Elf-Finger-Gag (4), Tunten-Zoten oder dergleichen ärgern eher, als dass sie amüsieren. Die scheinbar gepoppte Katze (5) dagegen ist schon so bizarr, dass ich mich amüsiert habe. Im Verlauf des Films, wenn die Verwechslungen mehr werden (6), entlocken auch diese Dialoge mehr Lacher, da es nun so viele Verwicklungen und Kommunikationsprobleme gibt, dass beinahe jeder Wortaustausch von irgend jemadem falsch verstanden wird (7). Die Autoren kennen dabei keine Schranken. Sei es beim Sex oder bei Hitler: "Ihre Eltern stammen wohl von Hitler ab" meint Karan nach dem Besuch bei den rabiaten Schwiegereltern in spe, worauf Rahul erwidert "du hast mir gar nie gesagt, dass Kiran aus Deutschland ist". Na ja. Pointe halbwegs gezündet.
Aber es gibt Dinge, die funktionieren wirklich. Massgeblich die Interaktion zwischen dem Frisur-geschädigten Anupam Kher und Isha Koppikar (8). Kher, der immer seine (doppeldeutigen) Bälle (9) zur Lösung eines Problems herbeizieht, und die männerhassende Koppikar, die böse Kerle schon mal in der Badewanne elektrisiert, sind ein derart irres Ermittlerteam, dass manche Pointe hier wirklich ins Ziel trifft. Gelungen auch die Filmanspielungen von Ishas Name (Urmila) bis zur Musik aus Darr. Besonders funny auch, als die Ermittlungen ergeben, dass alle Morde in Stadtteilen mit "K" begangen wurden - eine Anspielung später ist plötzlich "K"-Fan Karan Johar ein Verdächtiger. Auch die Musik fand ich ganz überzeugend. Insbesondere der Titelsong hat ein paar ganz angenehm neue Aspekte und einen Beat zum Mitwippen. Zweifellos auch nicht von schlechten Eltern sind die beiden Girls - rein äusserlich. Isha wandelt sich vom Männerfresser zur verführerischen Diva (10) und Schmuddelkönigin Neha Dhupia (Julie) gibt sich für einmal seriös, aber nicht ohne ein paar herzhafte Verführungsszenen.
Die Schauspieler sind trotzdem etwas unterfordert mit dem Material. Vor allem Neha. Tusshar trägt den Film nur halbbatzig. Er bekam die Hauptrolle wohl am ehesten, weil sein Vater Jeetendra, seine Mutter Shobha Kapoor und seine Schwester Ekta Kapoor den Film produzierten. Der deutlich bessere Masti-Boy Ritesh kommt dagegen zu wenig oft zum Zug, um dem Streifen seinen Stempel aufzudrücken. Johnny Lever spricht nur die Einführung, Rajpai Yadav hat einen Gastauftritt.
Aber ein Werk wie "Kyaa Kool Hai Hum" schaut man sich auch nicht wegen Akteuren oder Plot an. Es zählen die Spässe, der Fun-Faktor und die Kurzweil. Bei Letzterem gebe ich eindeutig Masti den Vorrang, der auch ein wenig anrüchig war, aber bedeutend flotter inszeniert als "Kyaa Kool Hai Hum". Sivans Hit-Komödie hat ein paar umwerfende Stellen und mit Isha und Anupam ein schräges Comedy-Duo, doch es macht zu selten "klick" und dazwischen zu oft "gähn". Geeignet ist dies wirklich am ehesten für anspruchslose Teens der Grossstädte, denen das Level an Sex nichts ausmacht und die zwischen den gelungenen Szenen ein wenig mit dem Mitbringsel flirten.
Fortsetzung: Kya Super
Kool Hain Hum (2012)
SONGS
1) Kya Kool Hai Hum - Eine coole Nummer, bei der
die Rap-Einlagen für einmal nicht völlig peinlich sind. Der Song geht ziemlich
ab (11).
2) Dil Mera (One Night) - Als "Koolest Song of the Year" promoteter
Boygroup-Style-Track von Jay Sean feat. "The Rishi Rich Project", der völlig
gewöhnlich ist (12).
3) Chala Chala Chala - Die drei Jungs werden parallel und sexy verführt zu einem
passablen Song (13).
4) Chaska Mera Chaska - Heisser Dance-Track, nicht ganz der Knüller (14).
MEINE DVD
V One Entertainment (USA), Code 0, NTSC
Anamorphic Widescreen
Hindi Dolby Digital 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs)
Disk Rating * ½ (Mässiges Bild, keine Extras,
schlankes Digipack)
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EXTERNE REVIEWS
indiafm.com (3/5)
BBC (2/5)
Mid-Day (1/5)
Rediff.com
("Kya Kool Hai
Hum starts well, sags in the middle, and ends on a surprisingly spry high")
SCREENSHOTS
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