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1969
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OKATSU THE FUGITIVE
Actionfilm
Japan 1969
Alternative Titel
Yoen dokufuden:Okatsu kyojo tabi; Okatsu the Fugitive
Regie Nobuo
Nakagawa
Drehbuch Koji Takada, Hideaki Yamamoto
nach einer Story von Takeshi Takahasi
Darsteller Junko Miyazono, Reiko Onobuta, Yataro Kitagami, Hiroshi Nawa,
Toru Abe
Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
- | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 11.12.07
© Bilder Sinapse,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Samurai-Beamte Makabe (Akitake Kono) hat
herausgefunden, dass der Numata-Clanführer Tashiro Judayu (Hisaya Ito) mit
seinen Kumpanen Okino und Shimadaya illegalen Tabak nach Edo bringt und grosse
Gewinne macht. Fliegt dieses Geschäft auf, würde der Clan aufgelöst und 300
Samurais würden auf einen Schlag vor dem Nichts stehen. Darum bittet Makabe
Judayu, sich aus dem Handel zurückzuziehen. Doch der denkt nicht daran und
entführt stattdessen Makabes ganze Familie. Nach langer Folter verrät Makabe
seiner Tochter Okatsu (Junko
Miyazono), wo er die Papiere mit den Anschuldigungen versteckt hat. Dann tötet
er sich und seine Frau. Okatsu gelingt die Flucht. Nun schwört sie eiskalte
Rache.
REVIEW
Im dritten Teil der nur lose verknüpften "Legends of the
Poisonous Seductress"-Reihe setzt der 1984 verstorbene
Regisseur Nobuo
Nakagawa (Snake Woman's
Curse)
auf dieselben Elemente, die schon im Vorgänger funktioniert haben - bloss mit
deutlich weniger Elan. "Okatsu the Fugitive" ist nicht viel mehr als ein
Semi-Remake von "Quick-Draw Okatsu" mit derselben Plot-Struktur und einigen
ähnlich ablaufenden Handlungsprozessen. Mehr Originalität hätte dem simpel
konstruierten Film auf alle Fälle gut getan. Mehr Sex und Gewalt auch. Beides
kommt hier vor, doch in beinahe moderater Form. Besonders das Finale, das
eigentlich die beste Chance für Gemetzel liefert, bleibt zahm, obwohl das Set
aus Nakagawas Klassiker Hell
entstammen könnte.
Junko Miyazono zeigt abermals eine charismatische Performance, gleiches gilt für Bösewicht, den ehemaligen Toho-Schauspieler Hisaya Ito. Andere Akteure sind unterfordert, Tomisaburo Wakayama kommt im Unterschied zu den Vorgängern gar nicht mehr vor. Doch auch so sorgen diese Charakterköpfe für eine positive schauspielerische Bilanz. Nur reicht das nicht, um über einige Längen und Schwächen hinwegzutrösten. Schon der Vorspann, in dem ein paar Schurken Bauern abschlachten, wirkt nicht richtig mit dem Rest des Films verknüpft. Später sind die Szenen zwar besser verbunden, aber ein richtig schöner Fluss will sich trotzdem nicht einstellen.
Umso deutlicher fällt auf, wie wenig Teil drei der Serie noch hinzuzufügen hat. Die gleichen Vergewaltigungen, die gleichen Fights, die gleichen Rachegefühle. Nur eben mit weniger Power und weniger visuellen wie dramaturgischen Einfällen. Weil Nakagawa effizient inszeniert, stellt sich nie echte Langeweile ein, doch einen weiteren "Okatsu"-Film wünscht man sich nach diesem halbherzigen Beitrag nicht. Es blieb denn auch der letzte. Junko Miyazono zog sich noch im selben Jahr aus dem Filmgeschäft zurück, Nakagawa (bis auf ein Spätwerk 1982) ebenfalls. Sie liefern sicher keinen schwachen Abgang, sondern einen grundsoliden. Nach den gelungenen Vorgängern hätte man vielleicht bloss etwas mehr erwartet.
Episoden:
Legends of the Poisonous Seductress:
Female Demon Ohyaku, 1968
Legends of the Poisonous Seductress:
Quick-Draw Okatsu, 1969
Legends of the Poisonous Seductress: Okatsu the Fugitive,
1969
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.
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