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1974
> LONE WOLF AND CUB: WHITE HEAVEN IN HELL
Samuraifilm
Japan 1974
Alternative Titel Lone Wolf & Cub: Blutiger Schnee; Lone Wolf & Cub
6;
Kozure Okami: Jigoku e ikuzo! Daigoro; Kozure Okami - Lone Wolf &
Cub 6;
Baby Cart 6;
Okami 6; Okami - Blutiger Schnee;
子連れ狼 地獄へ行くぞ!大五郎;
Shogun Assassin 5: Cold Road to Hell
Regie Yoshiyuki Kuroda
Drehbuch Tsutomu Nakamura nach dem Manga von Kazuo Koike und Goseki Kojima
Darsteller Tomisaburo Wakayama, Akihiro Tomikawa,
Junko Hitomi, Goro Mutsumi,
Minoru Ohki, Kyoichi Sato, Daigo Kusano, Isao Kimura, Renji Ishibashi, Riki
Harada
Länge 84 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 22.3.10
© Bilder Rapideyemovies, Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Yaguys haben es bisher noch immer nicht geschafft, den Ronin
Ogami Itto (Tomisaburo
Wakayama)
und seinen kleinen Sohn (Akihiro
Tomikawa)
zur Strecke zu bringen. Der Shogun spielt daher mit dem Gedanken,
Ogami
zum Staatsfeind zu erklären - was die Yagyus als ineffiziente Bande blossstellen
würde. Yagyu-Schattenführer Retsudo Yagyu (Minoru Ohki) greift daher zu einer
Geheimwaffe: Seiner famos ausgebildeten Tochter Kaori (Junko Hitomi). Als auch
sie wegen einer List
Ogamis scheitert, versucht Retsudo,
seinen Sohn Hyoei (Isao Kimura) zu rekrutieren, der sich in den Bergen
verschanzt hat und dem Tsuchigomo-Clan angehört. Doch Hyoei lehnt ab. Er will
Ogami lieber auf seine Weise umbringen und so den verhassten Yagyu-Clan
beschämen. Dazu bedient er sich schwarzer Magie.
REVIEW
Die letzte Episode der "Lone Wolf"-Kinoreihe bietet zwar
keinen Abschluss der Geschichte, aber abermals hochwertige Unterhaltung. Bei
einigen Fans geniesst die Folge kein besonders gutes Ansehen - doch von der
Atmosphäre, der Stimmung und dem Blutvergiessen her hält sie mühelos mit den
besten mit. Zudem konzentriert sich Reihendebütant Yoshiyuki Kuroda (Yokai
Monsters 3) stark auf die Bösewichter und rückt den Konflikt zwischen
Retsudo und Ogami wieder ins Zentrum. Das sorgt für eine relativ geradlinige
Story, die dennoch angenehm von vorherigen abweichen kann.
Auf der Negativseite: Söhnchen Daigoro kommt diesmal viel zu kurz und der Film wandert zu sehr in Richtung Trash. Das liegt unter anderem am Einbezug des Übersinnlichen, das mit dem Auftauchen Hyoeis in die Story einfliesst, und am Genremix-Charakter mancher Szenen. So zitiert alleine schon der Soundtrack alles von experimentellen Klängen über James Bond bis zu Modest Mussorgskis "Nacht auf dem kahlen Berge". Doch diese breit gefächerte Klangpalette passt gut zur visuellen Abwechslung: Hier gibts mal Schnee, mal Sumpf, mal Stadt, mal Land. Das Auge kriegt immer was Geboten.
Und selbst wer das gute alte "Lone Wolf & Cub"-Blutvergiessen sucht, wird hier reichlich bedient. Mit 150 sichtbaren Tötungen soll Ogami in "White Heaven in Hell" laut Movie Body Counts den Spitzenplatz bei den Leinwand-Morden einer einzelnen Person einnehmen - also noch vor John Rambo und anderen Mordgesellen. Dafür ist vor allem das Finale verantwortlich, wenn Ogami seine Gegner mit der Power eines Maschinengewehrs niedermetzelt. Mir kam das zwar nicht so heftig vor, aber es überzeugt. Und der MG-Einsatz passt durchaus, hat doch der Babywagen im Verlauf der Serie immer neue Gimmicks dazugekriegt und ist längst ausgestattet wie eine Bondkarosse.
Es gibt noch andere Szenen, die überzeugen - etwa der Kampf gegen die heisse Junko Hitomi. Und manchmal sind es die kleinen Dinge, die ein Lächeln garantieren, etwa der Umstand, dass manche Szenen im Schnee spielen. Ein krasser Kontrast zum bisher gesehenen. Für mich fällt daher die sechste Folge keineswegs ab, sondern hält den "Lone Wolf"-Standard. Ein abgeschlosseneres Ende hätte ich mir schon gewünscht, aber die Umstände liessen das nicht zu. Die Reihe wurde nämlich mangels Erfolg recht kurzfristig eingefroren. Stattdessen folgte eine Fernsehserie, bei der Kinnosuke Nakamura die Hauptrolle übernahm.
Das Schlussfazit zur ganzen Reihe? "Lone Wolf & Cub" ist Fun. Zu den grossen Klassikern des japanischen Kinos gehört die Reihe in meinen Augen nicht - dazu ist sie inhaltlich zu dünn und inszenatorisch zu wenig fokussiert. Eine Lady Snowblood ist allemal stringenter, die "Sasori"-Reihe cooler. Und die Kampfchoreografie lässt doch zu oft zu wünschen übrig. Doch innerhalb des Samuraikinos rückt die Reihe wegen ihrer extremen Brutalität nach oben und auch deshalb, weil die Mangaverfilmung geschickt die Balance zwischen Trash und Kunst hält. Nicht zuletzt liefert sie uns ein unsterbliches Heldenduo mit dem stoischen Tomisaburo Wakayama und seinem Baby. Wenn man ein Wort für die sechs Folgen verwenden müsste, es wäre in meinen Augen ganz klar "Spass".
Die Filme
Lone Wolf and Cub: Sword of Vengeance,
1972 * * * ½
Lone Wolf and Cub: Baby Cart at the River Styx, 1972 * * * ½
Lone Wolf and Cub: Baby Cart to Hades, 1972 * * *
Lone Wolf and Cub: Baby Cart in Peril, 1972 * * * ½
Lone Wolf and Cub: Baby Cart in the Land of
Demons, 1973 * * * ½
Lone Wolf and Cub: White Heaven in Hell, 1974 * * * ½
Shogun Assassin, 1980
* * * ½
MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch mono mit deutschen Untertiteln
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