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Horrorfilm
Philippinen 2007
Alternative Titel Ouija Board; Seance

Regie Topel Lee
Drehbuch Aloy Adlawan nach einer Story von Annette Gozon-Abrogar
Darsteller Judy Ann Santos, Jolina Magdangal, Iza Calzado, Rhian Ramos, Desiree Del Velle

Länge 95 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 14

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . . .

©  Text Marco, molodezhnaja 14.11.07
©  Bilder Viva, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Halbschwestern Aileen (Judy Ann Santos) und Romina (Jolina Magdangal) fliegen mit ihren Cousinen Ruth (Rhian Ramos) und Sandra (Iza Calzado) sowie deren Freundin Lucy (Desiree del Valle) nach Camiguin, um ihre Oma zu beerdigen. Die fünf Mädchen finden ein altes Ouija-Brett aus Kindertagen und beschliessen, es zu benutzen. Dabei setzen sie einen zornigen Geist frei.

 

REVIEW
Philippinische Regisseure drehen gerne Horrorfilme - bloss leider nicht die besten. Während sich weltweit Resignation betreffend det Zukunft des asiatischen Geisterhorrorsbreit macht, entsteht auf der Insel alle paar Wochen gerade ein Film dieses Subgenres mit all den mittlerweile altbekannten Merkmalen der Ring- und Ju-on-Klone. Will heissen: Bar jeder Originalität klappert ein Filmemacher, in diesem Fall Topel Lee ("Shake, Rattle & Roll 8"), die Stereotypen ab und hofft, die Zuschauer mit erprobten Schockmomenten hinter dem Ofen hervor zu locken. In meinem Fall ohne Erfolg. Es war mir, als hätte ich diesen Film schon ein halbes Dutzend Mal gesehen. Und erst noch besser. Nur der Geist, der wie ein Zirkusartist die Beine über den Kopf zieht, war mir neu - bloss leider auch unfreiwillig komisch.

Das Versagen des Films ist nicht die Schuld der Akteure um Judy Ann Santos (Sabel), Jolina Magdangal ("Lovestruck") und Iza Calzado (Mulawin). Die sind alle nicht schlecht und geben gute Scream Queens ab, doch ihren Rollen mangelt es an Facetten und Charakter. Den Jungs im Cast ergeht es noch schlechter - bis auf den jungen J.C. de Vera (Tiyanaks) spielen sie nur Randfiguren. Richtig hinein versetzen kann man sich in keinen der Charaktere, was vor allem dann verhängnisvoll wird, wenn es ans Abmurksen geht. Mehr als ein Schulterzucken entlocken die vermeintlich tragischen Tode nicht.

Dasselbe gilt für die erhofften Gruselszenen, die meistens zur Gattung "Buh!" gehören, das heisst, ein Geist erscheint plötzlich im Bild, begleitet von viel Lärm. Diesen Trick nutzen Filmemacher, wenn sie Grusel nicht via Atmosphäre, Story oder Inszenierung erreichen. Dann muss halt eben ein kurzer Trommelfellschock her. Erst gegen Schluss, wenn die Handlungsfäden zusammengeknüpft werden, entsteht so etwas wie eine Handlung in Richtung Mysteryhorror, doch da ist es längst zu spät: Das Interesse ist weg, der Film beendet.

Dass "Ouija" nicht ganz absäuft, ist dem Finale, den süssen Girls und den Unterwasseraufnahmen des versunkenen Friedhofs vor der Insel Camiguin zu verdanken - doch das ist reichlich wenig für eine Empfehlung. Der Rest folgt den vorgegebenen Asian-Horror-Geleisen, ohne Pfiff, ohne visuelles Flair, ohne Innovation, ohne Inspiration. Klar kann man sich das nochmals antun, und wieder und wieder. Ich für meinen Teil würde gerne etwas mehr Abwechslung geniessen können, denn Gänsehaut krieg ich davon leider schon lange keine mehr.

 

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