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2011
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Actiontrash
Japan 2011
Alternative Titel Gokudo heiki; 極道兵器
Regie Tak Sakaguchi, Yudai Yamaguchi
Darsteller Tak Sakaguchi, Jun Murakami, Mei Kurokawa, Shingo Tsurumi
Länge 106 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 23.2.2012
© Bilder Nikkatsu, Screenshots molodezhnaja
STORY
Den Yakuza Shozo (Tak Sakaguchi) kann einfach nichts umbringen.
Als sein Vater (Akaji Maro), der Kopf des Ikawi-Syndikats, vom Unterboss
Kurawaki (Shingo Tsurumi) getötet
wird, entwickelt sich Shozo deswegen zu einer Vergeltungsmaschine, die nicht zu
stoppen scheint. Beim finalen Kampf verlieren Shozo und sein bester Freund Tetsu
(Jun Murakami), der die Seiten gewechselt hat, einige ihrer
Körperteile. Shozo bekommt eine Waffe als Arm eingepflanzt und mechanische
Beine. Nun ist er erst recht eine Kampfmaschine. Doch auch Tetsu überlebte -
und benutzt seine tote Schwester als Superwaffe.
REVIEW
Der Nikkatsu-Ableger Sushi Typhoon ist noch nicht
sonderlich alt, hat sich aber mit Filmen wie Helldriver
oder Deadball bereits zu einem verlässlichen
Lieferanten entwickelt, wenn es um
Funsplatter made in Japan
geht. "Yakuza Weapon" ist der neuste Beitrag, und für ihn spannten zwei
Genre-Veteranen zusammen: Yudai Yamaguchi und der
umtriebige Tak Sakaguchi, die zuletzt bei Deadball
kooperierten. Hier teilen sie sich den Regie-Job, während Sakaguchi auch die
hyperaktive Hauptrolle übernahm. Er wechselt dabei ab zwischen übertrieben cool
und übertrieben laut. Keine Sekunde seines Spiels ist subtil, er prahlt mit
grossen Gesten und übertriebenen Grimassen. Und eben: Er ist kaum tot zu
kriegen.
Am Anfang versuchen es die Gangster noch mit üblichen Mitteln, später gehts über zu Granatwerfern und Maschinengewehren. Und ab dann wird "Yakuza Weapon" erst richtig blutig. Er erreicht nie das Bluterguss-Level anderer Genre-Kollegen, aber der Saft spritzt. Und was noch wichtiger ist: Die Regisseure zeigen sich kreativ darin, ihre Opfer in Grund und Boden zu zermatschen. Wie viele Filme gibts schon, in dem eine Frauenleiche buchstäblich zur Waffe wird? Hier kommen wir in den Genuss davon, und erst noch auf möglichst sexistische Weise. Ja so funktionieren diese Filme am besten: blutig, sexistisch, durchgeknallt.
Als Vorlage diente der 1996er-Manga von Ken Ishikawa (1948-2006), doch es ist anzunehmen, dass Sakaguchi und Yamaguchi primär ihre eigenen Ideen einbrachten und ihren Exzessen freien Lauf liessen. Mitvollem Erfolg? Nicht ganz. Zum einen hat die schiere Masse von Funsplatter-Filmen mittlerweile die Zuschauer dazu gebracht, jedes Mal noch mehr Splatter, noch mehr Irrsinn zu erwarten, und dahingehend ist "Yakuza Weapon" fast etwas brav. Zum anderen schleichen sich die einen oder anderen öderen Minuten ein, denn während andere Funsplatter-Filme sich meist auf eine Laufzeit unter 90 Minuten beschränken, kommt hier noch eine Viertelstunde dazu. Nicht nötig.
Doch dem Fun in Funsplatter huldigen die Macher allemal. Und dem Splatter sowieso. Das genügt für einen durchaus gelungenen Filmspass. Zudem kann man mit der Actionchoreografie von Yuji Shimomura (Versus) und den Tricks von Genre-Liebling Yoshihiro Nishimura (Mutant Girls Squad, Helldriver) ja nicht daneben liegen. All das macht "Yakuza Weapon" zwar nie und nimmer zu einem Eckpfeiler unter den Funsplatter-Filmen, dazu ist er einfach nicht innovativ genug und das Ende wirkt etwas blass - aber wer Lust auf ironisches, albernes und primitives Gemetzel hat, der kommt hier ganz gut auf seine Kosten. Das ist mir ganz knapp noch 3 Sterne wert.
MEINE
DVD
USA, Code 1 DVD + Code A Blu-ray, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch DTS und 5.1 mit englischen Untertiteln.
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EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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