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1971
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Komödie
Hongkong 1971
Alternative Titel Wo ai jin gui xu;
Regie
Umetsugu Inoue
Drehbuch Umetsugu Inoue
Produktion Runme Shaw
Darsteller Lily Ho Li-Li, Ling Yun, Irene Chan Yi-Ling, Lee Kwan, Chui
Chi-suk
Länge 93 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 22.4.09
© Bilder Celestial,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Hongkong: Die Verkäuferinnen Nancy (Lily Ho), Yili (Irene Chen) und Luhua (Chui
Chi-suk) lassen ihren Job sausen. Sie wollen lieber reiche Ehemänner aufgabeln!
Dazu fahren sie an den See Biwa. Unterwegs gibt ihr Auto der Geist auf, worauf
der attraktive Gao Lang (Ling Yun) seine Hilfe anbietet. Nancy findet Gefallen
an dem Kerl, obwohl sie bald herausfindet, dass er nicht reich ist, sondern nur
ein Student. Derweil suchen sich ihre Freundinnen andere "Opfer".
REVIEW
Im Stile der kunterbunten 50er-Filme aus Hollywood,
namentlich dem titelverwandten "How to Marry a Millionaire", inszenierte
Umetsugu Inoue (1923-2010) einen harmlosen, vergnüglichen
Unterhaltungsfilm. Der Japaner Inoue, der in seiner Heimat teilweise noch toughe
Filme wie Cruel Gun Story drehte, wechselte
Mitte der 60er-Jahre zu den Shaw Brothers
nach Hongkong, wo er erst ein paar Krimis wie Asia-Pol
abkurbelte und später zum Vorzeigefilmer für locker-leichte Musicals und
Komödien wurde. "We Love Millionaires" gehört freilich zur letzten Gruppe und
nimmt in Inoues Oeuvre einen eher untergeordneten Rang ein.
Doch das Werk ist amüsant. Es ist nur zwingend nötig, dass man das Hirn ausschaltet und nicht einmal den Hauch von Tiefgang erwartet. Es geht hier um drei Mädels, die reiche Männer aufgabeln wollen. Und ein paar ärmere Jungs machen ihnen einen Strich durch die Rechnung. Jede Sequenz prickelt vor Farbenpracht und es scheint, als steckten unsere Girls alle paar Minuten in neuen Designerklamotten. Macht nichts, denn das steht ihnen bestens - von Lily Ho kann man schliesslich nie genug bekommen, je drolliger ihre Kostüme, desto besser.
Auch von Vorteil ist, dass Inoue in seiner Heimat drehte, rund um den See Biwa. Dadurch bekommt der Film einen anderen Look als viele der visuell vereinheitlichten Shaw-Werke, die in den immergleichen Sets entstanden sind. Auch "We Love Millionaires" durchbricht nicht unbedingt den Shaw-Standard, aber er setzt ein paar erfrischende Akzente dank seinem "exotischen" Drehort. Gerade dahingehend hätte Inoue durchaus noch weiter gehen können: Noch mehr Exotik. noch mehr Farbe, noch mehr Musical-Einlagen.
Denn in der vorliegenden Fassung wird der Film auf Dauer fast etwas öde. Zudem ist der Krimi-Plot um eine Schmuggelbande alles andere als spannend. "We Love Millionaires" wäre mir mehr Beach-Fun oder mehr Song-and-Dance eigentlich besser bedient gewesen. Aber alles nur halb so schlimm: Inoue weiss, dass er das dreht, was die Amerikaner "Fluff" nennen, also eben zuckersüsse und leichte Unterhaltung mit keinerlei bleibendem Wert. Der grosse Vorteil von Fluff wie diesem hier ist: Man kriegt das Grinsen nie aus dem Gesicht und übersteht die eineinhalb Stunden stets halbwegs unterhalten. Ist doch auch nicht schlecht.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC [Celestial]
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton: Mandarin 2.0 mit englischen, chinesischen, malaiischen und Hindi-Untertiteln.
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(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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