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Abenteuerdrama
China 2010
Alternative Titel Xi zang wang shi; 西藏往事
Regie 
Dai Wei
Darsteller Song Jia, Peter Ho Yun-Tung, Joshua Hannam, Tino Bao, 
San Mu Ke
Länge 98 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
| . |   |  |    |  | . | 
 ©  
Text Marco, molodezhnaja 13.7.2011
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Text Marco, molodezhnaja 13.7.2011
©  Bilder Hualu Electronics, 
Screenshots molodezhnaja
STORY 
1942 bauten die USA während des chinesisch-japanischen Krieges eine Luftbrücke 
in die Yunnan-Provinz auf. Die Flugzeuge starteten in Indien und überquerten den 
Himalaja. Diese Luftbrücke wurde bekannt als "The Hump" - sie kostete beinahe 
3000 Piloten das Leben. Viele stürzten ab. Zu ihnen gehört auch Robert Smith (Joshua 
Hannam). Er wird von Einheimischen gerettet und aufgepäppelt. Vor allem 
Yongcuo (Song Jia), eine von ihrem Stamm ausgestossene Frau, kümmert sich nach 
anfänglichen Hemmungen liebevoll um den Fremden. Derweil rüstet der junge 
Tibetaner Jiangcuo (Peter Ho) zur Jagd auf Robert, da der für einen Mord 
verantwortlich gemacht wird.
REVIEW
 
    
    
Nach Ganglamedo (2007) ist dies der zweite 
Spielfilm der ehemaligen Musikregisseurin Dai Wei - und abermals visuell ein 
Genuss. Um einen epischen Film handelt es sich, im Widerspruch zum Titel, zwar 
nicht, aber um eine edel bebilderte Romanze, die schwelgerisch und mit Pathos 
vor eindrücklicher Kulisse abläuft. Das Ganze tendiert zwar stets Richtung 
Edelkitsch, doch Dai kriegt immer wieder die Kurve. Dies, weil sie ihre Figuren 
ernst nimmt und sich nicht zu oft der nationalistisch-nostalgischen Verklärtheit 
hingibt. Tibet ist hier kein Himmel auf Erden, sondern ein raues Land mit 
durchaus kantigen Bewohnern.
Gespielt werden die von erstaunlich bekannten Namen: Song Jia (Help) ist absolut glaubwürdig und stark als tibetanische Eingeborene, während Peter Ho (Sophie's Revenge) mit wenig Mimik, aber eindringlichem Blick den Kämpfertypen gibt. Dazu gesellen sich die Schauspielerin Zhu Ziyan, der taiwanesische Musiker Tino Bao und der tibetanische Sänger San Mu Ke. Schwächstes Glied in diesem Ensemble ist Model und Schauspieler Joshua Hannam. Er blamiert sich zwar nicht wie viele Westler in ostasiatischen Filmen, aber ihm fehlen Erfahrung und Charisma. Oft wirkt er schlicht verloren. Weil das halbwegs zur Rolle passt, fällt es nicht zu sehr ins Gewicht.
Man ist eh mehr damit beschäftigt, die Bilder des taiwanesischen Kameramanns Mark Lee (In the Mood for Love, Air Doll) aufzusaugen. Die Berge, die Hochebenen, die Kostüme, der weite Himmel - alles ist wunderbar arrangiert und verwöhnt die Augen. Dadurch rückt selbst die manchmal seifenoprige Story in den Hintergrund. Dai Wei scheint sich bewusst zu sein, dass "Once Upon a Time in Tibet" mehr von seiner Präsentation lebt, als von seinem Inhalt. Schlecht sind Figurenzeichnung und Handlung zwar nie, aber man kann rasch vorhersagen, was abgeht, was sich wie entwickelt. Weil vielfach Humanismus den Leitfaden bildet, bleibt man aber doch wohlwollend bei der Sache. Und langweilt man sich mal, kann man immer noch inne halten, und die Landschaften bestaunen.
MEINE DVD 
China, Code 0, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Mandarin DTS und 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia 
(Liefert aus HK)
 
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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