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2005
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Actionthriller-Kurzfilm
Japan 2005
Alternative Titel Ryu ga gotoku
- jissha-ban;
Ryu ga gotoku - josho; Yakuza;
Ryu Ga Gotoku Prologue;
Ryu ga gotoku - jissha-ban: zenpen & kohen; 龍が如く
Regie Takeshi
Miyasaka und Takashi Miike
Darsteller Masakatsu Funaki, Mikio Osawa, Ayaka Maeda, Harumi Sone,
Hirotaro Honda.
Länge 42 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 3.11.08
© Bilder Sega,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Tokio in den 80er-Jahren. Im Distrikt Kamurocho
wüten die Yakuza. Weil man in dem Geschäft nicht lange lebt, werden viele Kinder
zu Waisen. Viele von ihnen landen im Sonnenblumen-Waisenhais. So auch
Kiryu Kazuma, sein Freund
Akira Nishiki, die kleine Yuko und Neuankömmling Yumi. Als Yuko eines Tages
getötet wird, treten ihre Freunde selbst in eine Yakuza-Organisation
ein. Jahre später ist Kiryu (Masakatsu Funaki) zum berüchtigten Dragon of Dojima
geworden, einem gefürchteten Schläger. Er hat einen Beschützerinstinkt für Yumi
(Ayaka Maeda) entwickelt und passt auch auf Kumpel Akira (Mikio
Osawa) auf.
REVIEW
Bevor Takashi Miike seinen Yakuza-Reisser Like a
Dragon inszenierte, wurde er 2005 von Sega angeheuert, um einen Kurzfilm
gleichen Namens zu drehen. Dabei handelt es sich um einen Promo-Film für
Segas Playstation-Prügelspiel "Yakuza", der in zwei Teilen im Internet
debütierte. Miike waltete als überwachender Regisseur, während der erfahrene
Videofilmer Takeshi Miyasaka auf dem Regiestuhl Platz nahm. Das 43 Minuten kurze
Filmchen dient nun nicht nur als Vorgeschichte für das Game, in dem es sich den
frühen Jahre des Gangsters Kiryu Kazuma
widmet, sondern
rückblickend auch als Vorgeschichte für den deutlich überlegenen
Like a Dragon-Spielfilm.
Der Kurzfilm dagegen ist magere Kost: Inszenatorisch ohne Raffinesse, schauspielerisch mir argen Hängern und weitgehend befreit von Spannung. Es gibt ein paar geglückte Momente, so macht etwa die Brutalo-Schiesserei am Anfang fast jeden Miike-Fan glücklich. Doch danach kommt nicht mehr viel. Der Wrestler Masakatsu Funaki ist ein richtiger Brocken, doch für Hauptrolle eine Spur zu steif. Mitfühlen kann man mit dem Kerl kaum und für dramatische Momente ist er gänzlich ungeeignet. Ayaka Maeda (The Suicide Manual) ist etwas besser, aber ihre Rolle taugt wenig. Auch Mikio Osawa (Kikoku) bleibt unterfordert.
Die grössten Mankos sind jedoch die Geschichte und ihre Umsetzung. Die Story ist mit ihren unnützen Zeitsprüngen nur schwer zu entziffern und kommt nach gutem Start nicht mehr vom Fleck. Die ganzen Szenen im zweiten Teil des Films langweilen. Visuell macht das Ganze keine Freude, wenn kurz vor Schluss Szenen aus dem Game in den Film eingeflochten werden, damit überhaupt noch etwas Action vorkommt, dann weiss man, dass dieses Werbefilmchen nicht viel taugt. Auch ein paar Panflöten im Soundtrack ändern daran nichts. Der "Like a Dragon"-Kurzfilm ist daher primär als Kuriosum und Begleitwerk zum "echten" Like a Dragon geeignet. Für das Verständnis nötig oder cineastisch erquickend ist er indes nicht.
MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch mono mit deutschen Untertiteln.
(Nur als Bonus zum DVD-Release von "Like a Dragon: The Movie" erhältlich)
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(Liefert aus D)
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