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Horrorfilm
Thailand 2006
Alternative Titel Khian pen song daai;
เดอะ เลตเตอร์เขียนเป็นส่งตาย

Regie Kapol Khongflap
Darsteller Mahasamut Boonyaruk, Chonlada Mekratree, Andy Kempimok, Anna Reese

Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . . .

©  Text Marco, molodezhnaja 27.5.07
©  Bilder ScorpioEast, Screenshots molodezhnaja


STORY
Vor zehn Jahren besuchten sie die Schulklasse 6/2 - nun stirbt einer nach dem anderen von ihnen einen qualvollen Tod. Vor dem Ableben hat jeder der ehemaligen Schulkollegen einen Todesbrief mit der Zeichnung eines Gehängten bekommen. Das ist der einzige Anhaltspunkt für Sayree (
Mahasamut Boonyaruk) und Nattaya (Chonlada Mekratree
), die der Todesserie nachgehen, um ihr nicht auch anheim zu fallen. Sie entdecken, dass die Tode der Reihenfolge aus dem Schuljahrbuch folgen. Sie beide stehen zwar am Ende dieser Liste, aber auch ihnen rennt die Zeit davon. Wie können sie die unheimliche Serie stoppen?

 

REVIEW
"The Letters of Death" macht inszenatorisch und inhaltlich keine grossen Sprünge, sondern setzt auf Bewährtes. Das ist nicht einmal schlecht, denn für einen Routine-Thai-Horror macht er erstaunlich viel Spass. Wichtigstes Vorbild dürfte trotz kleinen Einflüssen von Seiten von The Ring und anderem Asia-Horror die Hollywood-Reihe "Final Destination" sein. Kapol Khongflap verzichtet zwar auf den Witz, den jene Reihe vor allem ab Teil zwei aufbaute, doch die Idee vom unaufhaltsamen
Todes-Ablauf ist ebenso vorhanden wie die Faszination für möglichst irre Todesarten.

Gerade Letzteres machte "Final Destination" so unterhaltsam und die Regisseure haben immer bessere Techniken entwickelt, um den Zuschauern zu suggerieren, was geschehen könnte, bevor dann doch etwas ganz anderes passiert. Die Kettenreaktionen bis hin zum Tod sind herrlich. In "The Letters of Death" gibt es Ähnliches, doch die Irreführung der Zuschauer funktioniert nicht annähernd so gut, meist tritt der Tod doch so ein, wie er angedeutet wird. Und da das Trick-Budget wohl nicht gar so hoch war, bekommen wir oft nur einen kurzen CGI-Splatter-Effekt zu sehen, bevor der Film rasch ausblendet. Diese Szenen sind aber dennoch die Höhepunkte des Films.

Das beginnt schon in der Eröffnungssequenz, in der die Leiche einen überraschenden Auftritt hat. Später gibts weniger Überraschungen und daher auch weniger Angstgefühl oder gar Spannung. Die Figuren interessieren einen nicht gross, die Anspannung hin zum Tod der Charaktere ist nicht ideal aufgebaut und der Plot entwickelt ganz generell zu wenig Suspense hin zu seinem doch eher durchschnittlichen Finale. Aus dem Personal gibt es nur zwei, denen man halbwegs Sympathie entgegen bringt: Sayree und Nattaya. Sie, etwas steif gespielt von Chonlada Mekratree, ist die gute Seele des Films und gegen Schluss sorgt sie für einen interessanten Entscheidungs-Twist. Er, auch etwas ungelenk verkörpert von Citizen Dog-Star Mahasamut Boonyaruk, verhält sich weitgehend Genre-konform, erst am Schluss bekommt seine Figur einen neuen Drive und der Film eine zynische Ader. Mehr von dem hätte dem ganzen Werk gut getan.

Solide inszeniert, inhaltlich auch nicht übel und für einmal kein Thai-Horror, der nur auf "da ist der Geist"-Schocks baut, sondern einen Geisterplot durchgehend entwickelt: Das reicht für eineinhalb Stunden Unterhaltung auf Sparflamme. "The Letters of Death" bedient sich bei berühmteren Vorbildern und zeigt dementsprechend auch nur wenig Originalität, doch das bekannte Konzept präsentiert er mit technischer Routine. Für Horrorfans und alle, die auf "Final Destination 4" warten also nicht der übelste Zeitvertreib, so lange man nicht zu viel erwartet.

 

MEINE DVD
Singapur, Code 3, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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HKflix (USA)

 

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SCREENSHOTS

 


 

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