> molodezhnaja Hauptseite
> asian movies
>
thailand
> 2008
> THE KING COBRA

 


Actionthriller
Thailand 2008
Alternativer Titel
เลื้อยสยอง

Regie Ram Thanadpojana
Darsteller Prapimporn Karnchanda, Polkit Chaksuwan, Sarin Bangyiekhan

Länge 79 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 4.5.10
©  Bilder Right Beyond, Screenshots molodezhnaja


STORY
Professor Klaow entwickelt einen Laser, der auch als Waffe eingesetzt werden kann. Der internationale Schurke Michael (Polkit Chaksuwan) will sich das Teil unter den Nagel reissen. Eine thailändische Spezialeinheit unter Offizierin Narinthorn (Prapimporn Karnchanda) gibt alles, um dies zu verhindern - und bekommt dabei Hilfe von Klaows Sohn Dr. Woot (Sarin Bangyiekhan). Schon bald geraten die Männer und Frauen jedoch ins Visier eines ganz anderen Bösewichts: Einer Riesenkobra, die nach dem Test mit dem Laser mutiert ist!

 

REVIEW
Ich Naivling dachte, die thailändische Firma Right Beyond habe die Eigenproduktion von Filmen aufgegeben. Vielleicht habe ich es auch nur innig herbeigesehnt, schliesslich hat uns dieses Ramschstudio solche "Meisterwerke" wie Devil Species, The Beast oder Seven Days in Coffin beschert. Aber die Firma ist noch da. Und ihre Filme so beschissen wie eh und je. "King Cobra" heisst das jüngste Beyond-Produkt und ist in der Tat jenseits - nämlich jenseits von Gut und Böse. Einmal mehr wurde ein Minimalbudget für ein handwerklich amateurhaftes Unding verschleudert, das von Sekunde eins an langweilt.

Peinliche Schauspieler ziehen vor Billigkulissen eine miese Show ab, mal chargierend, mal einschlafend, und um die Zuschauer dennoch bei Laune zu halten, zerstückelt Regisseur Ram Thanadpojana etliche Sequenzen buchstäblich in ihre Einzelteile, um sie dann mit Hilfe von blitzenden Cuts wieder zusammenzusetzen. Das soll für Dynamik sorgen, macht das Ganze aber nur ungeheuer holprig. Auch jene Szenen, die am Stück belassen wurden, sind indes nicht besser, denn die werden meist von einem nervtötend schlechten Konservensoundtrack totgedudelt, so dass man den nächsten Flash-Cut auch bald mal herbeisehnt. Sieht man an der Wand dann den Schatten des Mikros oder versteht vor lautem Rauschen in der unbearbeiteten Tonspur kein Wort mehr, dann gibt man alle Hoffnung auf.

Und dann ist da die Story, wenn ich sie mit Hilfe der unfreiwillig komischen Untertitel der malaysischen DVD überhaupt verstanden habe. Irgendein Superkommando sucht einen Superschurken. Der ist superpotent, erst schläft er mit einer sexy Lady, und als die ins Bad geht, nimmt er schon die nächste dran. Was das alles mit einer Kobra zu tun hat? Noch nicht viel. Das Biest kommt zwar mal in einer Laborszene vor, aber was genau mit ihm gemacht wird, ist nicht klar. Es wird mit dem Superlaser bestrahlt, danach gratulieren sich die Wissenschafter, und die Schlange entschleicht. Aha. Mutantenreptil!

Doch zu früh gefreut, denn bevor das giftige Ungetüm endlich in Aktion treten darf, müssen wir uns noch durch minutenlange Szenen quälen, in denen unser Superkommando durch einen Dschungel stampft und unser Bösewicht seiner Superkanonen vorführt, indem er Wissenschafter erschiesst, die knapp beschürzten Bettgespielinnen stets praktisch an seiner Seite. Und dann kommt sie. Oder besser: Es. Das Pixelmonster, frisch animiert an einem C64, qualitativ unter aller Sau und etwa so beängstigend wie meine linke Socke. Die weisse mit pinken Blümchen drauf.

Im Ernst: "The King Cobra" ist filmischer Sondermüll von einer Firma, die nichts zustande bringt ausser langweiligen Ramsch. Ich mag Trash, ich mag Billigfilme, wenn sie unterhalten - aber die Leute bei Right Beyond weiss nicht einmal, was Unterhaltung ist, wenn sie sie in den kleinen Finger beisst. Und statt Trash servieren sie so immer und immer wieder üblen Bodensatz wie diesen. Klar kann man anmerken, 79 Minuten seien immerhin eine schonend kurze Laufzeit. Doch es gibt Dinge, die sind mit 79 Minuten immer noch viel zu lang. Eine Magenspiegelung. Eine Beschneidung. Und "King Cobra".

 

MEINE DVD
Malaysia, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai 2.0 mit englischen, chinesischen und malaiischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Sensasian (Liefert aus Malaysia)

 

EXTERNE LINKS 
-

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

created by molodezhnaja
all rights reserved.

 

 

 

 

 

 

Seite optimiert für Internet Explorer 8