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Horrorkomödie
Japan 2006
Alternative Titel
Zonbi jieitai; Nihonbi 1

Regie Naoyuki Tomomatsu
Drehbuch
Naoyuki Tomomatsu, Chisato Oogawara
Darsteller
Miyu Watase, Hisakatsu Oya, Jun Yamasaki, Mihiro Taniguchi, Shun Saeki,
Kenji Arai, Yuya Takayama, Masayuki Hase, Kiyo Yoshizawa, Eriko Nagamine, Yu Machimur

Länge 76 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 1.12.07
©  Bilder i-on, Screenshots molodezhnaja


STORY
Ein Ufo stürzt am Fuss des Fujiama ab und verteilt eine grüne Strahlung über der Region. Die erweckt die Toten wieder zum Leben und lässt sie als Zombies Jagd auf die Lebenden machen. Ins Visier der untoten Menschenfresser geraten unter anderem das Starlet Hitomi
(Mihiro Taniguchi)
, das gerade bei einem Foto-Shooting im Wald war, sowie ein Trupp Soldaten um die wackere Yuri (Miyu Watase). Sie alle verschanzen sich in einem kleinen Hotel, in dem der Besitzer gerade seine schwangere Geliebte gemeuchelt hat. Es dauert nicht lange, bis Zombies auch im Inneren des Hauses wüten.

 

REVIEW
So ganz kapier ich den billig gemachten, reaktionären Vorspann des Films nicht, der nur aus einer japanischen Flagge und säbelrasselndem Palaver besteht. Dessen Inhalt: Anti-amerikanische Parolen, japanische Grossmachtgelüste und Leugnung von Kriegsgräueln. Später im Film wird davon wenigstens ein Teil erklärbar und einen gewissen ironischen Ton kann man entdecken - doch so oder so wirkt der Einstieg ziemlich befremdlich. Und unnötig noch dazu. Doch was danach kommt, entschädigt dafür längstens.

Was Stacy- und Eat the Schoolgirl-Regisseur Naoyuki Tomomatsu nämlich abfackelt ist ein höllisch unterhaltsames Trashfeuerwerk, billig produziert, aber rasant und witzig erzählt. Irgendwo zwischen "Night of the Living Dead", "Braindead" und Billig-Splatter angesiedelt zitiert der Filmemacher die halbe Wühlkiste der Zombieklischees, manchmal ironisch, manchmal weniger, und tischt ein Blutbad nach dem anderen auf. Das alles schaut jederzeit unecht und plump aus, doch gerade weil man die Schose von Anfang an eh nicht ernst nimmt, spielt das keine grosse Rolle.

Nur so hält man auch eine Schöpfung wie das Zombie-Baby aus, das hysterisch herum zuckt und seine Nabelschnur als Lasso verwendet. Ja, es ist so bizarr, wie es sich anhört - und dadurch eine Bereicherung für einen Film wie diesen. Tomomatsu hat noch weitere kuriose Einfälle auf Lager, von denen etwa 50% funktionieren. Eine besondere Freude ist es, seiner Unterhosen-fixierten Kamera zu folgen, die bei Pornoschauspielerin Mihiro Taniguchi von Anfang an lüstern unters Röckchen guckt und später dazu dann ausgiebiger Gelegenheit bietet. Warum sollte man sonst schon so eine wandelnde Parodie eines J-Starlets besetzen, wenn nicht um sie zum Sexobjekt zu degradieren? Dumme Jungs, sexy Mädel - das passt. Und dazwischen die eigentliche Heldin, Soldatin Yuri, die auch noch eine Überraschung auf Lager hat.

Der richtige Knüller ist "Japan Self Defense Force" dann aber doch nicht. Nervige Soundeffekte, eine mehr als dünne Story und ein nicht wirklich tolles Kampffinale zerren am Unterhaltungswert und am Goodwill. Doch wer auf Zombie-Fun steht, der liegt hier richtig. Mit viel Kunstblut, ebenso viel Nonsens und Tempo legt Tomomatsu einen Late-Night-Partyfilm vor, der sich hinter Genre-Kollegen wie Wild Zero nicht zu verstecken braucht. Dazu ein paar Zitate aus "Dawn of the Dead", ein paar miese CGI-Effekte und fertig ist die Genre-Gaudi.

 

MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 und Deutsch 5.1 mit deutschen Untertiteln.

 

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imdb.com

 

SCREENSHOTS

 


 

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