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Erotik-Kostümfilm

Hongkong 2011
Alternative Titel 3D Sex & Zen: Extreme Ecstasy; Sex and Zen 3D;
3D rou pu tuan zhi ji le bao jian;
3D肉蒲團之極樂寶鑑

Regie Christopher Sun Lap-Key
Darsteller Hiro Hayama, Leni Lan Yan, Saori Hara, Vonnie Lui Hoi-Yan, Yukiko Suo,
Tony Ho Wah-Chiu, Irene Chen, Tin Kai-Man, Wong Shee-Tong, Jeffrey Chow Chun-Fai

Länge 110 Min. / Director's Cut: 128 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 21.8.2011
©  Bilder Panorama, Screenshots molodezhnaja


STORY
China während der Ming-Dynastie: Der junge Gelehrte Wei Yangsheng (Hayama Hiro) verliebt sich in die schöne Tie Yuxiang (Leni Lan) und heiratet sie. Doch ihr Sexleben lässt zu wünschen übrig, da Wei meist nach ein paar Sekunden kommt und einen Mini-Penis hat. Der Besuch im "Pavillon der extremen Ekstase" von Prinz Ning (Tony Ho) ist daher eine wahre Offenbarung für Wei. Frauen wie
Reizhu (Saori Hara) und Dongmei (Yukiko Suo) sorgen dort für maximale Lust. Doch es dauert nicht lange, bis Wei immer mehr braucht, um seine Triebe zu befriedigen. Der "Meister der Glückseligkeit" (Vonnie Lui) bringt ihn sogar dazu, sich einen Eselspenis transplantieren zu lassen. Doch nunmehr ganz auf Lustgewinn erpicht, sieht er nicht, dass er in eine Falle gelaufen ist.
 

 

REVIEW
Sex and Zen aus dem Jahr 1991 ist verdient ein Kultfilm. Geschickt schafft er die Balance zwischen Trash, Komödie und sexy Kostümerotik. Nun 20 Jahre später, wagt sich der Produzent von damals an eine Neuversion. In 3D. Damit ist es nach dem koreanischen Natalie eine der ersten erotischen Kinoproduktionen in drei Dimensionen. Und mehr noch als der koreanische Film war "Sex and Zen" ein Kassenhit. Angetrieben von einer phänomenalen Marketing-Kampagne legte der Film gar den besten Start aller Zeiten hin, noch vor Avatar. Am Ende schauten über 5 Millionen Dollar als Einspielergebnis raus.

Und dies nicht vollumfänglich verdient, denn "3D Sex and Zen: Extreme Ecstasy" ist nicht annähernd so gewitzt und schräg wie das Original. Da sich der Regiedebütant und vormalige Werberegisseur Christopher Sun etwas näher an der Vorlage "The Carnal Prayer Mat" aus der Qing-Dynastie bewegt, ist er auch nicht gar so komödiantisch, sondern beinhaltet mehr Drama. Aber eines ist klar: Man kriegt Sex. Und zwar viel davon. Die Damen um die chinesische Schönheit Lan Yan, Hongkong-Starlet Vonnie Lui sowie die japanischen Pornostars Hara Saori und Suo Yukiko sorgt jederzeit für einen hohen Erotik-Schauwert. Die Männer sind dagegen eher schwache Geschütze, macht aber nicht viel, denn die sollen ja eben Kotzbrocken oder Schwächlinge sein.

Zentral daher auch diesmal das Spiel mit der Potenz. Der "Meister der Glückseligkeit" hat ein Penis-ähnliches Riesending, das computergeneriert an Vonnie Lui montiert ist und mühelos ganze Wagenräder hochheben kann. Prinz Ning wiederum hat das Glied eines Pferds und unser Held Wei darf sein Stummelschwänzchen gegen den Penis eines Esels ersetzen. Es scheint, als laufe hier alles auf die Virilität und Grösse des Mannes heraus, seine Männlichkeit definiert hier jeder durch sexuelle Leistungsfähigkeit. Im Original war das auch so, nur nahmen die Macher dort mehr Chancen wahr, um dies zu karikieren. Hier reichts für ein paar Viagrascherze.

Aber auch in "3D Sex and Zen" gibts genug Szenen, die schmunzeln lassen. Das tut gut, denn der Film hat Längen, und mit der Zeit sind auch bei der Erotik die meisten Variationen durchgespielt. Und Humor hat der Film auch deswegen nötig, weil er im letzten Drittel eine radikale Wende vollzieht: Er wird brutal. Vergewaltigung, Folter und abgehackte Körperteile sind ausserhalb des S&M-Bereichs sicher nicht gerade der Inbegriff von sinnlicher Stimulation, und dies hier nach einem recht lockeren Auftakt zu sehen, wirkt etwas deplaziert. Wir sind plötzlich näher an Chinese Torture Chamber Story als an Sex ... geschweige denn Zen.

Und da am Ende die Moral sein soll "Liebe geht auch ohne Sex" wirkt dieses ganze Konstrukt noch verlogener. Aber wer sucht denn auch nach Weisheit oder Tiefgang? Nein, wir kriegen chargierende Schauspieler, gut gebaute Mädels, viel nackte Haut, viele Penis-Prothesen, schicke Kostüme und 3D-Tricks der eher anstrengenden Art (wobei ein Pferdepenis, der Richtung Publikum fliegt, wohl noch der krasseste ist). All das verpackt in einen überlangen, aber durchaus unterhaltsamen Film, der im letzten Drittel seine härtere Seite offenbart. Man mag das Projekt zynisch als Marketingprodukt abtun, oder als hochwertiger Schund, der trotz Schwächen ja noch nett ist. Ich gesell mich mal knapp zur zweiten Gruppe.

 

MEINE DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Kantonesisch 5.1 und DTS mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

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Yesasia (2D-DVD Director's Cut, geliefert aus HK)
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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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