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Horrorfilm
Indonesien 2005
Alternativer Titel
12.00am

Regie Koya Pagayo
Darsteller Olga Lydia, Robertino, Rionaldo Stockhorst, Inong, Fenita Z. Zawari

Länge 105 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . . .

©  Text Marco, molodezhnaja 17.2.09
©  Bilder Lokasari, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Student Alvin (Robertino) fährt in der Nacht auf der Landstrasse eine Person über den Haufen - und rast danach einfach weiter. Fortan wird er von Schuldgefühlen geplant. Schlimmer noch: Ein Geist sucht ihn in seinen träumen heim. Die Gestalt scheint bald auch seine Freundin Inez (Olga Lydia) zu belästigen. Die hat jedoch daneben aber noch eine grössere Sorge: Sie vermutet, Alvin liebe sie nicht mehr und betrüge sie
.

 

REVIEW
Wir kennen die Routine: dünne Story, Schwachstrom-Spannung, plumpe Angstmache und steife Schauspieler - das indonesische Horrorkino scheint seit Jahren in derselben Sackgasse gefangen. Hier wie so oft "lebt" der
Film alleine vom plötzlichen Schockeffekt: Wenn etwa die hübsche Inez gemütlich in der Badewanne plantscht und aus dem Nichts, begleitet von einem lauten Knall, eine Kreatur auftaucht, die sie angreift. Das war dann natürlich nur ein Traum - und die Szene einzig da, um die Zuschauer vor dem Einschlummern zu bewahren. Spannungsmomente werden nicht aufgebaut, sie platzen ins Bild. Sie bersten aus den Lautsprechern. Mit Horror hat das nichts zu tun, viel eher schon mit "Buh!"-Kino.

"12:00 a.m." bedient sich daneben gerne Mal beim japanischen Gruselkino, primär in jenen Momenten, die eher auf subtilen Gänsehautfaktor statt auf Lärm und Überraschung setzen. Derartige Szenen sind jedoch extrem spärlich gesät. Und dann gibts noch das Füllmaterial, jene Teile des Films, die ausnahmsweise keine Geister ins Bild rücken und keine Dunkelheit zelebrieren. In denen passiert nichts von Wichtigkeit, bloss eine lahme Dreiecksgeschichte, die an Belanglosigkeit schwer zu überbieten ist. Sozusagen die Pflicht zur Horror-Kür, man kann ja nicht nur eine "es war nur ein Traum"-Schockszene an die nächste hängen. Man könnte zwar, aber so dreist sind nicht mal die talentfreien Horrorfilmer Indonesiens.

Das alles klingt nach Verriss und ist auch einer. Als einzig positive Anmerkung sei jedoch gesagt, dass "12:00 a.m." unter den indonesischen Horrorfilmen einer der brauchbareren ist. Verdorbenes Gemüse unter faulen Eiern also, kein echtes Lob, aber wer sich Schrott à la Di Sini Ada Setan oder Malam jumat kliwon angetan hat, der wird beim Anblick dieses unterdurchschnittlichen Horrorfilms fast schon jubilieren. Damit aber genug der zweifelhaften Ehre: "12:00 a.m." ist lau inszeniertes, überlanges, schwach erzähltes und hölzern gespieltes Genre-Einerlei, das maximal drei geglückte Gruselszenen aufweist. Für die darf Regisseur Koya Pagayo (Hantu Jeruk Purut, Panggil Namaku 3x) nur leider keine netten Worte einstreichen, denn sie sind allesamt geklaut aus japanischen Vorbildern.

 

MEINE DVD
Malaysia, Code 0, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Indonesisch 2.0 englischen und
malaiischen
Untertiteln.

 

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sensasian (Liefert aus Malaysia)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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