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2008
> ZOMBIE HUNTER RIKA
Horrortrash
Japan 2008
Alternative Titel The Ultimate
Weapon: High School Girl Rika - Zombie Hunters Vs.
Abominable Zombie Grorian; Saikyo heiki joshikosei: Rika - zonbi hanta vs saikyo
zonbi Gurorian; Rika: The Zombie Killer; Nihonbi 3
Regie Ken'ichi Fujiwara
Darsteller Risa Kudo, Takeshi Yamamoto, Keisuke, Mai Minami, Tsigumi Nagasawa
Länge 86 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 2.11.09
© Bilder Switchblade, Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Schülerin Rika (Risa Kudo) schwänzt mit ihrer Freundin Nami die Schule, um
ihren Opa Ryuhei zu besuchen. Da bricht im Städtchen eine Zombie-Plage
aus und Rika wird im Haus des Grossvaters eingeschlossen - umzingelt von
hungrigen Biestern. Mit ihr gefangen sind neben Nami und Opa Ryuhei auch dessen
sexy Pflegerin Sayaka und ihr Bruder, der gleichzeitig ihr Lover ist. Die Gruppe
muss zusammenspannen, um sich gegen die Angriffe der Zombies zu verteidigen.
REVIEW
Horrortrash ist eine Kapitalquelle geworden. Die Japaner
haben die Technik perfektioniert, mit wenig Geld billigen Horror (idealerweise
mit viel Gewalt und etwas Sex) zu drehen, und diesen dann unter dem Label "Kult"
in den Westen zu exportieren. Das funktioniert bei Filmen wie
Machine Girl oder
Tokyo Gore Police ganz gut. Unter dem Reihentitel "Nihonbi" entstand gleich eine ganze
Horrortrash-Trilogie, die sich um den Kampf von sexy Schulgirls gegen allerlei
Horrorkreaturen drehte. Den Auftakt machte
Zombie Self Defense Force gefolgt von
Girl's Rebel Force of Competitive Swimmers.
Nun folgt "Zombie Hunter Rika", der im Gegensatz zu den rebellischen Schwimmerinnen des Vorgängers weniger auf Sex und mehr auf Comedy setzt. Der Mittelteil der inhaltlich nicht verknüpften Trilogie setzte nämlich Porno-Starlets ein und liess die hemmungslos herumfummeln, wenn mal nicht das Blut fontänenweise spritzt. Diesmal ist Hauptdarstellerin Risa Kudo nur ein (durchaus niedliches) Bikini-Model und obwohl wir so manches nacktes Brüstchen sehen, gibt sich der Film erstaunlich züchtig.
Das kompensiert Regisseur Ken'ichi Fujiwara primär mit Witz - und zwar gewolltem. So erweisen sich unsere Helden als ziemliche Deppen, die Zombies als stumpfsinnige Zeitgenossen und die Story als Ansammlung von Klischees aus der Wühlkiste des japanischen Horrorkinos. Eingepackt in einen stets billig wirkende, aber durchaus kurzweilige Präsentation. Manchmal zeigt der Film sogar Klasse. Etwa bei einer von Tak Sakaguchi (Death Trance) choreografierten Martial-Arts-Szene am Anfang, die ganz gut ist, denn sie zeigt mit wenig Cuts und ohne Kameraspielereien das Sprung- und Kicktalent des Fighters.
Nix Grossartiges, aber Beispiel dafür, dass hier nicht völlige Amateure am Werk waren. Dennoch ist nicht alles gelungen an "Zombie Hunter Rika". So nervt zum Beispiel das Trio von Vollidioten, das als komödiantische Ablenkung gedacht ist. Die Hauptfiguren sind amüsant genug, da braucht es nicht noch solche Kerle. Zudem kommt die Story völlig ins Stocken, als alle unsere Protagonisten im Haus versammelt sind und teilweise noch per Rückblenden ihre Vergangenheit beleuchtet wird.
"Zombie Hunter Rika" ist vielmehr immer dann am Besten, wenn er blutig oder absurd ist. Die schmusenden Geschwister. Der kampfstarke Opa. Der Busenvergleich der Bediensteten. Das Knabbern der dumpfen Zombies. Der aus einem Fantasyfilm entsprungene Boss-Gegner. Und vieles mehr. Ich jedenfalls hatte meinen Spass, selbst wenn ich den Film knapp als schwächsten Beitrag der Nihonbi-Reihe anschaue. Mehr Sex, Gewalt und Wahnsinn hätten geholfen.
Aber damit stehe ich vielleicht alleine, denn ich gehöre zu denen, die Girl's Rebel Force of Competitive Swimmers mochten, gerade weil er so pervers, sleazy und primitiv ist. Besonders der Umgang mit Frauen in jenem Film kam nicht überall gut an. Hier jedoch besteht keine solche Gefahr: "Zombie Hunter Rika" ist leichter und lockerer. Wären da nicht menschenfressende Gestalten, der Film könnte glatt als Teeniekomödie durchgehen, oder?
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.
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(Liefert aus USA)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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